Nachbarin und Hausverwaltung beschweren sich ständig wegen Lärm

Lipovitan schrieb:
Dem Aussagen des TE zufolge kann die Musik in seinem Zimmer gar nicht so laut sein. Daraus schlussfolgere ich eine überempfindliche Nachbarin die jeden Furz des TE in einem Lärmprotokoll festhält.

Bei ungünstiger Bausubstanz und Raumgeometrie kann durchaus 'Zimmerlautstärke' zu erheblichem Lärm in anderen Räumen führen. Es kann da sogar lauter sein als als im eigentlichen Raum! Kommt häufig vor bei kleinen Räumen von 10..15m² bei denen der Raum in den klassischen Bassbereichen 50..60Hz resoniert. Da ist der Bass dann in den Ranbereichen bzw. an der Wand u.U. um ein Vielfaches lauter als in der Raummitte. Wenn sich die Vibrationen da ungünstig in einen Träger o.ä. einkoppeln kann das duraus stören, ohne dass man das selber mitbekommt oder für realistisch hält.
So wie sich das anhört ist aber der TE nicht der einzige Lärmverursacher. Das macht die Sache natürlich komplizierter.

Lipovitan schrieb:
Der Gehörschutz ist aber wohl die günstigere Variante um endlich Frieden in der Nachbarschaft zu bekommen.
Keine Musik/Filme über Lautsprecher zu hören ist ähnlich günstig wie ein Gehörschutz und greift direkt beim Verursacher.
Wenn ich jemandem zumuten will einen Gehörschutz zu tragen muss ich Anderen auch zumuten können Kopfhörer zu tragen.
Besonders in den Ruhezeiten. Wenn die örtliche Situation es nicht ermöglicht ohne Andere zu Stören nachts TV zu gucken, dann kann man das eben nicht machen. Dafür gibt es ja die Ruhezeiten. Tagsüber ist das eine andere Sache.
 
mdave schrieb:
Keine Musik/Filme über Lautsprecher zu hören ist ähnlich günstig wie ein Gehörschutz und greift direkt beim Verursacher.
Wenn ich jemandem zumuten will einen Gehörschutz zu tragen muss ich Anderen auch zumuten können Kopfhörer zu tragen.
Besonders in den Ruhezeiten. Wenn die örtliche Situation es nicht ermöglicht ohne Andere zu Stören nachts TV zu gucken, dann kann man das eben nicht machen. Dafür gibt es ja die Ruhezeiten. Tagsüber ist das eine andere Sache.

Natürlich mache ich aus Toleranz nach 22 Uhr meinen Fernsehr leiser aber ich muss ich meinen Fernsehr so lautstellen dürfen ,dass ich dem Dialog des Films noch folgen kann ohne Kopfhörer tragen zu müssen. Ich gehe hier von einem normal hörenden Menschen aus. Natürlich würde ich der schwerhörigen Omi spezielle Kopfhörer empfehlen. Wenn aber die Nachbarin besonders empflindlich ist dann sollte diese sich aus Gehörschutz kaufen.
Soll ich meinem Besuch zum DVD Abend Kopfhörer mitbringen lassen oder welche Ausgeben mit der Bitte pünktlich um 22 Uhr die Kopfhörer aufzusetzen?
Da ist der Weg des Gehörschutzes deutlich einfacher sofern denn die Nachbarin auch Überempfindlich ist.
 
Bei dem was hier teilweise geschrieben wird, dreht sich mir echt der Magen um. Wenn man mit Geräuschen nicht klar kommt, die ihren Ursprung in einer normalen Nutzung der Nachbarwohnung haben, muss man umziehen. Jeder darf seine Wohnung in einem üblichen Rahmen nutzen und das nicht nur tagsüber, sondern auch zu den Ruhezeiten. Das einzige, was sich mit den Ruhezeiten ändert ist, was unter normaler Nutzung verstanden wird.

Ob der Ersteller in seiner Wohnung nun Lärm erzeugt, der nicht auf eine übliche Nutzung der Wohnung zurückzuführen ist, kann hier schlicht und einfach niemand beantworten. Daher kann man nur sagen: 1. Das übliche Maß wird überschritten - du musst leiser sein. 2. Die Nutzung erfolgt rücksichtsvoll im üblichen Rahmen - deine Nachbarin darf sich nicht so anstellen/soll ausziehen.
 
Wenn du eine Wohnung bewohnst ist es dein Grundrecht bis zu einem gewissen maße lautstärke zu erzeugen, insofern nicht um andere zu ärgern.

wie jedes gift kommt es auf die dosis an...

lass die schrottelse doch protokollieren was sie will, halte dich an die hausordnung und geltende gesetze, fertig!


hatte mal nen peter neben mir wohnen dem ich sein mittagsschläfchen durch staubsaugen um 16 uhr jeweils montags unterbrochen habe...
seit dem hab ich 2 mal die woche gesaugt ;)
 
Kauf dir ordentliche Funkkopfhörer, alles andere ist nur gefühlt.
Du wirst nie das richtige maß finden, deine subjektive Wahrnehmung unterscheidet sich ganz offensichtlich von anderen.
Entweder du suchst dir ne neue Wohnung oder du arrangierst dich mit Kopfhörern.
Alles andere hat in meinen Augen keinen Sinn, ich für meinen Teil höre Musik gerne laut und das funktioniert nur mit Kopfhörern richtig gut.
 
Ich werde morgen mal zur Hausverwaltung rübergehen und das persönliche Gespräch suchen.

Aus meiner Sicht kann ich nur sagen, dass wenn ich am PC sitze und meinen alltäglichen Sachen nachgehe, ich das in der selben Lautstärke tue wie die schon die Jahre zuvor und in anderen Wohnungen und da gab es keine Beschwerden.
Wenn ich samstag Abend mal lauter bin (was auch vorkommen kann) dann kann sie sich ja beschweren. Von mir aus auch die Polizei rufen und dann sollen die das feststellen. Ich mach dann ja auch leiser aber die Musik ist i.d.R. schon nicht laut.

Was auch immer bei dem Gespräch morgen rauskommt, ich werde mir über lang eine neue Bude suchen. Ich habe auf den Stress keinen Bock und ich will meine Musik auch mir einer normalen (zu der Musik passenden) Basslautstärke hören und nicht dieses 400 bis 18.000 Hz gedudel, das klingt als käme es aus einem Küchenradio.
 
Auch am Samstag gelten die selben Regeln, wie an allen anderen Tagen...

Natürlich kann man auch mal Abends bei besonderen Anlässen lauter werden, wenn man ggf. vorab mit den Nachbarn abstimmt.

PS:
Entsprechendes gilt grds auch zu Tagzeiten, wobei man hier idR natürlich toleranter ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
War grade mal da. War ziemlich ernüchternd alles wie ich es schon vermutet habe. Die einzige Aussage die ich bekommen habe: "Nach 22 Uhr hat Ruhe zu sein!"

Ich habe ihm alle Argumente und Fakten geschildert, die er nur abgenickt hat. Er meinte, dass er einen Vermerk machen würde, dass ich so damit nicht einverstanden bin und hat mich wieder nach Hause geschickt.
Naja mal sehen. Ich werde hier auf jeden Fall keinen Besuch mehr am Samstag haben, sondern mich irgendwo einladen. Was die Lärmbelästigung unter der Woche angeht, werde ich verstärkt auf Lärm achten, mich aber nicht soweit einschränken lassen. Mal sehen wie es weitergeht; ich halte euch auf dem Laufenden :)
 
Respekt für dein rücksichtsvolles Verhalten, obwohl du dich meiner Einschätzung nach nicht mal falsch verhältst.

Das Mehrfamilienhaus hier ist trotz Neubau (2010) sehr hellhörig. Die Nachbarin unter mir (70 Jahre) hat ihr Radio/TV wirklich laut, haben mir andere Nachbarn auch schon bestätigt. Ich hab' auch das Gespräch gesucht, bin sogar mit Kaffee runter. Das einzige Ergebnis war, dass sie mich mit den Worten "sie lässt sich von einem jungen Schnösel wie mir nichts vorschreiben" und "ich solle mir das nächste Mal, wenn ich Abends klingel, was vernünftigen anziehen" (ich hatte ein Schlafshirt und ne Jeans an, barfuß) beleidigt hat. Naja, letztlich seit ich die Frau ignoriere und sie mir egal ist, fällt es mir auch leicht, dass Bummbumm von Radio/TV zu ignorieren, zumindest hör ich im Schlafzimmer nichts mehr; aufm Balkon natürlich schon noch, aber gut.

Ich hatte zwischenzeitlich auch mit Ohrstöpseln geschlafen, gibt extra welche für die Nacht, die nicht komplett dicht machen, sodass man Wecker oder Gefahrensituationen noch hört, aber die dumpfen Geräusche eben nicht mehr. Wenn deine Nachbarin überempfindlich ist, was Geräusche angeht, wäre das eine Option für sie.
 
Also ich mache sehr viel mit Musik.

Lebe auch in einem etwas zu hellhörigen Altbau.Aber man kann mit den Menschen hier REDEN.

Ich bin auf dem Standpunk,das ich nach der Arbeit mich durchaus meinen elektronischen Genüssen hingeben darf und will.Ich sitze nicht still in meiner Wohnung rum..ich LEBE immerhin noch !

Wir Mietparteien sind uns dahingehen einig,das bis 21Uhr *gelebt wird* und es dann auch ruhiger zugehen sollte(angemeldete Partys mal aussen vor).Alle gehen Arbeiten und stehen früh auf(ich 04.00Uhr).

Ich brauche auch meinen Schlaf wie jeder andere im Haus auch ! Alle sind mit dieser art des normalen Umganges zufrieden und niemand fühlt sich eingeschränkt oder belästigt und genau so muss das funktionieren.


Evtl.solltest der TE ja mal ZUSAMMEN mit den anderen Mietern UND dem Vermieter ein klärendes Gespräch führen,wie man es in seinem Haus handhaben könnte.

Es gibt aber eben auch Menschen,mit denen kann man nicht vernüftig reden oder argumentieren.In diesen Fall gibt es zwei Lösungen.Entweder der *Störer* geht,oder der *Gestörte*.:evillol:
 
ich muss echt schmunzeln bei diesem Thread...

Ich habe ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel und die verrücktesten Sachen erlebt...

Wenn man in einer Wohnung lebt, muss man sich eben dessen bewusst sein das man Nachbarn hat.

Mit manchen kann man eben zusammen leben, mit anderen nicht... Manchmal ist es einfacher manchmal schwerer... leben und leben lassen Leute! Und so mancher würde sich wundern was ein bischen lächeln und Freundlichkeit von einem selber bewirken kann - klar ist aber das man nicht mit jedem Auskommen muss.
Also durchatmen und cool bleiben, auch wenn es manchmal nicht einfach ist.


Was ich in all den Jahren in verschiedenen Wohnungen erlebt habe:

- Kurios: eine neue Nachbarin hat darauf bestanden das ich das rauchen einstelle (da hab ich noch geraucht). Sie war extra auf der Suche nach einer Wohnung wo sie Rauchfrei leben kann. Ich habe das verstanden aber ihr freundlich klar gemacht das sie mir das rauchen in der eigenen Wohnung nicht verbieten darf. Sie hat mir mit sonnst was gedroht und ich habe ihr empfohlen sich beim Mieterbund kundig zu machen. Das tat die Dame auch und dann war ruhe. Trotzdem habe ich darauf geachtet weniger zu rauchen, aber es mir eben nicht verbieten lassen. Ist ja schließlich meine Sache.

- Mein Favorit: die Nachbarn haben immer ihren stinkenden Müll angrenzend an unserer Terrasse abgestellt weil sie zu faul waren ihn zum Müllcontainer zu tragen. Darauf hin habe ich das gleiche mal mit unserem extra-stinkigem Müll gemacht. Nach wenigen Stunden hatten die doch glatt meine Terrasse betreten und unseren Müll weit weg gestellt von Ihrer Terrasse - oi oi.
Darauf bin ich zu den Nachbarn und habe gefragt warum sie den meinen Müll auf meiner Terrasse wegstellem... ah der hat gestunken? Ist das denn Möglich? und ob das dehnen denn irgendwie bekannt kommen würde? Das hatte die Nachbarin leider nicht eingesehen und seit dem war eisernes Schweigen angesagt. Tja man kann halt nicht mit jedem

- Der Klassiker Lärm: Ja das gibt es nun eben leider. Manche sind da schlimmer als andere. Eine Nachbarin hatte sehr oft (immer) Party gemacht so das andere Nachbarn öfter die Polizei vorbeischickt haben - ich selber habe das Gespräch gesucht. Dann war Ruhe und später ging es weiter.Zum Glück wurde es Ihr dann zu doof und Sie ist ausgezogen. Da sie beim Party machen auch noch gerne anderes als Zigaretten geraucht hat, waren ihr vermutlich die Polizeibesuche unangenehm :D.. tja und das als alleinerziehende junge Mutter.. manche müssen es eben noch lernen oder tun es hoffentlich noch:

Andere Nachbarn feiern auch mal gerne bis 3 Uhr in der Früh und das nicht nur an Silvester.. ist eben so. Dafür jammert keiner wenn ich mal (wirklich selten) länger Besuch habe vom Kumpel und man nach 2 oder 4 Bier auf die Idee kommt die Lieder aus der Jugend aufzulegen :)

Ein ganz anderer Nachbar ganz früher (ist auch schon > 10 Jahre her) hat im Suff sich volle Kanne Schlager reingezogen und mitgegröllt. Bei dem half aber kein Klingeln und Klopfen. Die Mucke war so laut und er wahrscheinlich so blau.. das konnte er gar nicht hören.

Gegen Kinderlärm sage ichz.B. nix, habe ja selber 2. Kinder weinen nun mal, die kann man nicht abstellen.

Auch wenn ich mit unserer Wohnung absolut unzufrieden bin, finde ich es gut das wir in einem Haus leben wo viele relativ junge und junge Familien leben - da kommt man eher miteinander aus da man einen "ähnlichen Lebensstyl" führt.


Also wie gesagt: Leben und leben lassen und auch mal 5 gerade sein lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
UPDATE 19.06.2015


Es ist mal wieder so weit. Meine Nachbarin die sich wegen meines Lärms störte ist ausgezogen. Allerdings ist eine ebenfalls Junge Dame angezogen (Anfang 20, Studentin) die da noch pedantischer zu sein scheint.
Ich bekam wieder ein Lärmprotokoll. Allerdings ging es diesmal lediglich um 8 Vorwürfe. Diese sind allerdings zum Teil schon wieder so haarsträubend, man glaubt es kaum.

Beispiel:
Nach wie vor bin ich Musiker und hatte zum Test mal ein E-Drum-Teil hier. Stellt man auf den Tisch und haut mit Sticks auf kleinen Gummimatten rum^^ Nachdem ich das 3 Minuten machte, stand sie schon da. "Bei mir wackeln die Schränke" sagte sie :D unfassbar. Ich habe es dann gelassen und gut war. Das ganze war um 16:00 Uhr mitten in der Woche. Und sowas bekomme ich hier in einem Lärmprotokoll mit dem Vermerk: - Laute Schlagzeugmusik -

Andere Zeiten in denen ich laut gewesen sein soll, stimmen schlichtweg nicht. Teilweise war ich da gar nicht zu Hause.

Auch interessant: In dem Protokoll wird geschrieben [ab 20:00 Uhr - lautes Geschrei mit Freunden]!!!!
Was soll ich dazu noch sagen? Hier schreit niemand rum. Ich streite mich ja nicht mal mit meiner Freundin sodass es zu "Geschrei" kommen kann.
Desweiteren steht auch drin, dass ich im Gespräch an den Abenden an denen ich zu laut gewesen bin (/gewesen sein soll), gebeten wurde leiser zu sein und dem nicht nachkam. DAS STIMMT GAR NICHT!!! Hier war keiner und hat geklingelt oder sowas. Und natürlich würde ich leiser machen wenn mich darum jemand bittet.

Aber der Kracher ist, dass ich in dem Schreiben darauf hingewiesen wurde, dass ich Schadensersatzzahlungen leisten muss, falls andere Mieter aufgrund meines Lärms ihre Miete mindern! :D Das ist ja wohl der Oberkracher.

- Ich habe an der Decke und an den Wänden Schaumstoff. Auch meine PC-Lautsprecher (Yamaha HS7) habe ich mit Schaumstoffpads entkoppelt.
- Ich sitze hier den ganzen Tag mit Kopfhörern.
- Das Haus ist nunmal hellhörig.
- Hier schreit keiner rum


Natürlich bekomme ich auf einen Samstag oder Freitag Abend mal Besuch. Wir sitzen hier dann zu 4. oder 5. und trinken ein wenig. Dazu gibts natürlich auch Musik die aber niemals lauter ist als die Gespräche. Hintergrundmusik halt. Wenn es an so einem Abend zu laut wird, kann ich das ja verstehen, aber das kommt vielleicht 2, 3 Mal im Jahr vor. Davon abgesehen habe ich einen Biergarten direkt unter meinem Fenster, eine Einkaufspassage und eine Hauptverkehrsstraße mit Bushaltestelle direkt vor der Tür. Fenster auf Kipp = ich höre nichts mehr.
Was soll ich denn noch machen?

Gibt es einen § der mir hilft, wenn ich mich zu sehr in meiner Wohnung eingeschränkt fühle?
 
Mei, ich hab zum Glück noch nie neben einem Musiker gewohnt. Ich wohne aber zwischen zwei Familien mit Kindern, und die plärren auch mal länger. Da kann man halt nix machen.

Aber bei Lärm der vermeidbar ist, bin ich der Meinung dass das der außerhalb der eigenen Wohnung nicht zu hören sein darf. So verhalte ich mich dann auch, Musik und TV sind leise bei mir.
Wenn sie nach drei Minuten Gummi-Drums bei dir auf der Matte stand, dann wird sie das sicherlich nicht aus Jux und Tollerei machen.
Würde ich als Nachbar möglicherweise auch so tun, wenn ich nebenan grad lernen muss. Ich hätte auch durchaus Verständnis dass man dem Erzeuger des Lärms dann mit Schadensersatz droht.
Ich glaube aber weniger, dass das rechtlich so drin ist. Auch wenn du andere damit nervst, ist es eine ziemliche Einschränkung. Leider, muss ich dazu sagen.

Wenn sie Lärmprotokoll führt, dann loggt sie da vermutlich alles was so an störenden Geräuschen auftaucht. Es ist nicht immer einfach den Krach innerhalb eines Hauses exakt einem Störenfried zuzuordnen, deswegen ist halt ein anderer Nachbar mit rein gerutscht.
Der Schaumstoff an den Wänden verhindert vmtl nur dass sich innerhalb deiner Wohnung Reflexionen bilden, nicht aber dass der Krach deine Wohnung verlässt. Dagegen hilft afaik nur ein entkoppelter Raum im Raum, mit Trockenbauwänden.
 
Wenn jetzt die zweite Mieterin dich als zu laut empfindet, meinst du nicht, dass da vermutlich etwas dran ist?
Vielleicht einen Umzug deinerseits in eine Wohnung mit massiveren Wänden in Betracht ziehen?
 
Fried_Knight schrieb:
Wenn jetzt die zweite Mieterin dich als zu laut empfindet, meinst du nicht, dass da vermutlich etwas dran ist?

Doch doch, da scheint auf jeden Fall was dran zu sein. Aber die Schuld dafür schiebe ich eher auf den Bau und nicht mich.
Ich höre meine Nachbarn (vor allem sie über mir) ja auch. Und das nicht zu knapp. Der Unterschied ist nur, ich beschwere mich nicht. Hier ist es den ganzen Tag laut um mich herum. Da ist das was sie da oben treibt nur die Spitze des Berges.

Da stellt sich fast die Frage, ob man sich einfach auch beschweren sollte um klar zu stellen, dass es nicht nur ihr so geht.

Wie schon erwähnt, ich kann nachvollziehen, dass wenn wir hier mit 4, 5 Leutchen sitzen und was trinken, vielleicht die Selbstwahrnehmung in Sachen Lautstärke auch nicht mehr die Differenzierteste und Beste ist. Und dass wir dann nicht mehr im Flüstermodus unterwegs sind, ist mir auch klar.
Aber: Hier ist es nunmal laut. Ich wohne hier in einer Studentenecke. Viel Junge Leute, Kneipen und Co, der Verkehr, die Kirche, Die Geschäfte und die Busse. Hier ist es immer laut.

Und es bricht sich doch keiner einen ab, wenn man mir eben Bescheid sagt und ich mache leiser. Würde ich andersherum doch genauso machen.
Aber das es mal so laut wird ist echt die Ausnahmen. Meistens wird sich ja schon beschwer wenn ich nur hier sitze und im Internet surfe und in ganz normaler ZIMMERLAUTSTÄRKE agiere. Und das sind dann die Punkte an denen ich einfach gegen die Decke gehe. Ich kann mich nicht mehr einschränken.

Und bevor es soweit kommt, dass ich hier Schadensersatz zahle, müssen sie mir das erstmal nachweisen, dass es an mir liegt, wenn sich die Nachbarn gestört fühlen und nicht am Haus selbst.
Schön wäre wenn mal jemand herkommt und das mal beurteilt und mal mit Messgeräten auslotet was ich darf und was nicht.





Hier das Schreiben, dass ich für die Hausverwaltung aufgesetzt habe:


Stellungnahme zu Ihrem Schreiben vom 18.06.2015




Sehr geehrter Herr XXXXXX,

schade, dass wir erneut unter diesen Umständen in Kontakt treten. Mir ist es dennoch ein großen Anliegen, mich in dieser Angelegenheit einmal mehr zu äußern und Stellung zu beziehen.
Ich möchte versuchen, so detailliert wie möglich, auf die erhobenen Vorwürfe der Ruhestörung einzugehen.


09.04.2015 - ab 16:00 Uhr - laute Schlagzeugmusik
Hätte ich ein Schlagzeug in meiner Wohnung aufgebaut und bespielt, wäre das mit Sicherheit über die häusliche Nachbarschaft hinaus zu hören gewesen.
Bei diesem Vorwurf handelt es sich um eine (nicht mal) 10-Minütige Aktion, bei der es darum ging, ein Test mit einem sogenannten „E-Drum-Set“ durchzuführen (siehe Abbildung).

So ein Set besteht aus Gummi und Plastik und wird auf den Tisch gestellt. Die Tatsache, dass hier von „lauter Schlagzeugmusik“ gesprochen wird, weise ich somit entschieden zurück. Dass das Spielen auf diesen Gummipads zu einer Lärmbelästigung führte, war mir im Vorfeld nicht bewusst. Als Fr. XXXXX mich mit folgenden Worten darauf hinwies - ich zitiere: „Bei mir wackeln die Schränke“, stellte ich meinen Versuch natürlich umgehend und verständnisvoll ein. Im Anschluss bin ich nochmal zu Fr. XXXX gegangen, habe mich entschuldigt und versucht für die Hellhörigkeit des Hauses zu sensibilisieren. Ich möchte hier auch nochmal auf die genannte Uhrzeit (16:00 Uhr) hinweisen.
Weiterführend hierzu auch noch ein Auszug eines Beschlusses des Landegerichts Nürnberg:

„Auch Übungszeiten eines Schlagzeugspielers müssen in zumutbarem Rahmen von anderen Bewohnern oder Nachbarn ertragen werden, sie sind aber streng zu begrenzen (45 min täglich im Sommerhalbjahr; 90 min pro Tag im Winterhalbjahr)
(LG Nürnberg-Fürth,WuM 1992, 253).“


18.04.2015 – Ganztägig/02:00 Uhr/bis 04:30 Uhr - Geburtstagsfeier
Mir ist klar, dass eine Ankündigung im Vorfeld auszuhängen, kein „Freifahrtsschein“ ist. Ich entschuldigte mich in diesem Aushang für etwaigen Lärm und bat darum, mir Bescheid zu geben, sollte es zu laut werden.
Ich werde allerdings aus Ihrem Schreiben an diesem Punkt nicht so ganz schlau. Ging jetzt eine Ruhestörung von mir über den ganzen Tag aus? Angefangen bei 00:00 Uhr? Ich bin diesen Tag erst nachmittags nach Hause gekommen und habe zu meiner Geburtstagsfeier erst abends Besuch empfangen (ab ca. 20:00 Uhr). Um 01:00 klingelte Fr. XXXXX an meiner Tür. Sie begegnete mir mit einem scharfen Ton und drohte mir umgehend mit der Polizei. Zitat: „Ja wenn du jetzt nicht leiser machst, dann rufe ich die Polizei. Dann sollen die dir das sagen.“
Entgegen Ihrem Schreiben, in dem Sie davon sprechen ich sei dieser Bitte nicht nachgekommen, sicherte ich Fr. XXX zu, nach einem kurzen energiegeladenen Gespräch, die Musik leiser zu machen (und das obwohl die Musik lediglich im Hintergrund lief und nach der Auffassung meiner Gäste einschließlich meiner nicht zu laut war. Es herrschte Verwunderung).
Zudem führte ich einige Tage zuvor mit Fr. XXXX ein Gespräch in dem ich ihr von der anstehenden Geburtstagsfeier erzählte. Sie sagte mir, dass es ok sei und sie nicht da ist.


20.04.2015 ab ca. 23:00 Uhr - laute Musik
Ich habe meine Wohnung an diesem Tag um ca. 17:00 Uhr verlassen und kam erst am darauffolgenden Tag gegen Nachmittag wieder. Für die Ruhestörung bin ich nicht verantwortlich.


21.04.2015 ab ca. 20:00 Uhr - lautes Geschrei mit Freunden
Ich war diesen Abend alleine zu Hause und habe mit meiner Freundin telefoniert. In diesem Telefonat habe ich sie nicht angeschrien (was ich nebenbei erwähnt auch sonst nicht tue) und darüber hinaus nicht im lauten Ton gesprochen. Das Verhältnis zu meiner Freundin ist geprägt von Respekt, einem höflichen Umgang und Liebe. Auch hier bin ich nicht für die Lärmbelästigung verantwortlich.




15.05.2015 ab ca. 20:00 – Feier mit Freunden
Diesen Abend hatte ich Besuch von 3 Gästen. Waren wir hier zu laut, bitte ich um Entschuldigung. Allerdings schreiben Sie, dass jemand bei mir um Reduzierung der Lautstärke gebeten hat. Bei mir hat sich keiner beschwert bzw. gemeldet/geklingelt. Nach meiner Einschätzung waren wir nicht zu laut. Sollte dies doch der Fall gewesen sein, kann ich nichts daran ändern, wenn ich es nicht weiß.


19.05.2015 ab ca. 23:00 Uhr – 30 Minuten laute Musik
Durch einen „Chatdialog“ mit meiner Freundin konnte ich diesen Abend rekonstruieren. Diesen Abend habe ich die laute Musik auch gehört und meiner Freundin via Textnachricht davon berichtet. Ich schrieb in dem Text: „ich kriege bestimmt eine Beschwerde, dass ich zu laut war.“
Ich war hier nicht für die Lärmbelästigung verantwortlich.




29.05.2015 ab ca. 22:30 Uhr - laute Musik
An diesem Abend fand das Relegationsspiel um den Aufstieg in die 2. Bundesliga von Holstein Kiel gegen 1860 München statt. Ich war alleine zu Hause und habe mir dieses Spiel im TV angeschaut. Danach ging ich ins Bett. Natürlich blieb Lärm auf der Straße und der umliegenden Umgebung bei so einem „kleinen lokalen Fussballwunder“ nicht aus. Ich habe aber nichts mit der Lärmbelästigung zu tun. Ich bin nicht mal Fussballfan, -freund.

13.06.2015 ab ca. 19:30
Ich muss einräumen, dass es hier durchaus zu einer Lärmbelästigung durch mich gekommen sein kann. Ich bekam unverhofft großen Besuch. Allerdings möchte ich erneut darauf hinweisen, dass keiner meiner Nachbarn mich um Reduzierung der Lautstärke gebeten hat!
Zudem habe ich um 22:30 Uhr zusammen mit meinem Besuch die Wohnung verlassen!



Nach der letzten Beschwerde und dem damit verbundenen Lärmprotokoll (2013) habe ich weitere Maßnahmen zur Lärmreduzierung getroffen. Ich habe meine PC-Lautsprecher auf Schaumstoffpads gestellt um diese zu entkoppeln und somit Vibrationsübertragung zu vermeiden/reduzieren.
BILD


Darüber hinaus habe ich weitere Maßnahmen getroffen um Ruhestörungen zu vermeiden und Lärmbelästigungen zu reduzieren. Ich habe teils großflächig Schaumstoffisolierung an meinen Wänden und der Decke angebracht (siehe folgende Abbildungen).
BILDER



Dieser Schaumstoff hilft bei hellhörigen Räumen (und empfindlichen Nachbarn) den Lärm zu reduzieren. Dies geschieht durch das Absorbieren des Luftschalls.



Wie zu sehen bin ich noch immer verwirrt über die Tatsache für andauernde Lärmbelästigungen verantwortlich zu sein. Sicherlich wird es mal lauter wenn ich Besuch bekomme, aber ich bin stets bemüht alles dafür zu tun, dass sich der Lärm auf „Zimmerlautstärke“ beschränkt. Und das tut er meiner Ansicht nach auch.
Und hier weise darauf hin, dass meiner Auffassung nach an genau diesem Punkt das Problem liegt.
Ich feiere hier keine Eskapaden, schreie nicht mit meinem Besuch herum und höre nicht durchgehend laute Musik. Ja, ich höre Musik. Doch diese ist weder laut, noch anhaltend.
Ich bin scheinbar zu laut sobald ich zu Hause bin.

Zudem ist mir unklar, was Sie in Ihrem Schreiben mit „lautes Geschrei“ überhaupt meinen?!? Laut Duden handelt es sich hierbei um:
Geschreie (oft abwertend) [dauerndes] Schreien (umgangssprachlich) lautes, anhaltendes Jammern, Lamentieren um Geringfügigkeiten.
Ich versichere Ihnen, das findet hier nicht statt!

Bekomme ich Besuch, gestaltet sich das als gemütliches beisammen sitzen mit guten Gesprächen und Hintergrundmusik über die PC-Lautsprecher. Keiner meiner Gäste tanzt, feiert oder schreit herum. Natürlich findet das ganz zwanglos statt. Es wird gelacht und diskutiert.

Ich möchte auch nochmal darauf hinweisen, dass es sich bei der Umgebung dieses Mehrfamilienhauses um eine belebte und laute Gegend handelt. Wir haben eine Bushaltestelle direkt vor der Tür, Geschäfte und Kneipen mit Biergärten die bis 24 Uhr Gäste direkt unter unseren Fenstern auf dem Bürgersteig bewirten, Eine Kirche und eine stark befahrene Verkehrstrasse mit einer großen Kreuzung. Diese Faktoren führen dazu, dass ich bei geöffnetem Fenster TV- und das von mir gewählte Musikprogramm akustisch nur noch sehr eingeschränkt wahrnehmen kann.
Um mit meinen Lautsprechern hier nicht gegenanpegeln zu müssen weiche ich auf Kopfhörer aus, die so gut wie jeden Tag im Gebrauch sind. Würde ich diese nicht benutzen, wäre ich mit sichergehender Wahrscheinlichkeit durchgehend zu laut für meine Nachbarn. Und das nicht weil ich zu laut bin, sondern weil Schallquellen in Zimmerlautstärke in diesem Haus schlichtweg hörbar sind.
Beim Einzug von Fr. XXXX wurde das ganze Wochenende bis zum Sonntagabend (21:30) gebohrt und gewerkelt. So ist das halt. Wir Menschen machen Geräusche und ich sehe keinen Grund mich darüber zu beschweren. Im Gegenteil: Ich möchte an diesem Punkt eher nochmal an die Solidarität meiner Nachbarn appellieren und klar machen, dass auch ich meine Nachbarn höre und wahrnehme.
Es verhält es sich zum Beispiel in meinem Badezimmer so, dass ich dort höre wenn jemand baden geht und dabei Musik hört. Wie mir scheint gehört das für einige untrennbar und zu jeder Uhrzeit zusammen. Meine Oma (Gott hab‘ sie selig) würde sagen: „Man muss auch mal Fünfe grade sein lassen.“ Das sehe ich ganz ähnlich und sehe hier keinen Grund für eine Beschwerde.


Sollte es durch mich 2,3 Mal im Jahr zu Belästigungen kommen, dadurch, dass von meiner Wohnung Lärm ausgeht, der lauter als Zimmerlautstärke ist, bitte ich dies zu entschuldigen und möchte nochmal darum bitten, dass mir sowas dann durch meine Nachbarn mitgeteilt wird.
Trotz der scheinbar baubedingten Übertragung von Lärm bin ich immer bereit auf die Beschwerden meiner Nachbarn angemessen und umgehend zu reagieren.
Wie sie jedoch sehen, ist das mir vorgelegte Lärmprotokoll in den meisten Punkten schlichtweg falsch. Ich habe stark das Gefühl einfach der Sündenbock zu sein, sobald sich gewisse Nachbarn durch Lärm aus der Umgebung gestört fühlen.
In diesem Zusammenhang weise ich auch nochmal darauf hin, dass ich zu den protokolierten Zeiten teilweise gar nicht anwesend war oder selber bereits im Bett gelegen habe. Ich scheine einer übermäßigen Lärmsensibilität meiner Nachbarn gegenüber zu stehen, für die ich in den meisten Fällen lediglich Beschuldigter aber nicht Schuldiger bin.

Auch die Tatsache, dass ich seitens der Hausverwaltung/Ihnen darauf aufmerksam gemacht werde, etwaige Schadensersatzzahlungen bei eventuellem Mietausfall anderer zu leisten, wiederspreche ich hiermit nachdrücklich und möchte Sie erneut einladen sich ein Bild über die Situation vor Ort zu machen.

In diesem Zusammenhang möchte ich auch darauf hinweisen, dass ich mich in meinem Tun in meiner Wohnung sehr stark eingeschränkt fühle. Wie in meiner schriftlichen Stellungnahme aus dem Jahr 2013, betone ich auch hier noch einmal deutlich meine Kompromissbereitschaft, die, nach meinem Dafürhalten, sehr hoch war und ist. Nachfolgend einige Beispiele:

- Schaue ich einen Film im TV, der eine hohe Dynamik in der Lautstärke hat, bin ich durchgehend damit beschäftigt Explosionen und/oder andere lautere Stellen in der Lautstärke zu senken und Dialoge im Film in der Lautstärke zu erhöhen damit ich überhaupt noch etwas verstehe
- Ich benutze sehr viel die bereits angesprochenen Kopfhörer
- Ich meide es Gäste zu empfangen
- Ich achte darauf, dass Haushaltsgeräte wie Waschmaschine oder Staubsauger nur zu humanen Zeiten zum Einsatz kommen (was man von anderen hier im Haus nicht behaupten kann)
- Das Spielen von Instrumenten habe ich auf andere Örtlichkeiten ausgelagert
- Ich besitze keinen Subwoofer (Tieftonlautsprecher)


Abschließend kann ich nur nochmal sagen, dass ich nicht die Absicht habe meine Nachbarn zu belästigen, stets um Lärmreduzierung bemüht, und sensibilisiert für Lärmquellen bin.
Ich studiere im Master an der Fachhochschule Kiel und arbeite neben dem Studium unter der Woche fast jeden Morgen um 06:00 Uhr. D.h., dass meine Tage gegen 05:00 Uhr beginnen. Auch ich bin sensibel für Lärm und Störungen meiner Nachbarn, aber das fällt für mich einfach unter (um es mit den Worten meines Opas,[Gott hab‘ auch ihn selig] zu sagen): „Normale Härte“.
Die protokolierten Belästigungen, die auch von mir ausgegangen sind, finden in der Regel an Wochenenden statt. Es sind also Tage an denen ich aus meinem alltäglichen Trott herauskomme und auch mal Gäste in der Wohnung habe, wodurch sich der Lärmpegel in meiner Wohnung steigert. In der Regel handelt es sich hierbei um das Wahrnehmen und Pflegen sozialer Kontakte. Die erhobenen Vorwürfe wie: Feiern, lautes Geschrei, „laute“ Musik und Schlagzeugmusik weise ich überwiegend und bis auf wenige Ausnahmen zurück.
Sollte es weiterhin zu Ruhestörungen durch mich kommen, ist es vielleicht ein guter Weg ein unabhängiges Urteil durch die zuständige Ordnungsbehörde einzuholen, damit ein offizielles Urteil Recht spricht.
Darüber hinaus wäre ich an einem Gutachten eines Sachverständigen interessiert. Vielleicht kann dadurch Klärung erlangt werden.
Gerne bin ich bereit auch in Zukunft noch verstärkter auf von mir ausgehenden Lärm zu achten, möchte aber auch nochmal betonen, dass ich mich im alltäglichen Wohnen nicht weiter einschränken kann. Für Rückfragen oder weitere Gespräche stehe ich gerne zur Verfügung.


Ich gehe davon aus, dass es in dieser Angelegenheit weiterhin zu Unstimmigkeiten kommen wird und verbleibe

mit herzlichsten Grüßen
 
Zuletzt bearbeitet:
schönes dilemma
hab jetzt nicht alles gelesen aber es klingt erstmal so für mich das du dich im grunde ganz normal verhälst, das alles sich in "zimmerlautstärke" abspielt zu normalen uhrzeiten.

dazu vielleicht mal das ganze messen, im raum wo dein "krach" entsteht (musik, gespräche) vor deiner tür, und am besten noch bei der "beschwerdepartei"
wenn das alles im grönen bereich ist dann kann dir eigtl. nix passieren
und wenns nun wirklich am haus selbst liegt und die geräusche iwie verstärkt auf die andere wohnung übertragen werden dann müsste sich die hausverwaltung damal drum kümmern, kann ja nicht sein das alles im flüsterton bei dir ablaufen muss.

vielleicht mal mit dem problem zum mieterverein gehen evtl. könnend ie dir ja auch direkt weiterhelfen, auch zwecks messung bzw. sogar noch besser n geräuschgutachten
 
Moin Sossenbinder;)

Kann Dich ganz gut verstehen..ich als Vinylliebhaber@Hobbyproduzent kenne das auch..Hellhörige Butze..einfach nen Träumchen:kotz:

Das Dilemma beginnt einfach damit,das viele Eigentümer/Vermieter BILLIGST Wohnraum schaffen,der jaaa GENUG Geld reinbringt..
Bloß nicht daran denken,die Wohnungen richtig zu trennen(keine 2fach Beplankung,kein getrennter Fussboden usw.).

Und dann geht der Mieterärger eben los..

Wenn ich schon lese>sie beschwert sich 16UHR!!! Da kommt nichtmal das faule Ordnungsamt..davon mal ab,ist das ja wohl eine Tageszeit,in der man wohl totschweigend zu Hause seinem Dasein frissten sollte:stacheln:

Ich kann es nur nochmal schreiben> such Dir ne passende Wohnung,dann kannst Du auch Deiner Mucke fröhnen.

Und an die restlichen Spießer sei gesagt>
1.Leben und Leben lassen!
2. Wenn Ihr im Grabe liegt,dann isses schön ruhig um Euch rum...könnt Ihr dann so richtig genießen.:freak:
 
PhreakShow schrieb:
bin ich der Meinung dass das der außerhalb der eigenen Wohnung nicht zu hören sein darf. So verhalte ich mich dann auch, Musik und TV sind leise bei mir.

Es gibt kein Gesetz das besagt, dass Nachbarn deine Musik o.ä. nicht mitbekommen dürfen,
einzig den Aspekt der Zimmerlautstärke gibt es.
wenn die Nachbarn bei Zimmerlautstärke etwas mitbekommen, ist das entweder 1. ihr Problem, 2. das Problem der Hausverwaltung aufgrund mangelnder Dämmung oder 3. das Problem beider.
Ich bin mir weiters ziemlich sicher, dass hier 1. entweder tatsächlich eine mangelnde Dämmung besteht, wobei der TE ja schon bei der Nachbarin war und nichts wirklich feststellen konnte, oder 2. die neue Mieterin auch einen an der Klatsche hat und womöglich sogar von der Vormieterin gewarnt wurde oder ihr von dieser geraten wurde, eben auch so ein Protokoll zu führen (der Zufall, dass die neue Mieterin sofort ein Protokoll führt und sich somit exakt wie die Mieterin zuvor verhält, ist doch sehr verdächtig.)
 
Als bräuchte es ein Gesetz dafür :rolleyes:

Wenn ich nicht will, dass mich Krach von anderen stört, dann mach ich das doch selbst auch nicht... mit ner ordentlichen Portion Rücksicht kriegt man sicher vieles in den Griff. Das macht der TE ja auch.

Hat auch nix mit Spießer zu tun, wenn man nach nem langen Tag in der Arbeit seine Ruhe will. Will vermutlich jeder.

Es gibt zwei große Faktoren die zusammenkommen. Der erste ist mit Sicherheit der Auftraggeber für das Haus, der hauptsache billig viel Wohnraum erzeugen will. Scheißegal wie dünn die Wände sind, billig muss es sein.
Das zweite Problem ist dann oft fehlende Rücksicht oder fehlendes Verständnis für die Partei, die sich gestört fühlt ("Der soll sich ned so anstellen"). Könnt ich jedesmal ausrasten...
 
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