News Nach Massenentlassung: Twitter bittet einige Mitarbeiter um ihre Rückkehr

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@mae1cum77
Ich kann mir sogar vorstellen, dass es wirklich sehr teuer ist, diese zu betreiben. Wenn man also ein Wohltäter sein will, sollte man sich auch sicher sein, es sich leisten zu können, anstatt spontan es sich zu überlegen, nur um später festzustellen, dass man sich übernommen hat. Ändert natürlich nichts daran, dass die Situation für die Ukraine scheiße ist, und die Hilfe für so eine heikle Situation dann eher Wankelmütig ist.
 
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@CCIBS Der Mann ist einer der reichsten Männer des Planeten. Andere Milliardäre haben große Anteile ihres Vermögens in gemeinnützige Projekte gesteckt. Ist schon Jammern auf EXTREM hohen Niveau, was Musk da tut ;).
 
Man... erstmal Twitter löschen... was ein Theater...
 
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@mae1cum77
Man sieht halt, wie nichtssagend der Titel "Reichste Person auf dem Planeten" ist, besonders da ich da eher "Vermögendste Person" sage, denn Reichtum hat nichts mit dem "Kontostand" zu tun.

Bei einer Person, wo ich damals dachte, das ist die Reichste Person, von der ich jemals hörte, war ein Börsenmakler, der alles verlor, sich auf eine einsame Insel zurück zog, sich selbst versorgte und sagte "Sehen sie die Kreditkarten hier. Hier auf der Insel sind die total Wertlos. Damit können sie sich hier nichts kaufen." (ACHTUNG: Das ist nur grob aus dem Gedächtnis, aus einem Fernseherbericht, vor etwa 20 Jahren. Wahrscheinlich wird es nicht möglich sein, durch googlen diese Person wieder zu finden und dient in dem Fall wenn nur als Theoretischen Konstrukt, wie man Reichtum definieren kann. Außerdem total Off-Topic. Und nein, bei dieser Art von Reichtum würde ich wohl keine drei Monate überleben, weshalb ich ihn jetzt nicht praktiziere).
 
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mae1cum77 schrieb:
@CCIBS Der Mann ist einer der reichsten Männer des Planeten. Andere Milliardäre haben große Anteile ihres Vermögens in gemeinnützige Projekte gesteckt. Ist schon Jammern auf EXTREM hohen Niveau, was Musk da tut ;).
Man darf aber nicht vergessen, dass er vermutlich 99 % seines "Vermögens" in Aktien gebunden hat, die somit nur ein "Scheinvermögen" darstellen. Ich wäre dafür, dass man reales Kapital (Barbestände, Gold, Immobilien etc.) mit in die Forbes-Berechnungen einfließen lassen sollte und nicht nur die reine Anzahl der Aktien multipliziert mit dem Aktienkurs.
 
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kicos018 schrieb:
Verständlich, da gerade von republikanischen (und konservativen) Politikern sehr viel Desinformation kommt und "die anderen" halt raffen wie gefährlich das für die Demokratie ist.
Falsche Informationen kommen von beiden Seiten. Beispiel "undermining Democracy" und Wahlen nicht anerkennen:
"Orf" macht meist klasse Zusammenschnitte von dem, was in den Medien zu finden ist:

Es sind mitnichten nur Konservative, die Wahlen als illegitim abtun.
Auf Twitter und andernorts wurde das Hinterfragen des natürlichen Ursprungs des COVID Virus als Disinformation abgetan - inkl. von "fact-checkern".
Dann kam doch noch ein Bericht zutage:

https://twitter.com/0rf/status/1587264041298296832

Mein Punkt ist: beide Seiten - Konservative wie Liberale - haben Potential falsche Informationen zu verbreiten. Genau deshalb braucht es BEIDE Seiten im Diskurs, um sich gegenseitig zu hinterfragen und ggf. zu korrigieren (echo chambers suck). Nehmen wir an, dass Konservative in Masse mehr Falschinformationen pushen - selbst dann ist das kein Freifahrtschein für die andere Seite. Und schon gar nicht, um den öffentlichen Diskurs allgemein einzudampfen. Twitter ist zwar Privatwirtschaft, aber selbst das ist zu hinterfragen, wenn man sich anschaut, wie stark der Staat (DHS) hier hinter den Kulissen eingreift. Winkt man das unter demokratischer Flagge durch, wird es schwer, das unter Republikanern (die diese Institutionen nach Wahlgewinn früher später führen werden) anzuprangern.
Daher geht es mir um "principles over people/parties".

Vigilant schrieb:
Problematisch ist zudem die zunehmend stärker werdende Instrumentalisierung von Falschinformationen und "alternativen" Fakten, um sich die Welt so hinzudrehen, dass sie einem gefällt. Um dem entgegenzutreten, braucht es wiederum immer stärkere Konfrontationen.
Ja, ich denke, woran es wirklich mangelt ist Bildung und die Fähigkeit andere Meinungen als solche überhaupt erst einmal kognitiv zu verarbeiten bevor man sich triggern lässt und emotional reagiert. Twitter ist nun denkbar schlecht dafür, da weitestgehend anonym im Netz und wenig Platz für Diskussionen.

Die Medien spielen da auch ordentlich hinein, leider. Es findet sich ein deutlicher partisaner Einschlag mit Blick auf das Vertrauen in die Medien [PEW, 2022]. Alarmierend dabei ist, dass neben den Republikanern auch die independents tendenziell immer weniger Vertauen in die Massenmedien haben:

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Wie damit umgehen? Wie lange kann man noch alles auf "Russian bots" schieben?
2016 war entscheidend für die Entwicklung - die ganze Russia Paranoia, welche am Ende mehr Schall als Rauch war, hat die Weichen gestellt.
Was mich ärgert/besorgt ist, dass die Massenmedien in der Regel eben gar nicht darüber reflektieren, sondern weiter ihren Stiefel durcdrücken wollen (wobei nach dem Desaster von CNN+ vlt. doch ein kleines Umdenken einsetzte).

Musk proklamiert nun:

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Wenn das utopisch Anmutende klappt - schön. Wie soll das gehen? Kann das überhaupt klappen? Werden wir sehen.
Ergänzung ()

mae1cum77 schrieb:
Interessant. Trotz Beteuerungen, bei den Starlinkzugängen des Militärs in der Ukraine kulant zu sein, wurden diese (ca. 2400) kurzerhand abgeschaltet. Da sammeln die Soldaten und Zivilisten gerade Spenden, damit sie kommunizieren können.

Nach seinen Tweets zu dem Konflikt; ein Schelm, wer jetzt böses denkt :).
War vielleicht nicht so klug vom damaligen Ukr. Botschafter Musk anzufahren als dieser seine Gedanken zu Friedensverhandlungen zw. Ru und Ukr. öffentlich machte?

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Lyle schrieb:
War vielleicht so klug vom damaligen Ukr. Botschafter Musk anzufahren
Nun ja. Die Vorschläge sind schon sehr naiv bis weltfremd gewesen und nahezu deckungsgleich mit den russischen Vorstellungen. Kein Wunder, daß das in der Ukraine 'gut' ankam. Wer sich aus dem Fenster lehnt... und so.
 
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Klar, kann man so sehen. Ebenso naiv ist es zu glauben, dass ein Botschafter (!) eine Privatperson, die die eigene Position unterstützt, einfach ohne jegliche Konsequenzen beleidigen kann.
 
Lyle schrieb:
Falsche Informationen kommen von beiden Seiten.
Jo, trotzdem betreibst du mMn ziemlich viel whataboutism.
Das ist ein komplett anderes Niveau wenn der ehemalige Präsident von stolen elections spricht und zu einem Sturz der Regierung aufruft.
Da muss man sich wirklich nicht wundern, dass viele abstumpfen und verrohen.
 
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Lyle schrieb:
einfach ohne jegliche Konsequenzen beleidigen kann.
Habe nirgends behauptet, das wäre clever gewesen, nur, daß ich die Reaktion auf einen dummen Vorschlag aus der Sicht eines Betroffenen, nachvollziehen kann.
 
kicos018 schrieb:
Jo, trotzdem betreibst du mMn ziemlich viel whataboutism.
Das ist ein komplett anderes Niveau wenn der ehemalige Präsident von stolen elections spricht und zu einem Sturz der Regierung aufruft.
Da muss man sich wirklich nicht wundern, dass viele abstumpfen und verrohen.
Ich wünschte der Modebegriff/das "Totschlagargument" Whataboutism würde verschwinden.
Wenn ich von einem PRINZIP spreche, muss sich eben eine Konsistenz in der Anwendung zeigen. Wenn die Demokraten den Reps vorwerfen das Wahlsystem zu unterminieren, es dann nach verlorenen Wahlen ebenso machen, dann ist das ein prinzipielles Problem und gilt somit für BEIDE Seiten.

Falsch wird nicht richtig, wenn der/die andere mehr falsch macht.
Ergänzung ()

mae1cum77 schrieb:
Habe nirgends behauptet, das wäre clever gewesen, nur, daß ich die Reaktion auf einen dummen Vorschlag aus der Sicht eines Betroffenen, nachvollziehen kann.
Ob der Vorschlag "dumm" ist, kann argumentativ erörtert werden.
Ich kann nicht nachvollziehen, wie ein Botschafter sich so in der Öffentlichkeit/auf Twitter präsentieren kann. Folgerichtig ist er ja nun nicht mehr Botschafter.
 
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@SVΞN ein Teil der gefeuerten Angestellten wurde gebeten, zurück zu kommen.
Man war sich bei der Kündigung nicht bewusst, wie wichtig Sie waren oder wie wichtig Sie jetzt durch neue Vorgaben von Musk sind
 
@Lyle Korrekt, der Mann wurde ersetzt, da er, nicht nur in dem Fall, persönlich und nicht seiner Stellung angemessen reagiert hat. Verstehen kann ich ihn dennoch.

Von der Ukraine zu fordern, die Annexionen eines Aggressors hinzunehmen, ist dumm und weltfremd.

Wie sagt ein Sprichwort so schön: manchmal ist es besser, den Mund zu halten und als dumm zu gelten, als ihn zu öffnen, und alle Zweifel zu beseitigen.
 
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SVΞN schrieb:
Twitter Now Asks Some Fired Workers to Please Come Back [Bloomberg]

Twitter Inc., after laying off roughly half the company on Friday following Elon Musk’s $44 billion acquisition, is now reaching out to dozens of employees who lost their jobs and asking them to return.
Some of those who are being asked to return were laid off by mistake, according to two people familiar with the moves. Others were let go before management realized that their work and experience may be necessary to build the new features Musk envisions, the people said, asking not to be identified discussing private information.

Some laid off Twitter employees say they're being asked to come back to Twitter after mass layoffs [Insider]

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Lyle schrieb:
Falsche Informationen kommen von beiden Seiten. Beispiel "undermining Democracy" und Wahlen nicht anerkennen:
"Orf" macht meist Klasse Zusammenschnitte von dem, was in den Medien zu finden ist:
Das stimme ich zu. Was ich allerdimgs merkwürdig finde, wie man denken kann, dass nur eine "Seite" flasche Informationen verbreiten würde, aber die andere (oder vielleicht eigene) Seite stets die Wahrheit sagt. Das finde ich eine gefährliche Einstellung, da man ja dann der einen Seite quasi alles glaubt, ohne dass man das Gesagte überprüft, bzw. kritisch hinterfragt. Da steht ja der Manipulation Tür und Tor offen.

Wobei dieses ganze links/rechts Gequatsche ja auch imo komplett für den Eimer ist und nur dazu dient die Menschen voneinander zu trennen und nach dem alten römichen Motto Teile-und-herrsche immer wieder gegeneinander aufzubringen. Man kann allerdings für sich einfach entscheiden, dass man dabei nicht mehr mitmacht, indem man sich einreden lässt, dass Person oder Gruppe xyz, die man überhaupt nicht kennt so oder so sein soll.
 
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Ganz ehrlich?
"Entlassen worden sein sollen ganze PR-, Marketing- und Kommunikationsteams sowie Moderatoren und Entwickler, die in den letzten Monaten nichts mehr zum Code von Twitter beigetragen haben."

Find ich persönlich nicht dramatisch.

Ja, es sind viele Leute, aber wenn deren Beitrag für die Firma über Monate nur sehr überschaubar ist...

Eine nachvollziehbare marktwirtschaftliche Entscheidung...
 
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