News Netflix: Neue VPN-Sperre trifft auch reguläre Nutzer

DonDonat schrieb:
Geoblocking für Stores hat z.B. schon Regeln, die es in der EU "verbieten". Sprich, da gibt es Regeln, die den AGBs für Geoblocking nen Riegel vorschiebt.
Das, was Netflix hier macht, ist eben kein (laut EU-Verordnung) rechtswidriges Geoblocking.
Das wäre der Fall, wenn Netflix als Rechteinhaber seine eigenen Produktionen in verschiedenen Ländern unterschiedlich zur Verfügung stellen würde, um Profit durch eine Marktsegmentierung zu erwirtschaften.
DonDonat schrieb:
Und hier ist dann halt auch der Punkt, wieso es hier für andere Anbieter als Stores anders sein sollte? Was wäre denn die Grundlage, dass du jemandem einen Vertrag vorenthältst auf Basis seiner Region aber nur für bestimmte Arten von Verträgen, wenn es für andere schon nicht gestattet ist? Man kann es hier eigentlich kurz beantworten: die Regeln sind einfach noch nicht für die heutige Zeit und Angebote aktualisiert.
Die Grundlage ist die, dass Netflix schlicht und ergreifend nicht das Recht hat, diese Inhalte zu vertreiben.

Und da in diesem Thread gerade sehr gerne das Wort "Globalisierung" benutzt wird: Leute, ohne Globalisierung gäbe es dieses Angebot gar nicht, d.h. wir profitieren schon allein davon, dass wir diese Streamingangebote haben.

Und wenn ich immer höre, dass Netflix zu teuer ist. Der einzige Grund, dass die ganzen Dienste noch so billig sind, (kosten weniger als eine Staffel irgendeiner Serie auf BluRay / Monat)
ist, dass die Dienste gerade darum kämpfen, wer zum Ende des Jahrzehnts noch da ist. Das werden nur noch wenige sein, vmtl. Disney und WB/HBO. Und DANN werden die Preise tatsächlich hoch sein.
Sonderlich profitabel ist das Ganze momentan nämlich nicht.
 
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Was ist eigentlich so schwer, sich eine neue IP zu besorgen? Dauert doch nicht mal eine Sekunde. Soll doch angeblich auch mittlerweile bei Kabel funktionieren. Aus diesem Grund hab ich ja auch DSL. Denn das brauche ich öfter mal
 
AGB-Leser schrieb:
Was ist eigentlich so schwer, sich eine neue IP zu besorgen? Dauert doch nicht mal eine Sekunde. Soll doch angeblich auch mittlerweile bei Kabel funktionieren. Aus diesem Grund hab ich ja auch DSL. Denn das brauche ich öfter mal
Ist das beim Kabelanschluss so, dass man bei Router Reset eine neue Ip erhält?
 
@Woody126

Beim Standard Modem nein. In der Fritzbox muss man einfach nur "Neu Verbinden" klicken und bekomme in 99% der Fälle eine neue IP.
 
o>.x=iofib>ss>* schrieb:
Schon traurig, vor allem wenn man hier damit noch Prahlen muss wie ein gewisser anderer CB-User. Ist so etwas eigentlich noch rechtens? Aber nun ja. Für mich sind diese VPN Nutzer eh alles Schwarze Schafe!

Gruß Fred.

Verstehe ich dich richtig das du für Globalisierung bist, diese dann aber bitte nur für Firmen?

Die großen Firmen nutzen alle die Globalisierung um kosten zu sparen und Gewinne zu erhöhen (Steuern sparen, geringere Lohnkosten etc.), aber ich als Kunde habe innerhalb der Grenzen zu bleiben und darf die vorzüge der Globalisierung nicht nutzen dürfen, weil ich als Kunde auch sparen könnte?

Warum darf ein Konzern legal den Standort wechseln nur um Steuern zu sparen, aber ich als Kunde darf mir Digital nix legal aus diesen Ländern billiger kaufen um zu sparen?
 
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Cool Master schrieb:
@Woody126

Beim Standard Modem nein. In der Fritzbox muss man einfach nur "Neu Verbinden" klicken und bekomme in 99% der Fälle eine neue IP.
Leider habe ich die komische Connect Box von Vodafone. In anderen Foren steht als Kabeluser müsste man bis zu 24 Stunden vom Strom getrennt sein um eine neue Ip zu bekommen. Schade. Denke Netflix ist aktuell sehr uninteressant geworden
 
Wieso im Ausland? Nein, ich dachte nur vielleicht ist es möglich den IP bann zu umgehen wenn man eine neue IP bekommt die nicht auf der Blacklist steht.
 
Also ich kann die Streamingdienste schon verstehen, immerhin wird ja mit VPN bei streaming-Abos betrogen, indem Leute ihre Abos durch VPN und damit der Verscheierung ihrer IP Adresse/Länderstandort, in anderen Ländern, wo die Gebühren viel geringer sind, anmelden.
Ich denke, dass ist der Hauptgrund, warum man von Seiten des Streaming-Dienstleisters diesem Treiben den Riegel vorschieben will.
spotify hat das Problem mit unehrlichen, betrügerischen VPN-Nutzern ja auch.
Geschädigt werden nicht nur die Streamingdienste, sondern auch die ehrlichen Abonnenten, weil durch den Missbrauch von Dienstleistungen in der Zukunft die Abokosten für den Einzelnen weiter ansteigen werden.
Wem 10 Euro im Monat für eine riesengroße Auswahl an Filmen, Serien (netflix usw.) Musik, Hörbüchern (spotify usw.) usw. zu viel sind, soll einfach die Finger von Streamingdiensten lassen, ist jedenfalls meine Meinung.


Zitat @Old White Man
„Verstehe ich dich richtig das du für Globalisierung bist, diese dann aber bitte nur für Firmen?
Die großen Firmen nutzen alle die Globalisierung um kosten zu sparen und Gewinne zu erhöhen (Steuern sparen, geringere Lohnkosten etc.), aber ich als Kunde habe innerhalb der Grenzen zu bleiben und darf die vorzüge der Globalisierung nicht nutzen dürfen, weil ich als Kunde auch sparen könnte?“
---
Du akzeptierst bei Nutzung des Streamingdienstes dessen AGB.
Darin ist klar festgelegt, was erlaubt ist und was nicht.
Mit VPN den eigenen Standort/Land zu verschleiern und sich dann über´s Ausland anzumelden und ein Abo abzuschliessen, ist laut AGB nicht erlaubt.
Sowas ist Betrug und eine Straftat.
Wenn andere vom Hochhaus springen, springst Du dann auch?
Dein Argument mit der Globalisierung zieht deshalb nicht.
Du gehst bei Nutzung des Streamingsdienstes eine Geschäftsverbindung ein und hast Dich an dessen AGB zu halten, oder Du bist eben raus.
 
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Marcel55 schrieb:
18€ im Monat bitte.
5€ bitte... :D
Ergänzung ()

Vitrex2030 schrieb:
Also ich kann die Streamingdienste schon verstehen, immerhin wird ja mit VPN bei streaming-Abos betrogen, indem Leute ihre Abos durch VPN und damit der Verscheierung ihrer IP Adresse/Länderstandort, in anderen Ländern, wo die Gebühren viel geringer sind, anmelden.
Wie kommst du pauschal auf Betrug?
Meinen ersten Netflix Account habe ich im Mexiko Urlaub geöffnet, letzten Jahr hat meine Schwester gleiches in der Türkei gemacht.
Ergänzung ()

Vitrex2030 schrieb:
spotify hat das Problem mit unehrlichen, betrügerischen VPN-Nutzern ja auch.
Geschädigt werden nicht nur die Streamingdienste,
Die Kosten für die Streaminganbieter bleiben die gleichen. Egal ob man in DE, US oder TR guckt.
 
Die Blockade der IP Adressen hat nichts mit Accounts zu tun die im Ausland erstellt wurden - das eine hat mit dem anderen nichts zu tun. Aktuell geht es darum, dass IP Ranges gesperrt werden falls Netflix meint dort VPN Server gefunden zu haben.
Für die Nutzung der "Urlaubs Accounts" ist kein VPN notwendig,
 
Tomsenq schrieb:
Wie kommst du pauschal auf Betrug?
Meinen ersten Netflix Account habe ich im Mexiko Urlaub geöffnet, letzten Jahr hat meine Schwester gleiches in der Türkei gemacht.
Solange Du weiterhin in Mexiko oder der Türkei bist und dort das Abo nutzt, alles ok und nicht zu beanstanden.
Sobald Du aber wieder zurück in D bist und diesen Auslandsaccount weiterbenutzt, ist es meiner Meinung nach Betrug, da Du gegen die AGB verstösst.
So sehe ich es jedenfalls, bin aber kein Jurist.
Vielleicht kann hier ja jemand der sich rechtlich damit auskennt, etwas dazu schreiben.
Meines Wissens nach, bieten die Streamingdienste ja die Möglichkeit, z. Bsp. einen Auslandsaccount auf deinen tatsächlichen Länderstandort umzustellen/anzupassen?!
 
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Old White Man schrieb:
aber ich als Kunde darf mir Digital nix legal aus diesen Ländern billiger kaufen um zu sparen?

Klueze schrieb:
Die Konsequenz eines einheitlichen Preises weltweit könnte sein, dass weniger teure Serien produziert werden können und/oder das arme Länder ausgeschlossen werden.
Danke!

Wenn man diese hoch-gepriesene "Globalisierung" tatsächlich im Sinne eines globalen Einheitspreises umsetzen würde (was die Konsequenz von "jeder kauft dort, wo es am günstigsten ist" wäre), dann würden die Preise in den Hochlohnländern tatsächlich sinken, aber die der Niedriglohnländer steigen, wenn Netflix' Einnahmen gleichhoch bleiben sollen.

Daher hoffe ich, dass alle "Globalisierungs"-Freunde hier noch nie darüber gejammert haben, dass die Reichen immer reicher, und die Armen immer ärmer werden; Ihr argumentiert hier gerade nämlich genau dafür, nur weil ihr diesmal zu den Profiteuren gehören würdet.

Und allgemein kommen kommen die Argumente wie aus dem Elfenbeinturm: Es ist ja kein einfaches Unternehmen das einem eine Dienstleistung anbietet, nein. Man hat ja den Anspruch darauf den Dienst nicht nur nutzen zu dürfen, sondern sich auch die Vertragsbedingungen so zurecht zu biegen, wie es einem gerade gefällt.

Da kann man auch mal die Integrität seiner Willenserklärung und seiner Unterschrift über den Jordan schicken, wenn man ganze dafür ganze 10€ im Monat -S P A R E N- kann. Gier frisst Hirn.
 
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Roach13 schrieb:
Teilweise die dicksten PCs mit neuester Hardware haben, vielleicht privat noch nen schicken Wagen fahren, viele rauchen sicher auch und hauen dafür ein vielfaches von einer streaminggebühr im Monat raus völlig sinnlos.

Aber ja, da muss man sich dann schon beschweren, dass in unserem Wohlstandsland netflix ja so teuer und so ein scheißladen ist.
Es geht halt auch immer um die Kaufkraft eines jeden einzelnen. Wir können es uns leisten 10€ im Monat auszugeben und quersubventionieren damit die Menschen die irgendwo auf dem Planeten 100€ im Monat verdienen. Ebenso wird gerne übersehen, das wenn jeder nur 1€ zahlen würde es vermutlich unmöglich wäre überhaupt Inhalte zu produzieren.

Man stelle sich das mal in der realen Wirtschaft vor. Man lebt in Deutschland, hat das hiesige Preisniveau zu bezahlen, wird ab mit dem Gehalt entlohnt was einer mit einer vergleichbaren Tätigkeit in Bangladesh verdienen würde.
 
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Keine Ahnung ob hier irgendwelche in großen Firmen arbeiten.
Aber wär es nicht schön wenn die Kunden die selben Produkte nicht einfach im Ausland bei deren anderen Buden da kaufen würden?
Immerhin spart man dann Geld und was mit den Losern hier in den Firmen passiert ist uns einfach mal egal^^
Was viele nicht verstehn gerade bei Netflix und co werden andere Länder mit durch die reicheren Subventioniert das auch da sich die Leute den Dienst leisten können.
Und das ist in vielen Branchen so.
 
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Vitrex2030 schrieb:
Sobald Du aber wieder zurück in D bist und diesen Auslandsaccount weiterbenutzt, ist es meiner Meinung nach Betrug, da Du gegen die AGB verstösst.
Die AGBs vieler Amerikanischer Tech Konzerne sind in der EU wenn mans draufankommen lässt nicht das nicht vorhandene Papier wert auf dem sie nicht gedruckt werden.
 
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Arcturus128 schrieb:
Die klassische Philosophie vieler Unternehmen:
Selbst maximal von der Globalisierung profitieren und den Kunden so gut es geht daran hindern.
Sehen zb die Brasilianer vermutlich anders, aber wen interessiert die schon...
 
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