News Neue Windows-Version für ARM-Prozessoren

besetzt schrieb:
iOS ist mitnichten touch-only, seit dem Marktstart des iPads gibt es voll funktiontüchtige Tastaturen für selbiges (sowohl stationär als auch per Bluetooth angebunden).
Die Funktion allein sagt doch gar nichts. Das kann auch eine PS3 und deren OS willst du ja wohl nicht mit Mac OS oder Windows vergleichen!? Sogar an einem Alcatel One Touch Easy Handy konnte man eine Tastatur verwenden:
Alcatel-One-Touch-Easy.jpg


@ AntiUser
Ach was, das ist noch einer der geringeren Unterschiede.
 
Und die Börse honoriert es schon.

Intel Aktien im Minus, ARM Aktien mit größten Kurssprung seit über ein Jahr (sind jetzt im letzten Jahr schon über 100% gestiegen).
 
Das wäre dann seit Windows NT4.0 wieder das erste Windows was für nicht x86 Architekturen rauskommt, diese Itanium Ableger von Windows Server mal abgesehen. NT4 hatte Microsoft ja auch für die Alpha CPUs von DEC portiert... Ach ja, damals gabs noch echte Konkurrenz in den Architekturen, da sind doch sehr viele auf der Strecke geblieben... Alpha, MIPS, Sparc, sind alle praktisch tot.

Interessant wirds, wenn man sobald dann Windows 8 für ARM draussen ist, auch evtl high-end ARM CPUs produziert, die Performance per Watt ist jab ei ARM recht gut, und höhere Taktraten sollten mit der entsprechenden Kühlung in Desktop Rechner auch gut machbar sein.

Wäre schon irgendwie lustig, wenn dann wirklich mal eine Größe wie Intel in Bedrängnis kommen würde, da ihre eigene Architektur plötzlich nicht mehr nachgefragt wird.
 
Eusterw schrieb:
Intel Aktien im Minus, ...
Liegt natürlich auch an der anderen News bezüglich den positiven Prognosen von AMD.
 
wenn MS das endlich richtig packt, kann Apple einpacken. gegen Win7 oder 8 haben die 0 Chancen
 
@ DAASSI
Dein Kommentar ist sooo genial, dass ich dafür sogar mal absolut überflüssiges posten muss: :lol:
 
Gorby schrieb:
Vllt. ist das der erste Schritt für Desktoprechner mit ARM. Anscheinend ist ja ARM in jeder Disziplin der x86-Uraltarchitektur überlegen.

$LeEP schrieb:
auch evtl high-end ARM CPUs produziert, die Performance per Watt ist jab ei ARM recht gut, und höhere Taktraten sollten mit der entsprechenden Kühlung in Desktop Rechner auch gut machbar sein.

Das ist so simpel nicht. ARM ist lange nicht in jeder Disziplin überlegen und ist auch nicht einfach nur ARM.
Auch die haben unterschiedliche Abschaffungen je nach Bedarf der jeweiligen Gebiete und am Beispiel x64 sieht man schon sehr gut wie weit ARM von High End entfernt ist.

ARM Architekturen zeichnet vor allem der geringe Leistungsbedarf aus, das lässt sich aber nur begrenzt skalieren und ist INSBESONDERE nicht einfach durch höhere Taktrate zu erledigen.
Das hat ja wie hinlänglich bekannt ist auch Intel gemerkt.

Bis eine ARM(ähnliche) Architektur auch nur ansatzweise so leistungsfähig ist, wie moderne out of order Architekturen auf Basis von x86+Extensions wird noch viel Zeit vergehen.
 
Ja, die stehen jeden Tag zum Verkauf. Wenn du das nötige Kleingeld hast (aktuell 7,19 Milliarden + nee Prämie), dann kannst du die Firma ganz normal an der Frankfurter Börse erwerben.

Dazu reicht nen Wertpapierdepot bei der Sparkasse.
 
Gorby schrieb:
Vllt. ist das der erste Schritt für Desktoprechner mit ARM. Anscheinend ist ja ARM in jeder Disziplin der x86-Uraltarchitektur überlegen.


/Signed!!

Ich finde auf den Zug/die Idee hätten sie schon zu W7 kommen sollen. Naja so was brauch seine Entwicklungszeit.

Man darf gespannt sein! ;)

Klingt auf jeden Fall sehr gut! :)
 
die nachteile überwiegen dennoch.
arm heisst smartphone oder tablet (zumindest wenn ich überlege, dass windows auf digicams und anderen consumer electronics nicht sinnhaft erscheint). smartphone und tablets heisst aber auch touch interface undzwar per finger, nicht per stift. also muss zusätzlich zum port noch ein neues interface her.
windows software ist aber für maus und tastatur bedienung konzipiert. alle software muss also erst mit einem neuen touch interface seitens der software-hersteller ausgestattet werden. ausserdem muss wegen der neuen hardware architektur auch sämtliche software rekompiliert werden.

das sind ein paar viele punkte gegen einen port von windows 7. was will man in 2 jahren mit einem arm-windows auf dem stand von windows 7 mit neuem interface, aber völlig ohne software?
 
CLI Software (.net) benötigt nur einen anderen Just In Time Compiler. Das Selbe gilt für Java. Nativen x86 Cde könnte man emulieren. Wurde ja schon mal von MS gemacht (Virtual PC auf PowerPC Macs) Apple hat es ja auch mit 68000er Code auf PowerPC und PowerPC auf x86 vorgemacht dass sowas in der Praxis durchaus funktioniert. Bleiben nur noch die Gerätetreiber übrig.
 
in jeder disziplin ist arm x86 ganz sicher nicht überlegen. beide architekturen haben ihre vorteile. x86 profitiert massiv von seiner befehlssatzerweiterung, was die chips dafür komplex und stromhungrig werden lässt. es wird immer ein kompromiss bleiben, die frage ist nur, welches ist der bessere für mein ziel?

ein office-pc mit nem marvell quadcore-arm und windows halte ich grade in großen firmen aufgrund der massiven stromeinsparungen für eine sehr gute alternative. zum zocken wäre arm wohl eher ungeeignet mangels der befehlssatzerweiterungen wie mmx und sse. falls aber mehr auf die gpu ausgelagert wird und diese viele multimediaaufgaben übernehmen wird (gpgpu), dann sieht die welt schon wieder anders aus. wobei zockergrafikkarten ja nu auch wieder massiv strom fressen und der vorteil damit wieder relativiert wäre...

imho ganz interessant dazu: http://www.hwmag.de/allgemein/prozessoren-der-zukunft-arm-oder-x86
 
Lübke schrieb:
ein office-pc mit nem marvell quadcore-arm und windows halte ich grade in großen firmen aufgrund der massiven stromeinsparungen für eine sehr gute alternative.
Nein. Gerade im üblichen Büro-Szenario sind vergleichsweise lahme SMP-Prozessoren extrem uneffizient. Die dort anfallenden Aufgaben sind schwer parallelisierbare Jobs mit kurzzeitig hohem Rechenbedarf. Da will man hohe Spitzenrechenleistung und niedrigen Idle-Verbrauch untergebracht in möglichst wenigen CPU-Kernen.

Aus den aktuelle Produktpaletten sind CPUs wie Intels Pentium G9650 eine gute Basis für Büro-PC. Nur etwas teuer. :) Bei AMD gibts sicher halbwegs schnelle Ein- bis Zweikerner für weniger Geld.

Der Stromverbauch solcher CPUs im Idle-Mode (Büro heißt >99% Idle) ist so klein, dass sich durch den Umstieg auf andere CPUs in Richtung Stromsparen für Büros nahezu nichts rausholen läßt.
 
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