NAS für Kleinunternehmen

*shaker*

Lt. Junior Grade
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Hallo, in unserer Firma soll für interne Daten ein NAS her (4 Mann Betrieb). Chef möchte nicht auf einen Onlineanbieter wie Dropbox zurückgreifen.

Es müssen 4 Rechner mit Rechten auf bestimmte, von Chef freigegebene Ordner zugreifen. Es geht um PDF und Office Dokumente.
Alle 4 Rechner zusammen kommen nicht mal auf ein TB Daten, eher 500GB. Bis jetzt wurden vom Chef USB Sticks verteilt. Das soll sich ändern.
(Keinerlei Videos oder große Daten) Außerdem müssen alle Daten zusätzlich irgendwie gesichert werden. Soviel ich weiß kann eine externe USB Platte an der NAS hängen und automatisch alles sichern. Bis jetzt hat Chef die Daten von seinem Rechner auf eine USB HDD übertragen…manchmal nur einmal in mehreren Monaten...

Was könnt ihr mir empfehlen? Dachte an ein Synology NAS mit 2x1TB SSD drin und eine externe HDD zum sIchern.
Danke
 
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Die 2 x 1 TB SSD ist schon mal ne Idee (Geschwindigkeitsmässig klar oversized, aber bei dem Preis bei der Grösse kein Thema), Synology ist auch gut.
Zwecks zukünftigen Ausbau evtl. drauf achten dass das NAS 2 x Gbit Anschluss mitbringt.
Und jemand sollte so alle 3-4 Monate Updates einspielen.

Die externe HDD sollte aber nicht dauerend angehängt sein (da ansonsten ggf Schädlinge da drauf kommen) und ich würde da eher mindestens 2 Stück holen: 1 ist jeweils ausser Haus (z.B. beim Chef zuhause) und 1 ist im Büro und wird zur Sicherung angeschlossen wenn nötig. Wechsel jeweils 1x Woche oder 1x Monat je nachdem wie wichtig einem die Daten sind.
 
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Wäre es nicht sinnvoll sich wegen so etwas an ein "Systemhaus" zu wenden?
 
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wie immer: budget(netto, firma)?
 
*shaker* schrieb:
Dachte an ein Synology NAS mit 2x1TB SSD drin und eine externe HDD zum sIchern.
Danke
Klingt gut. Würde für den Disasterfall Brand oder Überspannung auch noch ein Offline Backup einplanen. Also eine Platte die einmal pro Jahr das Backup durchführt und Stromlos beim Chef im Privathaus im Safe liegt oder so ähnlich.
 
Lawnmower schrieb:
Die 2 x 1 TB SSD ist schon mal ne Idee (Geschwindigkeitsmässig klar oversized, aber bei dem Preis bei der Grösse kein Thema), Synology ist auch gut.
Zwecks zukünftigen Ausbau evtl. drauf achten dass das NAS 2 x Gbit Anschluss mitbringt.
Und jemand sollte so alle 3-4 Monate Updates einspielen.

Die externe HDD sollte aber nicht dauerend angehängt sein (da ansonsten ggf Schädlinge da drauf kommen) und ich würde da eher mindestens 2 Stück holen: 1 ist jeweils ausser Haus (z.B. beim Chef zuhause) und 1 ist im Büro und wird zur Sicherung angeschlossen wenn nötig. Wechsel jeweils 1x Woche oder 1x Monat je nachdem wie wichtig einem die Daten sind.

Danke. Das ist einleuchtend Updates würde ich installieren. Habe zu Hause ein Rasp.4 mit OMV drauf als NAS. Also schon einiges an Verständnis über Netzlaufwerke und Benutzur.
mrnils3 schrieb:
Wäre es nicht sinnvoll sich wegen so etwas an ein "Systemhaus" zu wenden?
Ich habe mir schon gedacht, dass ein solcher Vorschlag kommt wenn das Wort „Unternehmen“ auftaucht.
Kannst du mir sagen was ein Systemhaus “anders“ machen würde? Für Updates vorbeikommen? Oder meinst du die Daten nicht vor Ort, sondern auf Servern auslagern`?
 
Für die Anforderungen kann man eigentlich alles nehmen. Mit Synology oder QNAP macht man nicht viel falsch. Oder nen kleiner NUC mit Unraid.
zwei SSDs im RAID1 kann man wegen der Verfügbarkeit einplanen, sofern das mit dem Backup geklärt ist (Backup vor RAID)
Man kann zwei HDDs rotieren lassen. Oder ein Backup verschlüsselt in die Cloud legen. Das kann das NAS automatisch z.B. nachts übernehmen.
 
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*shaker* schrieb:
Bis jetzt hat Chef die Daten von seinem Rechner auf eine USB HDD übertragen…manchmal nur einmal in mehreren Monaten...
Is das ein Scherz?
...willkommen Anno 2022 :p
 
nun, ich denke, hier wird garkeine lösung mit einer recht minimalistischen lösung ersetzt.
nun, wenigstens die richtung stimmt.
auch, wenn ich nicht glaube, daß auf die art nachhaltiges rauskommt.
 
whats4 schrieb:
nun, ich denke, hier wird garkeine lösung mit einer recht minimalistischen lösung ersetzt.
nun, wenigstens die richtung stimmt.
auch, wenn ich nicht glaube, daß auf die art nachhaltiges rauskommt.
Vorschlag? Budget kann ich nicht sagen…so günstig es geht, so viel wie nötig. Aber keine tausende von Euro..
 
Ich rate auch zu Qnap oder Synology.
Eventuell sogar SSD statt HDD nutzen wenn es geringe Datengrößen sind und zusätzlich auf eine weitere HDD/SSD Backup alle paar Tage per Routine.
Diesen Datenträger dann aber woanders lagern. Wegen Diebstahl/Überschwemmungen etc. Alle möglichen Risiken.
Alternativ auch die Daten verschlüsselt in einer Cloud backupen.
Aber da scheinen wohl irgendwelche Diskrepanzen vorzuliegen?

Beispiel wenn ihr Office 365 habt, wäre das sogar kostenlos.
Das schön stark verschlüsseln und Ängste sind dann eigentlich unbegründet.

Ich habe selbst meine primäre NAS mit SSD bestückt, der Lautstärke wegen und weil ich 2.5Gbit LAN gesegnet bin.

Und dran denken, auch ein NAS benötigt Pflege,
Updates des OS, Security Patches etc.
 
ein truenas mini X gerät?
das natürlich mit truenas core hervorragend laufen wird.
und halt mit einer sinnvollen nutzungsdauer in die buchhaltung.
 
Bei synology bitte nicht nur ein Gerät kaufen, die Firma hat kein vernünftiges RMA-Managment! Meine DS720+ ging kaputt, RAM defekt. Bei einem Preis von 450€ für ein 2GBram Nas, darf man wohl erwarten, dass man zeitig Ersatz bekommt. Leider nicht… Ich musste mein NAS zum Händler einschicken, dieser hatte aber keine auf Lager (Amazon), eine neue bestellt, wird aber 2 Monate dauern.. Glücklicherweise hat’s nur 2 Wochen gedauert. Ich finde es peinlich für Synology alles auf die Händler abzuwälzen, wer einen Premiumpreis verlangt, muss auch Premiumservice bieten. Ich bin enttäuscht von dem Service..

Der Support antwortet zwar recht zeitig, löst aber mein Problem nicht ;)
 
zonediver schrieb:
...willkommen Anno 2022 :p
Ja, das war immer so…Bin seid Kurzem in der Firma und versuche Ihn dazu zu bringen. ;)
Du kannst dir das vielleicht nicht vorstellen, aber außerhalb des Forums herrscht in vielen kleinen nicht IT Betrieben gefühlt das zwanzigste Jahrhundert.. Da ist eine Datensicherung auf einer USB Platte das höchste der Gefühle.

AlanK schrieb:
Ich rate auch zu Qnap oder Synology.
Eventuell sogar SSD statt HDD nutzen wenn es geringe Datengrößen sind und zusätzlich auf eine weitere HDD/SSD Backup alle paar Tage per Routine.
Diesen Datenträger dann aber woanders lagern. Wegen Diebstahl/Überschwemmungen etc. Alle möglichen Risiken.
Alternativ auch die Daten verschlüsselt in einer Cloud backupen.
Aber da scheinen wohl irgendwelche Diskrepanzen vorzuliegen?

Beispiel wenn ihr Office 365 habt, wäre das sogar kostenlos.
Das schön stark verschlüsseln und Ängste sind dann eigentlich unbegründet.

Ich habe selbst meine primäre NAS mit SSD bestückt, der Lautstärke wegen und weil ich 2.5Gbit LAN gesegnet bin.

Und dran denken, auch ein NAS benötigt Pflege,
Updates des OS, Security Patches etc.

Danke. Ja, aktuell hat der Chef eine Abneigung gegen Online Speicher.. Vielleicht werde ich ihn noch überzeugen.
Ergänzung ()

Der_Picknicker schrieb:
Bei synology bitte nicht nur ein Gerät kaufen, die Firma hat kein vernünftiges RMA-Managment! Meine DS720+ ging kaputt, RAM defekt. Bei einem Preis von 450€ für ein 2GBram Nas, darf man wohl erwarten, dass man zeitig Ersatz bekommt. Leider nicht… Ich musste mein NAS zum Händler einschicken, dieser hatte aber keine auf Lager (Amazon), eine neue bestellt, wird aber 2 Monate dauern.. Glücklicherweise hat’s nur 2 Wochen gedauert. Ich finde es peinlich für Synology alles auf die Händler abzuwälzen, wer einen Premiumpreis verlangt, muss auch Premiumservice bieten. Ich bin enttäuscht von dem Service..

Der Support antwortet zwar recht zeitig, löst aber mein Problem nicht ;)
OK, Vorschlag? Auch truenas mini oder sowas?
 
Das Systemhaus steht für den wirtschaftlichen Schaden gerade.
 
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Nein, Synology ist schon gut. Du solltest bloß ein baugleiches Nas hinstellen ;).. Vor allem du wirst nichts schneller eingerichtet bekommen, Synology ist echt idiotensicher.

Synology Drive - das ist genial gut. Dein Chef merkt nichts und wenn er ein Dokument schreibt, wird dieses automatisch mit der Synology synchronisiert. Wenn er das Dokument verändert wird eine neue Version gespeichert, er hat jederzeit Zugriff auf alle Versionen. Nutze ich hier mit 3 Nutzerkonten, haut echt gut hin.
 
Die erste Fragen:
  • Habt Ihr 19" Schränke für Switche? Falls ja, wie tief sind diese?
  • Wie schnell ist eure interne Netzanbindung? GBit oder höher?
  • Was und wie speichert Ihr auf dem NAS? Durchgehender Zugriff von allen Mitarbeitern?

Ich persönlich bin bisher gut mit QNAP gefahren, habe aber auch nicht wirklich was schlechtes über Synology gehört.
Ich finde SSDs für ein NAS NICHT übertrieben, gerade wenn mehrere Personen häufig drauf zugreifen. Dann kommt es nämlich nicht auf den linearen Zugriff an, sondern immer noch auf die IOPS.
Wenn Ihr aber ein Netzwerk von über 1GBit haben solltet (10GBit-Switch), dann würde ich auf wenigstens ein 4fach-NAS setzen, Raid6 mit 4 SSDs.
Wenn der Schrank eine Tiefe von über 55cm hat, empfehle ich 19" Bauform.
Ansonsten die normalen Standgeräte.

Wie wäre es mit einem QNAP TS-453D? Offiziell bis auf 8GB Ram aufrüstbar, läuft aber auch mit 16GB.
Kann man einige Docker-Images noch zusätzlich drauf laufen lassen.

Und wenn möglich professionelle SSDs mit MLC (wie Samsung 860 Pro). TLC tut es zur Not auch, aber bloß keine QLCs einbauen...

 
also werden nur pdf und Office Dateien gesichert.
ob qnap oder synology ist eigentlich egal. Da ich beides kenne ist synology ein Tick empfehlenswerter.
ein systemhaus hilft vorbeugend zum komplett desaster und helfen auch bei rechtlichen Fragen.
dein raspi würde ich als Backup (Brand, Einbruch) als externe Sicherung behalten.
merke… je kleiner das nas, desto langsamer der Zugriff. 2-bay sind in der Regel für 1-2 Nutzer ausreichend (Atom/celeron cpu). 4-6 bay nas sind schon potenter. Aber Achtung, soweit ich weiss, sind bei nas-Systemen z.b. bei worddateien nur einzelzugriff möglich, greifen 2 User darauf zu könnte es zum Verlust des Dokumentes führen(versioning). Da wäre ein kleiner Server besser.
 
Warum sollte das so sein? Dafür gibt es doch file locks und das kommt von der Anwendung.

Systemhaus finde ich ziemlich betrieben für ne simple NAS Lösung im lokalen Netz. Wenn jetzt die Mitarbeiter von extern drauf zugreifen können sollten dann ok go to Systemhaus wegen den Risiken, aber so???? Ne sehe ich nicht wirklich als zwingend an. Man muss halt ne 3-2-1 Backup Strategie fahren und gut ist. Besser als jetzt wird es auf jeden Fall werden...

Bezüglich NAS und RMA. Ich würde mit dem 2 Bay NAS anfangen und schauen ob es performant genug ist. Mit SSD würde ich das erwarten.

Zur Nit nen 4 Bay danach dann kann man das 2er als Backup nehmen und gut ist.

Die Kosten sind in jedem Fall überschaubar.
 
Bislang war der Chef verantwortlich. Demnächst ist der TE verantwortlich. Ich bin bereit sowas im privaten Rahmen zu leisten aber für ne Firma egal wie klein würde ich das nicht machen.

Lokale systemhäuser werden sowas auch nicht masschneidern sondern eine "out of the box" Lösung haben, aber den Support Würde ich einkaufen.
Ist ja nicht nur Datenverlust. Wenn das NAS einen Tag steht, gehen dann alle nach Hause? Und wer sorgt dafür, dass es bis zum nächsten Tag wieder läuft?

Bzgl besser als jetzt: grundsätzlich vielleicht, aber USB sticks waren eine dezentrale Lösung, wo nichts von einem Gerät bzw single point of failure abhängt.

Kann USB Stick bei Ausfall Fallback sein? Möglich. Aber nur, wenn die Daten nur von den Clients gespiegelt und das NAS nicht als Netzlaufwerk verwendet wird.

Letztlich solltest du dir überlegen, ob du dir den Schuh anziehen willst. Alles andere sollte jemand mit dir klären, der die Verantwortung übernimmt
 
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