frankpr schrieb:
HIFI und Musik hören beißen sich
High Fidelity und Musik hören passen nicht zusammen?
Ich nehme mal an, Du meintest "Surround-Anlage" und Musik hören?
frankpr schrieb:
Zweiteres (einen im Vergleich sehr teuren Sony Av Receiver) hatte ich selbst bis vor ein paar Jahren im Einsatz, zum Musik hören, für mehr habe ich ihn nicht gebraucht, war das 5.1 System eine komplette Fehlinvestition. Musik hat sich auf 5.1 einfach lausig angehört, von HIFI keine Spur. Selbst ein 2.1 system würde ich persönlich nicht kaufen. Ich habe entnervt wieder auf ein 2.0 System zurückgewechselt. Und bin seitdem zufrieden, obwohl es sicher viel besser geht..
Surround-Anlage und Musik-Hören schließen sich definitiv
NICHT aus.
Es reicht ja schon, dass man in seiner Surround-Anlage
vernünftige Front-Lautsprecher drin hat. Zum Beispiel zwei Standlautsprecher. Und wenn man Musik hört, betreibt man den AVR natürlich im Straight oder auch im Pure Direct Modus, sprich das was die Quelle hergibt (Stereo) bzw. gezwungen auf "unverfälschten" Stereo wieder zu geben.
Und man Filme schaut, dann gibt der AVR eben die Anzahl der Kanäle wieder, welches die Quelle liefert, meist 5.1.
Es schließt sich somit MUSIK und SURROUND-Anlage nicht aus. Im Gegenteil, eine Surroundanlage profitiert von guten Frontlautsprechern, natürlich muss dann auch der Center entsprechend dimensioniert sein.
PS: Und es gibt obendrein auch noch
in Mehrkanal-Ton abgemischte Musik. Und das ist wirklich hörenswert, hier zwei persönliche Beispiele:
-
Nine Inch Nails - The Downward Spiral (Deluxe Edition) [Hybrid SACD, Doppel-CD] bzw.
(Dual Disc)#
-
Weather Systems (Limited Edition) [CD+DVD]
Gibt natürlich noch viel mehr (auch von NIN und Anathema). Und es gibt natürlich auch noch Konzert-DVDs bzw. -Blurays. Davon sind auch sehr viele für ein Mehrkanal-Tonsystem abgemischt.
Ist diese Box deshalb gleich schlecht nur weil sie keinen linearen Frequenzgang hat?
Darum geht es nicht. Nubert gefällt z.B. auch nicht jeden, obwohl sehr linearer Frequenzgang.
Es geht eher um die Löcher die bei Satelliten-Subwoofer-Systemen zwischen dem Bassbereich und den Mitteltonbereich entstehen. Denn genau in dieser Frequenzlage befindet sich die menschliche (männliche) Stimme. Und wenn der Bildschirmdarsteller plötzlich zwischen Lautsprecherchen und Subwoofer hin und her springt, ist das ungünstig. Noch ungünstiger ist, wenn gewisse Stimmanteile verschluckt werden, weil eben da das Loch ist und nicht entsprechend "Lautstärke", wie in den anderen Frequenzbereichen, rüber kommt.
Dort liegt die Übernahmefrequenz zwischen Subwoofer und Satelliten, dass passiert da und zwar im Messraum.
Das war mir klar, Zwenner ;-)
Es ging mir eher um das Loch zwischen Subwoofer und Satellitenlautsprecher. Und sicher, wenn man den Subwoofer in die Ecke drückt, dann ballert der einen verstärkten Frequenzgang raus, dass es wohl oft nicht mehr schön ist. Aber damit hebt man nicht genau den Fgang zwischen 80 und 300 Hz an, sondern eher den gesamten Bassbereich. Und damit fängt es eher an zu dröhnen.