News Nebenkostenprivileg: NetCologne und LEG Wohnen sollen Kabelverträge aufzwingen

floTTes schrieb:
Bezahle den Kabelanschluss nun ohne TV-Grundgebühr, bin aber immer noch an PYUR gebunden. Bei uns hat niemand was abgeklemmt. Habe kein TV angeschlossen, aber die Fritz!Box zeigt an, dass TV noch geht.

Das wird auch so bleiben, bei aktivem Docsis Internet kann man das dvb-c Signal nicht wegfiltern, die Signale liegen viel zu nah beeinander/sind ineinander verschachtelt.
Ergänzung ()

Incanus schrieb:
Du kannst ja anderer Meinung sein, aber werte meine bitte nicht so ab.
Es war jedenfalls für Mieter und Vermieter so wesentlich einfacher und meist günstiger, das für das ganze Haus zu erledigen. Die paar Euro hat man doch gar nicht bemerkt. Als ich noch zur Miete wohnte waren es bei der GAG über NetCologne keine acht Euro soweit ich mich erinnere.
Einzeltarif TV Basic Vodafone bei uns jetzt 5€/Monat, somit sogar billiger als bisher.
 
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Dann versuchen die Kabelanbieter nun wohl zu retten, was zu retten ist. Bisher waren Einzeltarife in der Regel teurer.
 
Am Ende wird es eh darauf hinauslaufen, dass die Internettarife teurer werden. Die werden sich ihren Anteil nicht einfach so wegnehmen lassen. Wie gesagt; Zwei Wochen nach dem Infobrief kam von NetCologne schon die erste Preiserhöhung für den Internettarif. Andere werden es ähnlich machen.
 
Angemessen im Vorlauf angekündigt werden muss das auf jeden Fall, das nun nichts was ein Notfall wäre, das ikst sicher eiondeutig so dass das "Hoppala ich bin da ich muss da mal ran" nicht geht :D

Da wird es sicher auch über kurz oder lang irgendwelche Gerichtsurteile geben denke ich - ich wüsste da nun auch nicht ob der Zugang zur Infrastruktur hier über den Vermieter geht oder über den der tatsächlich faktisch in Besitz der Sache - also der Mieter - geht.

Ich meine dass bei Stromzählern in Wohnungen das über den läuft der im tatsächlichen Besitz der Sache - also der Wohnung - ist.
 
Die können die Anschlüsse meist gar nicht abklemmen, weil das teilweise ein Bus ist.

Ich vermute, dass Voodoophone (wie lange Zeit üblich) die (Neu-)Verkabelung mit einem Laufzeitvertrag subventioniert hat, dieser noch läuft und die Wohungsbaugesellschaft nun gekniffen ist ihn bedienen zu müssen aber potentiell abspringende Bewohner hat, also nicht weiß woher nehmen. Also hat sie die Nummer probiert. Nicht ganz sauber, aber nachvollziehbar.

Das mit dem Nebenkostenprivileg hatte ja seinen Hintergrund. Sonst wäre so ne Verkabelungsaktion nämlich nie passiert. Mal sehen wie das in Zukunft abläuft, jetzt wo das nicht mehr möglich ist. Mein Tipp: Gar nicht mehr.
 
@Bohnenhans Bei Strom ist man ja auch idR Kunde xD
Da ist ein Interesse an Wartung gegeben.
Wenn ich aber kein Kunde bin, sehe ich da auch keine Verpflichtungen.
In meinem konkreten Fall ist das Nebenkostenprivileg sogar nie Bestandteil der Miete gewesen. Habe durch den Wegfall also auch keine Anpassung der Nebenkosten bekommen. Ich sähe mich nicht mal meinem Vermieter diesbezüglich verpflichtet, da es über den Mietvertrag nie eine verbindliche "Verknüpfung" gab. Denn Plombierung ist weder mit Sanierung noch mit Sicherheit zu argumentieren, für den Zugang zu private Wohnräume. Das Zulassen täte ich nur, um den Konflikt nicht auf die Spitze zu treiben.

Ich sehe es nach wie vor kritisch, das ich ohne Bedingungen ein Drittunternehmen in meine Wohnung lassen muss, mit dem ich nichts zu tun habe im Bezug auf TV. Sei es aktiver Kunde oder passiver, über die Nebenkosten des Mietvertrags.
 
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Der Stromzähler ist Eigentum des Netzzbetriebers und mit dem hat man selten einen Vertrag.

Man hat mit Stromversorgern einen Vertrag die aber nicht identisch mit dem Netzbetreiber sind - z.B. EnBW Strom ist unabhängig von Netze BW. Mit NetzeBW kann glaube ich niemand direkt einen Vertrag abschliessen - evtl Gewerbekunden in besonderen Fällen.

Nun aber sie ist mit Interessen des Infrastukureigentümers begründbar die dort verbaut ist - weil sonst halt eine sehr hohe Gefahr des Begehens von Straftaten zu seinen Lasten besteht - hier dem Erschleichen von Leistungen.
 
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calippo schrieb:
Wenn es vor 2 Jahren 64 und 65 Jahre waren, sind es heute vielleicht 65 und 66, auf jeden Fall älter.
Nicht zwingend, der Überalterung der Gesellschaft stehen junge Einwandererfamilien gegenüber. Das kann am Ende plus minus null ausgehen.
calippo schrieb:
Ob die Zuwanderer ARD und ZDF schauen, ich bezweifle es. Das Programm richtet sich eben an "biodeutsche" alte Leute, Traumschiff, Musikantenstadel, Tatort. Zuwanderung wird die Zuschauerschaft also nicht verjüngen.
Also Sender wie ARTE, KIKA, 3Sat, One und Phoenix kann man als Weltbürger jeder Herkunft schauen, dazu muss man kein "Bio-Deutscher" sein.
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knorki schrieb:
Sport im Sinne von etwas tun für die Gesundheit, das Wohlbefinden, das aktive Ausführen, gern.
Aber nicht gewinnorientiert, kein Zuschauerhype. Das ist kommerz und hat niemanden aufgezwungen zu werden, was im ÖRR quasi passiert und habe nicht die Wahl, mich davon zu befreien. Das wird keine Zustimmung von mir finden.
Wie willst du das eine (Gesundheit, Ehrenamt im Sportverein) vom anderen ("Fantum") trennen? Das Sommermärchen 2006 im eigenen Land war damals in jeder Munde und auch die aktuelle EM erachte ich als Erfolg. Wenn die Meisterschaft im eigenen Land ausgespielt wird, möchte ich als Teil des Landes auch die Spiele sehen und damit bin ich ganz sicher nicht allein.
 
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@Bohnenhans Ich unterstelle mal das der Netzbetreiber von Strom und Gaszählern da Bedingungen an den Hausbesitzer stellen wird. Sprich der Vermieter ist da Kunde und steht in Verplfichtung die sicher an den Mieter vertraglich weitergereicht wird. Ich dacht ich gönne mir mal dan Spass, mein Mietvertrag hat 19 Seiten, der Spass fand schnell sein Ende ^^

Weyoun schrieb:
Das Sommermärchen 2006 im eigenen Land war damals in jeder Munde und auch die aktuelle EM erachte ich als Erfolg.
Und das Argument dahinter ist? Es ist und bleibt Kommerz der keinen Aufzwang rechtfertigt.
 
MaverickM schrieb:
Das ist mir so ziemlich Sch...egal. Es bleibt der gleiche Laden, nur mit neuem Anstrich.
Mir ist ziemlich egal, wie scheißegal dir das ist. Es gab eine juristische Änderung und daran ist nichts zu leugnen.
Ergänzung ()

Bohnenhans schrieb:
Hm das ja interessant, dass hier laut Verbraucherzentrale ein Betretungsrecht existiert - vermutlich aber nur mit Vorankündigung
Man muss nicht mal den Vermieter in die Wohnung lassen, es sei denn für angekündigte Reparaturen oder nach der Kündigung für Wohnungsbesichtigungen von potentiellen Nachmietern. Eine Drittperson würde ich nicht in die Wohnung lassen.
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baizer schrieb:
Einzeltarif TV Basic Vodafone bei uns jetzt 5€/Monat, somit sogar billiger als bisher.
Eigentlich fühlt man sich da als Häuslebesitzer schon verarscht, wenn man da deutlich mehr zahlen muss. :heul:
Ergänzung ()

knorki schrieb:
Und das Argument dahinter ist? Es ist und bleibt Kommerz der keinen Aufzwang rechtfertigt.
Der Fußball-Hasser sagt "Aufzwang" (das ist laut Duden nicht die korrekte Substantivierung von aufzwingen), für den Fußball-Fan ist es deutsches Kulturgut. Nicht umsonst genießt der DFB (bis auf 2014/2015) Gemeinnützigkeit. ;)
 
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Weyoun schrieb:
Der Fußball-Hasser sagt "Aufzwang" (das ist laut Duden nicht die korrekte Substantivierung von aufzwingen), für den Fußball-Fan ist es deutsches Kulturgut. Nicht umsonst genießt der DFB (bis auf 2014/2015) Gemeinnützigkeit. ;)
Ich widerhole mich: Und das Argument dahinter ist? Es ist und bleibt Kommerz der keinen Aufzwang rechtfertigt.

Nachtrag:

Weyoun schrieb:
Der Fußball-Hasser sagt "Aufzwang"
Die gleiche Position habe ich zu Tennis, oder Biathlon-Veranstaltungen... Wems interessiert, privates Vergnügen, kein gesellschaftlicher Aufzwang.
 
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Weyoun schrieb:
Es gab eine juristische Änderung und daran ist nichts zu leugnen.

Demzufolge ist die BRD auch für nichts verantwortlich, was vor deren Entstehung passiert ist. Also sind wir ja fein raus!
 
Bei mir war es so, dass Vodafone nach dem Haus Kauf im letzten Jahr direkt auf der matte stand um den Anschluss zu verplompen, da kein Kabelbertrag besteht, aber die vorbesitzerin einen Vertrag hatte. Er durfte dann direkt den Übergabepunkt mitnehmen, der fiel eh dem Umbau zu Opfer.

Off:
Klar kann man über den Stellenwert vom Fußball beim ÖR streiten, aber er spricht halt die meisten Leute an. Man muss aber sagen, dass den vielen Randsportarten auch eine Plattform geboten wird. Die dadurch auch wieder finanziell profitieren.

Wir haben halt zum Glück ein Solidaritätsprinzip im Land, da muss man auch die Sachen finanzieren, die einen nicht so stark interessieren. Dafür kriegt man aber andere Sachen geboten.


Arcturus128 schrieb:
Rundfunkbeitrag würde ich mir lieber sparen und dafür kein ÖR mehr nutzen.

Und du meinst wirklich, dass du dann Geld zusätzlich hättest ? Dafür würden die Sozialabgaben steigen, da damit tausende Arbeitsplätze vernichtet werden.
 
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knorki schrieb:
Wenn ich aber kein Kunde bin, sehe ich da auch keine Verpflichtungen.
In meinem konkreten Fall ist das Nebenkostenprivileg sogar nie Bestandteil der Miete gewesen.
es sind bzw waren umlagefähige Kosten. die sind nie fester, sondern sehr variabler "Bestandteil der Miete", genauso wie der Hausmeister oder das Regenwasser, aber trotzdem bist du verpflichtet, die nachgewiesenen Kosten anteilig zu tragen. Macht das rechtlich einen Unterschied? ja, aber wenig. Macht es praktisch einen Unterschied für dich als Mieter? Noch weniger.
knorki schrieb:
Habe durch den Wegfall also auch keine Anpassung der Nebenkosten bekommen. Ich sähe mich nicht mal meinem Vermieter diesbezüglich verpflichtet, da es über den Mietvertrag nie eine verbindliche "Verknüpfung" gab.
du bist aber ein besonders schlauer und angenehmer Mieter. 🤷‍♂️ was soll er da groß anpassen? weil du 6 Monate 10€ weniger Nebenkosten anteilig zahlst, soll er eine sofortige Anpassung vornehmen? ist klar.
Es sind übrigens Abschläge/ Vorauszahlung, die können und müssen nie genau stimmen. alle 12 Monate wird abgerechnet, dann bekommst du was zurück oder zahlst nach.
knorki schrieb:
Denn Plombierung ist weder mit Sanierung noch mit Sicherheit zu argumentieren, für den Zugang zu private Wohnräume. Das Zulassen täte ich nur, um den Konflikt nicht auf die Spitze zu treiben.
gibt noch zahlreiche weitere Gründe, warum man Zutritt verlamgen kann. im Endeffekt ist alles ein Geben und Nehmen...
knorki schrieb:
Ich sehe es nach wie vor kritisch, das ich ohne Bedingungen ein Drittunternehmen in meine Wohnung lassen muss, mit dem ich nichts zu tun habe im Bezug auf TV. Sei es aktiver Kunde oder passiver, über die Nebenkosten des Mietvertrags.
wenn du sowas nicht willst, kauf dir Eigentum, du passiver Kunde. Tust ja gerade so , als sei es ein Weltuntergang, wenn ein Mal im Leben ein Telekommunikations-Techniker für 3 Minuten eine Dose austauschen/verplomben will.
die Dose ist faktisch vorhanden, der Vermieter hat dem Kabel-Unternehmen die Rechte an der Verkabelung eingeräumt, alles im Rahmen der Gesetze möglich. komm klar, kauf dir selbst was oder ziehe in eine Mietwohnung ohne Kabeldose.

Psalm Ende
 
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knorki schrieb:
@Bohnenhans Ich unterstelle mal das der Netzbetreiber von Strom und Gaszählern da Bedingungen an den Hausbesitzer stellen wird. Sprich der Vermieter ist da Kunde und steht in Verplfichtung die sicher an den Mieter vertraglich weitergereicht wird. Ich dacht ich gönne mir mal dan Spass, mein Mietvertrag hat 19 Seiten, der Spass fand schnell sein Ende ^^
Hehe und der Mietvetrag ist doch nur das was zusätzlich - oder halt ausführend - zur impliziten Regelung durch das BGB vereinbart wird oder?

Ich finde das durchaus ok, dass man erst mal sagt mit wem ich keine Geschäftsbeziehung habe, dem gebe ich nichts ohne dass ein tatsächlicher Anspruch besteht und der mit auch verbindlich genannt wurde.

Schliesslich erwartet sicher der Geschäftspartner wie Vodafone etc auch, dass ich NICHT bei ihm vorbeikomme seinen Drucker einpacke und mit nach Haus nehme, weil ich meine dass mir der zusteht und das der Empfangsperson m/w/x/Gurke/etc so gesagt habe als ich hinkam :D

Wer korrektes Verhalten erwartet muss ich selber auch erst Mal so verhalten.

Wenn es einen gesetzlichen Anspruch gibt dann den Mietern mitteilen auf was der sich gründet und korrekt ankündigen wann man ausführen will - das ist halt meiner Meinung nach das Minimum, das man als Kabel TV Betreiber erfüllen muss.

Denke dann wird es auch nur sehr wenige geben die sich da weigern.
 
Zuletzt bearbeitet:
knorki schrieb:
Ich widerhole mich: Und das Argument dahinter ist? Es ist und bleibt Kommerz der keinen Aufzwang rechtfertigt.
...
Die gleiche Position habe ich zu Tennis, oder Biathlon-Veranstaltungen... Wems interessiert, privates Vergnügen, kein gesellschaftlicher Aufzwang.
Vieles auf dieser Welt ist "Kommerz". Dennoch gehören Fußball im Sommer wie auch Biathlon und Skispringen im Winter zu den beliebtesten Sportarten in Deutschland. Man darf das Thema "freie Meinungsbildung" nicht unter den Tisch kehren, wenn Fußball und andere populäre Sportarten plötzlich hinter der Bezahlschranke verschwinden. Das würde ggf. dazu führen, dass Kinder auf dem Schulhof sich nicht mehr über Fußball-Länderspiele unterhalten könnten, wenn nur die "monetäre Elite" sie sich noch leisten kann.

Was den Ligabetrieb angeht sowie die Champions-League, da haben die Öffis nichts verloren, weil das Geld woanders deutlich besser angelegt ist, aber bei Länderspielen (dazu zählen auch EM und WM) sollten sie weiter im Boot bleiben.
Ergänzung ()

MaverickM schrieb:
Demzufolge ist die BRD auch für nichts verantwortlich, was vor deren Entstehung passiert ist. Also sind wir ja fein raus!
Ich verstehe die Frage nicht. Was hat sie mit dem Rundfunkbeitrag zu tun?
 
In CH zahlt man auch ~ 30 im Monat - auch inzwischen pro Haushalt wie in D und nicht mehr ob sowas vorhanden ist oder nicht - da hat man sich sogar freiwillig dafür entschieden.

Ich finde das eigentlich auch recht viel für die Gegenleistung - dafür darf man sich in CH für die Privatnutzung Videos und Musik saugen :D das ist dann ein "OK" Ausgleich, dann spart man sich halt u.U. NetFlix und Co
 
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