News Neue Studentenrabatte von Microsoft

Wenn Schulen sich an dem Projekt mit Microsoft MSDNAA beteiligen müssen sie auch Microsoftprodukte verwenden. Folglich auch das Office 2007. Bei uns hat die Hochschule auf Office 2007 umgestellt.
Nix Openoffice. Ergibt ja auch keinen Sinn sonst.
 
piffpaff: Wir können den Studenten doch nicht die Formate vorschreiben, in denen sie schicken. Klar kann OO .doc öffnen, aber der Import ist dank der proprietären MS Formate teilweise echt nicht so toll, bei einfachen Sachen problemlos, aber bei anderen muss man vieles neu formatieren.
 
all-4-one schrieb:
Naja, der Downloadspeed von MSDNAA ist manchmal absolut bescheiden. Aber da man die Programme ja kostenfrei bekommt, kann man darüber schonmal hinwegensehen. Ansonsten bin ich mal gespannt wann Windows 7 bereitgestellt wird. Die Vista Business gabs an meiner Uni schon relativ früh (ich glaub November 2006), mal sehen ob es beim neuesten Ableger genauso sein wird.

Ich hoffe das ich im Herbst mein Studium erfolgreich mit Diplom abschließen kann.
Vieleich bekomme ich ja noch das neue Windows 7 obendrauf. :lol:

Das wäre eine feine Sache.
 
Wow, also wenn sie das freischalten, dann steig ich wohl wirklich von Office 2003 auf 2007 um. Vor allem, die mir die Bedienoberfläche sehr gut gefällt.
 
Auf den ersten Blick ein tolles Angebot. Bei näherem Hinsehen entpuppt sich dieses Programm als Durchdrücken eigener Standards. Denn was benutzen Studenten und Schüler, die jahrelang MS Office genutzt haben, später? Richtig, den allseits geliebten Marktführer.

Die Problematik proprietärer Dateiformate wird so weiter angeheizt. Anstatt wie mittlerweile viele Behörden auf das kostenlose OpenOffice zu setzen, soll über den Hebel Preis MS Office als Standard gelten.

Zum Glück sind viele nicht mehr bereit auf diesem Weg mit zu gehen. Der Anteil derer, die OpenOffice nutzen, steigt stetig. An Funktionsumfang und Bedienung gibt es schon heute für Otto-Normal-User nichts auszusetzen. Im Gegenteil, im Bereich PDF ist es MS Office weit voraus.

Und nicht zuletzt sind auch 52€ für ein Officepaket 52€ zu viel.
 
Bauernfängerei. Lieber gleich mit Open Office anfangen, dann spart man sich was für's Leben.

Auch wenn es jetzt zweifelsfrei noch nicht das Niveau von Microsofts Office-Suite erreicht hat, wird sich da in den kommenden Jahren noch einiges tun. Und mal ehrlich, die meisten wollen doch einfach nur einen Text eintippen, da ist man auf professionelle Features weniger angewiesen.

Ich hab dieses Jahr den Schritt gewagt und bin bis jetzt noch nicht enttäuscht worden. Microsoft kann sein Office von mir aus auch verschenken ;)
 
Benjamin_L schrieb:
pool: Ich sehe wie das bei uns an der Uni läuft, die Dozenten werden quasi durch die Studenten zu MS Office gezwungen. Wir würden gerne auf OpenOffice umstellen, weil es alle Aufgaben der Dozenten erfüllt, aber wenn die Studenten ständig in MS Formaten schicken, wird sich daran nichts ändern.

1. OOo kann .doc Formate öffnen, bearbeiten und speichern.
2. und mit open xml Formaten zumindest in akzeptablem Umfang umgehen
3. ändert das nichts an der Tatsache das dieses Jahr Office 2007 die OpenDocument Unterstützung bekommt
4. Beschwer ich mich auch nicht, dass meine Dozenten mir dauernd PDFs schicken und nicht XPS' (das käme aufs gleiche raus.)
 
Ich bin auch einer von denen, die Office benutzen und es den Dozenten aufzwingen.
Denn MS Office ist einfach besser als Open Office und damit sollte das genutzt werden.
Wenn Open Office irgendwann mal besser ist, dann kann man ja gerne umsteigen.
Bis dahin können die aber auch gegenseitig ihre Formate lesen.

Die neuen Preise finde ich auf jeden Fall wirklich mal fair und wenn das Angebot dann gilt, dann gibt es ein Office 2007 für mich.
Vista zu überspringen habe ich aber schon beschlossen, als es ganz neu war. Bisher gibts noch nicht genug Argumente für mich noch auf den langsamer werdenden Zug "Vista" aufzuspringen. Windows 7 kauf ich dann am Release-Tag.

Auf jeden Fall finde ich es gut, dass Studenten (wobei es für Schüler, nicht für Lehrkräfte, auch gelten sollte) jetzt günstigere Konditionen bekommen.
Denn 250 Euro für ein Office-Paket zu bezahlen können sich viele nicht leisten.
Ich bin einer von ganz wenigen, die ein legales Office benutzen hier an der Uni.
Da werd ich schon immer komisch angeguckt, dass ich für sowas tatsächlich bezahlt hab und jetzt keine Kopie brennen will...

Grüße vom:
Jokener
 
Ich verstehe das ewige rumge'bashe' auf Microsoft nicht. Für mich als Student kommt dieses Angebot mehr als gelegen. Die Office Produkte sind ausgereift und kommen abgesehen davon in 90% aller Firmen zum Einsatz.
Office-Kenntnisse sind ungeschriebene Voraussetzung, wer sich hingegen "nur" mit OpenOffice auskennt, wird sich an die Gegebenheiten anpassen müssen!
Dass sich die meisten Programme auf Konkurrenzformate einlassen verdeutlicht umso stärker, dass es hier nicht um das "Durchdrücken" eines Formatstandards geht, sondern lediglich um Kundenbindung. Der Marketingabteilung kann man demnach nichts vorwerfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
pool: Es geht einfach um offene Standards die nicht Herstellerabhängig sind, für PDFs brauch ich keine kostenpflichtige Software von Adobe. Um xls und doc im vollen Umfang lesen zu können aber schon. Und somit muss die Uni Geld für Software ausgeben, obwohl es sinnvolle Alternativen gäbe, Geld das wieder in die Bildung fließen könnte.
 
Bueller schrieb:
Die Problematik proprietärer Dateiformate wird so weiter angeheizt. Anstatt wie mittlerweile viele Behörden auf das kostenlose OpenOffice zu setzen, soll über den Hebel Preis MS Office als Standard gelten.

Viele Behörden? Ich behaupte einfach mal ich kenn ne ganze Menge Behörden und nicht eine einzige der mir bekannten verwendet Open Office, bei uns wird überwiegend Office XP sowie in vielen utergeordneten Behörden auch StarOffice eingesetzt, nix mit OO.

Hoffentlich handhabt MS das genauso wie Adobe und ermöglicht auch uns Studenten von der FHBund die günstigen Konditionen :)
 
JaeMcBean, ja wir in Deutschland haben die Vorteile offener Standards noch nicht so ganz erkannt, während andere Länder wie Frankreich ihre heimische IT Wirtschaft stärken, schicken wir unser Geld nach Amerika, Geld das aus unserer Wertschöpfung hier rausgezogen wird.
 
OpenOffice speichert nicht gut genug als .doc. Das ist meine Erfahrung. Öffnet man das später mit einen Microsoft Office sieht es ganz anders aus. Ist mir schon mehrmals passiert, daher verwende ich jetzt nur noch OOo.
 
Komm... die Kosten für Betriebssysteme und Office Pakete in öffentlichen Einrichtungen wie Behörden oder Uni's sind verschwindend gering.
Denn die meisten Unis und Behörden beziehen ihre Lizenzen über Volumen-Verträge, die mit der Preisstruktur von Retail-Boxen schonmal gar nichts mehr gemeinsam haben.

Außerdem arbeitet ein Prof an der Uni bestimmt nicht für 4000 Euro im Monat, aber die 100 Euro alle zwei Jahr für MS-Software machen dann den Braten fett, ja?

Es gibt viele Sachen, die einen an Behörden und Uni's stören können.

Aber genausowenig wie ich eine Lärmgrenze in der Nachbarschaft will (obwohl ein Nachbarskind Schlagzeug spielt und ich das regelmäßig hören darf), genausowenig sollte man sich über MS Lizenzen in öffentlicher Hand aufregen...

Grüße vom:
Jokener
 
JP-M schrieb:
Über MSDNAA gibts "nur" die Buiseness Version von Vista.

Das gesamte Office ist nicht über MSDNAA zu bekommen, allerdings an einigen Hochschulen Visio und Visual Studio.

Bei Berufskollegs auch.
Die sollen endlich mal Office fürs MSDNAA freischalten!
Müssten mal ne Petition machen oder sowas. Studenten an die Macht!
 
HashFreak schrieb:
Ich verstehe das ewige rumge'bashe' auf Microsoft nicht. Die Office Produkte sind ausgereift und kommen abgesehen davon in 90% aller Firmen zum Einsatz.
Office-Kenntnisse sind ungeschriebene Voraussetzung, wer sich hingegen "nur" mit OpenOffice auskennt, wird sich an die Gegebenheiten anpassen müssen!

1) Aber natürlich darf man über Microsoft herziehen. Schliesslich haben die damals dieses unsägliche Office (wars 2000? 2003?) verbrochen, mit denen die Formatierung einer vernünftigen Hausarbeit länger gebraucht hat, als das eigentliche Schreiben der 30 Seiten. Mit OO gings einfacher, denn der hat nicht ständig die Formate gewechselt oder alles umgeschoben, nur weil ich einmal die Zeile gewechselt habe.
Soviel zu "ausgereift" (DAMALS jedenfalls!)

Und M$ bewegt sich hier nur, weil sie die Konkurrenz merken und sie - mit üblicher Arroganz eines Monopolisten - gleich wieder zu erdrücken suchen.

2) M$office Kenntnisse sind Voraussetzung, da hast du nicht unrecht. Zumindest ein Schreibprogramm sollte man bedienen können. Allerdings ist M$ wieder so genial (leider) und ÄNDERT die Bedienung seiner Office-Programme, nachdem OO dieser ziemlich nah gekommen ist und erklärt seine neue Bedienweise wieder zum neuen "Standard". Natürlich alles im Zuge der Benutzerfreundlichkeit. Ja, ne, is klar.. ein Schelm, wer da wieder Böses vermutet...
SO kann man sein Monopol auch zementieren.



3) So schön diese Aktionen von M$ auch sein mögen, diese reduzierten Preise und die "umsonst - Lizenzen" für Unis (die ja meist nur zeitbegrenzt - 1-2 Jahre - sind!)..
sie halten die Unis davon ab, auch mal Kurse für OO oder andere Schreibprogramme zu geben, und sie halten die Leute davon ab, mal über den Tellerrand zu gucken. :(
 
Na, das ärgert mich jetzt aber. Ich habe die Standard-Version als SSL gekauft... und jetzt soll es die Ultimate für 57 Euro geben. *Seufz*

Zum Glück bekomme ich InfoPath, Access, Viso und co kostenlos. Nur Word, Excel, Outlook und PowerPoint nicht.
 
JaeMcBean schrieb:
StarOffice eingesetzt, nix mit OO.
wow. dann eben die kostenpflichtige Version von OOo.
OpenOfiice wird in sehr vielen Firmen eingesetzt, die Linux nutzen.
In Frankreich steigen Behörden inzwischen auch schon öfter auf Linux um und da es auch kein MS Office für Linux gibt nehmen die OOo.

Ich würde als Student zwar in den Genuss der Vergünstigung kommen, aber ich sehe in MS Office keine 50€ Mehrwert zu Openoffice.


n8mahr schrieb:
sie halten die Unis davon ab, auch mal Kurse für OO oder andere Schreibprogramme zu geben, und sie halten die Leute davon ab, mal über den Tellerrand zu gucken. :(
Das stimmt so nicht ganz. Bei uns an der UNI gibt es auch diese Kooperation und bei uns werden OpenOffice, LaTeX, Linux,... Kurse angeboten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was ist denn an dem Office-Paket bitte ein Must-Have?
Das bekomm ich doch bei OO alles kostenlos, z.T. besser (wurde bereits erwähnt).

@ Jokener: Was ist denn bei MSO bitte besser als bei OO?
 
Bueller schrieb:
Bei näherem Hinsehen entpuppt sich dieses Programm als Durchdrücken eigener Standards. Denn was benutzen Studenten und Schüler, die jahrelang MS Office genutzt haben, später? Richtig, den allseits geliebten Marktführer.
Naja die meisten Studenten werden in ihrem späteren Berufsleben auch eher wenig Wahlmöglichkeiten haben.
Auf der Arbeit haben wir, wie die meisten großen Firmen MS Office 2003. Am heimischen PC benutze ich Office 2007 in der Home and Student Version. Ich hab schon immer mal meine Schwierigkeiten mich von '07 zu '03 und von '03 zu '07 nach zu sortieren, weil ich manche Dinge erst nach langem Suchen wiederfinde. An der FH haben wir seit kurzem Office 2007, vorher 2003, Open Office ist allerdings auch auf den PCs installiert.
Aber welchen Gefallen tu ich mir denn persönlich, wenn ich noch mit einem 3. Programm namens Open Office anfange zu arbeiten, dann blick ich ja gar nicht mehr durch.

Und außerdem nennt sich das ganze Marktwirtschaft, wer das bessere Angebot und die "aggressivere Marktstrategie" hat setzt sich halt durch. Mal abwarten was in 2-3 Jahren ist, dann wird Microsoft vermutlich genauso ein kostenloses Online Office (ist es nicht sogar schon gestartet?) haben, wie es Google mit Docs bereits jetzt hat!
 

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