News Nach Kapitol-Ausschreitungen: Twitter und Facebook sperren Trumps Konten

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Feligs schrieb:
Inkompetenmz ist wohl eher, einfach der erst besten Meldung zu trauen und immun gegen jede andere Meldung und Meinung zu sein.

Nicht zwingend. Könnte auch Ausdruck von Kompetenz sein, Aussagen einer Presse zu vertrauen, mit der man aufgewachsen ist und die man einschätzen gelernt hat. Bei Meldungen oder Meinungen aus anderen Quellen, ist das mitunter weitaus schwieriger mit der Bewertung.

Aber oftmals geht es nicht um die beste Meldung, sondern das Weltbild. Die emotionale Ansprache hat Trump definitiv perfektioniert und viele sind ihm auf dem Leim gegangen.
 
Bringt am Ende auch nichts. Die Stimme des Volkes kann man nicht ewig unterdrücken. So hat er einen weiteren Grund, seine Anhänger gegen die Medien aufzustacheln. Das ist ein Eigentor.
 
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Stunrise schrieb:
Was derzeit in den USA mit Trump passiert, ist unfassbar. Ich bin wahrlich kein Freund von Merkel, Scholz, AKK und dergleichen, aber alle deutschen Politiker würden sofort und mit Respekt Wahlergebnisse anerkennen. Eine bewaffnete Meute zum Kapitol zu schicken überschreitet alle Grenzen und wird mittelfristig den Republikanern schaden. Twitter + Facebook haben viel zu lange offensichtliche Lügen ohne ernsthafte Konsequenzen verbreiten lassen.

Die sozialen Netzwerke sind eine Herausforderung des nächsten Jahrzehnts, jeder User lebt in seiner Blase und dank dem Algo werden auch gar keine gegensätzlichen Meinungen dargestellt. Ein erztreuer Republikaner wird in Facebook ausschließlich Informationen seinesgleichen finden.
Hallo stunrise, auch wenn das gut gemeint und wünschenswert ist was Du schreibst, so muß ich doch ein paar Anmerkungen machen:

a) "aber alle deutschen Politiker würden sofort und mit Respekt Wahlergebnisse anerkennen" -- in Thüringen wurde vor kurzem das Wahlergebnis einer Ministerpräsidentenwahl nicht anerkannt: "Auch Bundeskanzlerin Angela Merkel sprach im Zusammenhang mit der Wahl Kemmerichs von einem „unverzeihlichen Vorgang“, der rückgängig gemacht werden müsse." (https://de.wikipedia.org/wiki/Regierungskrise_in_Thüringen_2020)

b) "Eine bewaffnete Meute zum Kapitol zu schicken überschreitet alle Grenzen" -- ist passiert in Venezuela (gescheitert, Guaido) wurde von DE ausdrücklich gutgeheißen und in der Ukraine (gelungen, nach Sturz von Janukowitsch wegen Ablehnung des "Assoziierungsabkommen Ukraine-EU") Danach wurden auch viele Parlamentarier von den Siegern erschossen (https://www.nzz.ch/international/europa/bekenntnis-ukrainischer-nationalisten-1.18524721), diese Vorgänge wurden hierzulande "ignoriert". => "Die EU erkannte bereits am 24. Februar 2014 die Übergangsregierung der Ukraine als legitim an"

Was will ich sagen: es kommt darauf an, ob derjenige, der putscht, uns nützt oder uns schadet. Ist der Neue für uns und der Alte gegen uns, ist es sehr sehr gut, andersherum ist es sehr sehr schlecht, auch wenn die eigentliche Handlung exakt die selbe ist.
 
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Ich komme mit dem ignoren hier kaum hinterher. Ist ja der Wahnsinn wie gut die Socialmedieeinflussnahme seitens Trump hier greift. Da werden die selben oder neuen Lügen einfach als "Fakt" ins Forum geworfen und das in Endlosschleife. Ich hoffe, zum Wohle der USA, dass Trump verhaftet wird und hinter Gittern kommt. Und ich hoffe auch, das alle Beteiligten bei den Reps früher oder später ihre gerechte Strafe erhalten. Was da 4 Jahre gelaufen ist, hätte sich kein anderer Staat ohne Sanktionen erlauben dürfen.
 
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Man stelle sich vor es wären Afroamerikaner gewesen und nicht Trump Anhänger.... Dann hätte er sicherlich verurteilt und nicht, "ich liebe euch alle" zu diesen Treiben getwittert. Gott sei Dank ist das ganze in 2 Wochen vorbei und Biden hat die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus, bzw die Option mit der Vice presidentin due Mehrheit im Senat zu übernehmen.
 
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Kaum ist Trump kurz vor Ende seiner Amtszeit, da kriegen die Firmen plötzlich Eier - vorher musste man ihm noch gefallen oder wie? Heuchelei.
 
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Schlecky hat dazu was gutes geschrieben.

Auszug: "Wir haben in Deutschland keinen Donald Trump. Um genau zu sein, haben wir das exakte Gegenteil von Donald Trump. Vielleicht erinnern sich noch einige an den 8. August, als nur mit Mühe die Stürmung des Bundestags verhindert wurde. In Berlin kann man kaum noch ein Taxi oder einen Spätkauf betreten, ohne darüber belehrt zu werden, in einem illegitimen Staat zu leben.

Aber die Erzählung, denen die Plattform-Betreiber eifrig zunicken, ist folgende: Die Leute sind alle irgendwann bekloppt geworden und haben sich anschließend auf Social Media Kanälen zusammengerottet. Zu selten reden wir darüber, dass Monopole unsere Kommunikation zu ihren Bedingungen diktieren. Dass Google und Facebook ihre Nutzer wie auf einer Datenplantage halten und als bewusste Design-Entscheidungen Monokulturen pflegen, die streng voneinander abgegrenzt nach Weltbildern sortiert werden. "

Und eben da sollte man ansetzen. ..und lange nicht aufhören. Aber: "..es waren ja nur n paar Spinner".
 
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Was mich an der Situation am meisten wundert, ist, wie einfach es die "Demonstranten" hatten das Kapitol zu stürmen. Zu den BLM Ausschreitungen, waren Duzende schwerst bewaffnete Soldaten anwesend, um das Gebäude zu schützen und hier 10 Hansel, die dem halt überhaupt nicht gewachsen waren.
 
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Amiga500 schrieb:
[...], sobald die Globalisten wieder profitieren und das Volk ausgeblutet wird.
Wer sind denn diese Globalisten?

Barren Militia schrieb:
https://www.youtube.com/results?search_query=capitol

"Hillbilly-Revolte" hört sich jetzt nicht so nach qualitativem Journalismus an, oder? Aber DIE WELT gilt ja als ungemein seriös... An sich sind sie ja verpflichtet, sich neutral und sachlich auszudrücken.
Von daher: alle Postillen sind mies, und ich finde etwas seltsam, dass dies immer nur bei der Bild gemeinhin erkannt wird. Zeit, Welt, FAZ, und wie sie alle heissen. Alles nur noch Gossenpresse.
Oder Genossenpresse, wie man´s nimmt...
Nur mal so eine Frage:
Barren Militia schrieb:
Also komm mir nicht mit noch mehr Zitaten, Livestreams und Archivquellen, ich nehme nur noch eigene Lebenserfahrungen als Urteilsbasis ernst.
Wird hier mit zweierlei Maß gemessen oder warum scheint es bei dir auch andere Urteilsbasen zu geben solange du sie aussprichst? oO

Oder warst du gestern im Capitol um auszuschließen, dass eine "Hillbilly-Revolte" war?

PS: Die Welt als seriös zu bezeichnen...


Kvnn. schrieb:
Das Merkel durch die Grenzöffnungen Anschläge indirekt ermöglicht hat, war übrigens meiner Meinung nach eine weit aus größere "Unvorsichtigkeit", für die sie von den Medien aber stets gelobt wurde. Zwar ein ganz anderes Thema, aber es trifft als Beispiel zu deinem Kommentar sehr gut zu und spricht für die politische Richtung der Medien in Deutschland.
Dir ist bewusst, dass die Islamisten sich hier extra als Flüchtlinge einschleusen um den Hass auf Flüchtlinge zu schüren um somit neue für sich rekrutieren zu können?
Als wenn die Islamisten eine "Grenzöffnung" nötig hätten...
Ist auch so viel einfacher als Flüchtling ins Land zu kommen, als z.B. einfach als Tourist mit falschem Pass...

Celinna schrieb:
Zu über 90% kam raus das die alle Linke/Grüne/SPD gewählt hätten also alles Parteien Links der Mitte. CDU,FDP/AFD und sonstige kommen auf insgesamt 10% der Stimmen.

Wenn man das weiss und sich dann die Berichterstattung der Deutschen Medien anschaut die genau die Politische Haltung der Journalisten in den berichten wiederspiegeln kann man einfach sagen da fehlt die Neutralität.
Ich könnte jetzt mit dem Grund dafür kommen, das klassischer Journalismus ein Studium Bedarf => Bildung
Glaube aber das ich damit einen Shitstrom ernte, daher:
Die Medienhäuser in der USA haben meist klare Vorgaben für wen man sein darf (Werbekunden usw.), da hat die Meinung des einzelnen Journalisten nichts zu suchen.

Ein guter Journalist schaltet seine eigene subjektive Meinung so gut es geht aus. Aber Journalisten sind auch nur Menschen werden nach Dienstschluss nicht einfach in eine Kammer gestellt. Daher haben sie auch eine eigene private Einstellung.
 
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Johannes2002 schrieb:
Dennoch riskieren die Anhänger ihr eigenes Leben. Es ist denen bewusst habe daher kein Mitleid die dort verstorben sind. Anders gesagt wer dort eindringt verdient seine gerechtigte Strafe, ob Tod oder Verletzt.
Sorry aber das ist total Blödsinn. Ich möchte nicht wissen wie groß der Aufschrei gewesen wäre wenn die toten Schwarz wären. Sind ja nur weiße Trump Anhänger - deren Leben ist ja wertlos.

Generell habe ich eher den Eindruck das man einen Sündenbock für den Vorfall braucht. Da passt Trump natürlich ganz gut. Auch wenn er seinen Teil dazu beigetragen hat, so haben die Menschen immer noch die eigene Entscheidungsgewalt. Bedenklicher aber finde ich die Meinungslenkung von Plattformen wie Twitter, Facebook, Instagram und Co. Wenn das so weiter geht dann entscheiden diese was Richtig und Falsch ist, mit diversen Löschungen und Sperren.

Noch was zum Nachdenken: Während dieser Vorfall von den Medien verurteilt wird, was ja zurecht passiert, wird bei durch einen Amerikanischen Präsidenten angezettelten Krieg, wo tausende unschuldige Menschen sterben, eher emotionslos berichtet.
 
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Amiga500 schrieb:
Sorry, aber dieses ganz Trump Bashing ist viel zu kurz gegriffen. Was wir gestern gesehen haben, hat nichts mit Trump zutun. Ich würde es eher als ein Art "Aufstand" gegen die Globalisten sehen, die jetzt wieder einen der ihren auf den Präsidentenstuhl sitzen haben, und das bedeutet für die Amerikaner und auch der Rest der Welt nichts gutes. Hier hat sich der Zorn der Bevölkerungsgruppen gegen die Globalisten gerichtet. Und ich befürchte, das führt in Zukunft zu einem Bürgerkrieg, sobald die Globalisten wieder profitieren und das Volk ausgeblutet wird. Trump ist nicht umsonst gewählt worden und er hat nicht umsonst bei den letzten Wahlen 12 Millionen mehr an Stimmen bekommen. Aber der Deutsche kann ja nur immer auf andere Länder schauen und bashen ohne zu merken, das die selbe Globalistenscheisse bei ihm vor der Türe sitzen hat, die ihn auch langsam ausbluten lässt. Was wir in den USA erlebt haben sind meiner Meinung nach Vorboten von zukünftigen Weltweiten Proteste.
Globalisten
Unglaublich
 
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Twitter agiert mir auffallend zurückhaltend, womöglich deswegen weil man durch Trump im Gespräch bleibt, beziehungsweise gratis Werbung bekommt, in meinen Augen ein (fortlaufender) moralischer Fehltritt.
 
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Noxiel schrieb:
Doch, das wäre ein Anfang. Beweise uns bzw. lege uns - auch gerne anhand eigener Quellen - nahe, warum Briefwahlen per se unsicherer sind.
Reicht das:
Manfred Güllner, Leiter des renommierten Meinungsforschungsinstituts Forsa, sagt: „Die Briefwahl bietet vielfältigste Betrugsmöglichkeiten.“ Denn es ist nicht garantiert, dass die Wahl tatsächlich frei und geheim abläuft.
https://www.noz.de/deutschland-welt...faktencheck-ist-die-briefwahl-wirklich-sicher

Das war lange vor der US Wahl und Covid... ich weiss nicht ob die seite oder dieser Mensch eher Links oder Rechts ist.

Es ist ein wenig komisch sowas zu beweisen, das so wie zu beweisen das die Erde sich um die Sonne dreht. Briefwahlen sind unsicherer wie normale... ich mein das ist rein logisch, jeder Prozessschritt mehr gibt ein Tor für Manipulation, also die Unterlagen ohne einschreiben an Leute ins Briefkasten schicken kann von anderen raus genommen werden (und das ist keine rein theoretische Sorge, das kam in Ostdeutschland glaub müsste googlen schon vor) Es könnte auch ein Postmitarbeiter aus nem Rechten viertel die Briefwahlunterlagen einfach vernichten weil er Links ist oder umgekehrt...

Die Geheimheit und Freiheit kann auch nicht kontrolliert werden, jemand könnte die Leute bedrohen und kontrollieren das sie richtig wählen etc. Aber ja du musst nicht mir glauben hoffe der Link von Guellner reicht, wie gesagt das ist eigentlich ausserhalb von Amerika nicht kontrovers.

Die Frage ist denke ich nicht, ist eine Briefwahl gleich sicher wie eine vor Ort, die Frage ist, ja Briefwahlen sind unsicherer glauben wir trotzdem noch daran das es gut genug ist obwohl es schlechter wurde...
 
Amiga500 schrieb:
Wer war denn vier Jahre Lang Präsident ?
Ja, das Wahlsystem in USA ist durchaus etwas merkwürdig (um nicht das Wort rückständig zu gebrauchen)
Wo sonst kann man Staatsoberhaupt werden obwohl man nicht die meisten Stimmen bekan.
Einige Bundesstaaten verteilen die Electoral-Votes ja mittlerweile durchaus nach erhaltenen Stimmen.
Aber das ist eine andere Geschichte...
 
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ThePlayer schrieb:
Als das letzte Mal so weg gesehen wurde. Hatten wir als Resultat den zweiten Weltkrieg.
Ein interessanter Satz, aber wie so oft nicht zu Ende gedacht, denn es wird auch heute und ganz besonders in Deutschland weggesehen - nur halt diesmal auf der anderen Seite.
Eine Positionierung der Medien war nie gut, ist nicht gut und wird niemals gut sein, denn letzten Endes führt sie in eine Diktatur und wer sowas befürwortet, denkt zu kurz. Sowohl die USA, als auch Deutschland sind medientechnisch längst auf eine völlig schiefe Bahn geraten, die zur Spaltung der Gesellschaft führt und letzten Endes in einen Bürgerkrieg münden kann. Wir sind da längst nicht mehr am Anfang, sondern mittendrin und wie das enden kann, könnt ihr euch in China oder Nordkorea ansehen. Wer meint, er währe links gut aufgehoben, hat in Geschichte tatsächlich alles verpennt!
 
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Das ist also die hochgelobte Meinungsfreiheit der Amis. In Wirklichkeit wird dort genauso zensiert wie woanders auch.
Ergänzung ()

cutterslade1234 schrieb:
Gott sei Dank ist das ganze in 2 Wochen vorbei und Biden hat die Mehrheit in Senat und Repräsentantenhaus, bzw die Option mit der Vice presidentin due Mehrheit im Senat zu übernehmen.
Und trotzdem wird er nichts bedeutendes reißen weil ihm die Mehrheit im Supreme Court deutlich fehlt. Die nächsten Jahrzehnte gehören den Reps. :)
 
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Mir graust vor den Konsequenzen der aktuell stattfindenden Entwicklung. Immer öfter wird Zensur nicht nur das Wort geredet, sondern aktiv zensiert. Und in den allerwenigsten Fällen geht es um Straftatbestände oder Aufrufe zu Gewalt. So läuft aktuell bei Youtube eine "Säuberungswelle" gegen "Fake News", die erkennbar oft auch nur Vorwand ist, unliebsame (meist politische) Meinungen zu unterdrücken. So wurde zB,. in einem mir bekannten Fall der Kanal eines Bloggers mit der Behauptung gesperrt, in einer Sendung wären "Fehlinformationen zu Corona" verbreitet worden. Dabei war Corona in der von Youtube angeführten Sendung gar kein Thema! Und bei Youtube brüstete man sich sogar offen damit, im Vorfeld der US-Wahlen 8.000 Kanäle gesperrt zu haben:

https://blog.youtube/news-and-events/supporting-the-2020-us-election

Hier findet offenbar politische Zensur statt. Dabei sollte eigentlich bekannt sein, daß zum Recht auf freie Meinungsäußerung explizit auch gehört, Unsinn reden zu dürfen. Denn WER, bitteschön, soll im Zweifelsfall darüber entscheiden dürfen, was "richtig" und was "falsch" ist? Ein "Wahrheitsministerium" a la "1984"? Google (Youtube)? Mark Zuckerberg (Facebook)?
Ergänzung ()

gustlegga schrieb:
Ohne es zu wissen, vermute ich ein Mißverständnis. Er meinte wohl, daß Trump bei der aktuellen Wahl 12 Millionen Stimmen mehr bekam, als bei der letzten, was sich anhand deiner Zahlen auch gut nachvollziehen läßt, denn diesmal waren es 74 Millionen Stimmen.
 
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jonderson schrieb:
Ich könnte jetzt mit dem Grund dafür kommen, das klassischer Journalismus ein Studium Bedarf => Bildung
Glaube aber das ich damit einen Shitstrom ernte, daher:
Die Medienhäuser in der USA haben meist klare Vorgaben für wen man sein darf (Werbekunden usw.), da hat die Meinung des einzelnen Journalisten nichts zu suchen.

Ein guter Journalist schaltet seine eigene subjektive Meinung so gut es geht aus. Aber Journalisten sind auch nur Menschen werden nach Dienstschluss nicht einfach in eine Kammer gestellt. Daher haben sie auch eine eigene private Einstellung.

1. Es kann grundsätzlich jeder Journalist werden heutzutage. Oft haben die Medienhäuser ihre eigenen Akademien. Viele habe Germanistik, Geschichte oder Politik studiert. Einige auch direkt Journalismus mit entsprechendem Nebenfach, ja. Keine Ahnung, was du mit "klassischer Journalismus" meinst. Praktische Erfahrungen sind idR mindestens so wichtig wie ein Studium. Wobei Letzteres natürlich Ersteres begünstigt.

2. Ein Studium ist nicht zwangsläufig mit guter Bildung gleichzusetzen. Eher mit Spezialwissen.

3. Die politische Gesinnung verteilt sich nicht gleichmäßig über alle Studienrichtungen. Linke Tendenzen sind im geisteswissenschaftlichen Bereich sehr stark (das erklärt auch das beschrieben Phänomen) - das hat hauptsächlich politisch-historische Gründe. Im naturwissenschaftlichen Bereich z.B. ist dies hingegen nicht so.

3. Die Meinung des einzelnen Journalisten hat hier oft genauso wenig Bedeutung (außer wenige, die schon so einen Namen haben, dass sie es sich leisten können, auch mal auszuscheren). Es herrscht natürlich ein hoher direkter oder indirekter Konformitätsdruck in den entsprechenden Medien. Die Branche ist am zerfallen. Durch das Internet bzw. die sinkenden Printmedien-Abos ist man immer mehr auf Werbung und externe Investoren angewiesen.

4. Kaum ein Journalist hat noch "Dienstschluss", da die paradiesischen Zeiten, als Journalisten bei staatlichen und lokal-staatlichen Medien noch verbeamtet wurden, schon sehr lange vorbei sind. Auch die letzten dieser Exemplare werden bald in Pension sein.
 
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Als ich gestern Nacht von den Geschehnissen erfahren habe war ich entsetzt. Heute hab ich mir diesen Thead durchgelesen und erst lief es mir kalt den Rücken runter und am Ende ist mir schlecht.
  • da wird die zeitweise Aussetzung von Accounts bei Firmen als gefährlicher Eingriff in die Meinungsfreiheit gewertet
  • da wird das ständige Thematisieren der Aussagen in den Medien als Zensur gewertet
  • Informationen, die nicht gefallen/ins eigene Bild passen werden igoriert oder geleugnet, die Quellen oder Überbringer der Informationen diffamiert und beleidigt
  • Kontexte werden völllig außen vor gelassen
Ich könnte weiter machen.

Meinen Dank an alle, die hier zum Teil in Fleißarbeit dagegen halten!
Meine Bitte an alle: Geht wählen!
 
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crackett schrieb:
Wer meint, er währe links gut aufgehoben, hat in Geschichte tatsächlich alles verpennt!

Was ist denn für dich "links"?

Vielleicht sowieso ne interessante Frage, weil insbesondere in der USA ja schon eine gesetzliche Krankenversicherung scheinbar für viele zu links ist...
 
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