Netzteil blockiert Internet vom Nachbarn?

Wieder mal ein Thread, in dem sich die aus Unwissenheit geborenen blöden Kommentare mal wieder gegenseitig den Rang ablaufen.
Selbstverständlich können defekte (Schalt)Netzteile so ziemlich jede andere Elektronik stören, eben auch DSL Anschlüsse.
Ich hatte schon mehr als genügend Störungen dieser Art. Da hat ein defektes Netzteil eines Sattelitenreceivers das DSL eines gesamten Dorfe lahm gelegt, das defekte Netzteil eines Fernsehers einen kompletten Stadtteil von Leipzig gestört, defekte Mikrowellen ganze Häuserzeilen, ...
DSL ist ein hochfrequentes Signal, defekte Netzteile senden hochfrequente Störsignale ins Stromnetz.
Bleiben die Störungen, wird als nächstes die Bundesnetzagentur eingeschaltet. Die hat es in diesem konkreten Fall leicht, da der Störer ja schon lokalisiert ist. Die Bundesnetzagentur kommt 2x kostenlos, da wird der Betreiber des Störers auf das Problem hingewiesen und aufgefordert, den Störer außer Betrieb zu nehmen. Beim 3. Mal, wenn der Betreiber uneinsichtig ist, ist sie berechtigt, sich Zutritt zur Wohnung zu verschaffen und das störende Gerät einzuziehen sowie rechtliche Schritte gegen den Betreiber einzuleiten. Zumindest ein Bußgeld ist dann fällig.
obz245 schrieb:
Das ist so ein Quatsch bis zum geht nicht mehr. Ist das eine neue Masche um Leute ins Haus zu lassen für Diebstahl?
So ziemlioch die dämlichste Antwort im Thread. Fehlende technische Kenntnisse werden durch dümmliche Aussagen "untermauert". Wo fehlende Bildung mit Dummheit zusammentrifft, gepaart mit Lernresistenz, ergeht man sich dann eben mal in lächerlichen Unterstellungen.
inge70 schrieb:
sowas hab ich noch nie gehört, dass ein Netzteil eines PC/Laptop das Internet stören soll.
Nie davon gehört, klar. Einfach mal gugeln, was defekte Schaltnetzteile so bewirken können.
Shabutaro schrieb:
Aber warum funktioniert dann alles, wenn die Leitung von ihm auf 3k gedrosselt wird?
Weil dann die Frequenzen, die Dein defektes Netzteil stört, nicht benutzt werden, eventuell?
 
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Ich weis nicht wie viele hier schreiben das das keinen Einfluss haben sollte ...

Wisst ihr denn nicht mehr wie Netzteile Funktionieren ?

Da wird durch Spulen Spannung reduziert .. dabei entstehen Magnetfelder ... und diese breiten sich aus ... bei einem schlecht gebauten Netzteil werden dadurch in andere Leitungen Spannungen induziert ...
Diese müssen nicht groß sein können aber schon bei kleinem Ausschlag störend wirken.

Die schnellen Strom- und Spannungsänderungen der Schaltnetzteile führen zur Emission hochfrequenter Störspannung, die Netzfilter, Abschirmungen und Ausgangsfilter erfordern, um die zulässigen Störfelder nicht zu überschreiten.

Nachteile

Aufgrund des Schaltbetriebs mit hohen Frequenzen sind Maßnahmen zur Verbesserung des EMV-Verhaltens (Störemission) erforderlich. Schaltnetzteile sind oft elektromagnetische Störquellen.

https://de.wikipedia.org/wiki/Schaltnetzteil

Falls die Schutzschaltungen nicht gut ausgeführt sind dann bekommt man halt "Probleme" nicht nur mit dem Nachbarn .
 
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xxMuahdibxx schrieb:
Diese müssen nicht groß sein können aber schon bei kleinem Ausschlag störend wirken.

Dann müsste ich hier ja massiv Probleme haben, denn ich arbeite recht viel mit ungeschirmten Übertragern. Da aber hier, wie auch in den meisten Heimanwender-Netzteilen, nur eine geringe Leistung übertragen wird, beeinflussen sich die Übertrager noch nicht einmal gegenseitig (obwohl nur ein paar wenige Milimeter voneinander entfernt), geschweige denn die Internet-Anbindung des nächsten Nachbarn. Nicht einmal die Signaltrenner für die Antennen auf dem Dach (auch ungeschirmt gegenüber den anderen Komponenten im gleichen Schaltschrank) haben hier große Auswirkungen auf die anderen Komponenten.

Ich halte die Aussage eher für ein "Wir können den Fehler nicht finden, hier ist eine vorgefertigte Antwort aus dem Kundendienst-Handbuch".
 
Twostone ...

kennst du das Wort .. Können nicht ?

Ansonsten es kann ohne Probleme klappen muss aber nicht.
 
Das kleinste Signale schon Probleme machen können merkt man auch wenn man mal in einem Hochhaus wohnt ..

Bei DSL 16k+ hatte ich immer mal keine Sync mehr .. das war mal 1 Monat oder mal 6 Monate ... seit dem wir Kabel bekommen und viele dorthin gewechselt sind hab ich kein einzigstes Sync Problem mehr ... auch nach der Umstellung auf VDSL 50 war nix mehr.

Erklären kann man es nicht da es ja mal 6 Monate lief und mal nur 1-2.. am gleichen Router .

Und ja man sollte schon bedenken was für Frequenzen gebraucht werden und was welchen Störeinfluss hat.

Das ist wie mit dem Auge und sehen ... da draussen kann viel mehr Infra Rot Licht sein und es stört uns nicht so direkt und wir bekommen es nicht mit .

Oder UV Licht ... man sieht es nicht aber trotzdem kann einem die Haut weh tun von ... oder der Krebs daher kommen.
 
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Nimm Dir ein einfaches Mittelwellen(taschen)radio und halte das neben ein defektes Schaltnetzteil oder neben eine defekte Mikrowelle. Dann hörst Du die ausgestrahlten Störungen
Wieso hast defekte Geräte und auch noch im Betrieb? Fallen bei Dir Menschen mit Herzschrittmachern 3 Häuser weiter tot um oder ist nur das DSL gestört? Also wenn man die Geschichten hier liest, dürften in Autos Anlagen mit mehr als 10W nicht störfrei laufen oder ganze Häuserblocks müssten ohne DSL sein.

Das erinnert mich an den Thread wie gross der Durchmesser vom Kloabfluss sein muss oder das man 1 GBitleitungen immer mit Steigung vor Kurven verlegen muss, weil die Elektronen sonst aus der Kurve fliegen
 
Ähm wieviel Watt hat ein Handy ?

Und wie gut stört eine SMS oder ein einkommender Anruf Boxen wenn man das Handy drauf legt ...

Oh ... scheisse ... wir haben alle Gigawatt Handys und wissen es nicht .
 
Sagt ja keiner was über weit entfernte Häuser, aber zwei Häuser neben an sind durch aus möglich, vorallem, wenn wie gesagt, TElefon-Leitung und Netzkabel parallel verlaufen. Klar wird das immer schwächer, je länger die Strecke ist, aber wirklich aufgehalten wird das erst durch den Traffo in der nächtens Umspannstation.
 
Mensch es gab Zeiten da hat es ausgereicht wenn ein LKW neben dem Haus vorbei gefahren ist das das Radio nicht mehr ein anständiges Signal bekommen hat.

@ obz245 ... oftmals sehen Trolle Trolle ...

Aber für dich wurden extra schon Links angegeben wo extra darüber berichtet wird das Schaltnetzteile Störungen verursachen.

Willst du aber nicht verstehen für dich brauchts einen mathematischen Beweis den du am Ende selber auch nicht verstehst.
Aber vielleicht versuchst es doch selber einfach mal mit Verstehen und lesen. Die Wikis sind dir ja schon bekannt.
Weiterhin schau mal unter Trafo und dessen Funktionsweise mit dem Hinweis auf elektromagnetische Wellen sowie Wellen und Felder um einen Stromführenden Leiter. Und Induktion von Spannungen.
 
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Ein solch störendes Netzteil hätte eine 'Störleistung' im Bereich (wirklich) weniger mW, was eine Ausbreitung der elektomagnetischen Wellen bzw. Störfrequenzen selbst über ein Netzkabel über den Bereich weniger Meter hinaus sehr unwahrscheinlich macht.

Da zwischen den einzelnen Häusern eines Blockes auch keine induktive Kopplung der Stromnetze vorliegt, halte ich persönlich eine Störung durch ein solch kleines Netzteil für fast unmöglich.

Industriemotoren mit Funkenschlag sind dazu in der Lage, da reden wir aber über völlig andere Leistungsdimensionen.

Darüber hinaus ist es auch sehr merkwürdig, wenn ein angeblicher Telekom-Mitarbeiter einfach Einlass in die Wohnung fordert. Das ist weit über dem gesetzlich zulässigen Rahmen.
 
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Ich sehe nirgends einen Hinweis, daß der Techniker Einlaß "gefordert" hat.
Mit wie viel mW die Störfrequenzen ausgestrahlt werden, ist letztlich irrelevant, entscheidend ist, mit welcher Frequenz und mit welchem Level in dB.
Zudem brauchen solche Störungen, wie jede elektromagnetische Strahlung, kein Kabel, um sich ausbreitenn zu können. Genau deshalb findet man die Quelle eben häufig mit einem Mittelwellenradio.
 
Der Leistungspegel in dBm ist direkt abhängig von der zugeführten Leistung in mW und der Effizienz bzw. dem Verstärkungsfaktor einer wie auch immer gearteten Antenne, die eine Ablösung der elektromagnetischen Welle ermöglicht. Nicht umgekehrt.

Die Frequenz der abzustrahlenden elektromagnetischen Energie hat lediglich Auswirkungen auf die Effizienz der zu Verfügung stehenden 'Antenne' (auch Leiterbahn, Draht, usw.), deren wirksame Länge dazu ein bestimmtes Verhältnis zur Wellenlänge besitzen sollte.

Selbstverständlich kann sich die elektromagnetische Welle auch auf einem elektrischen Leiter bzw. einer Stromleitung ausbreiten. Ohne Abstrahlung gelangt diese aber sicher nicht in störend relevanter Leistung in Nachbarhäuser.

Um es zu wiederholen. Sofern sich die 'Störstrahlung' in Form einer elektromagnetischen Welle vom Netzteil abgelöst haben und nicht über die Stromleitung gelaufen sein sollte, kann diese kaum in besagter Entfernung als Einstrahlung messbar gewesen sein. Da müsste die Telefonleitung des Nachbarn schon wenige Meter neben dem defekten Netzteil verlaufen.
 
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Ich möchte einmal Anmerken das wir nicht wissen wie die räumliche Verlegung des DSL Kabels selber aussieht.

Man kann sicher von 2 Häusern reden aber wo was steht also welche Reichweite wirklich in Frage kommt wissen wir nicht.
 
Ja, das stimmt wohl.

Irgendwo mitten im Thread kam wohl die Annahme auf, der Nachbar sei einige Häuser weit entfernt. ;)
 
das hat aber nichts damit zu tun das es die DSL Leitung stört ... denn der Verteilerkasten kann ja ganz in der Nähe sein .. und die Leitungen halt genau in der Nähe lang laufen.
 
Ähm wieviel Watt hat ein Handy ?
Und wie gut stört eine SMS oder ein einkommender Anruf Boxen wenn man das Handy drauf legt ...
Beim Iphone 4 nix wenn man es in der Hand hält weils ja gut abgeschirmt ist, da sieht man auch mal wie gut solche kleinen Felder (übrigens haben Handies ein E- und ein B-Feld für alle die in der Schule nicht aufgepasst haben) in Mauern eindringen um beim Nachbarn etwas zu stören X)
Ein Handy soll ja auch strahlen, ein Netzteil wohl kaum, sonst wird es nicht zugelassen für den Betrieb in Deutschland.

Störungen im DSL-Netz sind auch keine Ausnahme,sondern vom jeweiligen genutzten DSL-Standard mit berücksichtigt.

War bei mir genauso in der alten Wohnung. Leitung kam von Telebumms. Die haben max 1MBit down und 0.3 MBit Up angeboten wegen DB-Messung. Gewechselt zu damals Arcor, da ging fehlerfreie 6MBit Down und 1Mbit Up. Dann Wechsel zu O2, ständig Abbrüche max 8Mbit Down maximal stabil für 5 Minuten (inklusive VOIP) und Up 0,6 MB, angeblich wegen Dämpfung.
Wieder zu Arcor gewechselt wieder durchgängige stabile 6 MBit down 1Mbit up, war damals auch das Maximum was angeboten wurden.
Bei der Telebumms angerufen und gefragt ob die mittlerweile etwas schnelleres anbieten können, gab es nicht. Als ich fragte wieso die
Konkurrenz schneller kann meinte man nur "Die benutzen doch unsere Leitungen? Sie wissen nicht zufällig wie die das machen".
Klar weiß man das, Sparpolitik, zuviele Einheiten auf dem gleichen Modul und hinterher etwas von Dämpfung schreiben X)
Man kann aber auch etwas von Netzteilen, Strahlung, Chi-Fluss, Feng-Shui und Co erzählen X)
Streitet keiner ab, das ein defektes Netzteil Störungen verursachen kann, aber in den teilweise hier genannten Größenordnungen wohl kaum. Ihr glaubt doch nicht das Großverbraucher wie alte Kühlgeschränke und Gefriertruhen bessere Netzteile verbaut haben die weniger Störungen verursachen?
Powerlan dürfte auch nirgends funktionieren, denn nur wenige Geräte haben ordentliche Trafos mit guter Glättung etc. und in diesem Fall wird die Störung sogar in die Leitung direkt eingespielt.
 
also wenn ein popel-netzteil des nachbarn-dsl signal stört, muss bei der installation der telefonleitung was ziemlich schief laufen/gelaufen sein (strom und telefonkabel ungeschirmt miteinander verzwirbelt?). das der telekom-techniker die günstigste variante wählt (nachbars netzteil), statt die ganze installation zu ändern, ist doch logisch. weniger arbeit, weniger investition, sich nicht die blösse einer überforderung geben müssen.
 
Naja, ein Schaltnetzteil mit fehlerhafter oder nicht vorhandener PFC sendet heftige Störungen zurück ins Netz.
In dem alten Kühlschrank wird wohl kaum ein Schaltnetzteil verbaut sein.
 
Vor ca. einem Jahr hatte ich auch massive Probleme mit meiner Internetleitung sprich Verbindungsabbrüche usw.

Bei der intensiven Fehlersuche durch einen kompetenten Techniker der Telekom wurde dann bei meinen Nachbarn
ein Satellitenreciver gefunden dessen Netzteil massiv störte.

Der Techniker klingelte bei meinen Nachbarn fragte freundlich ob man mal testen könnte und fand dann durch abschalten
der Sicherungen für die einzelnen Räume den Übeltäter.
Nach abschalten des Recivers war die Internetleitung sofort wieder Störungsfrei.
 
nurmalkurz schrieb:
Naja, ein Schaltnetzteil mit fehlerhafter oder nicht vorhandener PFC sendet heftige Störungen zurück ins Netz.
Eben, aber das wollen viele User hier nicht wahrhaben. Vielleicht, weil den Störer einer der nach Meinung Einiger hier durchweg inkompetenten Telekom Techniker gefunden hat? In dem Fall kann man natürlich die Physik außer Kraft setzen (oder behaupten, daß sie nicht existiert).
Die Wege elektromagnetischer Störungen sind vielfältig.
 
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