NAS kostengünstig selber bauen?

Jack10

Lieutenant
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Mai 2017
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539

Hallo meine Freunde.​


Wir möchten uns ein NAS als Datengrab selber bauen,

mit einer Software, die gratis ist,​

und die unterschiedlichen Festplatten verträgt, wo wir auch Filme auf unseren TV über das Netzwerk abspielen können.

Wir haben Festplatten in der Größe von 1 TB, 2 TB und 4 TB herumliegen, die nicht mehr verwendet werden.
Es soll aber für die Zukunft auf mehr Platten erweiterbar sein.

1. Es liegt ein x99 Main Bord mit 8 SATA und 2 M.2 Anschlüssen und mit einem 750 Watt Netzteil herum.
2. Ein altes H97 Mainboard mit 6 SATA und einem 550 Watt Netzteil

hat von euch schon jemand so etwas gebaut? Kennt einer gute Links? Und taugt True NAS etwas?
mfg Jack
 
Ich hab mehrere unRaid im Einsatz und sogar Windows (früher Server, jetzt Desktop) mit Snapraid + Drivepool und Jellyfin im Einsatz dafür. Sehe gerade Snapraid gibt es auch als Plugin für OpenMediaVault (hab ich selbst nie getestet).
 
TrueNAS und OpenMediaVault wären so die gängigsten kostenlos verfügbaren Lösungen.
UnRaid ist auch ein häufig vertretener Kollege, bringt aber Lizenzkosten mit sich.
 
Für mich wäre es wichtig, mit unterschiedlichen Größen Festplatten zu bestücken
 
x99: nein, das ist ned kostengünstig.
für deine stromrechnung
potent ja, sehr wahrscheinlich um viele welten zu potent.

truenas:
da gibts zwei
truenas core: ist auf unix basis, genauer bsd unix, dies ist das "original truenas". mächtig und extrem ausgereift.
truenas scale: auf linux basis, recht neu, mächtig, aber sicherlich noch im werden. mit sehr viel potential.
lernkurve bei beiden:
anspruchsvoll.
 
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Die Kiste ist ein reines Dategrab, läuft sicher nicht viel Stunden in der Woche
 
Ob das so ne schlaue Idee ist halte ich für fraglich, wirklich billiger wird es kaum.
Vermutlich wird der Stromverbrauch dafür sorgen das die Kiste schnell sehr teuer ist.
(Von den ganzen Aufwand ganz abgesehen)
 
Jack10 schrieb:
Kennt einer gute Links?
Ja, aber eigentlich wäre ein wenig Eigen(vor)leistung angebracht. Zumal du dein Eigenbau-NAS dann auch selber betreuen und warten musst.
Jack10 schrieb:
Für mich wäre es wichtig, mit unterschiedlichen Größen Festplatten zu bestücken
Da wäre Unraid prädestiniert, das kostet aber. Einfach als einzelne Platten oder als mehrere Platten umfassendes Volume ohne Redundanz kann das aber auch jedes Linux.
 
Vlt tut es auch einfach dein momentaner Rechner wenn man die HDDs da anschließt und dann freigibt.
 
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Jack10 schrieb:
Wir möchten uns ein NAS als Datengrab selber bauen,

mit einer Software, die gratis ist,​

und die unterschiedlichen Festplatten verträgt, wo wir auch Filme auf unseren TV über das Netzwerk abspielen können.
Wie wärs wenn du ganz einfach Linux installierst und die Platten per SAMBA im Netz verfügbar machst? Also quasi so wie Freigaben unter Windows? Wenn es dir um ein reines Datengrab geht, dann brauchst du doch nicht mehr.
 
Ich habe einen TrueNAS Server seit einigen Jahren im Einsatz. Auch nur als Datengrab.
Läuft stabil.
 
+1 für OpenMediaVault. Einfach in der Konfig, gerade was Energiesparen & WOL betrifft.
 
Kann mich nur anschließen. +1 für Openmediavault
 
Kannst du dir ja trotzdem mal anschauen:
 
whats4 schrieb:
truenas core: ist auf unix basis, genauer bsd unix, dies ist das "original truenas". mächtig und extrem ausgereift.
Als Ergänzung: Core wurde abgekündigt. Also da wird es keine Updates mehr geben. Eventuell noch mal Security Updates. Aber ein auf FreeBSD 14 basiertes TrueNAS Core wird es nicht geben, so die Aussage. Irgendwer hier auf CB hat auch das wohl kommende 25.04 Scale genannt, was wohl noch fehlende Funktionen ergänzen soll von Core.

Jack10 schrieb:
Für mich wäre es wichtig, mit unterschiedlichen Größen Festplatten zu bestücken
Hier wäre die Frage, wie du das genau meinst. Wenn jeder Platte zusammen als große Freigabe, dann gäbe es meines Wissens nach nur UnRaid. Wenn du aber jeweils die gleiche Größe als Verbund zusammenschließt und damit mehrere "Volumes" hast und dann für jedes Volume mindestens eine Freigabe hast, sollten die anderen Alternativen das auch können. Aber das ist nur eine Vermutung von mir, da ich nur Ware von der Stange (Synology, QNAP, UGREEN) im Einsatz habe. Daher wäre es gut, wenn du das genau sagst, dann könnten die Wissenden hier dir sicherlich besser antworten.
 
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nun, danke für die news. hbs ned so genau verfolgt ned.
ein bissl schade zwar, aber auch irgendwie klar.
linux mag ned unix sein, aber unixoid genug, daß auf dauer ned zwei exitieren können.
nun, truenas bleibt truenas.
der könig ist tot, es lebe der könig, quasi.
 
BrollyLSSJ schrieb:
Hier wäre die Frage, wie du das genau meinst. Wenn jeder Platte zusammen als große Freigabe, dann gäbe es meines Wissens nach nur UnRaid.
Man kann auch mit OMV wilde Dinge bauen:
1736519937833.png


md125 ist hier ein Stripe aus den beiden Spiegeln md127 und md126.
 
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whats4 schrieb:
ein bissl schade zwar, aber auch irgendwie klar.
linux mag ned unix sein, aber unixoid genug, daß auf dauer ned zwei exitieren können.

Ich glaube, das hat sehr mit dem Docker-Support in Scale zu tun (wohingegen Core ja auf Jails setzt). Ich find's auch schade, da mir eine native ZFS-Implementierung im Kernel schon sympathischer ist. Aber am Ende wird man sich auch mit Scale anfreunden (müssen).

Zum Thema hier:

Sofern das Sytem nicht permanent läuft, wäre auch X99 nicht so schlimm von den Stromkosten her. Allerdings gibt es für den Sockel m.W. keine CPUs mit iGPU, was dann u.U. ungünstig wäre.
Um einfach Daten über das Netzwerk freizugeben, tun es alle NAS-OS oder eben einfach irgendein Linux und da freigeben.
 
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