Bericht Neuen Polestar 2 und Polestar 3 angesehen: E-Autos sind effizienter und fahren sich bald selbst

quakegott schrieb:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass das mit diesen E-Autos irgendwann zu einem massiven Problem wird...
Was? Nein. Völlig unmöglich.

In Deutschland regelt die DIN 18015-1 „Planung elektrischer Anlagen in Wohngebäuden“ die Spezifikationen von elektrischen Hausanschlüssen. Der Standard nimmt für eine Wohneinheit mit üblicher Haustechnik einen Leistungsbedarf von 14,5 kW an; falls eine elektrische Warmwasserbereitung existiert, 34 kW.[1]

Zu hohe Absicherung
Heute verfügen Einfamilienhäuser in der Regel über einen Stromanschluss mit 40 Ampère. Sie können damit bis zu 27.6 kW Strom aus dem Netz beziehen, ohne dass die Sicherung «rausfliegt». 27.6 kW sind eine respektable Leistung; Selbst wenn der Herd (typischerweise 5 kW), der Backofen (3 kW), die Mikrowelle (1 kW), die Waschmachine (2 kW) und der Fernseher (0.1 kW) gleichzeitig angeschaltet sind und nebenher auch noch der Staubsauger (1,2 kW) und der Föhn (1.4 kW) laufen, bleibt noch eine stattliche Reserve. Anders ist es, wenn ein Haushalt zusätzlich über energieintensive Geräte verfügt: Liefert eine Wärmepumpe Heizwärme und Warmwasser (9 kW) und wird auch noch ein Elektroauto geladen (7 kW), stösst man mit 40 Ampère mitunter an Grenzen. In solchen Fällen sichern Hausbesitzer ihr Eigenheim dann gern mit 60 oder sogar 80 Ampère ab.
Elektroauto laden mit 7kW..... oder mehr?
Heimladestationen laden mit bis zu 11 kW. Schnellladestationen mit bis zu 250 kW

Das Problem ist das wenn ALLE ihr elektro Auto zuhause schnelladen wollen schnell mal die Verteilnetze komplett überlastet werden. D.H der Staat muss erstmal die Stromnetze ausbauen.

Ich kenn mich da nicht so aus aber ich vermute viele Bezirke/Dörfer/Quartiere haben neue Häuser bekommen die in der Ursprünglichen Planung nicht eingerechnet waren. Wenn die nun alle mit Wärmepumpe, Solarzelle und Elektroauto Ladestation versorgt werden.
Dann gute Nacht.
 
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Der Polestar 2 wurde am 27. Februar 2019 vorgestellt.[3] Die ersten Auslieferungen an Kunden fanden im Juli 2020 statt.[4] Am 22. November 2022 verkündete Polestar, dass die Marke von 100.000 produzierten Einheiten des Polestar 2 nach zweieinhalb Jahren erreicht wurde.[5] Im Jahr 2022 wurden weltweit 51.500 Einheiten ausgeliefert.[6]
Quelle: Wiki

Und ich wundere mich über die hohen Preise. Das wirkt ja quasi wie eine Kleinstmanufaktur gegenüber den Großen.
 
Ich finde im Polestar 2 hat man gefühlt wenig Platz für die Größe des Autos.
Und er ist unverhältnißmäßig teuer, wobei das ja Volvo ist und die ja preislich auf der Liga von Audi mitspielen, also eigentlich keine Überraschung.

quakegott schrieb:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass das mit diesen E-Autos irgendwann zu einem massiven Problem wird... Ich werde meinen Verbrenner mindestens so lange fahren bis Autos mit Brennstoffzelle breit verfügbar und bezahlbar sind. In diese Batterieautos werde ich keinen einzigen Cent investieren weil die aus meiner Sicht der Umwelt mehr schaden als nutzen...
Zum Glück ist das nur deine Sicht, denn nachweislich sind die E-Autos für die Umwelt weniger schädlich, als es ein Verbrenner ist. Wer die Umwelt retten will, nimmt gar kein Auto.
Brennstoffzelle und Wasserstoff wird es für den Individualverkehr nie in großen Mengen und günstig geben. Es gibt nicht genug Wasserstoff und die Herstellung ist um Welten ineffizienter, als die Energie direkt in einen Akku zu schieben. Den Akku spart man mit der Brennstoffzelle leider nicht, er wird nur kleiner und die Brennstoffzelle selbst ist allein aufgrund der Edelmetalle ziemlich teuer. Wasserstoff wird wohl da kommen, wo es mit dem Akku nicht funktioniert oder sinnvoll ist. Also Flugzeug, Langstrecken LKW und solche Sachen. Für Individualverkehr ist die Batterie aber die bessere Lösung.
 
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Verbrauch in der Praxis​

In Hamburg konnte die Redaktion den überarbeiten Polestar 2 anhand des „Long Range Dual Motor“ ausprobieren, dessen Allradantrieb sich jetzt aus einem Permanentmagnet-Synchron-Elektromotor (Hinterachse) und Asynchron-Elektromotor (Vorderachse) zusammensetzt, nachdem bislang zwei Permanentmagnet-Synchron-Elektromotoren zum Einsatz kamen. Polestar gibt den Verbrauch dieses Modells mit 16,0 bis 17,2 kWh (WLTP) an. Bei der knapp 70 km langen Ausfahrt durch die Stadt, über Landstraßen und die Autobahn lag der ermittelte Verbrauch mit 18,6 kW/h jedoch leicht darüber.

Das ist halt, wie so oft bei EV, eine absolut sinnfreie Aussage zum Verbrauch.

Das ist als würde man den Verbrauch einer GPU als einen Mittelwert zwischen IDLE und MAX angeben ... Halt einfach völlig nutzlos.

Als Beispiel:

Mein eigenes EV verbraucht zwischen 6kWh/100km (Stadt) und 20kWh/100km (160km/h auf der Autobahn). Der offizielle WLTP von 15 kWh/100km hat mit keinem von beiden Werten irgendetwas zu tun ... Das liegt einfach daran, dass die Reibungsverluste in der Stadt und auf der Autobahn sich signifikant unterscheiden. Der WLTP - Wert entspricht in der Regel einer Geschwindigkeit von 105 - 120 km/h auf der Autobahn und ist somit weder für Stadt noch Autobahn wirklich aussagekräftig.

======

Ich bitte darum, dass ihr in Zukunft hier deutlich umfangreichere Angaben macht und wenigstens einen Verbrauch bei 50km/h vom Hersteller abfragt. Besser noch, ihr gebt die Teilwerte für die Ermittlung des WLTP an, diese sind dem Hersteller bekannt.
 
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quakegott schrieb:
Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los dass das mit diesen E-Autos irgendwann zu einem massiven Problem wird... Ich werde meinen Verbrenner mindestens so lange fahren bis Autos mit Brennstoffzelle breit verfügbar und bezahlbar sind. In diese Batterieautos werde ich keinen einzigen Cent investieren weil die aus meiner Sicht der Umwelt mehr schaden als nutzen...
Na dann viel Spaß beim warten.
Technisch ist das batteriebetriebene E-Auto längst durch. Wasserstoff in PKWs wird nicht mehr weiterentwickelt, ist lang nicht so effektiv wie die Batterie.
 
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Ich fahre aktuell ein Model 3 (Leasing auf 4 Jahre) und würde auch gerne in Zukunft elektrisch fahren, aber bei den Preisen (mit reduzierter oder sicherlich irgendwann mal komplett ohne Förderung) sehe ich mich schon wieder beim Verbrenner. :D
 
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Haldi schrieb:
Das Problem ist das wenn ALLE ihr elektro Auto zuhause schnelladen wollen schnell mal die Verteilnetze komplett überlastet werden. D.H der Staat muss erstmal die Stromnetze ausbauen.
Warum muss zu Hause jeder zur selben Zeit schnell laden? Da wird langsam zur günstigsten Zeit geladen, das Auto steht ja die ganze Nacht.
Was ist, wenn sich alle gleichzeitig föhnen?
 
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PegasusHunter schrieb:
Ich vermute bis Elektro-PKW nicht im Winter bei Minusgraden und Dauernutzung der Heizung eine Reichweite von mindestens 1000KM haben

Meine Güte, wo fahrt ihr dauernd mindestens hin?

Mein E-Juckelpinne schafft bei Minusgraden 200 km und da lade ich einmal die Woche. Und damit liege ich fast im Durchschnitt, was der Deutsche so fährt.
 
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Flutefox schrieb:
Mit derart günstigen Fahrzeugen gelingt die Mobilitätswende ganz bestimmt! 🤡
Das ist ja sowieso der größte Irrtum in der gesamten Debatte.
Es ist keine WENDE der Mobilität, wenn PKW durch E-PKW ersetzt werden.
Es ist keine WENDE der Mobilität, wenn man im Berufsverkehr und Stau statt im Golf TDI dann im E- Opel Mokka steht/sitzt.

Eine Wende ist so etwas wie MOIA in Hamburg und Hannover.
https://www.moia.io/de-DE
https://www.moia.io/de-DE/mission

Dank MOIA haben meine Frau und ich den Zweitwagen abgeschafft und damit persönlich eine Wende der Mobilität mit unterstützt und genutzt. Wir haben nun mit 1 PKW weniger als die Jahre vorher eine Wende in unserer persönlichen Mobilität dank eines ANGEBOTS.

Ein E-Auto "wendet" gar nix in der Mobilitätsfrage, nur die Antriebsart verändert sich.
 
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Haldi schrieb:
Das Problem ist das wenn ALLE ihr elektro Auto zuhause schnelladen wollen schnell mal die Verteilnetze komplett überlastet werden.
Niemand will zuhause Schnellladen. Das willst du deinem Akku nicht antun und über Nacht ist es völlig egal das der Ladevorgang 6 Stunden (von 0-100%) dauert.
Schnellladen ist dafür da, dass man bei Langstrecke eben nur eine Pinkelpause macht und nicht zwei Stunden auf dem Rasthof warten muß. Das ist eher die Ausnahme.
Langfristig muß das Ziel sein, dass das E-Auto als Pufferspeicher für das Stromnetz herhalten sollte. Vehicle to grid ist hier der Begriff und für ein stabiles Stromnetz ein deutlicher Schritt nach vorne.
Traurig, dass hier alle das Konzept so stark ablehnen, wo wir doch so ein stabiles Stromnetz haben, während andere Länder das einfach machen und obwohl sie nicht so ein gutes Netz haben, wie wir.
 
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Marcel55 schrieb:
Ist beides relevant. Die Höchstgeschwindigkeit liegt wahrscheinlich bei 180km/h wie bei allen neuen Volvos und ist damit ausreichend, selbst für die deutsche Autobahn. Die muss man erst mal fahren können und wollen. Mein Auto ist auch bei 180 abgeriegelt, wenn ich die ausfahre dann werde ich nur extrem selten überholt.
Ich fahre viel und auch Nachts. Daher ist 180 für mich eher zu langsam, wenn es die Verkehrslage hergibt. Auf der A38 und A9, A7, A45 ist das streckenweise durchaus sehr gut möglich. Die Anforderungen sind halt verschieden, sprich individuell. Man darf sich mit seinen Erfordernissen aber auch nicht zum "Mittelpunkt des Universums" machen, da stimme ich dir schon zu. Ein Fahrzeug sollte die persönlichen Ansprüche erfüllen können.
 
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Bei den Preisen und dem ganzen Pseudogeländewagenquatsch bin ich raus. Es kann nicht jeder im Speckgürtel von München wohnen um seinen bequemen Arsch von a nach b in solch teuren Gehhilfen zu kutschieren.
 
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E-Autos wären noch erfolgreicher, wenn die kleinen Varianten vorhanden und deutlich unter 20k real erreichbar wären. Da die Marge dort geringer ist, wartet das aber leider noch.

Supie schrieb:
st komisch, eigentlich sollte so eine Ki Infos sehr viel schneller verarbeiten als ein Mensch, warum das im Auto nicht klappt k.A.?
Eine KI hat immer noch Probleme mit Analogien bzw. Übertragung. Für sie ist, bildlich gesagt, ein Äpfel-Birnen Vergleich immer hinkend, ein Mensch kann da immer noch sagen, beides ist Obst und daher kann dee Vergleich doch was bringen. Wobei ehrlich gesagt, Mensch und Ki sich da immer mehr annähern, leider aber eher, weill das Übertragungsdenken der Menschen nachläßt als daß die KI beaaer wird.
 
Magellan schrieb:
Siehe die ganzen älteren Tesla die alle schon auf dem zweiten oder dritten Akku unterwegs sind - ach ne wart mal die fahren ja fast alle noch problemlos mit dem ersten.
die ersten Nokias hatten auch Akkus mit 1-2 Wochen Laufzeiz. Das ist ein schleichender Prozess, die Indstrie will uns ja nicht schocken sondern nur komplett finanziell entsaften. Da kommen dann später die 1-Tags Fliegen von Akkus von iphone und Konsorten "weil mehr braucht man doch eh nicht". Und diese gehen sehr wohl runter von 100 auf 80 % in 3 Jahren. Und soviel anders ist die Technik nicht.
 
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Ich bleibe bei meiner Meinung, nach wie vor zu klein, zu wenig Reichweite va. Kapazität technisch bedingt abfallend, zu teuer, vordergründig etwas für Eigenheimbesitzer mit sub. Solaranlage.

Es ist eine Einbahnstraße nur in Elektroautos zu investieren. Und das Argument das neue Akkus wie Natriumionen kommen, ist Unsinn, denn die Leistung ist noch lange nicht wie bei Li.
 
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@charmin Der Preis für das Modell 3 wird im Moment regelmäßig gesenkt....

Kaufen ist eh durch. Heute sollte man Autos leasen. Ist eh besser bei der schnellen technischen Weiterentwicklung...
 
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Keine Angabe zum Gewicht. Das kann bei mehr als 2,8to beim Parken einseitig auf dem Gehweg in manchen Kommunen kommen. Fuer diese über 3to schweren Dinger muessten extra Steuer bezahlt werden. Die verschleissen die Strassen enorm. Mein Auto hat 0,9to und muss Steuern zahlen und dieser Panzer rollt Steuerfrei rum. Muss man nicht verstehen.
 
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xxMuahdibxx schrieb:
@Silencium also Umweltschäden und Krieg wegen Öl ist OK aber für E Mobilität nicht?

Das waren nicht meine Worte. „Zu sagen „Öl ist Dreck.“ ist für mich etwas zu kurz gedacht.“

Damit meine ich, dass E-Autos auch ihre Probleme mitbringen. Zumal ich ja im weiteren ganz unmissverständlich sagte: „Ich bin nicht gegen E-Autos, im Gegenteil.“

LamaMitHut schrieb:
@Silencium das Öl Dreck ist habe ich nicht behauptet, eigentlich ist es sogar viel zu schade zum verbrennen. :(

Ich hatte es versucht einzukürzen. Wollte Dir keine falschen Worte in den Mund legen, entschuldige.
Du hast Recht, gleiches gilt für jegliche fossile Brennstoffe.

Mir war nur daran gelegen darauf hinzuweisen, dass bei den Elektroautos aktuell auch Probleme in der Fabrikationskette existieren und Probleme evtl. nicht lokal bei einem selbst vorliegen und dennoch existieren.
 
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Zu lang, zu breit, zu viele Displays die kaputt gehen können und zu teuer. Und eine Marke wo China so viele Anteile hat, kaufe ich aus Prinzip nicht.
 
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