News Neuer Akkutyp lädt 70 Prozent in 2 Minuten und hält 20 Jahre

Ich bin ebenfalls der Meinung, dass viele neue Technologien zurückgehalten werden, bis die alte Kuh abgemolken ist.
Ebenso passt Langlebigkeit nicht in die geplante Obsolesenz der Firmen hinein, die Wirtschaftlichkeit von soetwas wäre fraglich. Und solange die Firmen sich nicht sicher sind, eine Gewinnsteigerung damit zu erzielen, machen sie gar nichts, sondern kaufen es höchstens ab und halten es einfach in der Hinterhand.

Schon traurig soetwas
 
SSJ schrieb:
Ich bin ebenfalls der Meinung, dass viele neue Technologien zurückgehalten werden, bis die alte Kuh abgemolken ist.
Ebenso passt Langlebigkeit nicht in die geplante Obsolesenz der Firmen hinein, die Wirtschaftlichkeit von soetwas wäre fraglich. Und solange die Firmen sich nicht sicher sind, eine Gewinnsteigerung damit zu erzielen, machen sie gar nichts, sondern kaufen es höchstens ab und halten es einfach in der Hinterhand.

Schon traurig soetwas
Dieser Formulierung stimme ich sogar zu. Da brauchts auch keine Verschwörung dazu - das ist ein Resultat unserer Patentsituation und wie wir uns von Marketing ("das beste oder nichts") beeinflussen lassen.
Es hindert einen jedoch niemand dran, selbst einen Laden aufzumachen und das Zeug zu bauen und verkaufen. Dass so eine Firmengründung natürlich enormes, auch persönliches Risiko hat, steht außer Frage.
 
Naja wie oft gab es Berichte über Durchbrüche auf dem Gebiet...
Ich werde es erst glauben, wenn es auf dem Markt ist.
Damit wären aber Elektroautos deutlich interessanter. Ich frage mich wie das Netzteil aussehen muss um diese Leistung bereitzustellen.

Mich würde es nicht wundern, wenn Tesla das ganze bereits lizensiert hat, die würden von so etwas am meisten profitieren und könnten ihre Stellung weiter ausbauen.
 
Eisbrecher99 schrieb:
@HamHeRo: Deine Annahme basiert wieder mal (wie in D üblich) auf Wechselstrom-Ladung. Wenn man hingegen mit Gleichstrom lädt, wie es z.B. der Telsa Modell S macht, dann werden 72kwh von max. 85kwh in 45min aufgeladen. Natürlich nur wenn man mit dem Auto dann an einer der SuperCharger hängt oder sich zu Hause eine entsprechende Ladestation einbauen lässt.

Ich weiß jetzt nicht, was die nötigen V und A um eine bestimmte Energiemenge in den Akku zu laden mit Gleichstrom oder Wechselstrom zu tun haben. K.A. wie Du darauf kommst, dass ich von Wechselstrom ausgehe. Der Akku wird natürlich mit Gleichstrom geladen, alles andere wäre ja Quatsch.


NoD.sunrise schrieb:
Also nen Tesla S hat 500km Reichweite (außer in der billigsten Ausführung da sinds nur knappe 400) und mit dem Supercharger lädt man in 30min für 270km Reichweite - 5min auftanken geht also noch nicht aber nach ~3h Fahrt mal 30min Pause zu machen schadet jetzt auch nicht wirklich. Klar gibts die Supercharger noch längst nicht überall aber das ist zumindest ein Konzept das heute bereits funktioniert und in der Praxis genutzt wird.

In ganz Europa gibt es z.Z. 74 Supercharger mit 120kW. In Deutschland davon ca. 20. Dem gegenüber stehen in Deutschland ca. 60 Millionen zugelassene Kraftfahrzeuge. Wären das alles Elektroautos aka Tesla bräuchte man 60 Mio / 20 * 30 Min um die alle einmal "vollzutanken". Die Nummer wäre dann in 170 Jahren durch :evillol: Kannst Dich ja hinten anstellen und Dich freuen, dass Dein "Tankvorgang" nur 30 Minuten gedauert hat, wenn Du es noch erlebst, dass Du dran kommst.

Nur weil es für einen einzelnen funktioniert, eben weil es noch exotisch ist und sonst keiner damit rumfährt, heißt das doch nicht, dass das für die Masse mal so eben umsetzbar ist.

Nicht dass die Infrastruktur nie kommen wird, aber das ist noch ziemlich weit weg, da muss erstmal eine Menge Geld in die Hand genommen werden um die entsprechende Infrastruktur zu schaffen.

Und mal angenommen, man würde tatsächlich jede Zapfsäule durch einen Supercharger ersetzen, würde das ja noch nicht reichen. Sprit tanken geht in wenigen Minuten, um das gleiche Aufkommen zu bewältigen müsste es bei einer Ladezeit von 30 Minuten ca. 10 mal soviele Charger geben wie aktuell Zapfsäulen.

Machbar aber noch ein sehr weiter Weg.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich wäre schon froh über eine leichte Ladeverbesserung von 50-100% schneller und dass die Akkus nicht nach 2 Jahren 30% Kapazität verlieren sondern erst nach 4 z.b. Das würde mir schon reichen.

In den letzten 8 Jahren hat sich bezogen auf LIthion Ionen Akkus absolut 0 getan! Nichts. Bezogen jetzt auf Akku-Gewicht vs. Kapazität.

Habe das gerade sogar mal getestet, nen Akku aus eines der ersten Android Handies gewogen, und verglichen mit nem neuen aktuellen Akku. Kapazität pro Gewicht ist absolut identisch....
 
Dass sich an der Energiedichte wenig getan hat ist richtig, dafür müsste man auch eine ganz neue Art von Akku entwickeln. Bei der Leistungsdichte hat sich in den letzten Jahren schon was getan. Bei den Consumer-Akkus ist das aber egal, da reichen ja auch Entladeraten von 0,5C.
Im Modellbau sind 30C Entladeraten inzwischen Standard (heißt Akku in 2Minuten leer machen), Spitzenentladungen von 60C oder mehr. Da kann man einen 5Ah Akku mit einem Dauerstrom von 150A belasten. Allerdings macht der Akku das auch nur ca. 100 Zyklen mit, bevor er anfängt deutlich zu schwächeln.
 
Morrich schrieb:
Einen besonders schnell ladenden Akku benötige ich als Endanwender nicht. Ok, bei Elektroautos ist das ne andere Sache, da wäre das von signifikantem Vorteil.

Für andere Geräte wie Handys oder Notebooks ist das eher weniger wichtig. Da ist es wichtig, dass ENDLICH mal Akkus mit deutlich höherer Kapazität entwickelt werden.
Jeden Tag das Handy laden zu müssen, geht mir auf den Keks.
Das würde ich so nicht unterschreiben, wenn sich der Akku nämlich schnell wieder laden lässt und ne hohe Lebensdauer hat, spielt die Kapazität eine geringere Rolle.
Stelle die ne Smartwatch vor bei der der Akku zwar nur einen Tag hält, die aber in Sekunden wieder geladen ist - vor dem duschen auf die Ladestation, nach dem duschen voll...
 
HamHeRo schrieb:
Und mal angenommen, man würde tatsächlich jede Zapfsäule durch einen Supercharger ersetzen, würde das ja noch nicht reichen. Sprit tanken geht in wenigen Minuten, um das gleiche Aufkommen zu bewältigen müsste es bei einer Ladezeit von 30 Minuten ca. 10 mal soviele Charger geben wie aktuell Zapfsäulen.

Denke ich nicht, denn: man kann auch daheim laden. Das dauert dann vielleicht nicht nur 60 Minuten, sondern 4-6 Stunden, aber selbst mit dem heutigen Model S ist man dafür für die Fahrt zur Arbeit und zurück (!) gerüstet.
Supercharger braucht man nur, wenn man verreist bzw. längere Strecken zurücklegt. D.h. den ganzen Pendlerverkehr kannst du schon mal abziehen.

Dazu wird ja auch mit dem Akkutauschen experimentiert. Das geht dann genauso schnell wie Benzin/Diesel tanken. (Was übrigens total blöd ist, das Zeug zu VERBRENNEN. Nicht nur wegen der Produkte, sondern weil man die Edukte für so andere Lappalien wie Medizin oder Kunststoffe brauchen könnte).

Natürlich ist die Stromversorgung ein ziemliches Problem bei der potentiellen Umstellung auf E-Autos.
Leitungen, Kraftwerke, Speicher - braucht man alles. Und der Strombedarf steigt dadurch massiv an, umweltfreundlich soll es auch sein - aber keiner will einen Pumpspeicher oder ein Windrad vor seiner Haustür.

Nur ist das einfach OT.

M.B.H. schrieb:
In den letzten 8 Jahren hat sich bezogen auf LIthion Ionen Akkus absolut 0 getan! Nichts. Bezogen jetzt auf Akku-Gewicht vs. Kapazität.

Es hat sich v.a. preislich (man beachte die Verbreitungssteigerung in den letzten 10 Jahren), in der Formgebung und in der Ladetechnik was getan. Nicht umsonst gelten die Akkus als recht ausgereizt.
 
1. Was nützt es, dass der Akku 20 Jahre hält, wenn das enthaltende Gerät nach 2 Jahren weggeschmissen wird.

2. Derart langlebige Gerätschaften sind überhaupt nicht im Interesse der Industrie. Der Kapitalismus lebt von der geplanten Obsoleszenz.

Bleiben als Vorteile die extrem kurze Ladezeit sowie die geringere Akkukapazitäts-Schrumpfung innerhalb der normalen Geräte-Lebensdauer. Immerhin.

Es ist aber unwahrscheinlich, dass die Dinger in der Form auf den Markt kommen, selbst wenn sie an sich gut und preiswert herstellbar sind.

Ein weiteres Prinzip der kapitalistischen Wirtschaft ist nämlich, dass Verbesserungen immer nur klein und graduell, nicht aber sprunghaft sein sollen, da man nur so den Kunden in möglichst kurzen Abständen eine neue, etwas verbesserte Produktgeneration vorstellen kann.

Ohne weiteres könnte z.B. jetzt ein Smartphonehersteller hingehen und das absolute Überphone bauen, das alle anderen lockerst übertrifft. Meinetwegen auch für 800-1000 Euro.
Dies wäre jedoch sehr unschlau, denn erstens würde dieses Phone dann den Käufern viel zu lange ausreichen, und nach ein paar Monaten würden die Verkäufe der Firma massiv einbrechen.
Zweitens könnte es sein, dass andere Firmen mit ähnlichen Überphones nachziehen - dies würde jedoch bedeuten, dass in den darauffolgenden Monaten der Spielraum für weitere interessante Neuerungen sehr eingeengt bis blockiert würde, d.h. also, auch diese Firmen würden über kurz oder lang weniger verkaufen bzw. weniger durch tolle Neuerungen am Markt sichtbar sein.

Weil das allen Beteiligten klar ist, wird weiter die Salamitaktik gefahren. Immer schön die Konkurrenz beobachten und wie bei eBay ein klein bißchen drauflegen.
 
psYcho-edgE schrieb:
Erinnert sich noch jemand an die junge Dame, die im Rahmen von Intels Version von "Jugend forscht" (mir fällt der Name grade nicht ein) einen Weg gefunden hat ihren Handyakku in wenigen Minuten(oder Sekunden?) voll zu laden? Was wohl daraus geworden ist?

Die ging baden und wurde von einem der zahlreichen Vertreter der Gattung "Krokodilis Sommerlochus" aufgefressen. Nicht einmal die Schutzhülle ihres Handys hat man gefunden, das arme Kind!
 
2 Minuten Ladezeit sind begehrt, 20 Jahre Lebensdauer passen nicht ins Bild des Kapitalismus. 2-4 Jahre sind ausreichend, mehr will man garnicht. Wenn das Problem der zu langen haltbarkeit in den Griff genommen wurde kommt der Akku auf den Markt.
 
ich glaub nicht das es kommt, es wurde soweit ich weiß öfters versucht, aber kamm nie ins markt.
 
Ohne weiteres könnte z.B. jetzt ein Smartphonehersteller hingehen und das absolute Überphone bauen, das alle anderen lockerst übertrifft. Meinetwegen auch für 800-1000 Euro.

Wie soll das denn aussehen? Es gibt weder Displays, Akkus noch Prozessoren die ein Überphone ermöglichen um es mal daran festzumachen. Teilweise werden die Fabriken für die nächsten Generationen jetzt erst gebaut. Das ganze muss ja auch zusammenspielen, selbst wenn die morgen 8K Displays auf 5" rausbringen könnten bringt es keinen nutzen weil es keine GPU gibt die das befeuern kann.

Die Firmen befinden sich in einem ständigen Wettlauf mit der Konkurrenz, wenn einer die anderen mit einem "Überphone" ausboten könnte würde er es tun. Die Realität ist eher, dass das heute technisch machbare verbaut wird und so schnell wie möglich auf den Markt geworfen wird, oft genug noch unausgereift. Wo ist denn z.B. Nokia heute? Wenn es so wäre, bräuchten die Firmen doch nur mal schnell die Schublade öffnen um ein großes Ding zu bringen und wieder im Rennen zu sein.

Dies wäre jedoch sehr unschlau, denn erstens würde dieses Phone dann den Käufern viel zu lange ausreichen, und nach ein paar Monaten würden die Verkäufe der Firma massiv einbrechen.

Warum? Wo wäre denn der Unterschied. Firma X lässt die Hosen runter und bringt das Überphone mit allen Errungenschaften die
sich in den Schubladen befinden. Danach geht s wieder weiter mit den heute üblichen Entwicklungsschritten, also wie gehabt. Warum sollte Firma X nicht das Telefon rausbringen und so Marktanteile ohne Ende gewinnen?. Wenn heute kleine Schritte als Kaufanreiz reichen warum dann nicht mehr nach dem Überphone, das wäre genauso schnell wieder veraltet, die Entwicklung bleibt ja nicht stehen.

Ich arbeite jetzt seit 20 Jahren in der Entwicklung eines Großkonzerns, auch wenn wir keine Unterhaltungselektronik herstellen glaube ich das etwas Beurteilen zu können. Die Vorstellung einiger hier, über dass was sich angeblich alles so in den Schubladen der Firmen befindet, ist ziemlich Naiv. Da gibt es Zeitdruck ohne Ende und die Firmen können sich solche Scherze aufgrund des Konkurrenzdruckes überhaupt nicht erlauben, da fließen zig Millionen in die Entwicklung und sobald möglich wird damit Geld verdient. Da wird nichts zurückgehalten, keine Quantensprünge oder Überphones.

Natürlich wird beim Release eines Produkts schon an der nächsten und übernächsten Generation gearbeitet, die sind aber noch lange nicht Marktreif und liegen fertig in der Schublade. Wer soll die denn entwickeln? Dafür gibt es überhaupt keine Kapazität oder gibt es noch geheime Entwicklungsabteilungen? Bei uns nicht, garantiert.

Das sind die normalen Entwicklungsschritte die ja nicht mal geheim sind, die Roadmap von Intel was die nächsten Prozessorgenerationen angeht ist doch zumindest grob bekannt. Die könnten eben nicht morgen schon einen Prozessor mit 7nm Technologie rausbringen, weil es überhaupt keine Fertigung dafür gibt.

Es ist doch eigentlich eher das gegenteil der Fall, wie der Artikel um den es hier geht zeigt. Es werden frühzeitig Versprechungen und Ankündigungen gemacht die überhaupt nicht eingehalten werden können, weil die Technologie noch gar nicht ausgereift ist. In meiner Schublade liegt nichts, außer Kram und meinem Frühstück.
 
Lithium-Titanat Akku... ?!
Kann mal wer erläutern wo jetzt genau der Unterschied liegt?
An der Stelle sei gesagt, dass die Energiedichte von LTO-Akkus jetzt nicht berauschend ist. Klar, relativiert sich das etwas durch extrem schnelle Aufladung mal eben während dem Duschen oder sonsto zwischendurch, aber leider nicht vollends: Man berechne mal mit wieviel Ampere man in den Akku fahren muss, damit der in so kurzer Zeit voll ist.
Beispiel eines normalen Smartphones: 3Ah (bei 3,7V = 11Wh). D.h. um einen 3Ah-Stunden Akku in 10 Min voll zuladen bräuchte man satte 18A (70Watt!), bei 6 Minuten zur Volladung wären es sogar 30A (110W!). Allein deswegen ist es praktisch kaum möglich einen Akku mit aktueller Energiedichte so schnell vollzuladen. Und im Handy mehrere Zellen in Serie zu schalten um die Zellen über mehr Spannung zu laden um den Ladestrom zu reduzieren geht nur begrenzt und erfordert aufwendigere Lade-Elektronik. Unverändert bliebe aber so oder so die Anforderung an das Netzteil: Ein aktuelles Laptop-Netzteil zum Laden des Smartphones... :freak:
Allerdings vermute ich stark, dass die Energiedichte dieser Akkus eben stark reduziert ist auf 30-50% womit aus dem 3Ah-Stunden Akku dann ein 1Ah-Akku würde, was in weiterer Folge auch die Anforderungen an das Netzteil und die Ladeelektronik senkt.
Geringere Energiedichte bedeuted aber auch öfters laden.
Milchmädchenrechnung: auf 1/3 reduzierte Kapazität bedeuted, ich brauch auch mindestens (!) die 3fache Zyklenfestigkeit.
Ebenfalls wird das Gerät dann öfters am Netzteil hängen und auf dem ungünstigen 100% Ladezustand gehalten werden, was üblicherweise nicht unbedingt positiv für die Lebensdauer der Zelle ist.
Unterm Strich bleibt für mich damit das Fazit, dass prinzipiell mal Energiedichte nur durch mehr Energiedichte ersetz werden kann.

Wenn wir die Energiedichte eines modernen Akkus verdoppeln kommt ein Smartphone bereits auf 6Ah. Das in einer Stunde voll zu laden (respektive einer 3/4 Stunde auf ~80%) bedeuted bei einer Zelle einen Ladestrom von etwa 6A. Das is mMn schon ziemlich am Limit dessen, was man über einen zB Micro-USB-Anschluss jagen kann. (Ja, das wären nominal 5V am USB-Anschluss, theoretisch also weniger Ampere, aber durch diverse Verluste und benötigte Mehrleistung zur Versorgung von Smartphone-Hardware während des Ladevorgangs kann man das getrost 1:1 übernehmen).

Nur mal so als Gedankenastoß... ;)

MfG, Thomas
 
TrueAzrael schrieb:
Die Frage ist doch was man mit 70% meint. 0-70% der Zellen? Oder doch die 30-100% in denen sich ein normaler LiIo-Akku bewegen sollte? Letzteres wäre wirklich zu schön um war zu sein.

@Öl-Lobby: Haben die sich nicht seit den 90ern eh schon in alle möglichen Alternativen eingekauft um für den Umschwung bereit zu sein? Dachte da mal was in der Richtung gelesen/gesehen zu haben.

ums mal aufzuklären : Akkus werden in der Regel sehr schnell bis etwa 70% geladen , danach nicht mehr mit voller Geschwindigkeit , um eine Überladung und damit Schäden am Akku vorzubeugen.
Tesla verwendet zum Beispiel das gleiche System. An deren Supercharging Systemen kann man den Akku deren Autos in etwa 40 Minuten , um 80% aufladen. Weitere 20% dauern wiederrum die gleiche Zeit, weil der Strom nicht mehr in maximalem Speed in den Akku fließt ;)
 
Steht eigentlich irgendwo irgend etwas darüber was für eine Spannung so eine Akkuzelle haben wird ?

Günstig her zu stellen werden die dinger jedenfalls bestimmt nicht :(



chunk schrieb:
Diese Diskussion hier erinnert mich stark an die Berichte von 2008 mit dem Wasserauto.

Einpaar Japaner hatten ein Auto entwickelt, das durch einen speziellen Aktivator (oder sowas) Wasser in Wasserstoff umwandelt und wieder zurück.
Das auto konnte also nur mit Wasser fahren.

2 Jahre später war die Internetseite sowie die Firma "eingestampft" worden und niemand hatte jemals irgendeine Erklärung dazu abgegeben.
Auf Rückfragen kamen auch nie irgendwelche antworten.

Die Firma damals hieß Genepax
Btw, wo wir schon dabei sind... hab ich gehört das einer der beiden Typen starb an Lebensmittelvergiftung und der andere wird auf Hawaii vermisst!
Aber das ganze gibts nun mit Salzwasser:
http://www.cancom.info/video-post/elektroauto-fahrt-mit-salzwasser/
http://www.autoblog.com/2014/03/05/quant-e-sportlimousine-video-geneva-2014/




Ahja zum thema Smartphones Laden! Wo gewöhnliche Ladegeräte und auch Computer 5V 1.5A ausgeben, gibts nun von Qualcomm QuickChagre 2.0 das sogar 9V 4A zulässt, mit speziellen Ladegeräten lässt sich so also auch schon wesentlich schneller laden!
P.S ja das Sony Xperia Z2 zbsp ist vollständig QuickCharge2.0 kompatibel!
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo7 schrieb:
Das innere einer Normalenbatterie macht dich auch krank... Du sollst die ja nicht essen -.-

Wollt ich auch grad sagen. Ist ja wohl klar dass man das zeug weder atmen noch sonst wie einnehmen soll...Wie so viele andere Stoffe in Elektronikgeräten.
 
@Haldi: Dir ist doch hoffentlich klar, dass da einfach nur mit höherem Strom geladen wird. Ob da nur der Spannungswandler von 5V auf ca. 4V wandelt oder von 9V spielt nur bezgl. des Widerstands der dünnen USB Leitungen eine Rolle. Je schneller der Akku geladen wird, desto weniger Zyklen wird er mitmachen.

Solange die Leitungsquerschnitte die Stromstärken mitmachen und die Ladelektronik auf höhere Eingangsspannungen ausgelegt ist, kannst Du mit einem proprietären Anschluss, so ziemlich jede Spannung verarbeiten und die Stromstärke so lange hochhalten wie die Ladeschlussspannung an der Zelle nicht überschritten wird. Entscheiden ist, wieviel Ampere dann bei der Li-Zelle bei Ladespannung von ca. 4-4,2V ankommen.

Und was hat bitte der Prozessor damit zu tun, wie schnell ein Akku geladen wird ?

Demnächst sind wir wieder bei proprietären Ladesteckern die größere Leitungsquerschnitte vertragen und das wird dann als Neuerung verkauft. Was für ein Marketingsenf.

Eine 1S1P LiPo 3300mAh Zelle ("nackig" ohne eigene Ladeelektronik) pumpe ich mit dem billigsten China-Modellbaulader in 15min wieder voll und die Zelle macht das auch mit. Nur wird ein herkömmlicher USB Anschluss mit 13A wahrscheinlich nicht dauerhaft klarkommen.
 
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