Regt ihr euch so über mein Gigabyte-NoGo so auf?
Kleine Story gefällig? Man meldet sich beim Gigabyte Support und erzählt denen, dass deren Mainboard in Standardeinstellung bei jedem PowerUp die Daten auf der Festplatte kaputt macht. Die Ursache konnte ich ihnen dank einiger Sucherei mitliefern: Das Board schrieb beim Booten ganz hinten auf die 1. Festplatte bei jedem PowerUp ein Backup des BIOS. Schlecht für Kunden, die ihre Festplatten zum Speichern von Daten und nicht nur zum Lärm machen verwenden. Gigabyte ging ganz frech von folgendem aus:
"Da ganz hinten speichert sowieso niemand was, weil Windows seine Partitionen so auf der Platte anlegt, dass da hinten was frei bleibt. Also können wir da hinten wild auf der Platte rumschreiben. Merkt ja niemand."
Dummerweise wurde meine Platte bis zum letzten Sektor verwendet - dazu ist sie ja auch da.
Der klar aufs BIOS des Boards zurückführbare Datenverlust wurde nicht als Fehler anerkannt, weil er beim Betrieb mit Windows angeblich nicht auftritt (was nichtmal für alle Konfigurationen stimmt). Außerdem verkaufen sie ihre Boards nicht mit "Nur für Windows"-Warnung. Für ein repariertes BIOS mit anderen Voreinstellung haben sie weit länger als ein Jahr benötigt. Irgendwann haben sich wohl doch zu viele Kunden über zerschossene Raid-Arrays und ähnliches bei jedem PowerUp gewundert. ^^
Ich hoffe damit ist nachvollziehbar, warum ich von deren Produkten nur warnen kann, wenn jemand Hardware zur Datenspeicherung anschaffen möchte. Normale Firmen fangen an zu rotieren, wenn ihre Produkte nachweislich und leicht nachvollziehbar für Datenverluste sorgen. Gigabyte juckt sowas nicht.
sanders schrieb:
Und wieso zum Henker einen 2. Lan Anschluss? Der Rechner muss doch eh an einen Switch damit alle drauf zugreifen können. Oder halt nen WLAN Router. Und denn kommt da halt das Modem dran und fertig.
Weil ich den WG-Rechner, wenn er denn sowieso 24/7 läuft, als Router verwenden würde. An den einen Port kommt Switch fürs Netz innen, an den anderen Port ein DSL-Modem. So hat man sauber getrennte Interfaces für innen und außen, was das Absichern der Kiste deutlich vereinfacht. Egal ... der Threadersteller hat ja nichts von Internetzugang erzählt.
*ITX vs. Micro-ATX war ein Versehen. Da bitte ich um Entschuldigung.
*Wer für PCI-Slots verschwendeten Platz auf so kleinen Mainboards toll findet, darf das. Ich finde sowas heutzutage nur noch ärgerlich. 2 PCIe x1-Slots mehr wären mir weit lieber.
* Wer einen mit SATA-Platten gefüllten Server aufbaut, bevorzugt 6 statt 5 interne Ports. Was gibts da zu meckern? Die 2 Ports des JMB363 sind nur 2. Wahl.