Netzwerk Verkabelung

Lummi

Cadet 2nd Year
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Hallo zusammen,
bin im Thema Netzwerk recht neu und arbeite mich langsam ein.
Wir sollen die nächsten Jahre Glasfaser bis ins Haus bekommen(Straße wird grad gemacht) und daher beschäftige ich mich mit dem Hausnetzwerk.

Wir haben seit 2 Monaten sehr schlechtes Internet im Haus (angeblich soll eine 16000er Leitung vorhanden sein).
Im Anhang mal ein Bild vom Übergabepunkt (zumindest denke ich dass es dieser ist da er von der Telekom ist) und von einem Kabel (von 3en) , das ich denke dass es Netzwerkdosen die nicht angeschlossen sind sein sollten (3 weitere im Haus vorhanden)
Verkabelung immerhin 22 Jahre alt.

Jetzt die Frage(n):
1. Ist der Übergabepunkt korrekt ausgeführt? Von den 4 Kabeln die in die Netzwerkdose (ähnlich Telefondose) vom Router im Keller gehen, sind immerhin wie auf dem 1. Bild zu sehen nur 2 angeklemmt. Der Rest scheint mir unbelegt zu sein?

2. Sind die Kabel mit den 5 einzelnen Adern tatsächlich Netzwerkkabel (für so eine Netzwerk/ Telefondose (ka wie es wirklich heißt))oder Lankabel und falls ja wie kann man soetwas mit verkabeln? Gefühlt sieht das alles für mich sehr wirr und schlecht ausgeführt aus.

3. Wird irgendetwas dieser Peripherie weiter genutzt nach dem Glasfaser Einbau? Ich möchte eigentlich für das Haus dann nach Router mit Switch und Patchpanel weiterarbeiten und Cat8 oder Cat7 Kabel in verschiedene Zimmer verlegen.

4. Wir haben aktuell am Router 1 Lankabel und 2 Repeater (DLan also übers Kupferstromkabel) angeschlossen, habt ihr da andere Alternativen wie man besser vom Keller bis ins Dachgeschoss kommt? (außer direkt Lankabel ziehen was ja ohnehin geplant ist) --Lösungen kann ich alle gebrauchen da ich demnächst sehr viel auf meinen Rechner und damit wenigstens etwas besseres Internet angewiesen bin

5. Habe öfter gelesen dass man die Lan Kabel gut durch Kaminschächte legen kann. Haben diesen auch, allerdings ist drin das Rohr für den tatsächlichen Kamin (selten im Winter an) drin und ein zweites für die Gasheizung meine ich. Geht es trotzdem wenn man es in einer Ecke des Schachts verlegt oder ist das zu brenzlig (hitze oä)?

Danke für jeglich Hilfe und Antwort (bitte sachlich, ich bin grad einmal 3 Tage dran mich mit dem Thema zu beschäftigen)

Beste Grüße
Lummi
 

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1. Nein, das hat nichts mit dem Netzwerk zu tun. Ist nur der Telefonübergabepunkt.

2-3. Nein, diese Installation fällt nach Umstieg auf Glasfaser weg und ist zu nichts zu gebrauchen. Glasfaser bekommt einen ganz neuen Übergabepunkt, vermutlich im Keller.

4. Alles neu mit Cat7 Kabel

5. Kabel durch einen Kamin zu ziehen ist eine ganz schlechte Idee.

Am Besten, du suchst dir einen guten Platz in der Nähe der Stelle an der später das Glasfaser-Kabel ins Haus gelegt werden soll um dorthin alle Netzwerkkabel zu verlegen, guter Platz für Switch, Patchpanel, usw.
 
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Lummi schrieb:
Sind die Kabel mit den 5 einzelnen Adern tatsächlich Netzwerkkabel
Nein, auf den Fotos sind keine Netzwerkkabel zu erkennen.

Lummi schrieb:
Wird irgendetwas dieser Peripherie weiter genutzt nach dem Glasfaser Einbau?
Nein.

Lummi schrieb:
(außer direkt Lankabel ziehen was ja ohnehin geplant ist)
Das ist die einzige und gute Lösung.

Lummi schrieb:
Habe öfter gelesen dass man die Lan Kabel gut durch Kaminschächte legen kann.
Das kann man....... wenn der Schornstein nicht mehr genutzt wird.

Cu
redjack
 
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Erstmal danke euch:
Wenn das nur fürs Festnetz ist dann passt das weil wir davon ohnehin weg wollen da fliegt das dann wohl eh alles raus.

Bzgl. Verkabelung der FritzBox:
Eingänge haben wir da nur über diese Telefondose und ein Anschluss über ein Lankabel?(5 Adern) allerdings habe ich dieses mal gezogen gehabt und trotzdem lief das Wlan normal weiter daher dachte ich dass wir über diesen Telefondosen Anschluss (zumindest sieht er so aus wie auf dem 1. Bild) das Internet ziehen? Kann das sein?

Ich mache die Tage von der Grundverkabelung ohne die Repeater nochmal ein Bild für die Bessere Übersicht.

Bedeutet dass diese 2 Kabel im Kasten dann 2 Telefonanschlüsse belegen?
 
Ja, von dort kommt das DSL-Eingangssignal für die Fritz!Box. Könnte sein, das die Kabel noch aus der Zeit von ISDN stammen oder mal an anderen Orten im Haus das Telefon genutzt werden sollte.
Hat aber gar nichts mit dem WLan zu tun.

Ein Netzwerkkabel hat 8 Adern.

Noch als kleiner Tipp: Verlege gleich 2 Kabel in jedes Zimmer.
 
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Langi1 schrieb:
Ja, von dort kommt das DSL-Eingangssignal für die Fritz!Box.
Hat aber gar nichts mit dem WLan zu tun.

Noch als kleiner Tipp: Verlege gleich 2 Kabel in jedes Zimmer
Alles klar, danke dir, ja aber wenn kein Eingangssignal zur Box kommt kann auch kein Wlan raus gehen oder?😅

Ja ist geplant, Duplex Kabel werden genommen👌🏻
 
Momentan kommt das Signal auch noch von dort, aber nach dem Umstieg auf Glasfaser nicht mehr. Das ist nur eine Telefon-Leitung und kann nicht fürs Netzwerk verwendet werden.

Du hattest ja geschrieben, dass das Internet schlechter geworden ist. Könnte an der DLan-Verbindung liegen.

Hast du mal einen Speedtest mit einem PC pder Notebook direkt am Router mit Lan-Verbindung gemacht? Und zum Vergleich dann an einem Gerät über den Repeater?

Verlege besser 2 einzelne Kabel. Duplex lässt sich schwerer verlegen. geht nicht so gut in den Ecken.
 
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Ja, dass mit Glasfaser das dann alles Überflüssig ist das ist mir jetzt klar. Geht erstmal um den Moment weil ich ab nächstem Monat drauf angewiesen bin.

Komisch ist dass wir das DLan in dieser Form seit ca 3-4 Jahren (Corona) so nutzen und es nie ansatzweise so schlecht war. Tatsächlich ist das ja allgemein so schlecht also nicht nur der DLan Empfang sondern auch das WLan öfters.

Gute Idee, ich lasse mal an den jeweiligen PCs und auch übers Handy einen Netzwerktest laufen und schaue was raus kommt.👍🏻
 
Lummi schrieb:
Komisch ist dass wir das DLan in dieser Form seit ca 3-4 Jahren (Corona) so nutzen und es nie ansatzweise so schlecht war.
DLan kann leicht beeinflusst werden. Ein neues Elektrogerät, der Adapter hängt an einer Steckerleiste, usw.

Wenn die Repeater am DLan hängen, wird das natürlich auch schlechter.
 
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redjack1000 schrieb:
Komisch ist, das du nicht anfängst den Fehler zu suchen.

Cu
redjack
Den einzigen Fehler den ich ausschließen kann:
DLan rausziehen bringt für die Performance des WLans nichts.
Und da ich mich mit der Verkabelung wie auch der Fritzbox7590 nicht auskenne möchte ich nicht wirr iwas auf ab und umschrauben dann geht am Ende garnichts mehr😅

Die einzige Änderung am Netz sogesehen seit dem Monat ist ein neuer (anderer) Fernseher an einem DLan Stecker. Oder kann es irgendwie mit den Baumaßnahmen am Glasfasernetz zsmhängen?
Ergänzung ()

Langi1 schrieb:
DLan kann leicht beeinflusst werden. Ein neues Elektrogerät, der Adapter hängt an einer Steckerleiste, usw.

Wenn die Repeater am DLan hängen, wird das natürlich auch schlechter.
Wie Grad geschrieben: es ist zwar ein neuer Fernseher dran gekommen aber auch das abstecken des DLans an diesem bringt für die restliche Verbindung (anderes DLan und WLAN) keine Verbesserung... daher ist das denke ich nicht der richtige weg.
 
Am Besten machst du uns eine Skizze von der aktuellen Situation. Also wie ist der Router mit dem DLan verbunden, hängen die Repeater am DLan mit Netzwerkkabel und machen ein eigenes WLan, oder sind die Repeater direkt mit der Fritz!Box verbunden?

Nützlich wäre auch welches DLan und welche Repeater. Welches Modell, Hersteller.

Und natürlich Speedtests von der Internet-Geschwindigkeit., am Router, am DLan, im WLan.
 
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Hallo, Speedtest direkt am Router (PC mit LAN an Router). Alles was da raus kommt, liegt auch zu diesem Zeitpunkt an. Alles was danach kommt ist dann die Verbindung und ihre Qualität vom Router bis zum Endgerät. Dlan kann funktionieren (ich empfehle/verbaue es nie) ist aber auch eine Zicke.
Da dein Datenverkehr dann auf einer Stromleitung ungeschirmt übertragen wird, können da halt auch viele Parameter "reinfunken".
Welche Dlan Adapter sind denn Verbaut? Ist deren FW up to date und was sagt der integrierte DlanMonitor über die Verbindungsgeschwindigkeit.
Der richtige Weg ist immer LAN und wenn es dann kommt, wäre je Zimmer eine Doppeldose toll. Zumindest aber von übergabepunkt bis Router sollte eine doppelte Verbindung vorhanden sein. Creme de la Creme sind dann noch LANports in der Decke, für eventuelle AccessPoints.
Aber das steht ja erst noch an. Lankabel verlegen geht halt auch auf vielen Wegen. Ja es gibt Leute die sich Schlitze in die Wand fräsen um die Kabel zu verlegen. Da ja Patchpanel angesprochen wurde, den Platz schon gefunden, alle Kabel aus den Zimmern müssen dort anliegen. Ist dort auch der Übergabepunkt für FTTH/FTTC?
 
Hatte ich auch schonmal, hat nix fürs WLan gebracht, wie oben beschrieben.
Ergänzung ()

AB´solut SiD schrieb:
Hallo, Speedtest direkt am Router (PC mit LAN an Router). Alles was da raus kommt, liegt auch zu diesem Zeitpunkt an. Alles was danach kommt ist dann die Verbindung und ihre Qualität vom Router bis zum Endgerät. Dlan kann funktionieren (ich empfehle/verbaue es nie) ist aber auch eine Zicke.
Da dein Datenverkehr dann auf einer Stromleitung ungeschirmt übertragen wird, können da halt auch viele Parameter "reinfunken".
Welche Dlan Adapter sind denn Verbaut? Ist deren FW up to date und was sagt der integrierte DlanMonitor über die Verbindungsgeschwindigkeit.
Der richtige Weg ist immer LAN und wenn es dann kommt, wäre je Zimmer eine Doppeldose toll. Zumindest aber von übergabepunkt bis Router sollte eine doppelte Verbindung vorhanden sein. Creme de la Creme sind dann noch LANports in der Decke, für eventuelle AccessPoints.
Aber das steht ja erst noch an. Lankabel verlegen geht halt auch auf vielen Wegen. Ja es gibt Leute die sich Schlitze in die Wand fräsen um die Kabel zu verlegen. Da ja Patchpanel angesprochen wurde, den Platz schon gefunden, alle Kabel aus den Zimmern müssen dort anliegen. Ist dort auch der Übergabepunkt für FTTH/FTTC?
FTTH wird so geplant dass es ganz in der Nähe zum Aktuellen Router Standpunkt ist, über LanKabel Verlegung muss ich noch mit der Familie diskutieren wegen schlitzen oder Kabellkanäle oder ob evtl iwo leerrohre zur Verfügung stehen etc pp.

Genau die Anfälligkeit des DLans wollte ich ja ausschließen mit dem herausziehen dieser, was nichts gebracht hatte.

Verbaut sind:
AVM FRITZ!Powerline 540E WLAN Set (500 MBit/s, WLAN-Access Point, Fast-Ethernet-LAN, internationale Version), 20002684 https://amzn.eu/d/85Smg0C

Und

TP-Link Powerline Adapter Set TL-PA7017P KIT(1000Mbit/s, mit Steckdose, Gigabit-Port, Plug&Play, Kompatibel mit allen HomePlug AV/AV2 Powerline Adaptern, Ideal für Media-Streaming) https://amzn.eu/d/ejC73m8

Beides war eigentlich immer in Ordnung von der Qualität der Verbindung.

FW ist jeweils die aktuellste.
Die Speedtests muss ich die Tage mit mehr Zeit mal machen.
 
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Langi1 schrieb:
Am Besten machst du uns eine Skizze von der aktuellen Situation. Also wie ist der Router mit dem DLan verbunden, hängen die Repeater am DLan mit Netzwerkkabel und machen ein eigenes WLan, oder sind die Repeater direkt mit der Fritz!Box verbunden?

Nützlich wäre auch welches DLan und welche Repeater. Welches Modell, Hersteller.

Und natürlich Speedtests von der Internet-Geschwindigkeit., am Router, am DLan, im WLan.
DLAN Adpater stecken natürlich für die Verbindung in der Steckdose (nutzen ja das Kupfer-Stromkabel zur Übertragung).

Edit: der beschriebene WLAN-verstärker ist ein einfacher für die Steckdose der das Signal der Fritzbox einfach oben verbessern/verstärken soll. (auch iwas von Fritz aber schon recht alt)
 

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Zwei Fragen/Anmerkung zu der Skizze, der Wlan Adapter sollte so gesetzt werden das er vom Router ein gutes Signal bekommt. Ist das Signal schwach auf der "ersten Strecke" kann die Verbindung danach noch so gut sein, die Übertragungsgeschwindigkeit wird mies sein. Der gehört sozusagen in die Mitte der zu überbrückenden Funkstrecke...

Warum sind da zwei Dlan im Keller?!?
Zieh direkt mal einen ab, alle Dlan Geräte sollten im selben Dlan netz sein, sollte es sowas geben ;)
 
Ja das mit dem Adapter haben wir auch schon rausgefunden und ihn deswegen so ins Treppenhaus oben gesetzt, da bekommt er relativ gutes signal vom Router. Am anfang war er in einem der zimmer da war tote hose angesagt haha, danke trotzdem.

Das geht tatsächlich nicht, die Fritz adapter werden von dem TPLink Adaptern ( und andersrum) nicht erkannt zumindest gings mir nach meinem Umzug so, sodass ich beides einzeln in den Router stecken musste.
(Ich vermute dass es mit den Geschwindigkeiten der Übertragungsraten oder sowas zutun hat?)
 
Oje da gibt es noch einen Dlan Mix aus verschiedenen Adaptern??? Das muss leider in die Hose gehen.

mal bitte die Geräte aufzeigen, also Marke und Modell. Welcher FritzAdapter ist der vom Wlan?
 
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Da hat AB´solut SiD recht. Immer nur ein Hersteller.

Die Speedtest wären noch interresant.

Ansonsten würde es wahrscheinlich besser funktionieren, wenn du DLan und Repeater rausschmeisst und dir 2 davon holst: AVM FRITZ!Repeater 1200 AX
Einfach über Mesh mit der Fritz!Box verbinden und schauen, ob es besser läuft. Wenn nicht, zurückgeben.

Halt dann einen im Wohngeschoss einen im Dachgeschoss.

Und bitte mal die Energieeinstellungen der Fritz!Box überpüfen. WLan 100% und die Lan-Anschlüsse auf Gbit.
 
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