cheshirecat93
Ensign
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- Mai 2019
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Hallo zusammen!
Ich habe mir vor einigen Wochen (am 20.05.) einen neuen PC zusammengestellt (für etwa 1000,- €). Dabei kam es leider zu verschiedenen Komplikationen, die bis heute andauern und die ich leider immer noch nicht lösen konnte.
Ich fange am Besten mal chronologisch an. Aber WARNUNG: das wird ein langer, dafür aber sehr genauer Text.
Also gut:
- Der PC kam an, ich baute Ihn zusammen.
- Beim Start piepte er dann häufig 3 mal hintereinander und fuhr andauernd hoch und runter. Irgendwann kam ich durch und konnte sowohl ins BIOS gehen als auch Windows 10 installieren.
- Im BIOS wurden 2 RAM Sticks (ein Dual Kit mit jeweils 8 GB) erkannt, jedoch liefen sie auf unterschiedlichen Frequenzen (bei einem Dual Kit?!) und in der Zusammenfassung wurden nur 8 GB erkannt, und nicht die vollen 16. Und das obwohl die einzelnen Sticks erkannt wurden.
Bei Windows dasselbe: Bei "System" stand da 16 GB Arbeitsspeicher, 8 GB verwendbar.
- Alles klar, also habe ich die beiden RAM Sticks getauscht. PC fährt ordentlich hoch und es werden 16 GB auch in der Summe erkannt. Nur sind die Taktraten immer noch verschieden (einer 2133 MHz, der andere 2400 MHz - verkauft wird das Dual Kit mit 2400 MHz). Also nicht weiter getestet und installiert, sondern das RAM reklamiert und anderhalb Wochen später (schön zum Ablauf der Rückgabefrist) kam der Ersatz. Nach dem Einbau wieder dasselbe. Unterschiedliche Frequenzen, aber er lief ja stabil, also weiter gemacht (das war am Fr).
- Übers Wochenende wurde also fleißig das Betriebssystem installiert und auch gleich ein paar Spiele zum Testen Startklar gemacht, darunter Battlefield V und Jurassic World Evolution.
Und dann ging es los: nach etwa 30-60 min Spielzeit von Battlefield stürzt das Spiel ab, irgendwo während ein neuer Abschnitt läd.
- Also habe ich dem ganzen Mal einen Stresstest unterzogen. Prozessor einzeln 15 Minuten auf Volllast. Kam nicht über 75°C und alles war super. Dann die Graka dazu geschaltet. Dann wurde der Prozessor natürlich heißer (in nehme mal an, weil er wesentlich wärmere Luft bezieht) und als der an die 84°C ran kam (nach etwa 10 min) habe ich den Test unterbrochen. Bis dahin liefen beiden auf 100% Volllast und die Graka selber wurde nie heißer als 76°C ... (im Endeffekt denke ich mir, hätte ich auch den Test länger machen können, weil der Prozessor die 85er Marke nie überschreitet soviel ich weiß).
- Wie auch immer, ich habe dann weiter ein paar Versuchsrunden gespielt und dabei mit Afterburner alles überwacht. Auf Ultra läuft Battlefield V im Schnitt deutlich über 100 FPS und die Last beider Komponenten liegt fast nie über 70%. Also werden die Bedingungen der Tests nie erreicht. Allerdings wird nach langem Betrieb doch die CPU ziemlich heiß. Über 80°C sind keine Seltenheit.
- In der Zwischenzeit kam es immer wieder zu Abstürzen (vor allem auf den größeren Maps). Die Abstürze selber sehen dabei wie folgt aus: die Leistung nimmt vorher merklich ab (es kommt zu FPS-Einbrüchen) und irgendwann gibt es nen Black Screen. Ein paar Sekunden später landet man auf dem Desktop und das Spiel ist weg. Das passiert nicht nur bei Battlefield V sondern auch beim Simulationsspiel Jurassic World Evolution (das nochmal wesentlich weniger lastiger ist). In beiden Fällen allerdings erst nach einiger Spielzeit (schwer zu bestimmen).
- Um zu heiße Komponenten auszuschließen, habe ich mal den (bisher einzigen) hinteren Gehäuselüfter abgeschaltet und möglichst lange gespielt (ohne auf den Desktop zu gehen) um eine möglichst hohe Temperatur zu provozieren.
Das hat einfach nicht geklappt! Selbst nach gefühlt einer Stunde überschritt die CPU immernoch nicht die 85°C und die GPU lief auch noch weit unter 80°. Zumal es sofort zu einer Abkühlung kommt, wenn man mal auf den Desktop geht oder wenn es eben gerade nicht allzu viel zu berechnen gibt. Einzig zu einer verminderten FPS kam es auf Dauer (vielleicht 70-80 im Schnitt) weshalb ich VERMUTE, dass die CPU vielleicht ihre Last sich so anpasst, dass sie gar nicht überhitzen kann.
- Wie auch immer: Gehäuselüfter wieder eingeschaltet und weiter gespielt. Kaum kommt es zu den großen Maps: Ausfall. Früher oder später passiert es immer, es ist leider schwer zu provozieren.
- Nachdem es zu einem Ausfall kommt, nimmt auch die Leistung des PCs (nachdem man auf dem Desktop war) dazu EXTREM ab. Selbst im Explorer oder Startmenü kommt es zu Rucklern, und in Spielen wird über Afterburner sofort ersichtlich, dass alle 5-10 Sekunden die FPS vom Normalwert für etwa eine halbe Sekunde auf 10 fällt, und danach wieder zurückspringt (Schreib-/Lese- Engpass?)
Nach einem Systemneustart ist dieses Phänomen verschwunden, und zwar bis wieder ein Spiel/Programm abstürtzt bzw. bis der Computer lange genug an wahr.
- Ein einziges Mal war es so, dass das Spiel Battlefield V einmal abstürzte (wieder Blackscreen, dann Desktop), ich das versuchte die selbe Map nochmal zu starten, er aber schon beim Laden einen Blackscreen hatte (danach wieder auf dem Desktop).
Und DANACH war es nicht einmal mehr möglich Battlefield V überhaupt zu starten. Auch ein Neustart konnte keine Abhilfe schaffen. Also leerte ich den Temp Ordner (weil mir sonst nichts einfiel) und danach konnte ich Battlefield V wieder starten.
- Ein RAM Test über Heavy Load der 30 min lang lief und davon 15 min lang die ganzen 16 GB RAM beanspruchte, verlief unauffällig.
- Über Radeon ReLive aufgenommene Videoausschnitte sind häufig fehlerhaft, und manchmal (vor allem wenn die Leistungseinbrüche schon eingesetzt haben) funktioniert da von vorne bis hinten nichts.
- Letztes Merkmal: es scheint so, als könne man die Abstürze/Blackscreens provozieren, wenn man während eines Spiels häufiger auf den Desktop wechselt.
So, nun meine Frage zu alldem: was soll ich tun? Was ist hier los?
Der Technische Support des Verkäufers (mindfactory) meint, es könne sowohl am Motherboard als auch an der CPU, als auch am Netzteil liegen. Die Rückgabe des Netzteils wegen zu wenig Leistung wäre in dem Fall nicht mehr möglich, da die 14-tägige Rückgabefrist schon abgelaufen ist (dabei konnte ich den PC aufgrund der 1. Reklamation erst an diesem Wochenende aufbauen, installieren und testen).
Der Support schlägt daher vor, alle Komponenten auszubauen, und denen zu zuschicken.
Ist das sinnvoll?
Mein PC:
Prozessor: AMD Ryzen 7 2700x.
Motherboard: MSI B450 A-Pro.
Grafikkarte: Sapphire Radeon RX Vega 64 8 GB.
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DDR4-2400 DIMM 16 GB (2x8) CL16.
Netzteil: be quiet! 600 W System Power 9.
Festplatte: Western Digital 1 TB HDD.
Und ja, eine SSD wollte ich erst kaufen, wenn ein 1 TB absolut bezahlbar ist und (für einen nur aufs Gaming ausgelegten) PC auch den Mehrwert beim Schnellladen rentiert, zumal 500 GB rucki zucki voll sind und ich dann nicht selektieren möchte.
Darüberhinaus liefen beide Spiele, zwar wesentlich weniger performant aber bei gleichen Einstellungen auf meinem alten Gaming-PC auf der HDD und zwar OHNE Probleme. Probleme bzgl. SSD sollten also hier nicht zur Debatte stehen.
Das BIOS wurde aktualisiert, und sowohl ein Overclocking des RAMS auf 2400 MHz, als auch das Runterschrauben auf 2133 MHz für beide Sticks hat nicht bewirkt.
Und ich bedanke mich an der Stelle vielmals für das Lesen und hoffe wirklich sehr, dass man das alles bald lösen kann :/
In dem Sinne: danke schonmal!
Ich habe mir vor einigen Wochen (am 20.05.) einen neuen PC zusammengestellt (für etwa 1000,- €). Dabei kam es leider zu verschiedenen Komplikationen, die bis heute andauern und die ich leider immer noch nicht lösen konnte.
Ich fange am Besten mal chronologisch an. Aber WARNUNG: das wird ein langer, dafür aber sehr genauer Text.
Also gut:
- Der PC kam an, ich baute Ihn zusammen.
- Beim Start piepte er dann häufig 3 mal hintereinander und fuhr andauernd hoch und runter. Irgendwann kam ich durch und konnte sowohl ins BIOS gehen als auch Windows 10 installieren.
- Im BIOS wurden 2 RAM Sticks (ein Dual Kit mit jeweils 8 GB) erkannt, jedoch liefen sie auf unterschiedlichen Frequenzen (bei einem Dual Kit?!) und in der Zusammenfassung wurden nur 8 GB erkannt, und nicht die vollen 16. Und das obwohl die einzelnen Sticks erkannt wurden.
Bei Windows dasselbe: Bei "System" stand da 16 GB Arbeitsspeicher, 8 GB verwendbar.
- Alles klar, also habe ich die beiden RAM Sticks getauscht. PC fährt ordentlich hoch und es werden 16 GB auch in der Summe erkannt. Nur sind die Taktraten immer noch verschieden (einer 2133 MHz, der andere 2400 MHz - verkauft wird das Dual Kit mit 2400 MHz). Also nicht weiter getestet und installiert, sondern das RAM reklamiert und anderhalb Wochen später (schön zum Ablauf der Rückgabefrist) kam der Ersatz. Nach dem Einbau wieder dasselbe. Unterschiedliche Frequenzen, aber er lief ja stabil, also weiter gemacht (das war am Fr).
- Übers Wochenende wurde also fleißig das Betriebssystem installiert und auch gleich ein paar Spiele zum Testen Startklar gemacht, darunter Battlefield V und Jurassic World Evolution.
Und dann ging es los: nach etwa 30-60 min Spielzeit von Battlefield stürzt das Spiel ab, irgendwo während ein neuer Abschnitt läd.
- Also habe ich dem ganzen Mal einen Stresstest unterzogen. Prozessor einzeln 15 Minuten auf Volllast. Kam nicht über 75°C und alles war super. Dann die Graka dazu geschaltet. Dann wurde der Prozessor natürlich heißer (in nehme mal an, weil er wesentlich wärmere Luft bezieht) und als der an die 84°C ran kam (nach etwa 10 min) habe ich den Test unterbrochen. Bis dahin liefen beiden auf 100% Volllast und die Graka selber wurde nie heißer als 76°C ... (im Endeffekt denke ich mir, hätte ich auch den Test länger machen können, weil der Prozessor die 85er Marke nie überschreitet soviel ich weiß).
- Wie auch immer, ich habe dann weiter ein paar Versuchsrunden gespielt und dabei mit Afterburner alles überwacht. Auf Ultra läuft Battlefield V im Schnitt deutlich über 100 FPS und die Last beider Komponenten liegt fast nie über 70%. Also werden die Bedingungen der Tests nie erreicht. Allerdings wird nach langem Betrieb doch die CPU ziemlich heiß. Über 80°C sind keine Seltenheit.
- In der Zwischenzeit kam es immer wieder zu Abstürzen (vor allem auf den größeren Maps). Die Abstürze selber sehen dabei wie folgt aus: die Leistung nimmt vorher merklich ab (es kommt zu FPS-Einbrüchen) und irgendwann gibt es nen Black Screen. Ein paar Sekunden später landet man auf dem Desktop und das Spiel ist weg. Das passiert nicht nur bei Battlefield V sondern auch beim Simulationsspiel Jurassic World Evolution (das nochmal wesentlich weniger lastiger ist). In beiden Fällen allerdings erst nach einiger Spielzeit (schwer zu bestimmen).
- Um zu heiße Komponenten auszuschließen, habe ich mal den (bisher einzigen) hinteren Gehäuselüfter abgeschaltet und möglichst lange gespielt (ohne auf den Desktop zu gehen) um eine möglichst hohe Temperatur zu provozieren.
Das hat einfach nicht geklappt! Selbst nach gefühlt einer Stunde überschritt die CPU immernoch nicht die 85°C und die GPU lief auch noch weit unter 80°. Zumal es sofort zu einer Abkühlung kommt, wenn man mal auf den Desktop geht oder wenn es eben gerade nicht allzu viel zu berechnen gibt. Einzig zu einer verminderten FPS kam es auf Dauer (vielleicht 70-80 im Schnitt) weshalb ich VERMUTE, dass die CPU vielleicht ihre Last sich so anpasst, dass sie gar nicht überhitzen kann.
- Wie auch immer: Gehäuselüfter wieder eingeschaltet und weiter gespielt. Kaum kommt es zu den großen Maps: Ausfall. Früher oder später passiert es immer, es ist leider schwer zu provozieren.
- Nachdem es zu einem Ausfall kommt, nimmt auch die Leistung des PCs (nachdem man auf dem Desktop war) dazu EXTREM ab. Selbst im Explorer oder Startmenü kommt es zu Rucklern, und in Spielen wird über Afterburner sofort ersichtlich, dass alle 5-10 Sekunden die FPS vom Normalwert für etwa eine halbe Sekunde auf 10 fällt, und danach wieder zurückspringt (Schreib-/Lese- Engpass?)
Nach einem Systemneustart ist dieses Phänomen verschwunden, und zwar bis wieder ein Spiel/Programm abstürtzt bzw. bis der Computer lange genug an wahr.
- Ein einziges Mal war es so, dass das Spiel Battlefield V einmal abstürzte (wieder Blackscreen, dann Desktop), ich das versuchte die selbe Map nochmal zu starten, er aber schon beim Laden einen Blackscreen hatte (danach wieder auf dem Desktop).
Und DANACH war es nicht einmal mehr möglich Battlefield V überhaupt zu starten. Auch ein Neustart konnte keine Abhilfe schaffen. Also leerte ich den Temp Ordner (weil mir sonst nichts einfiel) und danach konnte ich Battlefield V wieder starten.
- Ein RAM Test über Heavy Load der 30 min lang lief und davon 15 min lang die ganzen 16 GB RAM beanspruchte, verlief unauffällig.
- Über Radeon ReLive aufgenommene Videoausschnitte sind häufig fehlerhaft, und manchmal (vor allem wenn die Leistungseinbrüche schon eingesetzt haben) funktioniert da von vorne bis hinten nichts.
- Letztes Merkmal: es scheint so, als könne man die Abstürze/Blackscreens provozieren, wenn man während eines Spiels häufiger auf den Desktop wechselt.
So, nun meine Frage zu alldem: was soll ich tun? Was ist hier los?
Der Technische Support des Verkäufers (mindfactory) meint, es könne sowohl am Motherboard als auch an der CPU, als auch am Netzteil liegen. Die Rückgabe des Netzteils wegen zu wenig Leistung wäre in dem Fall nicht mehr möglich, da die 14-tägige Rückgabefrist schon abgelaufen ist (dabei konnte ich den PC aufgrund der 1. Reklamation erst an diesem Wochenende aufbauen, installieren und testen).
Der Support schlägt daher vor, alle Komponenten auszubauen, und denen zu zuschicken.
Ist das sinnvoll?
Mein PC:
Prozessor: AMD Ryzen 7 2700x.
Motherboard: MSI B450 A-Pro.
Grafikkarte: Sapphire Radeon RX Vega 64 8 GB.
Arbeitsspeicher: Corsair Vengeance LPX DDR4-2400 DIMM 16 GB (2x8) CL16.
Netzteil: be quiet! 600 W System Power 9.
Festplatte: Western Digital 1 TB HDD.
Und ja, eine SSD wollte ich erst kaufen, wenn ein 1 TB absolut bezahlbar ist und (für einen nur aufs Gaming ausgelegten) PC auch den Mehrwert beim Schnellladen rentiert, zumal 500 GB rucki zucki voll sind und ich dann nicht selektieren möchte.
Darüberhinaus liefen beide Spiele, zwar wesentlich weniger performant aber bei gleichen Einstellungen auf meinem alten Gaming-PC auf der HDD und zwar OHNE Probleme. Probleme bzgl. SSD sollten also hier nicht zur Debatte stehen.
Das BIOS wurde aktualisiert, und sowohl ein Overclocking des RAMS auf 2400 MHz, als auch das Runterschrauben auf 2133 MHz für beide Sticks hat nicht bewirkt.
Und ich bedanke mich an der Stelle vielmals für das Lesen und hoffe wirklich sehr, dass man das alles bald lösen kann :/
In dem Sinne: danke schonmal!