djducky
Fleet Admiral
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Seehawk schrieb:Schädliche Auswirkungen von HF-EMF sind bereits bewiesen
Über 230 Wissenschaftler aus mehr als 40 Ländern haben ihre „ernsthafte Besorgnis“ hinsichtlich der allgegenwärtigen und zunehmenden Exposition gegenüber elektromagnetischen Feldern durch elektrische und kabellose Geräte geäußert, schon vor dem zusätzlichen Ausbau von 5G. Sie beziehen sich auf die Tatsache, dass „zahlreiche aktuelle wissenschaftliche Veröffentlichungen gezeigt haben, dass sich elektromagnetische Felder auf lebende Organismen auswirken, bereits bei Intensitäten, die weit unterhalb der meisten internationalen und nationalen Grenzwerte liegen“. Zu den Auswirkungen gehören ein erhöhtes Krebsrisiko, Zellstress, eine Zunahme schädlicher freier Radikaler, Genschäden, strukturelle und funktionelle Veränderungen im Fortpflanzungssystem, Lern- und Gedächtnisdefizite, neurologische Störungen sowie negative Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden bei Menschen. Schädigungen betreffen bei weitem nicht nur den Menschen. Es gibt nämlich zunehmende Hinweise auf schädliche Auswirkungen bei Pflanzen und Tieren.
Gern geschehen!
Es gibt auch wirklich kein thema mehr in dieser Gesellschaft, in dem nicht irgendjemand Panikmache und Verschwörungskram mit wissenschaftlicher Aufklärung verwechselt.
Magnetismus - und damit elektromagnetische Felder ist eines dieser Lieblingsthemen von Esoterikern. Niemand kann sie sehen, die wenigsten können sie messen - und man kann fleißig was vor sich her schwurbeln, um irgendwelche Energieharmonizer und Magnetfeldausrichter zu verkaufen.
In Sachen hochfrequente Felder ist da gar nichts abschließend nachgewiesen:
http://www.bfs.de/DE/themen/emf/hff/wirkung/wirkung.html
Ganz im Gegenteil führt die Panikmache eher noch zur Erhöhung der Strahlungsintensität und des Nocebo-Effekts. Klingt lustig, ist aber so:
https://www.zeit.de/2013/35/strahlung-elektromagnetische-felder/seite-5
Der Staat kann natürlich versuchen, potenzielle Strahlenrisiken so gering wie möglich zu halten. Doch das Vorsorgeprinzip hat mitunter paradoxe Folgen, wie eine Studie zeigt, an der Peter Wiedemann beteiligt war: Als Bürger informiert wurden, dass Handymasten vorsorglich nicht in der Nähe von Schulen, Kindergärten und Krankenhäusern aufgestellt werden, waren sie beunruhigter als zuvor. "Die Leute dachten nun: Da scheint ja wirklich etwas dran zu sein", erzählt Wiedemann.
Wenn Handymasten aber weit entfernt von Wohngebieten stehen, müssen die Telefone stärker funken, um sie überhaupt zu erreichen. Die Angst vor Elektrosmog wird so zum Strahlenverstärker.
Links zum Weiterlesen:
https://www.psiram.com/de/index.php/Elektrosensibilität
http://www.bfs.de/DE/bfs/wissenscha...tumorfoerderung/hff-tumorfoerderung_node.html