News Neue Studie zum Verbot von „Killerspielen“

VoiVoD schrieb:
Ein Haufen Posts hier ist genauso unnütz wie die Studie eines Webspace- und Server-Anbieters, der um sein Geschäft bangt.
Du siehst das aber auch recht einseitig. Einerseits würden Anbieter wie Strato klar einige Kunden durch ein solches Verbot verlieren (Da wird ja auf der Startseite schon für Gameserver geworben) und das wollen die nicht.

Andererseits -und das ist nun mal Fakt:Können diejenigen, die sich mit solchen Spielen beschäftigen, einen Root für den Clan betreiben etc weitaus besser sowas beurteilen -sofern alt genug, bei vollem Verstand und nicht gerade erst neu ins "Killerspielbusiness" eingestiegen- als die aktuellen Politiker beispielsweise. Die haben nämlich normalerweise keine Zeit, die entsprechenden Spiele zu spielen, um sich selbst einen Eindruck zu verschaffen und zum anderen haben die oft kaum bis garkeine Ahnung von Computern. Die meisten der Stratokunden mit einem Gameserver hingegen spielen oft schon länger und können daher auch von der anderen Seite her argumentieren. Mittendrin statt nur dabei...

Wenn man also davon ausgeht, das mündige Bürger bei klarem Verstand die firmeninterne Umfrage beantwortet haben, erscheint das Ergebnis realistisch. Und genauso repräsentativ wie die anderen Umfragen. Mit dem Unterschied, das bei den Umfragen von Allensbach, Spiegel etc zu einem nicht zu unterschätzenden Teil die Bevölkerungsgruppen abstimmen, die keine oder kaum Ahnung von der Computerspielmaterie haben. Altersmäßig fangen solche normalerweise ab der Generation 40+ an und nach oben hin geht die Skala bis zum Tod. Das hängt allerdings mit der recht jungen (aber schnellen) Entwicklung des Computers und der Konsolen im Privatbereich zusammen sowie mit der oft zu subjektiven Auffassung solcher Leute (Generation BILD oder Generation Stammtisch würd ich das nennen).

Diese angeblichen Killerspiele sind bislang kein ernsthaftes Gesellschaftsproblem. Sie werden nur künstlich zu einem solchen erhoben.
 
dahum schrieb:
Repräsentativität ist keine Frage des Empfindens, sondern der statistischen Vorgehensweise. Und da die zwingend eine Zufallsauswahl vorschreibt, ist diese Studie so repräsentativ wie mein Achselgeruch. Solche Umfragen sind genauso gut oder schlecht wie schlichte Fälschungen, sie sagen noch nicht einmal was über die Gruppe der jeweiligen Auswahlgrundgesamtheit, in diesem Fall der Stratobenutzer, aus. Man könnte genausogut ins Blaue hinein raten, oder aus dem Kaffesatz lesen. Jede Disskussion darüber ist eigentlich überflüssig.

Ja, so ist das. Glaube keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast. Die Fragen ein wenig abgeändert, mit einem anderem Hintergrund versehen und zack schon sieht das alles ganz anders aus.

Wo ich Dir allerdings energisch widersrpechen muss, ist der letzte Satz.
Keine Diskussion ist überflüssig. Würden wir mehr miteinander reden wäre alles einfacher.
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Gelbsucht schrieb:
...(Generation BILD oder Generation Stammtisch würd ich das nennen).

Diese angeblichen Killerspiele sind bislang kein ernsthaftes Gesellschaftsproblem. Sie werden nur künstlich zu einem solchen erhoben.

abgelöst von der Generation "Vorurteil". Bsp.: Jeder ü 40 etc. Da krieg ich Plaque wenn ich es nur schon höre. Meine Güte ich bin Ü 40 und kenne mich bestens aus, und von dieser Sorte kenne ich mehr als du Vorurteile haben kannst.

Bei dem zweiten Teil stimme ich dir zu, dadurch werden Sie aber eben zu einem ernsthaftem Problem, zumal Sie als Sündenbock auserkoren wurden. Das macht die Sache brisant.
 
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@VoiVod
huhu, legt mal nicht jedes Wort auf die Goldwaage. Natürlich hat unsere Bevölkerung jenseits der 60 den Krieg indirekt mit bekommen. Glaubst du etwa nach 1945 war wieder alles Friede, Feuer, Eierkuchen. Ich hätte auch nicht gern meine Kindheit in dieser Zeit verbracht, da gabs andere Probleme als, ob die meine Lieblingskonsole dieses Jahr oder nächstes Jahr gibt. Die Folgen des Krieges hat man als Ü60 sehr wohl mit bekommen.


@all
Egal ob Umfrage oder Statistik oder sonstiger Schnikschnak. Fakt ist, es gibt keine Statistik die man nicht fälschen kann.
 
Das Wort "Killerspiel" ansich ist schon totaler Hohn!
Als ich klein war gab's keine Computerspiele, da haben wir noch rustikal Cowboy u. Indianer gespielt...
Mit Pfeil u. Bogen ( Blasrohren, Steinschleudern...) aufeinander geschossen. Die gab es in jedem Spielwarenladen!
Der Unterschied war aber das die Meisten ein intaktes Elternhaus hatten... sozial eingebunden waren in Familie und Umgebung...
Heutzutage kennen die Meisten Leute nichtmal mehr ihre Nachbarn...
 
naja das werden aber auch nur die 27000 sein dies betrifft.
Aber die Verfälschung arbeitet ja für uns Gamer also solls mir Recht sein.
 
Solange ein potenzieller "Killer" vor der Daddelkiste sitzt und sein "Gewaltspiel" zockt, wird er nicht vor die Tür gehen.
Also mehr dieser Spiele und wenns geht billiger und besser machen, damit wir "Normalos" leben können.
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Der Witz an der Sache ist ja, daß die aus intakten und wohlhabenden Elternhäusern kommen.
Wie diese beiden 16/17jährigen "Killer" aus Tessin.
 
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Gifty schrieb:
unabhängig von der Hautfarbe, unabhänigig vom Alter (diese beiden Kritereien habe ich hier bewußt in einem Satz nebenander geschrieben)

Also wenn du darin die hauptprobleme unserer Gesellschaft siehst, dann hast einen schlechten Blickwinkel auf die Probleme unseres Deutschlands...


@Topic
Killerspiel ist genauso ein sinnfreies wort wie Raubkopierer, PC-User sind sowiese Verbrecher! (ja klar :freak: )
 
MHaase schrieb:
Solange ein potenzieller "Killer" vor der Daddelkiste sitzt und sein "Gewaltspiel" zockt, wird er nicht vor die Tür gehen.
Also mehr dieser Spiele und wenns geht billiger und besser machen, damit wir "Normalos" leben können.
Falls es dir entgangen sein sollte: die Vergangenheit hat gezeigt, dass dies eben nicht so ist, wie du behauptest.
 
Ich frag mich ob Spiele wie C&C oder WC3 auch diskutiert werden. Ich mein wenn Spieler die CS spielen potentielle Killer sind dann sind Spieler von C&C usw. potentielle Diktatoren.
 
hm..
in meiner klasse gibts leute, die rauchen, saufen, kiffen, nehmen drogen und raufen und die politiker interessieren sich nur für die bösen ballerspiele. da stimmt etwas nicht!
 
und du bist auf der falschen Schule :P Als ich das Thema zum Verbot der "Killerspiele" das erste mal gehört habe, waren die Politiker schon für mich unten durch....lächerlich, unbegründet, aus Verzweiflung handelnd, keine Ahnung vom Thema, bloß alles verbieten O_o Die sollen ihrem Vogel mal Wasser geben....
 
Mepmashine schrieb:
da stimmt etwas nicht!
Und weißt du wie das Gegenargument eines Politikers aussehen wird?
"Tja, und warum rauchen, saufen, raufen, kiffen diese Jugendlichen und nehmen Drogen? Wegen den Killerspielen!" Genau :freak:
 
Schnitz schrieb:
Also wenn du darin die hauptprobleme unserer Gesellschaft siehst, dann hast einen schlechten Blickwinkel auf die Probleme unseres Deutschlands...

... oder du einen schlechten Blick auf die Grundrechte. Du kannst nicht einfach drei vier Worte aus einem Zusammehang reißen und mir dann einen schlechten Blickwinkel unterstellen. Was sind denn das für Methoden ....

... andererseits Deutschland altert dramatisch, nur für den Fall, dass dir diese Tatsache verborgen geblieben ist. In absehbarer Zeit wird unsere Umgebung zum größten Teil aus Rentnern bestehen. Kinder sind eh schon Mangel, oder was glaubst du warum die Regierung Elterngeld verteilt ??? Die Ausmaße könnten wirklich dramatisch werden.

Wirf doch mal einen Blick auf Frankreich, Revolte der Armen. Glaubst du, davon bleiben wir verschont? Alles nur eine Frage der Zeit, die Franzosen sind uns in der Entwicklung halt ein wenig vorraus, oder besser gesagt, die gehen schon mal auf die Barrikaden, wenn Ihnen die Krempe platzt. Das trauen sich heutige Generationen ja gar nicht mehr. Zu meiner Zeit wären wir auch fürn Lollie demonstrieren gegangen, und Ihr?

Wo sind die Demos, die klarmachen, dass Zocker keine Killer sind? Traut Ihr euch nicht mehr, oder was? Oder braucht Ihr erst ein paar "alte Säcke", die euch zeigen wie man auf die Straße geht, um seinem Ärger Luft zu machen?
Demonstrationen sind Meinungskundgebung, die demokratisch erlaubt sind. Es spräche also nichts dagegen, gegen ein Verbot von Videopsielen, wie z.B. "Gears of War" was weltweit ein Verkaufsschalger ist, auf die Straße zu gehen. Man muß ja nicht schreien dass man ein Recht auf Killerspiele hätte, aber man könnte schon klarmachen das hier Grundrechte beschnitten werden.

Also das sind meine Argumente ...
 
Zuletzt bearbeitet:
Gifty, meine Gratulation, das Du als ü40 mit dem ganzen vertraut bist. Ich habe es allgemein gehalten. Natürlich gibt es in fast jeder Altersgrupe einige, die Ahnung haben und/oder kritisch die Fakten auch mal von anderen Seiten beleuchten, weil sie sich nicht mit der erstbesten Nachrichtenmeldung zufrieden geben.

Aber wieviele sind das? Ahh richtig, nur jeweils eine kleine Minderheit. Je höher die Altersabstufung, desto kleiner wird dieser Kreis pro Altersgruppe.
 
Es ist so wie es schon immer war, wer weiss von was er redet darf sich äussern, wer keine Ahnung hat, einfach mal die F***** halten, da dürfen sich ruhig ein paar Politiker angesprochen fühlen.

Hält sich aber sowiso keiner dran.

Dank der Medien und der Bildzeitungsmenthalität unserer Bevölkerung können Politiker wie Beckstein mit ein paar hohlen Sprüchen gleich mal 50% der Bevölkerung hinter sich bringen, die 5% auf denen rumgehackt wird interessieren die Politiker auch nicht mehr,
wir Zocker werden nur ausgenutzt um den Bekanntheitsgrad zu vergrössern.

Und jeder der mal nen Computer im Fernsehen gesehen hat, glaubt jetzt eine Meinung zu dem Thema haben zu müssen, und ratet mal welche.

MfG Gamiac
 
halfadollar schrieb:
Das sagt eigentlich alles, dass nur die Ü60 Generation Killerspiele mehrheitlich ablehnt oder?

Also ich bin aus Überzeugung Killerspiele Gamer.

... und worin besteht diese Überzeugung? ... :king:
 
Schade, dass diese Umfrage nicht representativ sein dürfte. Es ist wohl eher unwahrscheinlich, dass sich ein altersmässig und geschlechtsspezifisch eine normale Struktur daraus ergibt. Vermutlich mehr männliche und jüngere Teilnehmer. Interessant ist die Studie aber auf jeden Fall, weil man die Meinung der jüngeren und "betroffenen" Personen herauslesen kann und das auch noch in einer ordentlichen Zahl .
Es wäre interessant, wie das Ergebnis einer wissenschaftlich durchgeführte Studie einer "größeren" Website aussehen würde, z.B. eines Mailproviders oder beispielsweise SpiegelOnline. Im Idealfall natürlich durch mehrere dieser Seiten zusammen.
 
Wenn so ein Verbot kommen sollte, werden einfach mehr Kids ihr Flatrate bemühen und sich solche Spiele aus Amiland oder wo-auch-immer runtersaugen. Zum Glück können die das Internet nicht so abschalten und überwachen, wie sie es gerne hätten.

Ich habe mal versucht, mit einer Politikerin der CSU, Emilia Müller, einen Dialog über die "Killerspiele" zu beginnen. Leider erhielt ich nie eine Antwort, was mir aber auch dramatisch zeigt, dass unsere Politiker sich lieber an Vorurteilen festkrallen statt sich mit den Fakten auseinanderzusetzen. Die besagte Dame gab schon Aussagen wie diese hier mutig zum Besten:

"Kinder brauchen Geborgenheit und Selbstvertrauen, keine Gewaltphantasien und kein Training zum Töten! Daher muss jetzt die Rote Karte für Killerspiele kommen."....
"Jedes dritte Kind fühlt sich durch Gewalt an den Schulen bedroht, da dürfen wir den Kindern nicht noch 'Egoshooter' zumuten, die die US-Armee zum Training ihrer Soldaten entwickelt hat."

Die Adree der Dame bekommt ihr übrigens über den Google, nur für den Fall, dass ihr eventuell eure Wählermeinung kundtun möchtet.

Sollte ein solches Verbot kommen, würde auch ich, der schon weit über 18 Jahre alt ist, davon betroffen sein. Auch ich würde dann anfangen, in die Beschaffungskriminalität abzusinken und meine gewünschten Spiele halt aus andere Quelle beziehen müssen.
Ach ja, auch witzig ist es, dass die Killerspiele von jedem Politiker anders dargestellt werden. Nimmt man die bverschiedenen Aussagen unserer "Volksvertreter" mal zusammen, wird dann jedes Spiel auf der Verbotsliste landen, wo in irhgendeiner Form ein Mensch zu schaden kommt. Dies würde sogar Spiele wie Anno 1701 betreffen!!


Das eine Umfrage allerdings nicht representativ ist, ist doch jedem klar. Das ist wie unsere Wahlen: 60% wählen, davon 35% z.B. die CDU. Also wählen real nur knapp 17,5% diese Partei. Und doch darf diese Partei uns regieren!! Obwohl nur ein Fünftel der Bevölkerung dies so möchte und zwei Fünftel gar nicht erst gewählt haben, weil man durch unsere Politiker eh nur verarscht wird!
 
Ich bin mal gespannt, was da noch so rauskommt, bei dem "killerspiel-verbot". Die wenigsten werden sich wohl ihr liebgewonnenes Counter-Strike nehmen lassen, ich gehöre auch dazu. Vielleicht einigt man sich ja so, dass alle oder zumindest der Großteil mit dem Ergebnis zu frieden ist!
 
Tja da sieht man wieda mal wie die Leute denken --> wenn man von etwas keine ahnung hat (z.B. Killerspiele), ist das gleich schlecht und sie wolln es verbieten.

denn wieviele über 60 kennen dieses Spiel? Ich schätz mal 90% von denen kennen es nur durch die Zeitung und den "tollen" (lügen bzw unvollständigen) Berichten....
 
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