Netzteil blockiert Internet vom Nachbarn?

Stoane schrieb:
Wer spricht hier von Luft als Medium?

Dann Spiel das Spiel durch wie sich das von Strom auf das Telekomnetz auswirken kann?

Zwei unterschiedlich von einander getrennte Netze. Bei Strom kommen Sicherung, Stromzähler und weiteres dazu. Es müsste das kleine Netzteil zu gravierend sein, den Fehler über die ganzen Dinge zu bringen, dann über mehre Meter zum Nachbarn und bei dem ins Telekomnetz. Ein neuer super Störvirus ist geboren.
 
Shabutaro schrieb:
Kurze Zwischenfrage: Kann ich ein 3.25A Netzteil (laptop) an den Fujitsu Esprimo Q5020 (hat zurzeit nen 4.7A Netzteil) anschließen? Dann müssten wir uns kein extra Netzteil kaufen.
Würde ich nicht empfehlen. Schau erstmal auf die Notebookunterseite, wieviel Ampere das Gerät wirklich benötigt.
Leistbare Ampere am Netzteil höher als was das Notebook braucht, ist ok
Andersrum kann dazu führen, dass dein Netzteil recht schnell die Grätsche machen kann, wenn mal eben mehr Strom vom Netzteil benötigt wird
 
@obz245

Bevor du weiter den Mund aufreißt, ließ doch zuerst was die Bundesnetzagentur schreibt:

Darüber hinaus können elektromagnetische Unverträglichkeiten auch bei elektrischen oder elektronischen Geräten auftreten. Auch hier kann es zu elektromagnetischen Beeinflussungen kommen, die die Funktion der Geräte beeinträchtigen (z.B. eine Störung des DSL-Anschlusses durch Netzteile).
 
Shabutaro schrieb:
Kurze Zwischenfrage: Kann ich ein 3.25A Netzteil (laptop) an den Fujitsu Esprimo Q5020 (hat zurzeit nen 4.7A Netzteil) anschließen? Dann müssten wir uns kein extra Netzteil kaufen.

Selbst wenn die Spannung stimmt, würde ich das nicht machen. Mehr Ampere sind ok, weniger eher nicht.

obz245 schrieb:
Dann Spiel das Spiel durch wie sich das von Strom auf das Telekomnetz auswirken kann?

Zwei unterschiedlich von einander getrennte Netze. Bei Strom kommen Sicherung, Stromzähler und weiteres dazu. Es müsste das kleine Netzteil zu gravierend sein, den Fehler über die ganzen Dinge zu bringen, dann über mehre Meter zum Nachbarn und bei dem ins Telekomnetz. Ein neuer super Störvirus ist geboren.

Zwei Wege sind Möglich

1. Telefon und Stromleitung liegen im Haus und/oder Straße parallel Nebeneinander. Je länger die Strecke, desto stärker die Störung durch EM-Felder.
2. Die Telefonleitung braucht Verstärker, und die bekommen ihren Saft aus dem Stromnetz.

Und diese Hochfrequenzen Störungen durch (schalt-)Netzteile sind gift für EMV-Geschichten. Und werden von Sicherungen auch nicht wirklich angehalten. Ich hab mal (in der Uni) das Stromnetz mit nem Tiefpass auf nem Oszi anguckt. Es ist unglaublich was da für Störungen drauf sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist absolut kein Quatsch!!!! Ich hatte sowas selbst im letzten Jahr das bei mir immer wieder die DSL Verbindung abgeschmiert ist und es dann im Endeffekt an einem defekten Netzteil von einem Nachbar gelegen hat das solche Störströme verursacht hat das bei mir nichts mehr ging.

Meinem Nachbarn wurde dann auch klar und deutlich an Herz gelegt das Netzteil zu entsorgen da er sonst mit einem Besuch der Bundesnetzagentur rechnen muss die ihm das betreiben des Gerätes untersagen und dann das ganze auch noch in Rechnung stellt.

Und ja es lag eindeutig und reproduzierbar an dem Netzteil das mein Nachbar genutzt hat.
 
Hallo

Ich hatte das selbe Problem!

hatte ein billig Netzteil bei meinem alten HP notebook

mit netzteil hatte ich download raten von 100kb/s und ohne Netzteil 2mb/S

bei allen Computern im Haus war der download mit netzteil so gering!
 
Auch ich kann bestätigen dass es zu solchen Störungen kommen kann.

Bei uns in der Firma wurde auch kürzlich mittels Messgeräten ein "defektes" Monitor-Netzteil als Störquelle für eine DSL Leitung identifiziert.

Sobald das Gerät vom Netz war, waren die Störfrequenzen im Stromnetz sichtlich entfernt und die DSL Leitung ging auch wieder.

Manch einer fragt sich ja wie das denn bei getrennten Netzen vom einen ins andere übertragen werden kann. Aber ist ein Router z.B. nicht ein Gerät welches an beide Netze angeschlossen ist? Wie wäre es damit?
 
obz245 schrieb:
Dann Spiel das Spiel durch wie sich das von Strom auf das Telekomnetz auswirken kann?

Zwei unterschiedlich von einander getrennte Netze. Bei Strom kommen Sicherung, Stromzähler und weiteres dazu. Es müsste das kleine Netzteil zu gravierend sein, den Fehler über die ganzen Dinge zu bringen, dann über mehre Meter zum Nachbarn und bei dem ins Telekomnetz. Ein neuer super Störvirus ist geboren.

Grottige Netzteile sorgen dafür dass vereinfacht ausgedrückt der Stromfluss recht hochfrequent schwankt. Dadurch wird die Stromleitung in einem recht weiten Gebiet zu einer Art Hochfrequenzantenne. Der dünne Klingeldraht über den DSL läuft ist kaum geschirmt, der empfängt diese Signale wudnerbar und wandelt sie wieder in Strom welche dann mit den DSL-Frequenzen lustiges Rauschen bilden.

Dat is halt Physik, siebte Klasse oder schon neunte? Egal. Leg einfach mal Dein Handy neben einen Lautsprecher und warte etwas, dann siehst Du was passiert wenn elektromagnetische Wellen auf einen Leiter treffen.
 
Mac_Wombel schrieb:
Das ist absolut kein Quatsch!!!! Ich hatte sowas selbst im letzten Jahr das bei mir immer wieder die DSL Verbindung abgeschmiert ist und es dann im Endeffekt an einem defekten Netzteil von einem Nachbar gelegen hat das solche Störströme verursacht hat das bei mir nichts mehr ging.

Meinem Nachbarn wurde dann auch klar und deutlich an Herz gelegt das Netzteil zu entsorgen da er sonst mit einem Besuch der Bundesnetzagentur rechnen muss die ihm das betreiben des Gerätes untersagen und dann das ganze auch noch in Rechnung stellt.

Und ja es lag eindeutig und reproduzierbar an dem Netzteil das mein Nachbar genutzt hat.

Genau das wurde meinen Eltern auch angedroht, besuch der Bundesnetzagentur.

Naja mein Vater hat entschieden um keine weiteren Probleme zu kriegen einfach ein Netzteil zu kaufen. Sollte es daran gelegen haben, ist es behoben, wenn nicht haben wir ein neues Netzteil und es wird wahrscheinlich an dem nachbarn auf der anderen Seite liegen, die eine SAT-Receiver haben oder was auch immer.

Danke für all eure Meinungen und Hilfe!
 
Viele Bedenken bauliche Gegebenheiten einfach nicht ... niemand weis wo z.b. die Kabel lang laufen und somit eine Störung auftreten kann.

Ich finde es auch komisch das ein Telekom Techniker einfach sowas behaupten darf oder einfach so in eine Wohnung gelassen wird.
Aber wenn es so ein Problem gibt dann hat man als Verursacher auch schon etwas passend dagegen zu tun.

https://de.wikipedia.org/wiki/Störerhaftung
 
@radical1983 & @TenDance

Das wirkt sich auf einige Meter (3-10) aus. Aber doch nicht über 30-50 Meter. Besonders wenn das ganze sich nicht im gleichen Haus abläuft.

Ein Mobil Funknetz oder ein Stromnetz (Trasse würde in euren Gebiet laufen) Powert doch weit 1000fach mehr und ist für mehr Störungen verantwortlich als ein kleines Netzteil. Oder meint ihr nicht? Für mich ist das plausibler.
 
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Der Telekom Techniker behauptet es doch nicht einfach nur, er hat ein entsprechendes Messgerät mit dem er die Störquelle ausfindig macht.
Ganz banal würde ich es mit einem Geigerzähler vergleichen.

Natürlich bin ich nicht verpflichtet dem Telekommann Eintritt zu gewähren. Bevor man mir jedoch die Bundesnetzagentur auf den Hals schickt würde ich diesem jedoch entgegen kommen.

EDIT:
@obz245
Von mir aus glaub es oder lass es sein. Die Störung auf meiner Leitung sind auf jeden fall weg dank dieser Messungen.
Ich kann nur dem Fragesteller und dessen Eltern raten der Anweisung des Telekomtechnikers nachzukommen,
bevor der Nachbar die Geduld verliert und die Bundesnetzagentur einschaltet.
 
Zuletzt bearbeitet:
obz245 schrieb:
@radical1983 & @TenDance

Das wirkt sich auf einige Meter (3-10) aus. Aber doch nicht über 30-50 Meter. Besonders wenn das ganze sich nicht im gleichen Haus abläuft.

Ein Mobil Funknetz oder ein Stromnetz (Trasse würde in euren Gebiet laufen) Powert doch weit 1000fach mehr und ist für mehr Störungen verantwortlich als ein kleines Netzteil. Oder meint ihr nicht? Für mich ist das plausibler.

Es kommt auf die Frequenz drauf an. ADSL arbeitet mit 1,3 kHz bis 1,1 MHz. Funk meist im hohen 100 MHz bis Ghz bereich. Und Die Störungen durch Netzteile, sind eher im kHz Bereich zu finden. Und die Leitung auf 50 Hz interessiert keinen, dass kann 10 kV mit 1 kA sein oder eine 230 Volt mit 16 A. Interessant sind die Frequenzen im zu untersuchenden Bereich.
 
radical1983 schrieb:
Ganz banal würde ich es mit einem Geigerzähler vergleichen.

Und so kannst du das auch. Nur das ein kleines Netzteil nicht so viel Powert. Es müsste ein kleiner Atomreaktor in dem Teil stecken. Und die lebende Person mit dem schuldigen Gerät müsste unter Kopfschmerzen, Übelkeit, Haarverlust (überdreht dargestellt) und anderen leiden.

@Nilson
Danke für deinen Beitrag.
 
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Moin!

So ein angeblich vorhandenes Störspektrum kann man nur mit entsprechenden EMV-Messgeräten nach- und auch beweisen.

Die Teile von Rhode und Schwarz wiegen schon mal 25 Kg und haben die Größe eines kleinen Reisekoffers.
Ich habe da meine Zweifel, das der "Telekom-Techniker" so ein Gerät dabei hatte.

Natürlich können Billigschaltnetzeile eine DSL-Leitung stören.

Aber, so lange mein Netzteil eine CE-Kennzeichnung hat, dann muss mir erst mal bewiesen werden,
dass dieses Netzteil tatsächlich ein Gerät stören kann.

Der Hauptgrund für mangelhafte Störfestigkeit eines Gerätes liegt im Gerät selbst, nämlich
nicht vorhandene oder völlig unterdimensionierte Schaltungen oder Bauteile,
um eben Störeinstahlungen von außen wirksam zu eliminieren.

Ich behaupte mal, das ist eine Schutzbehauptung des Telekomikers, um seine eigene
Unerfahrenheit und Unsicherheit zu übersielen.

Und ein Telekomtechniker kann niemanden anweisen, irgendwelche Geräte außer Betrieb zu nehmen, er hat KEINERLEI Weisungsrecht.

Es gab Fälle, da wurde ein Ordungsgeld wegen Amtsanmaßung auferlegt.


GrussGruss
 
Zuletzt bearbeitet:
das kann sein. Feststellen kann man da ja einfach, indem man wenn die Störung vorliegt, den Rechner ausschaltet.
Ich hatte das öfters bei Schaltnetzteilen, das die auch Störungen beim Sat-Empfang verursachten. Damals, bei Analog-Sat-Empfang, war dann auf einigen Sendern ein Stör-Streifen. Eine Messung ergab einen Pegel Einbruch auf den Frequenzen. Hat man die entsprechenden Geräte von Netz genommen, war der Streifen weg und der Pegel wie auf den übrigen Frequenzen. Schnurlos Telefone haben auch häufig solche Störungen verursacht.
 
Kurzschlus schrieb:
Moin!



Aber, so lange mein Netzteil eine CE-Kennzeichnung hat, dann muss mir erst mal bewiesen werden,
dass dieses Netzteil tatsächlich ein Gerät stören kann.

Ich behaupte mal, das ist eine Schutzbehauptung des Telekomikers, um seine eigene
Unerfahrenheit und Unsicherheit zu übersielen.

Und ein Telekomtechniker kann niemanden anweisen, irgendwelche Geräte außer Betrieb zu nehmen, er hat KEINERLEI Weisungsrecht.

Es gab Fälle, da wurde ein Ordungsgeld wegen Amtsanmaßung auferlegt.


GrussGruss


In meinem Fall war es auch kein 08/15 Techniker sondern ein Spezialist der extra angefordert worden ist nachdem die normalen Techniker mit ihrem Standardgeräten nicht weiterkamen, aber eine Störung feststellen konnten. Der gute Mann hat dann auch 3 Stunden bei mir verbracht um die Störquelle lokalisieren zu können und hat sie dann auch eindeutig als das Netzteil meines Nachbarn ausgemacht.

Auch kann der Techniker jemanden zwar nicht direkt anweisen ein Gerät vom Netz zu nehmen, aber er kann wie bei mir den Verursacher auf weitere Konsequenzen hinweisen. In dem Fall war es dann das man bei weiteren Störungen die Bundesnetzagentur informieren wird die dann kostenpflichtig nochmals die Störquelle ausmachen wird.
 
@hildefeuer
Lass das ganze mal bei dir Inne gehen. Und dann schaue dir mal ganze noch mal an. Was stellst du fest? Richtig .... bei dir ist alles in einer Wohnung oder Haus passiert.

Hier geht es übergreifend auf andere Häuser.
 
Wie gesagt, ein belastbarer und Gerichtsverwertbarer Nachweis ist der Ausdruck des Störspektrums,
auch Wasserfalldiagramm genannt.

Hier sind beide erforderlich,die des gestörten Gerätes als auch des störenden Gerätes.

Im übrigen ist die BnetzA sehr daran interessiert, welche Hardware der Störer ist oder war,
um nötigenfalls den Hersteller oder Importeur in die Pflicht zu nehmen.

Kostenpflichtig wirds erst bei Vorsatz.

Und sich vorher mal mit der BnetzA in Verbindung zu setzen und das Problem mal kurz zu beschreiben,
trägt mit Sicherheit zur Aufklärung bei.

Im übigen ist die Anschlussleitung bei DSL oft genug wegen Unsymmetrie und Erdschleifen/Potentialverschleppung
DAS Einfallstor für Störungen im kritischen Frequenzbereich.

Hier liegen fast immer fehlerhafte Installationen vor, auch die bis zur ersten TAE.

Und, die gutgemeinte "Erdung" des APL am Potentialausgleich des Hauses ist eher kontraproduktiv
obwohl einschlägige Normen was anderes ausagen.
Eine Norm ist keine Pflicht.

Ich bin zwar schon ne Weile raus aus dem Job, aber immer wieder
liest man in den diversen Foren die gleiche Problematik.

Lustig wirds erst wenn generell All-IP-Anschlüsse geschaltet werden,
dann geht der Spass erst richtig los.

Mein All-IP-Anschluss ist von den Leitungswetten her grenzwertig zu betrachten,
aus eigener Erfahrung habe ich die komplette Installation selbst ausgeführt.

Am Tage der Schaltung habe ich dann nach erfolgter erster
Sync mal mit nen Amateurfunksender im 80 Meter-Band sprich 3.6Mhz und 50 Watt auf der Antenne im Abstand von ungefähr 3 Meter nen ordentlichen "Bruchtest" gemacht.

Erfolg: nix passierte, kein Syncverlust, nix, nada, niente.

GrussGruss
 
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