NAS-Beratung

Scyth3

Cadet 3rd Year
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Juli 2010
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42
Hallo zusammen,

ich überlege schon länger mir ein NAS zuzulegen, kann mich aber nicht entscheiden und irgendwie bin ich mir nicht sicher was meinen Anforderung genügt.

Grundsätzlich habe ich vor:
  • Datensicherung
  • Eigene Cloud und Dateien freigeben
  • Media Streaming (Musik,Filme)
  • Mailsever

...und die Nutzung als Websever (besonders Joomla und Wordpress).
gerade beim letzten Puntk kann ich nicht einschätzen wieviel Leistung man da benötigt.

Reicht da z.B. ein einfachen Qnap TS-230?
https://www.notebooksbilliger.de/ne...bad0-7aff6d2dd731?nbb=pn.&nbbct=1002_10#Q0C10

...oder sollte ich doch einfach eher in die Richtung DS 220+ von Synology gehen? Damit wäre ja in Zukunft noch alles möglich ( wobie ich VM nicht brauche)?

Viele Grüße und einen schönen Abend zusammen
 
Scyth3 schrieb:
Hast du dich mit dem Thema 'Mailserver' schonmal befasst?

Weil wenn du wirklich einen eigenen Mailserver hosten willst -> das ist nicht so einfach wie du dir eventuell vorstellst.

Außerdem habe ich Zweifel, dass ein Mailserver auf den 2GB nicht erweiterbarem RAM zufriedenstellend laufen wird.


Ansonsten -> für alle anderen Anforderungen sollte praktisch jede Synology oder Qnap der letzten Jahre reichen.
 
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Scyth3 schrieb:
  • Datensicherung
  • Eigene Cloud und Dateien freigeben
  • Media Streaming (Musik,Filme)

wie groß ist die Datenmenge 2GB - oder 8TB ?

Eigener Mailserver wird schwierig.

Bei einem Mailserver würde ich ein Linux als Server nehmen, auch für Datensicherung, Cloud und Streaming.
Dann keine Ferig-Kiste von QNAP oder SYNOLOGY.
 
Eishunter schrieb:
Eigener Mailserver wird schwierig.

Mailserver zuhause ist sogar eher unmoeglich - wenn man nicht nur mit sich selbst emails schreiben moechte
 
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Hallo,

ich denke mit 4 TB an Daten sollte ich auskommen.
Mit dem Thema Mailsever hab ich mich ehrlich gesagt nicht so beschäftigt, ist aber auch kein muss. Wichtiger wären die anderen Sachen und fürs Studium eigene kleine Projekte mit Wordpress/Joomla.
 
Scyth3 schrieb:
Mit dem Thema Mailsever hab ich mich ehrlich gesagt nicht so beschäftigt, ist aber auch kein muss.
Wird auch nichts mit 'ner billig-qnap

madmax2010 schrieb:
Mailserver zuhause ist sogar unmoeglich - wenn man nicht nur mit sich selbst emails schreiben moechte
Sach das doch nicht
Es ist nicht unmöglich, einen mxrecord auf eine dyndns zu biegen, nur würde ich es definitiv nicht für meine 'business Mail' machen^^

Scyth3 schrieb:
Wichtiger wären die anderen Sachen und fürs Studium eigene kleine Projekte mit Wordpress/Joomla.
Solange die nicht ambitioniert sind...

'Ne feste IPv4 wirste ja auch nicht haben. Möglicherweise sogar nur eine IPv6 komplett ohne Dual Stack. Das schonmal geprüft?
 
Okay, vielen Dank für schnellen Antworten. Dann weiß ich ich ja ungefähr wohin die Reise geht.
 
Rickmer schrieb:
Sach das doch nicht
Es ist nicht unmöglich, einen mxrecord auf eine dyndns zu biegen, nur würde ich es definitiv nicht für meine 'business Mail' machen^^
ok, das auf 2 DNS Servern + DMARC, DKIM, SPF + reverse DNS, gepaart mit einer festen IP und man hat eine Chance, dass ein Grossteil der grossen Provider die eigenen emails auch durchlassen.
 
wie eigentlich immer hier...
erstmal muss man unterscheiden, ob man seinen eigenen Mailserver oder seine eigene Mail-Domain hosten möchte.
Wenn es darum geht, "nur" alle seine Mails Zuhause auf der eigenen Platte zu haben und nicht "ständig" irgendwo bei einem Provider, dann ist das doch gar kein Problem. Und was man da an Performance benötigt hängt dann eigentlich nur davon ab wie schnell man das Archiv durchsuchen können möchte.

von vornherein pauschal zu sagen: "mit Fertig-NAS von QNAP oder Synology geht das nicht", halte ich für falsch (kurz, einfach und "höflich" ausgedrückt).

ähnliches gilt für den Rest. Manche Leute brauchen auch zum surfen mindestens 8 Kerne und 16GB RAM weil darunter absolut gar nichts geht.
hier laufen einige Container mit Dovcot, Postfix, fetchmail & Co. auf einem Pi und das funktioniert auch. Klar ist eine Nextcloud in Vollausstattung auf einem Pi keine Rakete. Man muss doch aber unterscheiden, ob man das "zum Spielen" nutzt oder es der professionelle Web Auftritt einer börsennotierten Firma ist...
 
Mickey Mouse schrieb:
Wenn es darum geht, "nur" alle seine Mails Zuhause auf der eigenen Platte zu haben und nicht "ständig" irgendwo bei einem Provider, dann ist das doch gar kein Problem.
Das nenn ich dann ein Mail-Archiv und ist eine ganz andere Sache...

Mickey Mouse schrieb:
hier laufen einige Container mit Dovcot, Postfix, fetchmail & Co. auf einem Pi und das funktioniert auch
Fetchmail mal kurz nachgeguckt liest sich sehr ähnlich wie die Beschreibung von QmailAgent -> welches als Eigenbeschreibung 'mailroom center' benutzt, was mMn den Nagel ziemlich auf den Kopf trifft.

Das kommt allerdings auch direkt mit einer Einschränkung im Kleingeschriebenen:
Due to high CPU usage, it is not recommended to use multiple email accounts with older ARM-based and Intel Atom-based NAS models. Please see Product Overview for more information.


Wenn sich diese ganzen Programmchen in der Praxis ähnlich zu Popcon verhalten, dann verbinde ich damit persönlich insbesondere eine erhebliche Erhöhung der Latenz im Mailverkehr.
 
Da in Post #7 ein paar NAS' eingeworfen wurden, kann ich dir nur einen Rat, den ich leider selbst zu spät gemerkt habe:
So schnell wirst du dir kein neues NAS kaufen, deshalb nimm am besten keins mit nem Realtek bzw. ARM Chip. Nimm eins mit dem x86, also Intel Chip.

Bei meinem DS418 (mit Realtek) wird leider kein Docker unterstützt.
Mit Dockerunterstützung hättest du noch so viel mehr Möglichkeiten, auch wenn du aktuell den Bedarf nicht siehst.
Ich selbst hätte es gerne im Nachhinein für PiHole und ioBroker genutzt.
 
Infect007 schrieb:
Bei meinem DS418 (mit Realtek) wird leider kein Docker unterstützt.
Synology weiß ich jetzt nicht, aber zumindest bei Qnap werden auch NAS mit ARM-Chips unterstützt, z.B. meine TS-431X2 wird explizit mit Unterstützung von Container Station (LXC und Docker) beworben und für die im Startpost anvisierte Qnap TS-230 gilt dasselbe.
 
Hallo nochmal,

puh gar nicht so einfach die entscheidung. Ich denke aber ich würde doch eher zu einem DS 220+ greifen, damit wäre man in Zukunft bestimmt besser bedient wenn ich später doch noch mehr möchte oder halt ein Qnap gegenstück.
 
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