rotmilan schrieb:P/L Verhältnis ist bei AMD, Vernunft ist 3700x.
Momentan ist es grenzwertig, solange es B550-Boards noch nicht gibt, oder zumindest ältere Boards, die fix und fertig mit stabilem Ryzen 3000-Bios ausgeliefert werden. Boardpreise ab 200€ und der Chipsatzlüfter sind schon ärgerlich, und hätten mich fast wieder auf die dunkle Seite der Macht gezogen. Das Sicherheitslückentheater und die Heizofengeschichte ärgern mich aber auch, so dass ich mich jetzt doch nach langem Hin und Her für die Rebellion entschieden habe.
Hoffentlich überzeugt der 3700X mich genauso, wie damals XP2500+, A64 3700+, A64 X2 3800+ und Phenom II X4 940. Das Bulldozer-Trauerspiel zwang mich danach, zum Imperium überzulaufen (i7 4770), das mich allerdings auch nicht enttäuscht hat (von der bisher theoretischen Bedrohung durch Spectre, Meltdown etc. abgesehen). Stabiler und unkomplizierter PC, der auch mit dem "kleinen" Noctua NH-U12S problemlos zu kühlen ist. Beim 9900K hätte ich den wahrscheinlich ersetzen müssen.
rotmilan schrieb:Nun die RAM sind vorallem für AMD wichtig, Intel profitiert nicht sosehr wie AMD von schnellen RAM und kurze Latenzen.
Wobei das auch sehr von der Software abhängig sein dürfte, immerhin hat der 3700X "mal eben" doppelt so viel L2- und L3-Cache wie der 9900K. Der 3900X hat sogar 64 MB L3, also das, was vor 20 Jahren der gesamte Hauptspeicher war. Da sollte noch etwas zu holen sein, wenn entsprechend optimiert wird.