News Neue Studien zu Blue Light: LED-Displays keine Gefahr für Augen oder Schlaf

Konnte jahrelang nur mit Helligkeit und Kontrast 0 auf Bildschirme schaun ohne geblendet zu werden obwohl das definitiv zu dunkel war.
Dank einer Blaufilterbrille nach kurzer Zeit sogar wieder 100/100 ohne Probleme auch ohne Brille (natürlich lass ich sie jetzt oben)
Der Blaufilter von den Geräten der alles gelb macht hat dagegen nie wirklich viel gebracht.
Tageslicht war nie ein Problem.
Einige Tage nach dem erstmaligen tragen der Brille hab ich am morgen beim aufwachen mit geschlossenen Augen die Brillenränder in einer Art kugelförmigem blauen Netz gesehen.
Also da war gehörig was falsch bei mir ^^
 
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Cheetah1337 schrieb:
Also mir ist es wumpe ob das medizinich begründet ist, ich mag die warme Färbung. Bin ja kein Grafiker oder so ...
Genau mein Gedanke beim lesen der News. Habe das auf allen Geräten prinzipiell rund um die Uhr an, ist viel angenehmer.
 
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GrovyGanxta schrieb:
jaja an die alten tage kann ich mich noch gut erinnern:

nich zu nah an den fernseher mein junge!
Das fing schon vorher mit dem Märchen an, dass "die Brille nicht aufsetzen die Augen schlecht machen würde." :).

Nero2019 schrieb:
Doch. Blau fördert bzw. erhöht die Konzentration. Das ist tagsüber natürlich erwünscht (draußen arbeiten oder mit kaltweißen LED Birnen im Büro arbeiten).
Bei Dunkelheit geht der Blau-Anteil des natürlichen Lichtes stark runter. So hat das Gehirn eine "biologische Uhr" erhalten und weiß eben dass der Tag gleich um ist. Also geht vom performance-mode zum eco-modus über :)
Dann müsstest jetzt nur noch ins Bett gehen, wenn die Sonne untergegangen ist - so wie das halt wirklich mal war. Aber seit es künstliche Beleuchtung gibt und die Menschen sehr lange nach Sonnenuntergang wach sind, ist das kein Argument mehr.

Der Vergleich mit dem Kaffee ist natürlich aberwitzig. Koffein ist eine nachweislich wirksame Substanz, Blaulicht eben nicht.

Um 20uhr TV gucken? Das sollen wir besser vermeiden oder die Bildeinstellungen auf warm-weiß umstellen. Damit soll das Einschlafen einfacher werden.
Das haben die neueren Studien ja genau widerlegt. Hast du das eigene Studien gemacht, oder wieso behauptest du nun das Gegenteil?

Ich persönlich hab aus eigener Erfahrung das mit dem Blaulicht nie geglaubt. Vorausgesetzt man ist körperlich ausgelastet (Sport oder anstrengende Beruf), trinkt vorm Bettgehen nicht zuviel Alkohol, oder stopft sich noch Essbares rein, kann man auch nach 'blaulichtigem' Handygebrauch sehr gut schlafen.

Die meisten Menschen die schlecht schlafen haben ganz andere Probleme als Blaulicht - natürlich häufig auch unverschuldet. Man könnte es auch blanken Sarkasmus nennen, diesen Menschen etwas von ihrem zu blauen Handy zu erzählen.
 
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ro///M3o schrieb:
Vielleicht hast du bessere Bspe. wieso das so ist? Das wäre super.

Sorry, persönliches Empfinden. Oben ergänzt.

Man muss aber auch darauf hinweisen, dass das Absinken der Schlafqualität bei Jugendlichen mit erhöhtem abendlichen Medienkonsum in der Studie von LeBourgeois et al. (2017) - auf die die meisten da wissentlich oder unwissentlich Bezug nehmen - ein globaler Effekt war. Die Autor:innen haben das als Pilotstudie verstanden. Ich zitiere mal : "Well-controlled experimental protocols are needed to test the effects of light (eg, intensity, spectral composition) and media content on sleep, circadian rhythms, and arousal across childhood and adolescence. Rigorous approaches will improve understanding of mechanisms underlying links between digital media and insufficient sleep and other health outcomes."
Viele weitere Studien in dem Bereich (z.B. Gabel et al., 2017) sind methodisch so weit entfernt, dass sie sich nicht einfach auf ein Display übertragen lassen. Auch das Review im Artikel zielt eher auf Augenschäden durch Blaulicht und nur am Rande auf den zirkadianen Rhytmus. Auch das verlinkte PDF der DOG ist datenmäßig flau und hat mit einer wissenschaftlichen Darstellung wenig zu tun (Ärzt:innen und Empirie ist ja eh sone Sache...).
Man könnte sagen: Klar ist da gar nix.

@MichaG: Ich finde den plakativen Titel unter wissenschaftlichen Gesichtspunkten schwierig, da der Artikel die unklare Datenlage nicht so richtig konterkariert.
 
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NightShift am iPhone oder Nachtmodus unter Windows nutze ich gerne, da es schlicht angenehmer zu gucken ist. Aber das gleiche mache ich auch mit den Glühbirnen in der Wohnung, abends wird auf sehr warmes Licht gedimmt.

Hat nur nichts mit Blaulichtfilter zu tun. Zwei Freunde nutzen im HomeOffice jetzt 8 Stunden täglich eine Blaulichtfilterbrille. Und das sei ganz anders als der Display Modus. So weit hat es der Mythos schon getrieben. :freak:
 
Studie hin, Studie her. Ich lese zwar nicht am Tablet, für die Gutenachtlektüre muss es echtes Papier sein. Aber wenn ich mir noch ein oder zwei Folgen einer Serie oder einen Film reinziehe dann kann ich wesentlich leichter/problemfreier (ein)schlafen wenn der Blaulichtfilter an ist. Dagegen ist mit dem LED-Licht vom PKW wesentlich weniger ermüdend zu fahren als mit einer Halogenfunzel.

Was auch immer die Wissenschaftler so rausfinden, es hängt hier auch wohl sehr viel vom Menschen selbst ab. Ich würde gar vermuten das z.B. das (dauerhafte) tragen einer Brille oder regelmäßige Medikamenteneinnahme (wg. chronischer Erkrankung) hier druchaus beeinflussende Faktoren sein können.
 
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, das meine Augen, an LCD Bildschirmen, weder bei klassischem, noch bei LED Backlight ermüden, solange ich im hellen Modus bin - der Dunkle Modus dagegen ermüdet meine Augen stark.
(Bei klassischem Backlight ist die Hitzeabstrahlung ein gewisses Problem, man sitzt wie vor einer Wärmelampe - das ist bei LED nicht der Fall)

Ganz besonders angegriffen sind meine Augen dann, wenn ich, im Vergleich zu LCD Bildschirmen, vor einem Röhrenmonitor sitze - was heutzutage zum Glück nur noch äußerst selten vorkommt!

Und Einschlafstörungen können auch einfach daran liegen, das die, zum Schlaf, hilfreiche körperliche Ermüdung nicht mehr in dem Maße da ist, wie zu früheren Zeiten und gleichzeitig Aufputschmittel jeglicher Art in stärkerer Konzentration konsumiert werden, oder an der Art der Abendunterhaltung, die Bleib-Wach-Stress erzeugt haben mag.
 
Auch wenn die Option nicht direkt etwas bringt, finde ich das wärmere Licht des Displays gerade im dunkeln recht angenehm (nicht so grell, auch ohne die Helligkeit zu reduzieren) - dadurch werde ich dann ruhiger und kann dann eben doch besser einschlafen.
 
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ich hab so das Gefühl, dass uns die Blaulichtfrage noch lange verfolgen wird... besonders wenn man sich die riesige "anti-blaulicht Industrie" ansieht die es an manchen Orten gibt.
 
Seit ich den Blaustich meiner Samsung Monitore auf der Arbeit korrigiert habe und diese jetzt leicht ins warme gehen, habe ich keine brennenden (trockenen) Augen mehr.

Mein Fazit lautet:
Egal was die Studie sagt, mir tut es gut und deshalb bleibt der "Blaulichtfilter" an.
 
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früher hieß es immer blau beruhigt die Nerven und darum hab ich diese ganze blau Reduzierung nie wirklich verstanden.

ich hab bei allen Geräten durchweg den Dark Mode aktiviert denn der schon die Augen wirklich!
 
franzerich schrieb:
Und diese Studie oben zeigt wieder, dass es nur eine Wurschtl-Studie war.
Nochmla für dich: die grundlegende aussage basiert nicht nur auf einer studie. Es gab auch schon immer studien, die eine andere aussage hatten als eben jene, dass blaulicht schädlich seien. Nur wurde denen nicht so populär aufmerksamkeit geschenkt.

Schon der artikel hier enthält mindestens 2 studien, die je für einen teilaspkt als nachweis dienten, schädlichkeit und schlafqualität.

Warum übrigens deine erfahrungen und dein apeuch nur für die neuen studien gelten, nicht aber für die alten, begründest du auch nirgends. Mal davon abgesehen, dass der spruch so wie du ihn verwendest schon immer unsinn war. So war diese aussage nie gemeint…
 
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In einem Vortrag vom Neurowissenschaftler Andrew Huberman hatte ich mal gehört, dass es nicht um den blauen Anteil allein geht, sondern, um den Kontrast zwischen Gelbem und Blauem Anteil.

Hier wird das auch erwähnt:
 
Toll, jetzt aber bitte noch das Thema Flimmern aufgrund von PWM, OLED Technik und Dithering näher untersuchen.
Wieso bekommen einige Menschen Kopf u. -Gliederschmerzen bis hin zu Übelkeit und Migräne?!
 
Da merkt man mal wieder wie viele Leute auf die Falschinformationen (neudeutsch: Fake-News) hereinfallen.

Ich war eigentlich schon Anfang an skeptisch eingestellt was der Blaulicht-Mythos angeht, weil es an schlüssigen und vor allem an belegten Argumenten/Fakten gefehlt hat.

Lustigerweise oder bedauerlicherweise (je nachdem wie man es betrachten möchte) ist das mit dem Blaulicht nicht der einzige Mythos der sich lange rund um dem Bildschirm ranken.
Früher glaub noch zu Zeiten mit den Röhrenmonitoren, ging auch das Gerücht um, dass die Monitore gefährliche Strahlung abstrahlen und die Leute haben sich Rosensteine unter den Monitor gelegt, weil er angeblich die Strahlung eingefangen hat.

Was ist eigentlich aus dem Ansatz geworden, erst Untersuchen oder Erforschen und dann die gesicherten Fakten wertfrei präsentieren.
Ach ja, Fakten machen sich nicht gut auf sozialen Medien bzw. Panik verbreiten und es lässt sich schlechter entsprechende Produkte (über)teuer(t) an die Person bringen.

Bin gespannt welche Sau als nächsten durchs Dorf getrieben wird über Monitore.
 
FeedMeMeow schrieb:
In anderen Worten: Blaulichtfilter in Brillen und Monitoren waren immer schon fürn Arsch, aber die Hersteller haben dieses Produktmerkmal gerne vermarktet zwecks Kaufförderung. Und werden sie auch weiter.
Solange bis die nächste Studie rauskommt, welche diese hier wiederlegt.

Bei (Sonnen-) Brillen sprechen wir nicht vom selben Blau wie bei Monitoren.
 
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na toll... habe mir gerade ne neue Korrekturbrille mit blaulichtfilter gekauft, weil ich viel am Rechner arbeite. (gegen die Ermüdung der Augen)

Als Fotograf ist der gelbstich bei der Bearbeitung allerdings störend... und ich hatte bisher tatsächlich keine Besserung für die Augen bemerkt.
Ergänzung ()

Corros1on schrieb:

Röhrenmonitore strahlen aber tatsächlich... und zwar messbar.

Und die Tatsache, dass inzischen 50% der westlichen Bevölkerung Brille trägt ist auch auf den Gebrauch von Monitoren zurückzuführen. Die Augen werden nur noch auf nahe Objekte fokussiert und gehen so vor die Hunde.
 
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pitu schrieb:
Toll, jetzt aber bitte noch das Thema Flimmern aufgrund von PWM, OLED Technik und Dithering näher untersuchen.
Richtig, zuerst muss es untersucht werden bevor irgendwelche unbelegten Behauptungen in den Raum geworfen werden.

pitu schrieb:
Wieso bekommen einige Menschen Kopf u. -Gliederschmerzen bis hin zu Übelkeit und Migräne?!
Die Frage ist doch ob das wirklich auf das Flimmern zurückzuführen ist!

Wie gesagt ohne echte wissenschaftliche Belege würde ich ganz vorsichtig sein solche Sachen zu behaupten.
 
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Dass blaues Licht die Augen nicht einfach so schädigt, sollte ja jedem klar sein. Viel interessanter ist die Sache mit dem Schlafzyklus, die hier in den Kommentaren diskutiert wird. Schade, dass die Studienlage so unklar ist.

Persönlich mache ich abends den Blaufilter des Monitors an, aber nur weil die Beleuchtung dann zur Umgebung mit recht warmen Zimmerlampen passt. Das passen zur Umgebung ist schließlich eines der wichtigsten Kriterien, wird auch beim Thema "korrektes Arbeiten mit Bildschirmen" immer angebracht. Ich kenne Arbeitskollegen aus der IT, die wollen auch bei hellster Raumbeleuchtung das Display auf minimaler Helligkeit haben, das könnte ich nicht. Genauso wenig im dunklen Schlafzimmer auf das Handy schauen. Solche Kontraste sind für mich sehr unangenehm.

Das gleiche mit Bildschirmen, die PWM oder niedrige Hz-Zahlen benutzen. Trägt alles zur Ermüdung der Augen bei.
ro///M3o schrieb:
Edit: Bestes Bsp. diese neuartigen LED Scheinwerfer mit sehr hohem Blauanteil. Um die Ausleuchtung eines guten "gelben" H4 / H7 Scheinwerfers zu erlangen sind die der Art Hell, dass man als Teilnehmer im Gegenverkehr schlicht für paar ms Blind fährt und sich die Augen danach sehr langsam wieder an die Dunkelheit gewöhnen.
Dazu kommt noch, dass heutzutage die Scheinwerfer so konzipiert werden, dass am oberen Rand chromatische Aberration auftritt. Das heißt der Gegenverkehr sieht aus großer Distanz die Scheinwerfer tiefblau, bis man näher kommt. Beim BMW i3 ist es sogar tieflila, was man vom weiten sieht.

Bei den Laser-Scheinwerfern habe ich von Ingenieuren gehört, dass man die Straße direkt vorm Fahrer mehr beleuchtet, also den Fahrer bewusst etwas blendet, da sonst kein Unterschied zu Xenon-Scheinwerfern wahrgenommen wird.
 
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