Netzwerk zu langsam ?!

orge11

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Hallo Zusammen,

wir haben auf unserem Grundstück 3 Wohnungen.

Haus A hat den Hauptanschluss, eine 50er Glasfaserleitung. Von dort aus ist Haus B mit einem 10 Meter Kabel und Haus C mit einem 30 - 40 Meter langem Kabel verbunden. Alle haben 50mbit Download bis auf Haus C. Dort kommen nur ca. 20 Mbit an.

Liegt der Verlust an der Länge des Kabels? Falls ja, was würde passieren wenn man den Tarif auf 200er wechselt kann man dann davon ausgehen, dass bei Haus C mehr ankommt?

Danke im voraus !
 
Ein paar mehr Infos werden schon benötigt?
Wie sind die den verbunden? Wie ist die Topologie?
 
Bei 40 Metern Netzwerkkabel muss die volle Geschwindigkeit ankommen. Ich tippe auf defektes oder schlechtes Netzwerkkabel.
 
Es ist unerheblich bei dieser Kabellänge, da muss in C auch die volle Bandbreite zur Verfügung stehen wenn via LAN-Kabel angebunden.
Was für ein Router wird verwendet?
Welche Kabel sind verlegt? CAT5/6/7?
 
Ist der Datendurchsatz bei allen Geräten im Haus C so schlecht ... auch mit einem Gerät aus Haus A gegengetestet ? direkt am LAN ?

Schon verstellte MTU Werte könnten so etwas auslösen im PC.
 
orge11 schrieb:
Liegt der Verlust an der Länge des Kabels?

Nein, denn 1000BASE-TX (Gigabit) über Cat5-Kabel ist bis 100 m spezifiziert: https://en.wikipedia.org/wiki/Ethernet_over_twisted_pair#Variants

Welches Endgerät in Haus C mißt den Datendurchsatz? Wie ist es verbunden?

Wurde sichergestellt, daß nicht gerade in Haus A oder B eine Übertragung stattfand?

Stehen in Haus B und C noch mal separate Router, Access-Points, Switche o. Ä.?
 
Ich hoffe mal ihr habt auf den notwendigen Potenzialausglech geachtet.
 
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@Groug
Zum einen meintest Du bestimmt Potentialtrennung und zum anderen ist das auf einem Grundstück in der Regel nicht nötig und schon gar nicht notwendig.
 
@bender_ :
Aber definitiv ratsam!
Stell dir nur Mal vor, was bei einem Blitzeinschlag in der Nähe (muss nicht Mal direkt sein) passiert:
Einzelne Gebäude werden auf ein höheren Spannungslevel gehoben, und durch den fehlenden Potentialausgleich schlägt das VOLL auf die Netzwerkleitung.

Das gleiche, wenn die Häuser separate Stromzähler haben, und/oder auf unterschiedlichen Phasen versorgt werden.

Somit haben alle Netzwerkgeräte was davon... Router, Switches, PCs, Notebooks etc.

Für solche Fälle legt man Glasfaser.
Für den Ottonormalverbraucher einfach mit nem Medienkonverter auf jeder Seite. (gibt's günstige von TP-Link)
 
50 MBit Glasfaseranbindung für drei Haushalte ist jetzt auch nicht unbedingt mächtig versorgt, vor allem wenn noch zig Endgeräte pro Haushalt dazukommen.
Ist das daisy chain oder hängen alle gleichberechtigt am Hauptanschluß? Sprich, am Router, oder gibt's auch weitere switche / Router? Wir habt ihr das realisiert?

Die Länge der Kabel ist bei den Distanzen nicht das Problem.

Vg Chris
 
Zuletzt bearbeitet:
bender_ schrieb:
Zum einen meintest Du bestimmt Potentialtrennung und zum anderen ist das auf einem Grundstück in der Regel nicht nötig und schon gar nicht notwendig.

Entweder Potentialausgleich oder LWL oder andere geeignete Massnahmen.
 
Sephe schrieb:
Aber definitiv ratsam!
Nein. Auf dem selben Grundstück nur in Ausnahmefällen empfehlenswert. Eine vermaschte Erdungsanlage ist nix für Laien.
Dein konstruierter Fehlerfall gilt nur grundstücksübergeifend. Ein Potentialausgleich bedarf dann sogar der Genehmigung des EVU um dem Erdungskonzept des Netzes genüge zu tun.

Groug schrieb:
Entweder Potentialausgleich
Potentialausgleich installieren ist was für Profis. Laien installieren sowas gar nicht.

Laien installieren selbst - wenn überhaupt - Potentialtrennung mit 4kV Spannungsfestigkeit. Von allem anderen, was mit Potentialen zu tun hat, lassen sie gefälligst die Finger!

Es ist löblich, dass ihr Mausschubser mittlerweile bei solchen Themen wisst, dass da was zu beachten ist. An den Details haperts nur ab und an. Beschränkt euch doch bitte darauf Potentialtrennung zu empfehlen. Da macht ihr nichts falsch.
Einen Fachmann zu fragen ist auch nie verkehrt...
 
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@bender_ : ... Mausschubser? Ich hab Elektrotechnik studiert.... 🤣
Und wenn du nochmal liest, habe ich Glasfaser empfohlen, keine vermaschte Erdung!
Und ich hab auch nicht gesagt, dass ein Potentialausgleich hergestellt werden muss, sondern das dieser im Zweifelsfalle über das gelegte Netzwerkkabel statt findet - was man eben nicht will.
 
Der Blitzeinschlag ist nur das kleinere Problem. Wenn 2 Gebäude 10V Potenzialunterschied haben, wird der auf jeden Fall durch die Netzwerkleitung ausgeglichen. Das mögen Netzwerkkabel und Karten nicht wirklich. Deswegen muss Dieser gemacht werden. Oder galvanisch getrennt (LWL) bzw. gibt es dafür extra Übertrager, das Kabel selbst kann dann Kupfer bleiben, wird nur nicht direkt ans Haus oder Geräte angeschlossen.

Hier was zum Lesen zum Thema. Fazit: Ausgleich zw. Gebäuden ist MUSS. Oder galvanisch getrennt.
 
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Sephe schrieb:
@bender_ : ... Mausschubser? Ich hab Elektrotechnik studiert.... 🤣
ja und ? Bedeutet doch lange nicht dass man davon Ahnung hat (fyi: hab' auch E-Technik studiert)
 
Schon merkwürdig das die Potenzial-Trennungs-Trolle nun auch hier zuschlagen.
Nein den Fehler nun beim unterschiedlichen Potenzial zu suchen ist völlig abwegig.
Angela Merkel hat auch nicht schuld......

Darüber muss sich der Ersteller des LANs Gedanken gemacht haben in der Vergangenheit.
Die Geschwindigkeit hängt damit nicht zusammen.

Die Frage von TE kann so nicht beantwortet werden.

"Liegt der Verlust an der Länge des Kabels? Falls ja, was würde passieren wenn man den Tarif auf 200er wechselt kann man dann davon ausgehen, dass bei Haus C mehr ankommt?"

Beides trifft nicht zu. Das lässt sich nicht mit Verlusten des Kabels beantworten. Eine Geschwindigkeitserhöhung würde auch nicht zu höheren Download-Raten führen.
Das ist wohl eher ein Windows-Problem vor Ort der Rechner dort im Hause oder Fehl-Messungen.
Also entweder Live Linux vor Ort booten und dann noch einmal messen am besten mit iperf hat man dann die LAN Transfer-Rate über die betreffende Strecke.
Linux hat ja iperf Server incls. Man kann also vom Windows aus iperf (HausA)zu Linux Pc (HausC) realisieren. Das geht auch zu Fritzboxen.
Kabel-Verluste wären mormal so ca. 10-20 Mbit/s. Selbst bei 100Mbit/s LAN Ports muss dann noch schechtestens 80Mbit/s drüber gehen.
Wir wissen ja nicht einmal, ob der Client von dem gemessen wurde, einen Gigabot LAN Port hat oder fast ethernet.
Es wurde ja nix zum Verwendeten Kabel gepostet, nur das es über ein "Kabel" realisiert wurde. Also schlimmstenfalls über ein Bestand-Telefon-Kabel.
Aber auch dafür ist es viel zu schlecht, das es am Kabel liegen kann.
Also wird es wahrscheinlich an verbogenen Windows Einstellungen liegen. TCP-Optimizer laden und die Werte des LAN Ports auf Windows Standard setzen.
E-Technik Studenten würden dieses Problem eher nicht lösen können. Da sind eher handwerkliche Fähigkeiten gefragt, statt akademische.
 
Zuletzt bearbeitet:
Einem Elektroingenieur die handwerklichen Fähigkeiten abzusprechen ist allerdings sehr pauschalisierend. Ich durfte vor meinem Studium noch eine richtige Ausbildung genießen.

BTT: Solange sich der TE hier nicht mehr meldet, wird sich das Problem nicht lösen lassen.
 
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