News Nach Twitter und Facebook: Auch Amazon könnte tausende Mitarbeiter entlassen

Chesterfield schrieb:
daher sollte jeder sein konsumverhalten überdenken ob man sowas unterstützt sollte, oder doch lieber lokale Möglichkeiten im Fall Amazon.
Ich würde gerne aber die Alternativen sind:

-Kostet woanders mehr (damit könnte ich noch Leben)
-Schlechterer Service bei Umtausch/Defekt/Gewährleistung/Garantieabwicklung/usw (jaja, Gesetze hin oder her aber ich hab die Erfahrung gemacht dass man oft rumdiskutieren und sich rechtfertigen muss. Bei Amazon gebe ich an dass ich es umtauschen will und fertig, keine Diskussionen, gar nichts. Einfach zurückschicken und Ersatz oder Geld bekommen)
-Mehr oder weniger "exotischere" Produkte entweder nur schwer oder gar nicht lokal zu finden (und damit sind nicht mal wirklich exotischere Produkte gemeint sondern zB nur mal ne Bluray von einem Film der ein paar Jahre alt ist. Finde ich in der Regel nur bei Amazon).

Ich nehme hier als Beispiel gerne den Mediamarkt (Österreich) her da ich nur 5 Gehminuten zum nächsten brauche. Ich würde so gerne viele Dinge direkt dort kaufen aber in der Regel haben sie das Produkt entweder zum derzeitigen Zeitpunkt nicht oder listen es nicht mal.

Vieles kann man auch nur dort Online bestellen wobei ich sowie Bekannte da auch schon das Problem hatten dass es laut Lagerstandsanzeige lagernd war, nach der Bestellung sich aber herausgestellt hat, dass es doch nicht lagernd ist und man oft ne Woche oder länger darauf warten muss. Dazu kostet es dann auch oft mehr.
Dass die das nicht hinbekommen den korrekten Bestand anzuzeigen ist mir ein Rätsel und wenn es shon da hapert...

Ich hatte mal was Online bestellt das als lagernd angezeigt wurde. Als das Produkt nach 2 Wochen noch immer nicht da war, hab ich mal nachgefragt wann es denn kommt. Mir wurde gesagt dass es nicht mehr lagernd war und sie es nachbestellen müssen.
Nach über einem Monat und mehrmaligen nachfragen wurde mir mitgeteilt dass es das Produkt nicht mehr gibt und die Bestellung storniert wird. Ja, danke für nichts.

Ein anderes mal wurde mir angezeigt dass sie ein Spiel lagernd haben. Ich bin sofort hin und wollte es holen, hab es aber nirgends gefunden und dann gefragt. Der Mitarbeiter hat auch danach gesucht und nach kurzer Recherche hat er gemeint dass sie auch nicht sagen können wo es ist. Eventuell ist es defekt gewesen oder war reserviert.

Lächerlich sowas, und das soll ich honorieren indem ich lieber DIESEM Konzern mein Geld hinterherwerfe?

Wenn ich sonst was brauche, zB Kleinigkeiten für den Rechner, schaue ich auf Geizhals ob das irgendein lokaler Laden gerade lagernd hat, in der Regel haben sie es entweder nicht oder gar nicht erst gelistet und wenn ich dort auch schon bestellen muss und es in 2-5 Tagen geliefert wird (entweder zum Store oder gleich direkt zu mir), ja dann bestell ich doch gleich lieber bei Amazon, so leid es mir tut.

Wenn ich bei Amazon bestelle, dann in der Regel IMMER Versand mit Amazon und zur Post-Abholstation weil dann wird das auch tatsächlich mit der Post geliefert und nicht von so einem Amazonkurier (von diesem "Service" halte ich nämlich auch nichts. Die haben mir tatsächlich mal ein größeres Paket einfach vor die Tür gestellt obwohl ich am Vormittag per Chat darum gebeten habe dass mir das Paket erst etwas später geliefert wird da ich dann erst daheim bin, das wurde mir auch bestätigt. Das konnte ich aufgrund der Größe nämlich nicht zur Abholbox bestellen).
 
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@Azeron

deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. klar gibt es ne Menge Vorteile, man muss das Haus nicht verlassen und und und ...

ABER die soziale Verantwortung und die Bedeutung des Einzelnen sind in solchen Strukturen nicht existent. und nur das wird hier kritisiert... um gewinne zu machen ist jedes Mittel recht um den Kunden an sich zu binden.

und JA, es funktioniert, aber schade dass es kein Mittelweg gibt für solche Konzerne
 
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Ich mag zwar eigentlich nicht so zynische Kommentare aber kann es mir nicht verkneifen:

Entlassungen im zum Gewinnmaximierung getriebenen, modernen und skrupellosen Kapitalismus. Wer hätte das nur gedacht… 🫡

Bei Amazon wird es da vermutlich die treffen, die am entbehrlichsten sind. Vermutlich die eigenen Fahrer in den weniger lukrativen Regionen. Das kann ja dann das Subunternehmen (günstiger) lösen.

Bei Twitter und co sehe ich es aber gelassener… ich meine, welchen wirklichen Mehrwert stellt denn auch so eine Plattform (FB ebenso)… nur sehr wenige Menschen profitieren wirklich Monetär davon. Ansonsten geht’s doch nur um Werbung und Geld „verschieben“.

Möglicherweise gibt es dann auch irgendwann mal den Punkt, dass die Markt- bzw. Kapitalblase darum zu drohen platzt.
 
Azeron schrieb:
Ich nehme hier als Beispiel gerne den Mediamarkt (Österreich) her da ich nur 5 Gehminuten zum nächsten brauche. Ich würde so gerne viele Dinge direkt dort kaufen aber in der Regel haben sie das Produkt entweder zum derzeitigen Zeitpunkt nicht oder listen es nicht mal.
Naja - dann bist Du halt ein Spezialfall. Das darf ja auch so sein. Es gibt aber Leute, die wirklich haufenweise Zeug dort bestellen, obwohl es bei regionalen oder wenigstens europäischen Firmen gibt, die vielleicht einen Hauch besser mit ihren Angestellten umgehen.
Wobei ich das sogar aussen vor lasse, einfach nur um Marktdominanz entgegenzuwirken.

Ich habe es inzwischen geschafft, kaum noch bei Amazon zu bestellen. Was ich bei kleineren, lokalen Händlern bekomme, kaufe ich dort. Grössere Firmen, wie Mediamarkt ergänzen.

In seltenen Fällen... meist irgendein "Kleinkram" (wie z.B. letztens eine bestimmte LED-Stehlampe) bestelle ich dann auch mal bei Amazon, wenn der Hersteller einfach nicht woanders anbietet. Manchmal haben die Hersteller aber auch noch eigene Shops und man kann direkt aus China/Hongkong bestellen.

Wenn man sich einmal dran gewöhnt hat, ist der Aufwand auch gar nicht so hoch. Ich klicke auch inzwischen kaum noch auf Amazon. Produktinformationen hole ich ebenfalls zunächst von anderen Portalen ab. Mit einer schnellen DuckDuckGo-Suche findet man ja auch öfters brauchbare Seiten.

Ich verstehe, wenn man selber irgendwie findet, es geht für einen nicht. Aber umgekehrt glaube ich, dass die "Bequemlichkeit", die viele bei Amazon verspüren, gar keine ist, sondern reine Gewohnheit. Es gibt viele Portale, die deutlich besser strukturiert sind, als die Amazon-Seite. Umtausch klappt bei vielen ebenfalls reibungslos (sollte ja sowieso eher selten passieren). Preise sind manchmal sogar günstiger, als bei Amazon. Ich bin sogar ziemlich froh, dass ich diesen Schritt gegangen bin.

Nochmal kurz zum Topic:
Amazon ist ja nicht nur ein Digital-Unternehmen, sondern auch ein Versandhandel. Wieso in den 90er Jahren Amazon weltweit groß wurde und die deutschen Grössen, die schon Jahrzehnte Erfahrung im Versandhandel als sogenannte "Katalog-"Firmen hatten (Otto, Bader, Wenz & Co), nicht voll aufs Internet setzten, hab ich bis heute nicht kapiert. Amazon war das erste Jahrzehnt einfach nur ein schlechterer Otto-Versand weltweit, aber mit Web-Katalog.

Naja... die Leute scheinen vor allem im Tech-Bereich entlassen zu werden, wenn ich die Nachricht richtig verstehe. Die werden evtl sogar locker Gegenkompensiert durch andere Vergrösserungen. Amazon ist für mich einer der gefährlichsten Konzerne, weil man den Eindruck gewinnen kann, die wollen in möglichst vielen Bereichen Marktdominanz auf- und ausbauen. Gut, wenn es Bereiche gibt, wo das nicht klappt.
 
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Sehen wir es positiv, damit sind laut Marktwirtschaft die Kaufkraft, damit die Nachfrage und die Inflation könnte beendet werden. Muss ja irgendwann zwangsläufig kommen wenn auch die Rohstoffe nicht mehr finanzierbar sind.
 
Azeron schrieb:
Wenn ich bei Amazon bestelle, dann in der Regel IMMER Versand mit Amazon und zur Post-Abholstation weil dann wird das auch tatsächlich mit der Post geliefert und nicht von so einem Amazonkurier (von diesem "Service" halte ich nämlich auch nichts.
Witzig. Bei mir genau umgekehrt. Also auch Versand Amazon, aber ich achte darauf, möglichst von den Amazonkurieren beliefert zu werden. Die kommen dann auch immer und zuverlässig. Die Post dagegen fährt einfach vorbei, bringt die Pakete direkt in die Filiale zum Abholen und schickt - wenn man Glück hat ! - ne Abholkarte per Post (!) ne Woche später. Sowas Faules hab ich selten woanders erlebt.
 
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Chesterfield schrieb:
@Azeron

deine Argumente sind nicht von der Hand zu weisen. klar gibt es ne Menge Vorteile, man muss das Haus nicht verlassen und und und ...

ABER die soziale Verantwortung und die Bedeutung des Einzelnen sind in solchen Strukturen nicht existent. und nur das wird hier kritisiert... um gewinne zu machen ist jedes Mittel recht um den Kunden an sich zu binden.

und JA, es funktioniert, aber schade dass es kein Mittelweg gibt für solche Konzerne

Ganz ehrlich, ich sehe die "soziale Verantwortung" hier nicht als Einbahnstraße. Es wurde schon erwähnt, dass Reklamationen besser bearbeitet werden als bei den meisten lokalen Händlern.
Und das ist nur die Spitze des Eisbergs, denn warum soll ich für "viel" Geld zu einem Händler gehen, bei dem ich keinen Service bekomme?
Anders herum wird jedoch wieder ein Schuh draus: Ich zahle gerne mehr Geld, wenn ich guten Service bekomme. Und auch heute ist es noch so, dass Läden mit einer guten Beratung auch ausreichend Kundschaft haben. Der Versandhandel ist sicher bequem, aber das größte Problem sind desinteressierte Verkäufer und murrige Mitarbeiter, die ein defektes Produkt erst zurück nehmen, wenn man eine Erklärung an Eides statt abgegeben hat und sowohl seine Blutgruppe als auch den Namen der zukünftigen Kinder seiner Enkel.

Das macht keinen Spaß. Wenn ich aber hingehe, nett begrüßt, gut beraten und anschließend freundlich verabschiedet werde, dann komme ich wieder, dabei ist es egal, ob wir von einem Restaurant, einem Klamotten- oder Technikladen oder einem Autohaus sprechen.
 
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Ein bisschen verwundert mich das jetzt doch. Dienen denn die Amazon Geräte und Alexa nicht einfach dazu, möglichst viele Kundendaten zu sammeln und die Konsumenten im Amazon Ökosystem zu halten? Die waren doch nie dazu da, alleine Gewinn zu erwirtschaften. Noch dazu ist Alexa (leider) aktuell wohl die beste Sprachassistentin auf dem Markt, eben weil Amazon so viele Daten sammelt. Will/kann man es sich da wirklich leisten zurückzufallen?

Mir kann es im Grunde egal sein, ich stell mir sowieso keinen Amazon-Spion ins Haus, aber das sieht für mich (anders als bei den Stellenstreichungen bei Meta) etwas kurzsichtig aus.
 
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silentdragon95 schrieb:
Ein bisschen verwundert mich das jetzt doch. Dienen denn die Amazon Geräte und Alexa nicht einfach dazu, möglichst viele Kundendaten zu sammeln und die Konsumenten im Amazon Ökosystem zu halten? Die waren doch nie dazu da, alleine Gewinn zu erwirtschaften. ...
Das ist richtig. Aber die Informationen helfen ja nur Amazon selbst das Kaufverhalten zu studieren und daran angepasst den Kunden dazu zu bringen noch mehr zu konsumieren.
So wie ich das verstanden habe scheitern die daran, dass die Geräte dazu genutzt werden sollten, mal eben etwas zu bestellen: Du stehst in der Küche und ärgerst dich, dass das Spüli leer ist. Statt deine nassen Hände abzutrocknen, um ein Handy zu bedienen, sollte darüber nun 'mal eben' - in Großstädten per Evening-Express, damit auch der lokale Markt keine Alternative ist - neues Spüli bestellt werden: Alexa, bestell Spüli.

Da dies aber von den Kunden so nicht verwendet wird, sondern lediglich: 'Alexa mach das Licht an oder Spiel Lied xy ab'. Können sie über die Geräte weder richtige Mehrwerte für das Konsumerverhalten und damit gezielter Werbung, noch Verkäufe darüber generieren und die subventionierten Geräte die zum Selbstpreis verkauft wurden werfen nie Gewinn ab. Dann hätten sie Alexa Geräte eben für deutlich mehr Geld anbieten müssen.
 
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@silentdragon95 Das kommt jetzt darauf an wer da entlassen wird. Alexa ist ein Produkt und das bindet dann gleich einige Mitarbeiter die nichts mit einer technischen Weiterentwicklung zu tun haben - Vertrieb, Marketing, Logistik, Service, Design, Einkauf. In der Regel für die verschiedenen Produkte (echo dot, bis hin zu dem Bildschirm Ding). Und davon gibt es dann Ableger in der Regel in verschiedenen Ländern.

Mit der technischen Grundfunktion hat das erstmal nichts zu tun und ich nehme an, dass Amazon an dieser fleißig weiter entwickeln wird. Aber es braucht wohl nicht 10 Varianten von einem Lautsprecher.
 
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@MichaW So einen ähnlichen Kommentar hatte mein Bruder erst letzte Woche bei mir abgelassen. In seiner Firma läuft es ganz ähnlich. Über 80 Arbeiter wurden entlassen, 3 top verdienende Berater eingestellt.

Jeff Bezos braucht wohl mehr Geld, für sein Weltraumprojekt, wie es aussieht. Und wenn es nicht über die Konsumenten geht...
 
IstVan82 schrieb:
Macht doch auch mal News wenn Unternehmen neue Mitarbeiter einstellen.... 🤔
Computerbase ist aber auch eine Seite, die dadurch lebt, gelesen zu werden. Wer bitte will hier Stellenangebote lesen?
 
So viel zum Thema Fachkräftemangel. Kaum wackelt es etwas müssen die Mitarbeiter als erstes dran glauben. Nicht dass dass der Milliardengewinn noch um 15% einbricht.

Am Ende sind wir doch alles wertlose Lohnsklaven.
 
Sterntaste schrieb:
Man nehme nur die allgemeine Kundenabwehrabteilung,
Ich hatte tatsächlich nur zweimal mit dem Kundenservice zu tun und beide male bin ich sehr zufrieden gewesen.
Beispielweise hatte damals bei der Xbox One X der enthaltene Controller nach 3 Wochen bereits das bekannte Stickdrift Problem. Ich also da angerufen und mir wurde ein 50 € Amazon Gutschein zugeschickt womit ich mir für 44 € einen neuen kaufen konnte. Begründung war in dem Fall "kann nicht einzeln reklamiert werden".
 
Meine letzte Erfahrung mit Amazon hatte ich vor 12 Jahren.
Wollte mir damals meinen ersten Digitzer Monitor (Grafiktablet mit Monitor) kaufen.
Hätte bei Amazon 1099€ gekostet, direkt beim Hersteller hat es nur 949 mit Versand aus Holland gekostet!!.
Und würde dann trotzdem in einem Amazon Paket geschickt. :rolleyes:

Und mein Beispiel warum ich um die "Geiz is geil" und "bin doch nicht Doof" Läden nur noch einen großen Bogen mache.

Wollte mal ein auf die schnell ein neues "Hdmi auf DVI" Kabel holen, weil das alte gebrochen war.
Bei MM und S im Internet geschaut, sollte angeblich auf Lager sein vor Ort.
Bei MM war es dann natürlich nicht vor Ort, nur ein 3mal so teures, könnte ich ja bestellen, wäre ja dann in 4 bis 5 Tagen da.:mad:
Bei Saturn hatten sie es zwar auf Lager!, sollte aber gegenüber der Bestellung über das deren Internetseite mehr als das doppelte Kosten., ja ne is klar.:grr:

habe es dann in der e-bucht für die hälfte des Preises mit kostenloser Zustellung bestellt.
War keine 48 Stunden später da.

Seit dem sind die für mich gestorben.
 
ProwlerD schrieb:
Ist kein Widerspruch: Stand 2015 vs. 2022
Aber warum schreibt Wikipedia dann nicht in beide Spalten den neueren Wert? Das ist für mich nicht konsistent.
Ergänzung ()

SDJ schrieb:
Ich hatte tatsächlich nur zweimal mit dem Kundenservice zu tun und beide male bin ich sehr zufrieden gewesen.
Bei mir ebenfalls. Bisher habe ich meine Anliegen (Reklamation, Ware nicht da, Doppellieferung etc.) immer zu meiner Zufriedenheit an der kostenlosen Hotline regeln können.
 
Zuletzt bearbeitet:
Weyoun schrieb:
1,6 Mio. Angestellte weltweit, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ich glaube kaum, dass es noch ein Unternehmen mit mehr als 1 Mio. Mitarbeitern gibt, oder?
Foxconn mit knapp 1,3 Millionen weltweit bietet sich noch an.
 
silentdragon95 schrieb:
Ein bisschen verwundert mich das jetzt doch. Dienen denn die Amazon Geräte und Alexa nicht einfach dazu, möglichst viele Kundendaten zu sammeln und die Konsumenten im Amazon Ökosystem zu halten?
Alexa kann man wohl auch ohne Prime nutzen. Wenn die Leute darüber auch keine hinreichende Anzahl an Bestellungen bei Amazon auslösen, dann hat sich das mit dem Ökosystem zur Umsatzgenerierung irgendwann erledigt.

hallo7 schrieb:
@silentdragon95 Das kommt jetzt darauf an wer da entlassen wird.
Laut Golem betrifft es bei den ersten 10k wohl die Bereiche "Amazon Devices, Retail und die Personalabteilung."

Wenn das Wachstum von 2019-2021 nicht so weiter geht, brauchen sie weniger Personaler
https://www.golem.de/news/devices-amazon-will-10-000-beschaeftigte-entlassen-2211-169747.html schrieb:
Während der Pandemie zwischen Ende 2019 und Ende 2021 stellte Amazon mehr als 800.000 Beschäftigte ein,

Und dazu dann sowas "lustiges" wie:
https://www.golem.de/news/devices-amazon-will-10-000-beschaeftigte-entlassen-2211-169747.html schrieb:
Amazon Devices, zu dem auch Alexa gehört, erwirtschaftete in den vergangenen Jahren einen Betriebsverlust von mehr als fünf Milliarden US-Dollar pro Jahr.

Die haben halt kein Geschäftsmodell wie MS oder Sony, bei denen sie ihre Geräte mit Verlust verschenken und die Kunden danach überteuerte SW oder Dienstleisungen verkaufen können. U.U. sollte Amazon mal Pay-per-Word bei Alexa einführen. Ein Cent pro Wort, das verarbeitet werden muss.
 
erst Steuererleichterungen/Subventionen und günstige Staatskredite abgreifen und nun die Leute mit 2 Jahren Verzögerung trotzdem entlassen. Das zeigt mir: rausgeboxt werden sollte hier definitiv nicht die breite Gesellschaft, anders kann ich mir die staatlichen Maßnahmen in Amerika ohne jegliche Garantien nicht herleiten.
 
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