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NewsNach über 36 Jahren: Easter Egg in Windows 1.0 aus dem Jahr 1985 entdeckt
Windows 1.0 erschien in den USA am 20. November 1985, fast 37 Jahre später hat Lucas Brooks beim Reverse Engineering des Codes ein Easter Egg im Golden Master des Betriebssystems entdeckt und durch angepasste Binaries künstlich ausführen können.
Nach der Jahrtausendwende hat Microsoft das Verstecken von Easter Eggs in Windows offiziell eingestellt. Das Vorgehen sei nicht mit der Trustworthy-Computing-Initiative vereinbar.
Ich denke das Hauptargument gegen Easter Eggs ist die Qualität des aktuellen Codes. Das kann man machen wenn alles läuft und man sonst keine Probleme hat.
Es wird Zeit, dass Windows einen völligen Reset macht und sich auch einmal Gedanken über die Bedienung macht. Es muss nicht 10 Wege zum Ziel geben - beste Bsp. dafür die Systemsteuerung einmal ist es die alte und dann ist es wieder die Neue, die nicht alle Einstellungen hat...
Scheint mir relativ wahrscheinlich, dass es irgendeinen versteckten Weg gab, den Code aus der Bitmap-Datei heraus aufzurufen, ohne ihn vorher zu extrahieren. Z.B. indem man irgendwelche scheinbar sinnlosen Parameter an einem zum OS gehörenden Programm benutzt, das auf den ersten Blick nichts damit zu tun hat.
Aus heutiger Sicht klingt sowas natürlich sehr nach einer potentiellen Sicherheitslücke und es ist verständlich, dass Easter Eggs dieser Art nicht mehr geduldet werden.
Ich mag Eastereggs in allen Formen, z.B. ist es mir gleich aufgefallen, das die Achivements in einem Game mit den Titeln wenn man sie zusammenführt ein Gedicht von Charles Bukowski ergeben.
Ebenso mag ich andere Formen davon etwa als Cameo in einem Film, Hitchcock hat sich noch immer irgendwo in eine Szene seiner Filme in den Hintergrund gestellt.
Mein erstes Windows war Version 3.0. Die Versionen 1 und 2 wurden noch gemeinsam von IBM und Microsoft entwickelt. IBM ist dann später mit OS/2 einen eigenen Weg gegangen, das mit Windows sehr verwandt war, aber zumindest eine Zeit lang besser beim Multitasking war. Windows 3.0 kam noch auf wenigen 1,44 MB-Disks, weniger als 10, OS/2 Warp mit mehr als 20. Das waren noch Zeiten...
Das grafische Betriebssystem GEOS passte in die 64KB eines C64, mit Platz für Anwendungen und Daten. 😁
Damals war es noch eine hohe Kunst, möglichst platzsparend zu programmieren.
Deswegen waren z.B. auch die Commodore-Entwickler nicht sehr begeistert, als sie herausgefunden haben, dass Bill Gates persönlich ein Easter Egg in die ersten PET-Computer (1979) geschmuggelt hatte, während sie um jedes freie Byte gerungen haben.
Ich liebe gut versteckte Easter Eggs, die nicht jeder zu sehen kriegt.
Gibt ja auch so einige Spiele, in denen sowas steckt.
Wenn man z.B. am 1.4. den Football Manager spielt und an dem Tag im Spiel auch der 1.4. stattfindet, bekommt man eine Meldung, dass die Clubführung ein neues Stadion baut.
Und ein paar Tage später dann 'April, April'
Lustig das so etwas nach so langer Zeit gefunden wurde. Aber seien wir doch ehrlich, wenn man die verschiedenen Windowsversionen anschaut ist doch jedes zweite Version ein reines Easter Egg. Da muss nichts mehr extra rein programmiert werden.
Bin auch ein Fan von Easter Eggs, kann aber auch verstehen, warum man die aus einem Betriebssystem rauslässt. 36 Jahre später erst gefunden.
Wow, hätte jetzt eigentlich nicht mit so was nach der Zeit gerechnet.
Zornica schrieb:
und nun voll auf Linux setzt. das ist wohl die wahre Ironie
Das ist etwas übertrieben, meinst du nicht. Soweit mir bekannt ist, funktioniert Steam sowie die Spiele von Valve noch auf Windows. Selbst das Steam Deck hat Windows Treiber. Gut, die sind nicht ganz ausgereift, aber hier ging es ja um das "voll auf Linux setzt"
Richtig, ich denke dennoch, dass hier "in" richtig ist. Da die bitmap datei EXTRAHIERT werden musste - also geöffnet bzw entpackt - befand sich die Datei nicht an der bitmap sondern IN der bitmap.