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NewsNeues RAM-Format: MSI und Kingston bringen CAMM2 in den Desktop-PC
Nicht nur im Notebook könnte sich der neue RAM-Formfaktor CAMM2 durchsetzen. Zumindest zeigen MSI und Kingston schon jetzt eine Umsetzung für Desktop-PCs. Auf dem Z790-Mainboard von MSI sitzt ein DDR5 CAMM2 von Kingston.
Sieht auf dem Bild des Mainboards jetzt nicht unbedingt platzsparender aus. Eher das Gegenteil da das einzelne Modul etwa den Platz von vier bisherigen DIMM-Steckplätzen belegt.
Das mit dem Sparen von Platz will sich mir noch nicht erschließen, vor allem wenn ich mir das Beispielbild anschaue. Da wo jetzt ein Modul sitzt waren vorher Slots für bis zu 4 Module. In der Höhe mag das stimmen, aber ansonsten? Ich bin da noch ein wenig skeptisch.
Noch mehr Pins die verbiegen können.
Ich hatte schon mal ein ASUS Board mit 2 verbogenen Pins im CPU-Sockel und das frisch aus der Verpackung raus und ASUS hat die Garantie abgelehnt mit dem Verweis: Kundenursache.
Genau das ist mir mal bei Asrock passiert.
Aber eigentlich ist das sowieso erstmal Händlersache.
Ich hab mich damals mit Mindfactory rumgeärgert, aber am Ende hab ich sie überzeugt es zurückzunehmen wenn ich ein neues MB bei denen kaufe (wollte nicht nochmal Asrock).
zum Thema:
Mit Platzsparen ist vermutl. nicht die Fläche auf dem MB PCB selbst gemeint, sondern dass es eben flach aufliegt.
Man wird somit nie wieder Probleme mit großen CPU Lüftern haben - großer Vorteil mMn.
Aber bei einem beidseitig bestückten CAMM2 Modul frage ich mich wie das mit der Kühlung auf den unten liegenden Modulen werden soll?
Ist ja nicht so, dass DDR5 sich durch besonders kühle DRAM Module auszeichnet. Wenn die dann flach auf dem PCB aufliegen muss man sich definitiv etwas überlegen...
Ich kann hier, wie viele Vorposter, beim besten Willen speziell für den Desktop keine Platzersparniss ausmachen. Viel mehr habe ich den Eindruck das die Mainboardhersteller aktuell jede nur denkbare Sau durchs Dorf treiben um dann Argumente für neue Preislevel zu haben. Ich sehe hier mid-range-Bretter für 600€ incoming.
Ist das jetzt Ironie? Im Desktop könnte der RAM wenn er nicht mit ebendem kollidiert so hoch wie ein Towerkühler sein. Auf dem gerenderten Bild benötigt ein Modul den Platz von 4 (VIER!) RAM-slots.
Keine Ahnung warum keiner versteht, das die Dinger flacher sind und so schon platz sparen. Zudem sind die ja offensichtlich auf kürzer, wenn auch breiter.
Keiner? Das verstehen alle, ich habe es ja auch erwähnt, aber was ist daran jetzt wirklich platzsparend? Mit CPU Kühlern habe ich, wie ein Kollege schon geschrieben hat, weniger Probleme, aber ansonsten? Da wo jetzt ein Modul sitzt saßen sonst 4. Ob es jetzt wirklich ein platzsparender Vorteil ist, vier Module gegen eines zu tauschen, nur um weniger Probleme mit großen Kühlern zu haben?
In gewissen Anwendungsfällen, wie ITX Boards kann das ja durchaus von Vorteil sein, da die langen Sticks wegfallen, aber auf einem normalen ATX Board in einem normalen Gehäuse? Modular RAM erweitern, statt ihn im Ganzen zu tauschen fällt dann doch auch weg. Wie gesagt, ich bin da skeptisch und das Argument "platzsparend" erschließt sich mir da noch nicht so ganz.
a) Nutzer belegt unwissentlich den falschen Slot.
b) XMP / EXPO vom Nutzer unwissentlich nicht aktiviert.
Eigentlich gehört das gesamte ATX-Konzept überdacht. Aber ggf. ergäbe dieser Aufwand keinen Sinn mehr; je nachdem, wie fern und wie realistisch es ist, dass die Leistung nicht stationär erbracht, sondern per Stream vom Server transferiert wird.
Das Problem dabei dürfte sein, das es die existierenden "Desktop"-CPUs und Sockel wohl nicht erlauben, alternativ LPDDR bzw. LPCAMM2 anzusteuern. Deswegen wird man das zuerst nur bei auf Laptop-Technik basierenden MinI-PCs sehen.
Im Desktop irgendwie sinnlos, der Grund ist doch die flache Bauhöhe von mobilen Rechnern, da kommt es auf jeden mm an. In der Fläche ist es genau anders herum, im Desktop ist die eher knapp, weil ich möglichst variabel viele Anschlüsse biete, die individuell genutzt werden. Die Fläche ist mobil weniger relevant, da die Bildschirmgröße diese vorgibt und Erweiterungen nicht vorgesehen sind. Die Kühlerkompabilität ist kein wirkliches Problem, die 31mm passen überall, wer 60 mm RGB Riegel haben will muss halt planen.
Da ist CAMM mit DDR6 selbst gerade so ausreichend. Da würden wir auf 164GB/sek kommen. Nach der News von Gestern auf bis zu 246GB/sek. DDR6 werden wir aber erst in ein paar Jahren im Desktop als RAM sehen.
Dazu kommt noch, dass der RAM immernoch viel zu weit weg von der CPU ist. Bei Strix Halo wird der RAM direkt an oder sogar auf der CPU liegen. Latenz ist ultra wichtig. Ich denke bei Strix Halo ist der Ansatz von AMD eine Grafikkarte zu nehmen und darauf eine CPU zu packen. Den RAM haben wir ja nur im PC weils billiger war einfach 16GB DDR4 +4GB GPU. Jetzt haben aber die GPUs schon bald mehr RAM als der PC und ab Zen3+RDNA2 kann man den GPU RAM ja sowieso als normalen RAM zuweisen. (Smart Memory). Ich denke Strix Halo wird es nur als Mini PC oder Laptop geben. Alles verlötet.
Ich denke so ein DDR5 8333 CAMM mit einem Strix Point (16CU) wäre durchaus machbar und auch flott unterwegs. Dürfte etwa wie ne RX 6500XT sein, vermute ich.
Auch hoffe ich, dass die Latenzen besser sind. Die Latenzen machen beim 8700G schon gut 30% mehr Grafikpower aus.
Ansonsten sehe ich nur Vorteile bei den Stecksystem. Mehr Durchsatz und flacher. Ideal für passive Desktop PCs. Da der RAM nicht mehr im Weg der Heatpipes