Nachfolger für Philips Fidelio x2 gesucht

Tuetensuppe schrieb:
AKG K701 bzw. AKG K702 wäre eine Alternative.
Auf Bass und ein wenig Spaß, im Vergleich zum Fidelio, muss man dann aber verzichten ... . Finde den K701 (ohne Noppen am Kopfband! Das sind Folterwerkzeuge) schon einen sehr guten Kopfhörer, aber eher als Ergänzung zum Fidelio, nicht als Ersatz.
 
@Vitali.Metzger
In wie fern sind sie dir zu anstrengend?
Insgesamt zu viel Höhen bei zu wenig Bass oder sind es nur bestimmte Frequenzen in den Höhen, die manchmal herausstechen?

Der DT 900 Pro X ist eigentlich recht stark bedämpft und hat weniger po penetrante Höhen als die älteren Beyerdynamic.
 
Der Kabelbinder schrieb:
oder sind es nur bestimmte Frequenzen in den Höhen, die manchmal herausstechen?
Genau der Punkt hat mir beim DT 900 Pro X nicht gefallen. Mir gefällt ein neutraler Klang, deswegen habe ich bei meiner 5.1 Anlage auch bei der Front Nubert Lautsprecher. Sobald ich das Geld von den Beyers wieder hab, werde ich mir als nächstes den Hifiman Sundara holen.
Edit:
Vielleicht habe ich auch den Fehler gemacht und keinen DAC benutzt. Für die Sundara würde ich mir den holen.
https://www.amazon.de/dp/B091B2JCXQ/ref=cm_sw_r_cp_api_i_NK41MVBG23WR7152ZP0K
 
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Das hat mit dem DAC erst mal nichts zu tun.

Wundert mich, dass der DT 900 bei dir so abschneidet. Dann würde ich vielleicht mal bei HiFiMAN, Sennheiser oder Audio Technica (R70X) ansetzen.
 
JackA schrieb:
Der DT 900 Pro X sollte eigentlich weniger Hochton liefern als ein X2HR, war der Fidelio denn in der Hinsicht auch anstrengend?
Der X2HR hat nach meinem Empfinden weniger Hochton. Als ich den DT 900 Pro X bei einer Gaming Session getestet habe, ist er dann komplett durchgefallen. Der Sound war nicht wirklich differenziert und war recht flach.
 
Quantitativ hat der X2HR - zumindest messtechnisch - eigentlich mehr Höhen. Das zeigt sich vor allem an den Peaks über 4 kHz. Dafür hat er jedoch ein stärkeres Bassfundament, welches vor allem in den Oberbass fällt und damit mehr Druck und "Körperhaftigkeit" erzeugt. Der Beyer spielt an der Stelle vergleichsweise linear und unaufgeregt bzw. legt relativ gesehen mehr Gewicht auf die Mitten. Oder anders ausgedrückt: Er ist weniger badewannig abgestimmt.

https://www.rtings.com/headphones/t...delio-x2hr/28577/2056?usage=19&threshold=0.10

So ein generalisiertes Silikonohr mit Messmikro ist aber auch nie der Wahrheit letzter Schluss. Je nach Ohrform und Trageposition können da durchaus nervige Resonanzen entstehen. Quantitativ halte ich den X2HR aber auch aus persönlicher Erfahrung für stärker höhenbetont und potenziell nerviger, was etwa die "Schärfe" anbelangt. Seltsam also, dass dir der Beyer so unangenehm vorkommt.

Einfach weiter probieren, würde ich da sagen. Kopfhörer können wie Schuhe sein: muss man einfach ausprobieren. ;)
 
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So hab mir jetzt den HifiMan Sundara für 305€ bestellt. Wenn er am Montag eintrifft werde ich kurz berichten, wie er im Vergleich zum DT 900 Pro X klingt.
 
Der Sundara ist an sich ein schöner Hörer allerdings ehr neutral also das Gegenteil vom X2HR.
Magnetostaten haben in der Regel einen schlechten Wirkungsgrad, heißt du brauchst Power vom DAC/KHV.

Zudem würde ich dir empfehlen den Sundara balanced zu betreiben :)
 
Braucht der Sundara wirklich so viel Leistung?
Mein M1060 hat zumindest laut Datenblatt sehr ähnliche Werte, was die Empfindlichkeit angeht und ich würde den nicht als besonders hungrig einschätzen. Einen LCD 2 ebenfalls nicht.
 
Ich müsste nochmal konkret testen, aber gefühlt braucht mein Hifiman HE400SE (25 Ohm / 91dB) ordentlich mehr Leistung als mein DT 770 Pro (250 Ohm / 96dB) um auf die selbe Lautstärke zu kommen, da ich den Hifiman an vielen Kopfhörerverstärkern garnicht normal laut betreiben kann, den DT 770 jedoch schon.
Lustigerweise ist der HE400SE für mobile Endgeräte gedacht...
Das gleiche Thema hatte ich aber auch schon beim Fostex T20RP (50 Ohm / 92dB), der brauchte auch eine Menge Leistung.
Aber ein Kopfhörerverstärker ist nicht das Thema, ich nutze den Douk U3, den gibts für kleines Geld und enorm viel Leistung. Was ich da noch Reserven bei Magnetostaten habe, ist enorm.
 
Als DAC habe ich einen Sharkoon Gaming DAC Pro S V2
So nach paar Tracks in Apple Music kann ich jetzt schon sagen der Sundara bleibt. Am Mainbaord angeschlossen musste ich den zuerst auf 100% hoch drehen. Mit meinem Sharkoon DAC musste ich den dann auf 40% hoch drehen, mit dem X2 waren es immer 10% :o Der Klang ist schön neutral, ohne aufdringlich zu wirken.
Für die nächste deutliche Steigerung muss ich mit Sicherheit einen 4 Stelligen Preis hinlegen und das lohnt sich dann für nicht mehr.
Edit:
Also der Kopfhörer ist ein schöner Allrounder. Hab jetzt verschiedene Musikrichtungen durch gehört und ich komme aus dem Staunen nicht heraus. Hätte nie geglaubt das Musik zum Teil so klingen kann.
 
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Also am ifi Zen DAC kann man den Sundara gut betreiben, nutze ich hier auch so (am balanced-Kabel). Und der Sundara harmoniert mit dem TrueBass des ifi ausgesprochen gut :) Alternativ Quedlix 5k, dann kann man ihn auch per BT betreiben und ist nicht stationär auf den PC angewiesen.
 
Also mein Sharkoon DAC liefert bereits einen sehr guten Bass muss ich sagen. Bei Igors Lab hat das Teil ja auch sehr gut abgeschnitten. Kann mir nicht vorstellen das da der Zen DAC nochmal deutlich besser ist.
 
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Wenn Dir die Power vom Sharkoon reicht, dann ist das das wichtigste. Mir wäre der zu schlapp und mir war auch der Bass des Sundara ohne Truebass etwas zu wenig. Am Bass könnte man mit EquilizerAPO z.B. ansonsten aber auch was bewirken.
 
@Madcat69
Mit dem ifi Zen DAC hast du mich neugierig gemacht, hab mir das Teil jetzt mal bestellt.
 
Ich finde die Hifiman Hörer brauchen auch zum Teil eine gewisse Grundlautstärke damit da auch was schönes rauskommt.

Gerade im Tiefton muss man dann doch schon etwas lauter drehen, zumindest ist es so bei meinen Ananda.

@Vitali.Metzger

Besorge dir mal noch ein balanced Kabel, das boostet nochmal gut in der Lautstärke.
 
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Kann ich nur bestätigen, ohne genügend Power kommt der Tiefton nicht rüber. Der Wirkungsgrad ist halt eher bescheiden.
Mein Sundara ist auch balanced am Ifi Zen oder Qudelix dran. Ersterer hat auch single-ended genug Leistung, zweiterer wird dann aber schon eng.
 
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Ich hab bei AliExpress für kleines Geld ein Balanced-Kabel mit 2.5mm-Anschluss (für den Qudelix) und einen Adapter von 2.5mm auf 4.4 mm (für den ifi) bestellt. Dauerte zwa bis es kam, aber war wirklich günstig und ist qualitativ sogar überzeugend.
Nichts ist so schlimm wie die HifimanKabel ab Werk );
 
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