Nach Void Linux Installation keine KDE Oberfläche

Paul09 schrieb:
Arch Linux ist auch einfacher zu installieren als Void Linux
Kann ich nicht beurteilen, aber wenn du Arch auch manuell ohne archinstall installiert hast, hätte dir auffallen sollen, dass Leerzeichen in Terminals (nicht nur Linux) eine Bedeutung haben. Gerade wenn es um Orte geht, macht es einen Unterschied, ob du /etc/sv/sddm/, / etc / sv / sddm oder gar auch etc/sv/sddm/ schreibst. Das sind alles unterschiedliche Orte! Im zweiten Beispiel weiß ich nicht mal, wie Linux das überhaupt interpretiert. Möglicherweise hat es / einfach ignoriert und dann etc als etc/root/ verstanden.
Deshalb habe ich mich gewundert, ob du ein Linux Anfänger bist. Das ist das A und O.

Paul09 schrieb:
und einmal so, zum schluss der Installation, habe ich aus dem Netz.
sudo ln -s / etc / sv / sddm/ var / service
sudo ln -s / etc / sv / dbus/ var / service
Ich kann mir nicht vorstellen, dass du das exakt so vorgefunden hast. Quelle?

Paul09 schrieb:
Was heist, mit einem minimal KDE-Plasma Desktop ?
Bedeutet, dass nur die wichtigsten packages inkludiert sind und du nur das installierst, was du möchtest/brauchst. Ist auch meine präferierte Variante.
 
Till 88 schrieb:
Vielleicht hilft dir das Video weiter.
Was ich nur nicht verstehe, wie geht das mit dem Texteditor "vi" ? komme damit nicht klar.
Er erzählt zwar das man mit "x" die Raute löschen kann, aber wie speicher bzw. schreibe ich das
mit :w und wie beende ich mit :q ? welche Tasten muß ich dafür nutzen ? Muß ich überhaupt einen Nutzer anlegen ?
Ergänzung ()

Till 88 schrieb:
Vielleicht hilft dir das Video weiter.
Was ich nur nicht verstehe, wie geht das mit dem Texteditor "vi" ? komme damit nicht klar.
Er erzählt zwar das man mit "x" die Raute löschen kann, aber wie speicher bzw. schreibe ich das
mit :w und wie beende ich mit :q ? welche Tasten muß ich dafür nutzen ? Muß ich überhaupt einen Nutzer anlegen ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du tippst einfach ":w" und Enter. Der Doppelpunkt aktiviert die Kommandozeile unten im Editor und w ist das Kommando (Kurzform von write). Dasselbe dann mit q. Mann kann das in diesem speziellen Fall auch kombinieren, indem man ":wq" eingibt oder sogar ":x". Informatiker sind von Natur aus faul, jeder unnötige/redundante Tastendruck soll vermieden werden.
Ergänzung ()

Paul09 schrieb:
Muß ich überhaupt einen Nutzer anlegen ?
Das auf jeden Fall. Die normale Arbeit am System sollte nie mit root und dessen Rechten durchgeführt werden. Das ist die wirksamste Methode, die Sicherheit des Systems zu gewähleisten, sowohl was Bedrohungen von außen angeht als auch versehentliche Fehlbedienungen, z.B. durch das klassische rm -rf /.
 
Heist, nachdem ich mit "x" gelöschte habe, mit der Pfeil nach oben Taste den Doppelpunkt tippen
und "w" eingeben, das gleiche dann mit doppelpunkt "q".
 
Du tippst mit der Doppelpunkttaste den Doppelpunkt. :)
 
Das Video ist meiner Meinung nach auch unvollständig, weil da nicht erklärt wird, wie man Programme wie zum Beispiel einen Browser, einen Emailclient, Libreoffice, einen Drucker wie zum Beispiel hplip etc.
installiert wird, es wird am ende des Videos zwar gesagt, das es im nächsten Video erklärt wird, aber ich kann keines finden, oder reicht es aus, wenn ich den Paketmanager octoxbps mit sudo xbps-install octoxbps installiere ?
 
Da ich selbst keine Ahnung von void habe, kann ich nur allgemeingültig antworten: 1. einfach ausprobieren: wenn du den Paketnamen schon kennst (der oft – aber nicht immer – dem Programmnamen entspricht), gib es ein und schau, was passiert. Wenn es nur eine Fehlermeldung gibt, dann war das nicht richtig. Schau auf die Fehlermeldung: „Argumente falsch“: der Befehl wurde falsch strukturiert → xbps-Doku anschauen. „Paket nicht gefunden“ → Paketnamen herausfinden. Finde heraus, wie man die Paketdatenbank von xbps durchsuchen kann (xbps-Doku, entweder Webseite oder manpage¹). 3. Gibt es zu größeren Paketen sicher auch eine void-spezifische Doku ähnlich z.B. dem Arch-Wiki.

Wenn du einen funktionierenden Desktop hast, in dem du dich anmelden kannst, dann sollte ein neu installiertes grafisches Programm automatisch im K-Menü erscheinen, um es von dort zu starten.

¹ manpage (Kurzform von manual pages, also Handbuchseiten) ist die für Linux typische textbasierte Dokumentation, die man mit man <Programmname> aufruft. (Bei Arch muss man diese erst mit dem Paket mandb installieren, weil sie nicht zur Basisinstallation gehört. Mglw. ist das bei dir auch so, das siehst du daran, dass der Aufruf in „man: Kommando nicht gefunden“ endet.) Es gibt auch deutsche Übersetzungen der wichtigsten Handbücher, das Paket dazu heißt man-pages-de (jedenfalls bei Arch). Wenn du den Programmnamen nicht genau kennst, kann man auch man <Anfang des Namens> eingeben und dann schnell zweimal die Tab-Taste drücken, um die automatische Vervollständigung zu aktivieren.
 
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Paul09 schrieb:
Das Video ist meiner Meinung nach auch unvollständig, weil da nicht erklärt wird, wie man Programme wie zum Beispiel einen Browser, einen Emailclient, Libreoffice, einen Drucker wie zum Beispiel hplip etc.
installiert wird, es wird am ende des Videos zwar gesagt, das es im nächsten Video erklärt wird, aber ich kann keines finden, oder reicht es aus, wenn ich den Paketmanager octoxbps mit sudo xbps-install octoxbps installiere ?
DU hast dich für Void Linux entschieden (an sich ist es egal welches Linux hier stehen würde) und das bedeutet Arbeit in der Einarbeitung. Est würde ich googlen um Lösungen für mein Problem finden. Und nicht in Foren Fragen. Denn so lernt man die Informationen zu finden, die man braucht. Kriegt man die Antworten vorgelegt, lernt man kaum.

Zu den Paketen. Ist es nicht da, muss man die passende Quelle finden. Welche? Googlen.

Ansonsten https://www.reddit.com/r/voidlinux/

Forum ist tot: https://forum.voidlinux.org/

An sich hast du dir was ausgesucht, was wohl nicht so stark verbreitet ist. Und das bedeutet, dass man sich hier schon recht gut mit Linux auskennen sollte. Ich habe schon diverse Linux Distributionen mir angesehen. Void Linux steht aber nicht auf meiner Liste.
 
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oicfar schrieb:
Ich habe mich nicht für Void Linux entschieden, es interessiert mich nur, momentan habe ich
Arch Linux KDE installiert, bin damit auch sehr zufrieden und es läuft auch perfekt. Nur finde ich die
Installationsanleitung von void linux gegenüber der Installationsanleitung für Einsteiger von Arch Linux
etwas kompliziert und unverständlich.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Paul09 schrieb:
ch habe mich nicht für Void Linux entschieden, es interessiert mich nur
Ändert aber nix an dem, was gesagt wurde. Nämlich das sich Void-Linux an Leute richtet, die sich auskennen.
 
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SE. schrieb:
@Paul09
Schau in die Void Doku zur Installation von Paketen;
https://docs.voidlinux.org/xbps/index.html

octoxbps ist ein Frontend, also eine grafische Oberfläche für den Paketmanager xbps, auf deren github steht wie es installiert wird.
https://github.com/aarnt/octoxbps

Übersetzen kannst du mit deepl, falls irgendwas unklar ist. Bedenke, auch deepl ist nicht fehlerfrei.
Die Seiten sind mir bekannt, deepl benötige ich nicht, da ich Seiten mit Chromium übersetze, rechts klick
und dann mit den Cursor auf Übersetzen in Deutsch klicken.
Ergänzung ()

andy_m4 schrieb:
Ändert aber nix an dem, was gesagt wurde. Nämlich das sich Void-Linux an Leute richtet, die sich auskennen.
Das habe ich auch gelesen, ich dachte, das geht so einfach wie bei Arch Linux, aber das ist doch
wohl etwas komplizierter als ich dachte.

Was versteht man bei Linux unter erfahrene Nutzer ?
Bestimmt kein Linux Nutzer der ein Linux installieren kann, sei es ein Linux mit grafischer oder
Textbasierter Installation.
 
Zuletzt bearbeitet:
Paul09 schrieb:
Was versteht man bei Linux unter erfahrene Nutzer ?
Naja. Jemand, der halt schon ne Weile dabei ist und sich auch schon in den Tiefen des Systems herumgetrieben hat und in der Lage ist, ein Großteil der auftretenden Probleme selbstständig zu lösen.

Paul09 schrieb:
ich dachte, das geht so einfach wie bei Arch Linux
Void Linux ist noch rudimentärer. Außerdem ist Arch-Linux größer/bekannter. Man findet dementsprechend mehr Material dazu, auf das man zurück greifen kann. Bei Void Linux hast Du das nicht.
 
Paul09 schrieb:
Was versteht man bei Linux unter erfahrene Nutzer ?
Bestimmt kein Linux Nutzer der ein Linux installieren kann, sei es ein Linux mit grafischer oder
Textbasierter Installation.
Wenn man sich mit einer Distro wie Void Linux beschäftigt, dann
  • sollte man Linux schon gut kennen, d.h. nicht bloß, wie ich was installiere sondern vor allem, wie ich an die Probleme rangehe um mein Ziel zu erreichen.
  • bereit sein die Zeit zu investieren, da nicht jede Ditro ootb läuft. Hier ist sehr viel Eigenleitung die Vorrausetzung.
Ergänzung ()

Ich z.B. habe bei mir https://www.gentoo.org/get-started/ auf der Liste. Bisher aber nicht die dafür nötige Zeit gehabt.
 
Paul09 schrieb:
Was versteht man bei Linux unter erfahrene Nutzer ?
Das absolute Minimum: Man versteht Grundaspekte von Linux. Wie ist z.B. das Dateisystem unterteilt und wo man gewisse Dinge findet, was sich darunter befindet. /home/, /etc/, /usr/, /var/ und /run/ bzw. /mnt/.
Ich würde eher ungern sagen wollen, man sollte sich im Terminal auskennen, aber es schadet halt nicht und funktioniert in gewissen Dingen einfach besser. Gewisse Befehle, die man sich schnell aneignen kann, sind hilfreich.
Man versteht den Unterschied zwischen Rolling-Release und Point-Release. Man versteht, dass die Wahl der Distro nicht so entscheidend ist wie die Wahl der DE, des window managers, aber man auch weiß, was man will und dass gewisse Distros gewisse Dinge anders angehen.
Und das Wichtigste: Man ist fähig, Probleme anzugehen und sucht nach Lösungsansätzen und das bedeutet auch, man weiß, wo man suchen muss, um überhaupt das grundlegende Problem zu erkennen. Z.B.: journald, dmesg, Programm vom Terminal starten, um Fehlermeldungen zu erkennen (ich wünschte, das könnte man für User einfacher ermöglichen).

Paul09 schrieb:
Was ich nur nicht verstehe, wie geht das mit dem Texteditor "vi" ? komme damit nicht klar.
vi / vim / neovim sind eine eigene Kategorie von Texteditoren. Du kommst damit nicht klar, weil du dir dessen nicht bewusst bist. Ist aber auch nicht deine Schuld. Wenn das der Typ nicht spezifisch erklärt, ist das sein Versäumnis.
vi-basierte Editoren sind darauf ausgelegt, vorwiegend/hauptsächlich mit der Tastatur bedient zu werden und damit die Produktivität zu steigern. Aber es ist nicht nur das. Im Optimalfall geht das so weit, dass man fast nur jene Tasten verwendet, die von der Grundposition der Finger leicht und schnell erreicht werden können und schließt im Normalfall sogar die Cursortasten aus. Das muss man mögen, ich finde es aber großartig, auch wenn ich selber noch nicht vollständig drin bin.
Man muss sich damit auseinandersetzen! Die vimrc (also die vorderste Konfigurationsdatei) lässt sich vollständig personalisieren, man kann Plugins hinzufügen, theming nicht vergessen.
Dazu kommen zumindest drei Modi, in denen man arbeitet. Normal, Insert (Bearbeitung), Visual:
Normal - Dieser ist dafür da, damit man mit der reinen Tastatur arbeiten kann. Ich füge meine vimrc hinzu, damit du eine Ahnung davon bekommst, was alles möglich sein kann. Aber wehe du fragst was nach. Das musst du alleine herausfinden.
Insert - Das ist quasi die Variante, wie du es kennst. Natürlich mit Tastaturkürzeln, die vi/vim/neovim-spezifisch sind.
Visual - Bin selber noch nicht voll drin, aber hauptsächlich zum Markieren von Texten und was noch.
Was alleine diverse Plugins hinzufügen können, ist einfach massiv! Aber das muss man auch nutzen wollen/können... etwas damit anfangen können. Wer nicht programmiert, kann auch viel von diesen Editoren profitieren, es ist nicht nur für Programmierer, aber die haben das meiste davon.
Zuletzt, diese laufen im Terminal, es gibt aber auch GUI-Versionen... so halt.

Und bitte... lass dieses Plenking! Keine Leerzeichen vor ? oder ! Da bin ich allergisch! :freak:
 

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Deinorius schrieb:
Wenn das der Typ nicht spezifisch erklärt, ist das sein Versäumnis.
vi-basierte Editoren sind darauf ausgelegt, vorwiegend/hauptsächlich mit der Tastatur bedient zu werden und damit die Produktivität zu steigern.
Naja. Die vi ist von der Bedienung vor allem deshalb so wie es ist, weil es aus einer Zeit kommt, wo die Möglichkeiten des Computers eingeschränkter waren.
Gibt i.d.R. keinen Grund ein etwas moderneren und benutzerfreundlichen Texteditor (zum Beispiel nano) zu verwenden. Und wenn vi implizit von anderen Programmen aufgerufen wird, hilft es da meist entsprechend die Umgebungsvariable EDITOR entsprechend zu setzen:
env EDITOR=/usr/bin/nano <cmd>
oder auch dauerhaft in der entsprechenden Shell-Sourcefile.

Nichtsdestotrotz sind gewisse Grundkenntnisse in vi nicht völlig verkehrt. Weil das ist so ein Minimum, welches man auf jedem UNIX-System zur Verfügung hat. Zumindest wie man raus kommt, sollte man wissen. :-)
 
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andy_m4 schrieb:
Naja. Die vi ist von der Bedienung vor allem deshalb so wie es ist, weil es aus einer Zeit kommt, wo die Möglichkeiten des Computers eingeschränkter waren.
vi(m) nutze ich immer noch. Und meine Rechner/VMs sind nicht eingeschränkt. ;)

Kollegen von mir, die an Linux coden, nutzen auch vi(m) dafür. Sogar im Spaltenmodus.
andy_m4 schrieb:
oder auch dauerhaft in der entsprechenden Shell-Sourcefile.
hihihi
Code:
alias vi=/usr/bin/nano
alias vim=/usr/bin/nano
 
oicfar schrieb:
vi(m) nutze ich immer noch.
Ich kenne den vi ja schon gefühlt ewig. Anfreunden konnte ich mich damit aber nie.
Aber ja. Der hat nach wie vor seine Fans und gerade in Form von vim. Und schlecht ist der vim keinesfalls.
Ich gehöre eher zu emacs-Fraktion. Und selbst den benutze ich nicht (mehr) regelmäßig. Diese Editoren hatten ihre Zeit und irgendwann ist dann doch mal gut. :-)
 
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