Nährboden für Verschwörungstheorien aller Art

Die Deutschen stellen eben gerne unbequeme Fragen, Aufstand der Anständigen seit dem Krieg gegen das Römische Reich... :D

Die Braut, die sich was traut

Die Amis sind nicht nur nachtragend, sie sind auch rachsüchtig. Zehn Jahre nach 9/11 jammern sie immer noch rum, statt sich ein Beispiel an den Deutschen zu nehmen, die schon 1955 Auschwitz vergessen hatten. Als sie dann wieder zu sich kamen, regten sie sich über die “Wiedergutmachungszahlungen” auf und stellten Fragen: Ob es nicht die Juden waren, die dem Deutschen Reich den Krieg erklärt hatten, ob es nicht die Alliierten waren, die Kriegsverbrechen begangen hatten, ob die Gaskammern nicht erst nach Kriegsende gebaut wurden, um die Deutschen moralisch zu erpressen und finanziell auszuquetschen.

Dann warteten sie eine Generation ab, um schliesslich ihren “Sündenstolz” optimal zu vermarkten: Beim Bau von Holocaustmahnmalen die einen, als “Israelkritiker” die anderen. Getrennt marschieren, sich gemeinsam aus der Geschichte schleichen, lautete die Parole. Und nun fragen sie wieder: Warum die Juden/Israelis nichts aus ihrer Geschichte gelernt hätten, warum “ein unbewaffneter alter Mann, der von Frauen und Kindern umgeben war, von 79 Elitesoldaten überfallen und erschossen” wurde, warum die Amis nicht begreifen wollen, dass man Gewalt nicht mit Gewalt beikommen kann, sondern nur mit “Frieden”.

Ein besonders ekelerregendes Exemplar dieser Spezies, die nur in aller Unschuld Fragen stellt, ist eine “Medienpädagogin”, die in ihrer Erlanger Wohnküche eine kleine private “Reichsschriftumskammer” betreibt, in deren Namen sie von den Medien “Verantwortung” einfordert. So hat sie kurz nach dem Massenmord von Oslo in einem Interview mit der SZ gesagt, die Grenzen der Meinungsfreiheit müssten “neu definiert” werden. Am besten durch sie, die subgeniale Fachfrau für Medienverantwortung.

Nun aber weht der Wind in die andere Richtung. Eine “große deutsche Wochenzeitung” hat bei ihr einen Text zu 9/11 bestellt und nicht gedruckt. Das ist “Zensur”, ein grober Verstoß gegen die Meinungs- und Pressefreiheit. Das darf nicht sein, denn sie tut nur das, was “viele Medien vermeiden”, nämlich “kritische Fragen zu stellen..., angesichts der Unhaltbarkeit der Behauptungen allein aus physikalischen Gründen”. Es sind diese Fragen:

=Warum soll Mohamed Atta sein Testament mit in der Reisetasche geführt haben, die zur Vernichtung bestimmt war?
Warum stürzte der zweite und weniger schwer getroffene WTC-Turm zuerst ein?
Wie konnte ein einziger Gegenstand (zufällig der Personalausweis eines Terroristen) den Einsturz der Türme unbeschadet überstehen?
Wieso fehlt im Untersuchungsbericht der Einsturz von WTC7?
Warum fiel an diesem Tag erst- und einmalig das weltweit sicherste Luftraumüberwachungssystem aus?=

Sie fragt ja nur. Die Antworten überlässt sie der Fantasie ihrer Leser, die genauso ticken wie sie. Und Fragen stellen wird man ja noch dürfen. Es sind exakt die gleichen Fragen nach “der Unhaltbarkeit der Behauptungen allein aus physikalischen Gründen”, die von den Holocaust-Leugnern immer wieder gestellt werden. Waren die Gaskammern groß genug… Wohin hat man die vielen Tonnen Asche entsorgt… Und gab es überhaupt genug Juden in Europa, um sechs Millionen von ihnen endlösen zu können. In einem Satz: Did Six Millions Really Die?

Es geht nicht um Fakten und historische Tatsachen. Es geht allein darum, einen Massenmord so zurechtzubiegen, dass die Täter entlastet und die Opfer belastet werden. Neben den scheinheiligen Fragen nach “der Unhaltbarkeit der Behauptungen allein aus physikalischen Gründen” gibt es auch eine retroaktive Spekulation: Wenn die Amis 9/11 inszeniert haben, dann sind sie zu allem fähig, dann haben sie nicht nur Pearl Harbor inszeniert, sondern auch noch mehr faule Gründe vorgeschoben, um in den WW2 eintreten zu können. Die aktuelle Entlastugsoffensive zugunsten von Al Kaida ist erst einmal ein später Versuch, die Nazis zu rehabilitieren - auf dem Umweg über 9/11.

Bliebe nur noch eine Frage: Warum hat die große deutsche Wochenzeitung den Stuss nicht gedruckt? Weil die Hausfrau aus Erlangen als verbale Abrissbirne ebenso begabt ist wie als Physikerin? Oder weil sie nur Fragen gestellt und sich um die Antworten gedrückt hat? - Man wird ja noch fragen dürfen.

Quelle
 
netter artikel - spiegelt genau das wider, warum mir viele der truthler-seiten supspekt sind mit dem unterschwelligen antisemitismus und co.
 
KL0k schrieb:
aber wenn auch nur 50% von dem was in dieser liste auftaucht wahr ist, wäre 9/11 einfach nur eine neue größenordnung aber kein unvorstellbares szenario mehr.
Das Wort "nur" ist hier fehl am Platz, denn dass 9/11 als Inside Job eine völlig neue Größenordnung für False Flag Operationen wäre, ist ja gerade das Problem, dass man ignorieren müsste, um ernsthaft glauben zu können, dass 9/11 tatsächlich ein Inside Job war.
Es wäre damit logisch zwangsweise einhergehend nun mal eine Größenordnung wahrscheinlicher, dass die Verschwörung ganz groß rauskommt und das Risko für die Verschwörer, selbst draufzugehen, wäre um eine Größenordnung höher, auch mehr als ein Jahrzehnt später. (Oder glaubst du die Verschwörer hatten zufällig allesamt sowieso irgendwelche unheilbaren Krankheiten und konnten deshalb jedes Risiko für das eigene Leben komplett ignorieren und einfach mal ais einer Laune was ultrabrutales machen? :rolleyes:)
Und damit ist es ganz einfach eine Größenordnung unwahrscheinlicher, dass 9/11 überhaupt ein Inside Job war.
Da hilft es auch nicht, wenn es Bestandteil irgendwelcher Verschwörungstheorien um 9/11 ist, dass die Flugzeuge angeblich ferngesteuert wurden und niemand drin saß (was man nebenbei erstmal eindeutig beweisen müsste, aber Verschwörungstheoretiker haben ja eh ihre Probleme mit eindeutigen Beweisen). Halbier die Anzahl der Todesopfer von mir aus und es sind immer noch locker über Tausend!


Immerhin kommen in den typischen Verschwörungstheorien um 9/11 keine Aliens vor.
Aber das würde dem Ganzen von der Unglaubwürdigkeit her auch nur noch das i-Tüpfelchen aufsetzen, mehr nicht.
Glaubwürdigkeit glänzt hier so schon durch Abwesenheit. ;)


KL0k schrieb:
das ding ist, das du die offizielle version als ausgangspunkt nimmst, somit als faktum annimmst und dahingehend genausowenig über den tellerrand schaust wie die leute die du verurteilst.
Nö. Der Ausgangspunkt ist nicht die offizielle Version, sondern dass eine gigantische Verschwörung logischerweise auch mit gigantischem Risiko einhergehen muss!
Aber danach bleibt einfach nichts anderes, noch realistisches mehr übrig, als dass die eigentlichen Täter wohl davon ausgingen, in einem Leben nach dem Tode 72 Jungfrauen zu bekommen. :rolleyes:
Denn für genau diese Art Täter ist Risiko für das eigene Leben sogar erstrebenswert.

Darüber hinaus kann man sich nun fragen, ob alles rechtsstaatlich mögliche getan wurde, um Terroranschläge zu verhindern, oder ob sogar eine aktive Rolle eingenommen wurde, um die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Terroranschlägen kommt, zu erhöhen.
Aber genau da hilft es nun nicht, wenn man sich stattdessen auf von Anfang an unglaubwürde Verschwörungstheorien stürzt.


KL0k schrieb:
und von dieser fragestellung ausgehend, befindest du dich in einer vergleichbaren argumentationsweise, wie viele der kritiker - man will lediglich einen beweis vom gegenüber. und in dem fall ist es wie innem gericht - indizien und motive zählen nicht, bis der klare beweis angetreten wird.
und genau daran hapert es bei dem ganzen trara - die eine seite kann ihre version nicht beweisen, und die andere will ihre eigene nicht beweisen. eine erklärende motivation dahinter zu formulieren ist eine sache von 5 minuten, aber einen tatsächlichen beweis sind beide seiten schuldig.
Bevor es überhaupt zu einer Gerichtsverhandlung in beispielsweise einem Mordfall kommt, wird da ermittelt, ob vielleicht Aliens die Täter gewesen sein könnten? (EDIT: Um es auch mal für Anhänger von Verschwörungstheorien um 9/11 in's Absurde zu treiben.)
Natürlich nicht! Es wird in Richtungen ermittelt, die Sinn ergeben.
 
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das is hier echt n kampf gegen windmühlen. statt sich mit der sichtweise derjenigen auseinander zu setzen wird nur stumpfweg in einer tour gekontert, als sei man selbst aus dieser schublade entsprungen.. ganz ehrlich.. die diskussion mit euch über hintergründe hat keinen sinn.
entweder wird die hälfte nicht gelesen oder man erzählt ja nur schwachsinn als würde man partei dafür ergreifen oder man wird direkt persönlich angegriffen. das is mir echt zu blöd, sorry jungs. viel spass weiterhin.
 
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@abe81
Ich gebe dir recht, wenn du auch die kritisierst, die widerlegen wollen, was nicht zu widerlegen ist. Wie ich anfangs schon schrieb, wer glauben will, ist durch Wissen nicht zu überzeugen. Insofern ist ein Abarbeiten an den Verschwörungstheoretikern vergebene Liebesmüh.

@caanon
Ich glaube, dass wie beide einen ähnlichen Ansatz zu 9/11 haben. Ich bin längst nicht der Meinung, dass wir alles über den 11.September wissen, glaube sogar daran, dass uns bestimmte Dinge vorenthalten werden oder verfälscht wurden. Doch glaube ich weitestgehend an die Version der Teppichmesserterroristen nebst Totalversagen der US-Administration. Nicht, weil ich sie glauben will, sondern weil schlicht keine Version existiert, existieren kann, die das Geschehene besser erklärt. Und nur weil in Theorie A Ungereimtheiten oder Lücken auftauchen, beweist das nicht Theorie B.

Eine Verschwörung kommt für mich schon deshalb nicht in Frage, weil sie logistisch nicht machbar wäre. Irgendwer quatscht immer, irgendwer sieht etwas, hört etwas, ein Fragment als Zeuge bleibt immer über. Das ist der eine Teil. Der andere ist mein politischer Glaube, dass selbst die finstersten Falken im Amiland nicht die Chuzpe hätte, tausende Landsleute umzubringen. Wer dies einer Demokratie unterstellt, so extrem sie auch sein mag, offenbart nur den Hass auf die eigene Lebensweise. Da wird der Westen, der fraglos nicht perfekt ist, als konsumgeiler Mörderverein diskreditiert, der nichts anderes im Sinn hat, als andere Länder zu unterjochen. Nein, nein, so nicht meine linken Freunde. Euer Leiden in unseren Rechtsstaaten dürft ihr gerne mit Lobgesängen auf Kuba, Russland und China feiern, aber nicht mit abstrusen CIA-Fantasien.
 
@ Büller

Doch glaube ich weitestgehend an die Version der Teppichmesserterroristen nebst Totalversagen der US-Administration.

Na also. Wenigstens gibst du zu, dass du selber nur "glaubst" und nichts weißt.

Eine Verschwörung kommt für mich schon deshalb nicht in Frage, weil sie logistisch nicht machbar wär

Denke schon, dass sowas machbar wäre. Erstmal muss nicht jeder Involvierte alles wissen. Bei sowas gilt das sogenannte "Need-to-know-Prinzip". (Zumal man sicherlich mit dem Leben spielt, wenn man droht, auszusagen) Und zweitens war das WTC wohl so gebaut, dass eine Sprengung jederzeit möglich war. Es mussten also keine zigtausend Sprengkörper verteilt werden ohne dass das einer mitkriegt.

@ caanon

Oder glaubst du die Verschwörer hatten zufällig allesamt sowieso irgendwelche unheilbaren Krankheiten und konnten deshalb jedes Risiko für das eigene Leben komplett ignorieren und einfach mal ais einer Laune was ultrabrutales machen?

Es gibt auch Leute, die halten sich für so mächtig und unantastbar, dass sie solche Risiken nicht ernst nehmen.

Die Operation Noorthwood beweist doch, dass sowas möglich ist. Es ist doch unerheblich, wieviel Menschen umkommen. Mord ist Mord und wird in den USA so oder so sehr hart bestraft. Ob du nun 3mal oder 35mal lebenslänglich kriegst, spielt keine Rolle mehr.


btw: Übrigens hat bei dem Attentat von Winnenden das gleiche merkwürdige Szenario stattgefunden wie beim WTC-Anschlag. Dort war nämlich ebenso die Polizei zufällig gerade mit einer Übungseinheit beschäftigt, in der genau so ein Amoklauf an einer Schule stattfinden sollte.

Kranke Geister gibt es genug auf der Welt. Und Regierungen haben das in der Geschichte schon mehr als oft genug bewiesen. Warum soll es gerade heutzutage mal anders sein?
 
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@andiac

So ein Kreis ist schon super, vor allem, wenn man sich darin dreht. Ich schrieb es in einem meiner Beiträge viel früher. Für Verschwörungstheoretiker ist es schon ein Beweis, wenn ein Vorgang nur denkbar ist.

Ich nehme weiter mit Verwunderung zur Kenntnis, dass auch Winnenden eine False Flag Operation war. Oh Mann...
 
So ein Kreis ist schon super, vor allem, wenn man sich darin dreht.

Wen meinst du? Ich hab mich gerade zum erstenmal in eure Diskussion eingereiht.

Für Verschwörungstheoretiker ist es schon ein Beweis, wenn ein Vorgang nur denkbar ist.

Kann sein. Für mich nicht. Ich glaub auch nicht, dass das bei allen so ist. Aber schön zu sehen, wie du alle in eine Schublade steckst.

Ich nehme weiter mit Verwunderung zur Kenntnis, dass auch Winnenden eine False Flag Operation war. Oh Mann...

Wer sagt das? Ich nicht.
 
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andiac schrieb:
Es gibt auch Leute, die halten sich für so mächtig und unantastbar, dass sie solche Risiken nicht ernst nehmen.
Die gibt es mit Sicherheit. Aber auch die werden vernetzt sein, müssen vernetzt sein, um möglichst viel Macht haben zu können.
Dass Problem ist nun, dass der gesamte Rest des Netzes, der noch wissen kann, dass geplante False Flag Operation XYZ sehr wahrscheinlich zu hunderten bis tausenden Toten führt (und dazu noch ein nicht unehrhebliches Risiko birgt, eine schwere internationale Krise auszulösen, Stichwort Angriff auf das Pentagon) mindestens genauso bescheuert und einfach Weltfremd sein muss, damit die Planung auch tatsächlich und auch nur annähernd in dem Umfang ausgeführt wird.
Denn wozu das ganze, wenn man sowieso schon im gemachten Nest sitzt und einen beachtlichen Einfluss auf Medien und Politik hat, auch wenn man in westlichen Staaten selbstverständlich nicht annähernd so herrschen kann wie beispielsweise Hitler in Nazideutschland (wobei, was aus dem geworden ist wissen wir ja)?
Um letzteres letztendlich herbeizuführen, würden viele nun sicher nicht zu unrecht entgegnen.
Sehr gut möglich, aber bis man das irgendwie, irgendwann erreicht hat, hat man eben nur begrentzte Macht (und selbst eine Diktatur ist ja nicht unstürzbar) und es besteht eben ein großes Risiko das große Verschwörungen auffliegen und in null komma nichts den Großteil der Gesellschaft in wahnsinnige Aufruhr gegen alle möglichen Personen mit Macht bringen.
Wieso dann nicht lieber im gemachten Nest sitzen bleiben und nur so weiter machen wie bisher, mit vorsichtig begrenzten Verschwörungen und begrenzten Aktionen?


andiac schrieb:
Die Operation Noorthwood beweist doch, dass sowas möglich ist.
Am aller ehesten beweist sie doch, dass es gerade nicht möglich ist.
Denn erstens wissen wir davon, wenn auch erst Jahrzehnte später.
Zweitens lief sie in's Leere und wurde nicht ausgeführt (was es natürlich sehr viel einfacher macht, sowas so lange geheim zu halten). EDIT: Man könnte also sagen das Netz der Macht hat sich der Aktion schon von vornherein verweigert.
Drittens bleibt es fraglich, wie weit man tatsächlich gegangen wäre, hätte die Operation ein Go bekommen.
Viertens bleibt es fraglich, ob es auch nur annähernd so viele Todesopfer gegeben hätte, wie an 9/11, selbst wenn man sie in vollem Umfang hätte ausführen wollen.

Ich halte jedenfalls nichts davon, Operation Northwood so verdammt unkritisch aufzunehmen.


andiac schrieb:
Es ist doch unerheblich, wieviel Menschen umkommen. Mord ist Mord und wird in den USA so oder so sehr hart bestraft. Ob du nun 3mal oder 35mal lebenslänglich kriegst, spielt keine Rolle mehr.
Moralisch ist es unerheblich. Kriegt man einem Mörder dran, darf es für die Rechtssprechung eines Rechtsstaats keinen Unterschied machen, ob er einen oder Millionen Menschen umgebracht hat.
Aber jede Gesellschaft hat sicherlich auch ihren "Boiling Point" nach dem sie auch für mächtige Personen gefährlich wird, die sich ansonsten in Sicherheit wiegen, weil sie einfach Köpfe rollen sehen will. Und das könnte dann eben genausogut der richtige, wie der falsche sein, hauptsache er rollt.
Und genau da macht es einen gewaltigen Unterschied, ob es auffliegt, dass tausende unschuldige, einfache Bürger bei einer Operation unter falscher Flagge umgekommen sind, oder beispielweise "nur" eine Handvoll Militärs oder gar nur materieller Schaden entstanden ist.
 
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Die gibt es mit Sicherheit. Aber auch die werden vernetzt sein, müssen vernetzt sein, um möglichst viel Macht haben zu können.
Dass Problem ist nun, dass der gesamte Rest des Netzes, der noch wissen kann, dass geplante False Flag Operation XYZ sehr wahrscheinlich zu hunderten bis tausenden Toten führt (und dazu noch ein nicht unehrhebliches Risiko birgt, eine schwere internationale Krise auszulösen, Stichwort Angriff auf das Pentagon) mindestens genauso bescheuert und einfach Weltfremd sein muss, damit die Planung auch tatsächlich und auch nur annähernd in dem Umfang ausgeführt wird.

Sei dir sicher, dass sich die betreffenden Personen im Laufe ihres Lebens schon irgendwie begegnen.
Es gibt genügend Treffpunkte in z.B. irgendwelchen Burschenschaften oder anderen Bündnissen (Bilderberger, Skull & Bones, Freimaurer, etc. pp.- um nur einige mögliche zu nennen).
Und letztlich: Gleich und gleich gesellt sich gern.

Ich geb zu, dass das alles sehr verrückt und auch riskant klingt. Allerdings hab ich schon genug solche Menschen kennengelernt, um zu wissen, dass es sowas zuhauf gibt. Und es ist ja nicht so, dass dieser Typus Mensch es nie an verantwortungsreiche/machtvolle Positionen schafft. Die haben soviel "kriminelle Energie" und auch eine gewisse Raffinesse, dass die das sehr wohl schaffen können.

Du hast ja das Beispiel Adolf Hitler gebracht. Auch da war es so, dass sich zig solcher "verrückter" Menschen im Leben getroffen haben. Und auch die hatten Zeit genug, um allerhand Unheil vorzubereiten und durchzuführen. Auch die hätten genügsamer sein und weniger riskant vorgehen können. Sie haben es aber doch durchgezogen. Und auch ihnen wird wohl klar gewesen sein, dass sie mit dem Leben bezahlen dürften, sollte ihr Vorhaben misslingen.

Vielleicht kennst du den Fall Marc Dutroux aus Belgien. Da geht es zwar um eine solche sehr wahrscheinliche Verschwörung geringeren Ausmaßes. Aber ich denke das zeigt auch einiges.
http://www.youtube.com/watch?v=XKn2fRWMobg
 
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@andiac

Das hat für mich mit Diskussion wenig zu tun. Du versuchst über die Beschreibung anderer Vorgänge eine irgendwie geartete Beweiskette für 9/11 abzuleiten.

"Weil das da möglich war, ist das hier auch denkbar, auf jeden Fall merkwürdig."

Vermutlich hast du noch nie wissenschaftlich gearbeitet, denn wenn ich etwas beweisen will, muss ich den konkreten Verdacht einer Kausalitätsprüfung unterziehen, statt seine Wahrscheinlichkeit durch andersartige Sachverhalte zu schätzen. Nur weil irgendwann mal irgendwo ein Geheimdienst etwas vorgetäuscht hat, entfaltet das genau null Beweis- und Aussagekraft für 9/11.

Einfaches Beispiel gefällig? Die Stasi hat in der Guillaume Affäre erfolgreich einen Spion in regierungsnahe Kreise eingeschleust. Stasi-ähnliche Dienste gibt es heute auch noch, vorwiegend in autokratischen Staaten wie Iran oder Russland. Somit ist es sehr wahrscheinlich, dass es heute auch wieder Spione im Kanzleramt gibt. Schon wieder eine Verschwörung aufgedeckt.

Edit: Oh Gott, jetzt wilderst du auch noch in die Burschenschaften- und Freimaurerecke. Zu viele Filme gekuckt, was? Ich war schon auf genug Burschenschaftenparties, um zu wissen, dass die Jungs nur Interesse an Karriere, Kameradschaft, Frauen und Alkohol haben. Okay, sie haben Hühner geschlachtet und den Teufel angebetet und die Hälfte hatte so komisch Metalldinger im Kopf, aber sonst waren die total normal.
 
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@ Büller

Ich war schon auf genug Burschenschaftenparties, um zu wissen, dass die Jungs nur Interesse an Karriere, Kameradschaft, Frauen und Alkohol haben.

Eben. Sind doch schon mindestens zwei entscheidende Gemeinsamkeiten, auf die man da trifft.

Aber ich weiß. In Burschenschaften treffen sich sicher ausschließlich "gute" Menschen. Nicht wahr? :D

Vermutlich hast du noch nie wissenschaftlich gearbeitet, denn wenn ich etwas beweisen will, muss ich den konkreten Verdacht einer Kausalitätsprüfung unterziehen, statt seine Wahrscheinlichkeit durch andersartige Sachverhalte zu schätzen. Nur weil irgendwann mal irgendwo ein Geheimdienst etwas vorgetäuscht hat, entfaltet das genau null Beweis- und Aussagekraft für 9/11.

Uuh! Was für ein Beweis für den Wahrheitsgehalt der offiziellen Version. Haste noch mehr davon auf Lager?
 
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@andiac: Sicher kann man davon ausgehen, dass zum größten Teil "Machtmenschen" an der Macht sind, aber ich sehe keinen Grund das schon gleich mit der Art Wahnsinn gleichzusetzen, die man braucht, um konsequent erhebliche und absehbare Risiken, die für das eigene Leben bestehen, zu ignorieren.

Siehe Kubakrise: Statt dem dritten Weltkrieg gab es kurz vor knapp eben doch die Abwendung des gewaltigen Risikos, auch als noch so mächtige Person draufzugehen.
Obwohl die Mächtigen in einem nuklearen Schlagabtausch natürlich am besten davon gekommen wären.
Obwohl man nicht unbedingt davon ausging, dass danach sowieso alles verloren ist, sondern dass man einen dritten Weltkrieg vielleicht gewinnen könnte.
Aber eben nur vielleicht und das war den Mächtigen offensichtlich nicht sicher genug.
(Sonst würden wir diese Diskussion heute wohl nicht mal führen können. Wäre es in der Kubakrise zum dritten Weltkrieg gekommen, gäbe es mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit keine menschliche Zivilisation mehr, da man sich erst lange Zeit nach der Kubakrise sehr viel sicherer sein konnte, dass es nach einem globalen Nuklearkrieg noch zu einem nuklearen Winter kommen würde. Mit dem Gewinnen des Krieges wäre es aus heutiger Sicht also nicht nur vielleicht nichts, sondern mit Sicherheit nichts geworden.)
Offensichtlich ist also zumindest das Netz der Macht als ganzes nicht zu allzu großen Risiken bereit.


Den Vergleich mit Adolf Hitler meinte ich nicht in die Richtung gehend, dass der typische Machtmensch charakterlich ähnlich ist, sondern dass viele Machtmenschen mit Sicherheit allzu gerne das Level an Macht hätten, dass Hitler in Nazideutschland vor dem Fall hatte.
Charakterlich dürfte Hitler jedenfalls sehr viel eher eine Art "Überzeugungstäter" gewesen sein, als jemand dem es eigentlich nur um möglichst viel Macht, Geld und Ansehen geht und dem es im Grunde total gleich wäre, ob er dabei über ein Volk bestimmter Herkunft herrscht oder über wen nun auch immer.
Aber ist die Überzeugung groß genug, ist kein Risiko groß genug (siehe Selbstmordattentate).
Nur ist der Mensch sicherlich sehr viel eher Machtmensch als Überzeugungstäter bis in den Tod.
Erstere Sorte wird es in der Evolution schon immer einfacher gehabt haben, weil sie nicht zu Selbstauslöschung tendiert.
 
kuba, northwood.. das war alles unter kennedy oder nich? nur aus neugier gefragt.
 
@ Caanon

Sicherlich ist das Gros der Machtmenschen nicht zu allem bereit.
Aber wenn du dir nur mal die Statistik zu sexuellem Kindesmissbrauch anguckst, stellst du fest, dass es doch eine ganze Menge grenzenloser Menschen gibt.
Man geht davon aus, dass in Deutschland jedes Jahr etwa 150.000 Kinder sexuell missbraucht werden. (z.B.: http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_kindesmissbrauch-hohe-dunkelziffer_243.html) Wenn man das nur mal 14 nimmt (bis zum Alter von 14 Jahren spricht man von Kindesmissbrauch), kommt man auf eine Zahl von fast 2 Millionen Kindern. Zu diesen 2 Millionen Kindern gesellen sich mindestens 2 Millionen Täter.
Wenn man jetzt noch all die Mörder, Vergewaltiger, etc. dazu nimmt, kommt man sicherlich auf etwa 3,4 oder 5 Millionen solcher Irrer alleine in Deutschland. (Nur die wenigsten werden erwischt)

Das sagt ne Menge über den eigentlich nicht nachvollziehbaren Wahnsinn aus, der sich in einer jeden Gesellschaft tummelt. Pädophile, Vergewaltiger und Mörder. Das alles gibt es ganz sicher auch unter regierenden Politikern. Das sind keine anderen Menschen, nur weil sie machtgierig sind. Gerade unter denen sollte man vermuten, dass es da eher besonders viele solcher Typen gibt. Denn die beschriebenen Straftaten haben alle mit Machtausübung zu tun.
Und Straftaten zu verheimlichen, gerade wenn man viel Macht hat, ist nicht besonders schwer. Wie gesagt: Die Mitwisser würden alle ihr Leben auf 's Spiel setzen, würden sie es wagen zu reden (siehe auch der Fall Marc Dutroux!)

Das alles ist sicherlich kein Beweis für 9/11. Darum geht es mir auch nicht.
Aber ich denke du hast eh schon gemerkt, dass es mir im Grunde eh nur darum geht, irgendwie darauf aufmerksam zu machen, dass man vielleicht etwas wachsamer und kritischer mit unsereren Regierungen und unseren Mitmenschen umgehen sollte. Es geschieht und bleibt leider vieles im Dunkel.

@ Klok

Jo. War beides unter Kennedy.
 
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@andiac: Es ging mir auch nicht darum in Frage zu stellen, ob der Mensch dem Menschen viel zu oft oder überhaupt Wolf ist. Darüber brauchen wir hier nicht zu diskutieren.
Es ging mir darum, dass 9/11 als False Flag Operation aus den genannten Gründen viel zu große Ausmaße gehabt hätte, als dass ich es als realistisches Szenario akzeptieren würde.
In einer Welt in der diese absurden Ausmaße irgendwie doch realistisch möglich wären, wäre auch aus der Kubakrise wohl schon der dritte Weltkrieg geworden und es hätte 9/11 erst gar nicht gegeben.

Und wenn man einer Regierung Verschwörungen andichtet, die gar nicht glaubwürdig sind, geht man einfach nur auf andere Art unkritisch mit ihr um.
 
Wie kam es zum Einsturz der Zwillingstürme?

Brennende Türme, schwarzer Rauch und schließlich nur noch eine klaffende Lücke in der Skyline Manhattans - der Einsturz der World Trade Center-Türme am 11. September 2001 erschütterte die Welt. Auch zehn Jahre später sind die Bilder nicht vergessen, die Narben nicht verheilt - weder an Ground Zero, noch in den Köpfen der Menschen. Und nach wie vor bleibt vieles unverstanden, ungeklärt.

Schöner Artkiel dazu etwas wissenschaftlich.

9/11 – Keine Verschwörung am 11. September

auch ein sehr interessanter Artikel besonders was das Thema Stahl und deren Tragfähigkeit und zusammenhänge Kerosin.
 
andiac schrieb:
@ Caanon

Sicherlich ist das Gros der Machtmenschen nicht zu allem bereit.
Aber wenn du dir nur mal die Statistik zu sexuellem Kindesmissbrauch anguckst, stellst du fest, dass es doch eine ganze Menge grenzenloser Menschen gibt.
Man geht davon aus, dass in Deutschland jedes Jahr etwa 150.000 Kinder sexuell missbraucht werden. (z.B.: http://www.frauenaerzte-im-netz.de/de_kindesmissbrauch-hohe-dunkelziffer_243.html) Wenn man das nur mal 14 nimmt (bis zum Alter von 14 Jahren spricht man von Kindesmissbrauch), kommt man auf eine Zahl von fast 2 Millionen Kindern. Zu diesen 2 Millionen Kindern gesellen sich mindestens 2 Millionen Täter.
Wenn man jetzt noch all die Mörder, Vergewaltiger, etc. dazu nimmt, kommt man sicherlich auf etwa 3,4 oder 5 Millionen solcher Irrer alleine in Deutschland. (Nur die wenigsten werden erwischt)

Also diese Rechnung musst du mir mal erklären:rolleyes:
1.) Wieso multiplizierst du die Anzahl der Missbräuche * 14? Nur weil es bis 14 als Kindesmissbrauch gilt macht das keinen Sinn!
2.) Woraus ziehst du den Schluss das es bei (Nach deiner Rechnung :rolleyes: ) 2Mio. Taten auch 2Mio. Täter geben muss? Ein Täter kann schließlich mehrere Taten durchführen...
3.) Sind die Zahlen im letzten Satz pure Annahme und nicht von dir belegt

andiac schrieb:
Und zweitens war das WTC wohl so gebaut, dass eine Sprengung jederzeit möglich war. Es mussten also keine zigtausend Sprengkörper verteilt werden ohne dass das einer mitkriegt.
Achso klar das haben die direkt mit Sprengkörpern gebaut oder was? Ist dir eigentlich klar was für ein Aufwand für solche Sprengungen betrieben werden muss und was dazu an Kabeln benötigt wird?
Ist es nicht einfach plausibler das die Mängel im Bereich des Feuerschutz und konzeptionelle Baumängel zum einsturz geführt haben? :rolleyes:
 
Also ich empfinde die ganze Diskussion einseitig.

Man geht überwiegend problemorientiert in die Diskussion.
Ob der eine jetzt Recht hat, oder der andere im das Recht dazu nimmt und auf sein Recht pocht, scheint hier die Frage.
Ob die Wahrheit, es gibt mehrere Wahrheiten je nach Betrachtungsstandpunkt, jemals voll umfänglich heraus kommt bezweifle ich ganz stark.

Vernünftig wäre es doch lösungsorientiert an die ganze Angelegenheit heran zu gehen.

Die Frage wäre dann wohl eher: Wie können Alleingänge von diesen Ausmaßen verhindert werden. Und, was kann den der Einzelne konkret unternehmen um seinen Unmut nachhaltig Bedeutung zu verleihen.
 
andiac schrieb:
@ Büller
Aber ich weiß. In Burschenschaften treffen sich sicher ausschließlich "gute" Menschen. Nicht wahr? :D

Wieder einmal ein schönes Beispiel deiner Gedankengänge. Weil du überhaupt keine Ahnung davon hast, was eine Burschenschaft ist und wer sich dort trifft, besteht deine Annahme darin, dass mit denen irgendetwas nicht stimmen kann. Statt wissen zu wollen, dazu bedarf es nur einiger Wikipediaartikel, sonnst du dich in Verschwörungshuberei.

Nebenbei, deine Vermutungen zu Kindesmissbrauch sind ein Brüller, von Statistik hast du demnach auch keine Ahnung.

@tekpoint
Interessante, wenn auch "nutzlose" Links. Mich bestärken sie zwar in meiner Auffassung des 11.September, sie werden aber keinen Verschwörer davon abhalten, weiter seine Märchen zu verbreiten.

@topic
Ein schönes Beispiel dafür, wie Verschwörungstheoretiker arbeiten, ist diese Seite über Gerhard Wisnewski. Er gilt unter den Aluhüten als glaubhaft und kompetent und hat auch maßgeblich die Verschwörungstheorien um den 11.September im deutschsprachigen Raum geprägt. Wie viele handwerkliche Fehler Wisnewski bei der "Aufdeckung" der Mondlandungslüge gemacht hat, ist dabei abenteuerlich. Nicht nur schreibt er wissentlich Unrichtiges, er zieht aus dem Vorhandenen auch noch die falschen Schlüsse.

Zu den Anschlägen des 11.September hat er öffentlich zudem, ganz in der Tradition der Nichtwissenschaftlichkeit, nur Fragen gestellt, aber nie Beweise geliefert. Braucht er auch seiner Meinung nach nicht, denn das sei nicht seine Aufgabe. Er ist damit ein Paradebeispiel für den Mangel an echter Aufklärung. Man kann sich ausmalen, wie viel Substanz die Verschwörer haben, wenn das einer ihrer klügsten Köpfe sein soll.
 
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