Kann bei einer sicherheitsbewussten IT-Firma wie Microsoft nie vorkommen..one schrieb:Sollte es dann einen Leak geben heißt es für Microsoft: Aber Hallo!
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News Neues Outlook: Anwendung überträgt wohl Zugangsdaten an Microsoft
- Ersteller coffee4free
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- Zur News: Neues Outlook: Anwendung überträgt wohl Zugangsdaten an Microsoft
flaphoschi
Lt. Commander
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Der Link ist Ihnen entgangen..one schrieb:Hast du da Belege oder laberst du nur?
Der Sprachgebrauch eines Honeypot als Falle ist bekannt. Die direkte (verbatim) Bedeutung ist ebenso gegeben, ein Honigtopf. Hier also für die tatsächlich Daten..one schrieb:Anders gefragt: Ist dir klar, was ein honeypot ist?
Die IT verwendet gerne missverständliche und mehrdeutige Begriffe. Da der Begriff ohnehin schon mehrdeutig ist “eine Cloud ist eine attraktives Angriffsziel”.
Ich bin allerdings auch genau bei Fachbegriffen und deren Verwendung. Kann also den Schmerz nachvollziehen. Um ein Missverständnis auszuräumen habe ich es im ursprünglichen Text klar gestellt.
Zuletzt bearbeitet:
Ranayna
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Der Heise Artikel dazu ist sehr Lesenswert in der Hinsicht..one schrieb:Daher gehe ich davon aus, dass die PW nicht im Klartext gespeichert werden.
Die Zugangsdaten werden zwar ueber TLS uebertragen, sind aber auf dem Uebertragungsweg nicht weiter geschuetzt. Die App scheint keinerlei Schutz gegen SSL Inspection zu haben, so das Heise in der Lage war an den Klartext heranzukommen.
Und prinzipbedingt, da ja MS die Emails fuer dich abholt, muessen sie das Passwort im Klartext haben, bzw, den Klartext herstellen koennen. Irreversibel hashen ist also schonmal raus. Verschluesseln ist moeglich, und sogar wahrscheinlich, aber MS hat auch den Schluessel dazu, wieviel das also Wert ist sei dahingestellt.
Ein Honeypot ist aber nicht einfach nur durch Unfähigkeit unsichere Cloud. Das bezeichnet eher einen Server, der gezielt für potentielle Angriffe betrieben wird. Damit will man Angreifer a) vom eigentlich Produktivsystem ablenken und b) anhand der Zugriffe auf den Honeypot zurückverfolgen.flaphoschi schrieb:Der Sprachgebrauch eines Honeypot als Falle ist bekannt. Die direkte (verbatim) Bedeutung ist ebenso gegeben, ein Honigtopf. Hier also für die tatsächlich Daten.
.one
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Die Daten sind in dem TLS-Tunnel. Sie kommen dann aber unverschlüsselt an. Dass ist der Kern der ganzen Sache. Sie werden also sehr wohl verschlüsselt übertragen.Ranayna schrieb:Die Zugangsdaten werden zwar ueber TLS uebertragen, sind aber auf dem Uebertragungsweg nicht weiter geschuetzt.
Nein, das müssen sie eigentlich nicht. Ein Weg wäre den von Google zu gehen und mit Tokens zu arbeiten. Was natürlich Aufgabe der Email-Anbieter ist.Ranayna schrieb:Und prinzipbedingt, da ja MS die Emails fuer dich abholt, muessen sie das Passwort im Klartext haben
Und ich habe den Heise-Artikel gelesen. Vor diesem hier.
Ranayna
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Doch, in diesem Fall schon, denn dieses Problem betrifft nunmal explizit das IMAP Protokoll..one schrieb:Nein, das müssen sie eigentlich nicht. Ein Weg wäre den von Google zu gehen und mit Tokens zu arbeiten. Was natürlich Aufgabe der Email-Anbieter ist.
Das kann keine Zweifaktor Authentifizierung und kann auch nicht mit irgendwelchen Token umgehen. Dafuer braeuchte man eine anpassung des Protokolls, oder ein neues Protokoll
Google Mail benutzt soweit ich weiss halt eben kein IMAP.
Wuerde MS es ernst meinen mit der Sicherheit, wuerden sie das Serverzertifikat ueberpruefen, was auch trivial sein duerfte, denn es ist ja ihres, und bei fehlgeschlagener Pruefung den Aufbau einer Verbindung verweigern..one schrieb:Die Daten sind in dem TLS-Tunnel. Sie kommen aber dann unverschlüsselt an.
Das tun sie offensichtlich nicht, sonst waere Heise nicht an den Klartext gekommen.
.one
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Dass da geschlampt wurde steht außer Frage. Aber es ist schlicht und einfach nichts besonderes, dass Emailclients im Laufe der Zeit genau so funktionieren. Am Smartphone (wie schon gesagt) eigentlich schon immer. Da schreit aber komischer Weise niemand auf.
Ranayna
Admiral
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Ich kann da natuerlich nur fuer mich sprechen: Ich benutze am Smartphone keinen EMail Client. Ich muss unterwegs meine Mails nicht checken.
Was mich halt stoert ist, das dieser erzwungene "Datenstriptease" immer mehr und mehr die eigendlich letzte Bastion erobert, wo das eigendlich nicht sein muesste.
Was mich halt stoert ist, das dieser erzwungene "Datenstriptease" immer mehr und mehr die eigendlich letzte Bastion erobert, wo das eigendlich nicht sein muesste.
Tatsächlich?Ranayna schrieb:Google Mail benutzt soweit ich weiss halt eben kein IMAP.
Ranayna
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Gut, dann anders formuliert: Google Mail benutzt wohl nicht nur IMAP, bzw, kann auch andere Protokolle die nicht von der Uebertragung dieser Daten direkt betroffen zu sein scheinen.
Oder alle die hier in diesem Thread gesagt haben das Google Mail davon nicht betroffen sind irren sich
Oder alle die hier in diesem Thread gesagt haben das Google Mail davon nicht betroffen sind irren sich
Natürlich wird MS die Zugangsdaten (höchst wahrscheinlich) nicht unverschlüsselt auf der Festplatte ablegen. Aber sie werden halt so verschlüsselt, dass sie selbst wieder ran können, weil sie sie ja brauchen um auf deine 3rd-Party email accounts zuzugreifen. Das ist halt erstmal fundamental was anderes, als wenn deine Zugangsdaten bei dir auf dem Gerät mit deinem persönlichen Schlüssel verschlüsselt werden und dann als Backup/Synchronisation in der Cloud gespeichert werden..one schrieb:Daher gehe ich davon aus, dass die PW nicht im Klartext gespeichert werden. Jedenfalls so lange, bis das Gegenteil auch bewiesen ist.
flaphoschi
Lt. Commander
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Ranayna schrieb:Wuerde MS es ernst meinen mit der Sicherheit, wuerden sie das Serverzertifikat ueberpruefen, was auch trivial sein duerfte, denn es ist ja ihres, und bei fehlgeschlagener Pruefung den Aufbau einer Verbindung verweigern.
Das tun sie offensichtlich nicht, sonst waere Heise nicht an den Klartext gekommen.
Es stellt sich eine weitere Frage:
Wenn man Daten versendet, die man nicht versenden sollte, würde ich wenigstens die Daten selbst intern synchron oder asynchron verschlüsseln und erst anschließend per TLS verschicken. Besser noch den Key dafür im Textsegment verteilen oder dynamisch generieren (Zeit, Token vom Server). Da die Anwender (noch) die Kontrolle über die Hardware haben, ist das mitlesen der eigenen Datenverbindung - per MITM - jederzeit machbar. Quellgeschlossener Code kann theoretisch disassembliert werden, aber das erfordert dann erheblich mehr Ressourcen.
Den Verantwortlichen war entweder egal (Ignoranz) oder nicht bewusst wie leicht man erwischt wird (fehlende Kompetenz). Ich tippe auf Ignoranz und “Mal schauen wie schlimm der Skandal wird. Zurückrudern. Nochmal probieren.” (Frosch, Kochtopf…funktioniert ja: Cloudpflicht für lokale Nutzeraccounts).
An die Leute mit Fachwissen bezüglich iOS:
Kann man da solchen Apps noch auf die schliche kommen? Oder ist man da schon zu sehr limitiert und eingeschränkt?
knoxxi
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Doch, selbstverständlich. Aber poltern ist halt einfacher, als sich zu informieren.PTS schrieb:wie? Das ach so teure iphone hat nicht mal ne eigene mail app? das hat ja sogar ein 50€ android phone, jedes android phone hat eine hauseigene mail app.
Falc410
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Natürlich unterstützt Google IMAP zum übertragen der Mails, für die Authensierung wird aber eben kein Passwort verwenden sondern das modernere OAuth2 Protokoll.Ranayna schrieb:Gut, dann anders formuliert: Google Mail benutzt wohl nicht nur IMAP, bzw, kann auch andere Protokolle die nicht von der Uebertragung dieser Daten direkt betroffen zu sein scheinen.
Microsoft hat Passwort Auth für Exchange auch schon deaktiviert. Wie bei Google muss man falls man das braucht ein App Passwort anlegen (zb wenn ein Script Mails abrufen / versenden muss)
So wie ich's verstehe ist die Übertragung der Zugangsdaten ne Recht offensichtlicher technische Konsequenz aus der Tatsache, dass die neue Outlook App (nicht vom klassischen Outlook) eben nur ein grafischen Frontend für die auf dem Server laufende Mailanwendung ist. Zu versuchen die Übertragung zu verschleiern hätte überhaupt keinen Zweck, weil es offensichtlich ist, dass sie zur "eigentlichen" Anwendung in der Cloud übertragen werden müssen.flaphoschi schrieb:Den Verantwortlichen war entweder egal (Ignoranz) oder nicht bewusst wie leicht man erwischt wird (fehlende Kompetenz). Ich tippe auf Ignoranz und “Mal schauen wie schlimm der Skandal wird. Zurückrudern. Nochmal probieren.” (Frosch, Kochtopf…funktioniert ja: Cloudpflicht für lokale Nutzeraccounts).
Viel Aufregung um ... nichts?
Dr. Windows - Neues Outlook für Windows: Vermeintliche Enthüllungen und ein aufgewachter Bundesdatenschützer
Man kann gar nicht genug facepalmen dafür.
Dr. Windows - Neues Outlook für Windows: Vermeintliche Enthüllungen und ein aufgewachter Bundesdatenschützer
Und Google G-Mail, und T-Online, und Gmx und 1und1 und Freenet und...Die mobilen Outlook Apps für Android und iOS machen das im Übrigen seit vielen Jahren genauso.
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Im Umkehrschluss heißt das allerdings: Eine seit Jahren in den mobilen Apps gelebte Praxis war unseren obersten Datenschützern offenbar bislang unbekannt. Für eine neue Version des weltweit populärsten E-Mail-Programms hat man sich nicht proaktiv interessiert. Nach einem Medienbericht verhält man sich nun wie ein aufgescheuchtes Huhn. Sehr viel peinlicher geht es wohl kaum.
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Die explizite Erwähnung, dass man mit den eingegebenen Login-Daten arbeitet, um Postfächer anderer Anbieter ins neue Outlook zu synchronisieren, fehlt in der Tat – wenngleich es offensichtlich sein sollte, dass es gar nicht anders funktionieren kann.
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Es erreichten mich in diesem Zusammenhang heute schon einige E-Mails, in denen sich die Leute seltsamerweise weniger an den Login-Daten störten, sondern aufgeschreckt die Frage stellten, ob Microsoft etwa alle ihre E-Mails lesen könne. Selbstverständlich können sie das. Und euer Internetprovider kann das auch. Eine E-Mail ist eine Postkarte. Jeder, der sie auf dem Weg vom Sender zum Empfänger in die Finger bekommt, kann sie lesen, wenn er möchte. Auch das ist eine altbekannte Information, man kann offenbar nicht genug aufklären und auch nicht laut genug dabei schreien.
Man kann gar nicht genug facepalmen dafür.
Balikon
Captain
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- Juni 2008
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- 3.495
Die Antwort darauf heißt WordPad. Ach, verdammt, wird ja von MS eingestellt. Ja, dann muss die Antwort in Zukunft wohl heißen "kein Proprietäres Format mehr."Abrexxes schrieb:Sorry aber nein. Ich muss selbst immer wieder auf PDFs bestehen da keines der freien Office Programme korrekt mit dem verwurschtelten docx klarkommt.
zett0
Lieutenant
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- 904
Stimmt, wenn ich die erste E-Mail öffne, wird mir auch die zweite angezeigt. Macht aber irgendwie wenig Sinn, da es in dem Fall um zwei unabhängige E-Mails und keine Konversation geht. In den Suchergebnissen gibt es auch keinen Hinweis auf eine zweite E-Mail. Ich hätte also die E-Mail, die mich nicht interessiert öffnen müssen, um zur zweiten zu kommen. Das ist schon extrem dämlich.Galatian schrieb:@zett0 Sicher, dass nicht einfach die zweite Mail im Verlauf der Konversation zu finden war? Im Apple eigenen Programm werden alle Mails zu einer Konversation gebündelt.
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