News Neues vom Sandia Cooler mit rotierendem Kühlkörper

Das schaut doch wirklich mal interessant aus.
Wenn es Markreif ist und nicht mehr so penetrant fippen würde,ist es i.m.A. durchaus eine Überlegung Wert.
Weiter so !
 
Verletzungsgefahr, ja genau.
Also wer in der Nähe sich drehender Teile arbeitet, ohne sie vorher auszuschalten oder geeignete Schutzkleidung zu tragen, ist selbst schuld bei Verletzungen. Der hats einfach nicht anders verdient...
 
vor nem jahr schon gesehen und wenn das stimmt was sie da erzählen dann werd ich mir das ding auf jeden kaufen :) aber erst ma nen Test abwarten :)


Zaphi schrieb:
Verletzungsgefahr, ja genau.
Also wer in der Nähe sich drehender Teile arbeitet, ohne sie vorher auszuschalten oder geeignete Schutzkleidung zu tragen, ist selbst schuld bei Verletzungen. Der hats einfach nicht anders verdient...

also nen kleinen Drahtkäfig drum zu bauen ist auch nicht so das Problem und denke so werden sie dann auch auf den Markt kommen.

Vibrationen wird es nicht geben da zwischen der drehenden Scheibe ein Luftpolster entseht!
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit Vibrationen sollte es doch dank dem Luftpolster keine Probleme geben.
Grobes Drahtgitter drüber, dann sollten auch die Finger-am-Lüfter-abschneider keine Probleme mehr haben.
 
Also wenn Entwicklungen von Sandia kommen sollte man die sich zumindest mal anschauen. Sind ja nicht irgendwer. Auf der anderen Seite bin ich dennoch eher skeptisch was diesen Lüfter betrifft. Es wird eine größere Masse bewegt (ganzer Kühler statt nur ein leichter Lüfter) was garantiert einen höheren Stromverbrauch zur Folge hat und stärkere Vibrationen verursacht. Die Lager müssen stabiler und insgesamt besser sein. Der Wärmetransport scheint mir bedingt durch den Luftspalt auch nicht der Beste zu sein. Irgendwie ist das so, wie wenn der Schwanz mit dem Hund wedelt.

Luftspalt zu groß -> schlechte Wärmeleitfähigkeit
Luftspalt zu klein -> Reibung -> Entstehung zusätzlicher Wärme

Ich bleib vorerst skeptisch.
 
Warum schnallt man so ein Teil nicht mal auf ein Mainboard und testet es in Realsituationen? Theorie ist langweilig!
 
also ich fands auch damals interessant und cool... man kann ja auch weiterdenken und sowas z.B. mit einer Wakü kombinieren. Durch den unteren Teil laufen direkt die Leitungen oder so bzw. es ist in den Radiator verbaut...

also ich könnte mir gut vorstellen, dass sich sowas gut verwenden und auch gut verkaufen lässt!
 
Ich bin mir ziemlich sicher das die Forscher auch getestet haben ob man von einer zantralen kleineren Fläche die wärme ableiten kann, sprich z.B. einer CPU. Außerdem haben die auch sicher schon einen Test mit vertikaler Anbauweise durchgeführt, sonst würden die das nicht so behaupten.

Ansonsten:

Luftpolster --> keine Vibrationen
Serienprodukt --> ohne hochfrequentes Fiepen (wird im Video auch erwähnt)
Effizienz um das 30-fache gesteigert heißt es, dass sollte auch bei der Größe reichen um jeden Towerkühler zu ersetzen. Übrigens warum will jeder nen Größeres Modell? Wenn ich nen Kühler hab der 0,01nm groß ist und besser kühlt als alles andere, dann ist mir doch scheiß egal das ich den nichtmal sehen kann...
 
Ich bin mir ziemlich sicher das die Forscher auch getestet haben ob man von einer zantralen kleineren Fläche die wärme ableiten kann, sprich z.B. einer CPU.
Das Gegenstück zum "Heatspreader" der CPU bildet bei dem Ding eine erhabene Fläche aus Kupfer, durchzogen mit "Heatpipes" - insofern kein großer Unterschied zu etablierten Konstrukten... (das WLP-Geschmiere bleibt einem auch hier nicht erspart)


Mit Vibrationen sollte es doch dank dem Luftpolster keine Probleme geben.
Ein flächiger, enger, gasgefüllter (hier: Luft = überwiegend Stickstoff) 20µm-Spalt stellt bei einer hohen Relativgeschwindigkeit (hier: hoher Drehzahl) eine kraft- und wärmeschlüssige Verbindung her - Körperschall durch Vibrationen wird genauso effektiv übertragen wie Wärme. Dazu kommt die kraftschlüssige Verbindung des relativ massiv ausgeführten Gleitlagers (die hohe rotierende Masse muss ja v.a. radial sicher geführt werden können). Im PDF habe ich allerdings nichts über notwendige Maßnahmen zur Beseitigung (vermutlich i.e.L. materialbedingter) Unwuchten gesehen, geschweige denn einen Versuchsaufbau nebst Resonanzmessungen im Zusammenhang mit einem Resonanzerzeuger bzw. Schallverstärker namens "Motherboard". Darin sehe ich die größten Probleme und es würde mich schwer überraschen, wenn das im praktischen Einsatz kein Kritikpunkt wird.

Verletzungsgefahr ... Drahtkäfig drum
Klar, Sandia geht selbst auf Nummer Sicher und macht das erstmal so:
http://s1.directupload.net/images/120629/tph6yv9b.png
(mit Körperverletzungen kennt sich eine Rüstungsfirma schließlich bestens aus)

Geld, Einfluss und Know-how sind jedenfalls vorhanden............................
 
Zuletzt bearbeitet:
kontaktfläche zu cpu is ja recht groß und aus kupfer etc.....aber bekanntlich leitet luft wärme recht schlecht im vergleich zu den üblichen metallen...oder hab ich da was übersehen? die Fins sind gleichzeitig kühlkörper also muss die wärme ja möglichst optimal dahin kommen.

ich denke die werden ein ziemlich großes problem damit kriegen die wärmeleitung von der plate zum kühlkörper zu optimieren.

und wenn sich die grundplatte direkt auf der CPU dreht....braucht man da nicht besonders dickflüssige leitpasten?
und wenn der rotor abhebt? lässt dann der auflageDruck auf die CPU nach?

einfach ne CPU druntersetzen? machen sie nicht. warum wohl...erstmal designs und patente verkaufen, egal ob wirklich effizient
wäre es nicht für jeden ersichtlich und einfach zu vergleichen, wenn sie einfach ne starke/heisse CPU nehmen und uns zeigen auf wieviel °C sie runtergekühlt wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Schön wie viele meinen größere Experten auf diesen Fachgebieten zu sein als studierte Wissenschaftler... :)
 
Frag mich wäre die ganzen Monster kaufen soll wenn die Chips immer verbrauch ärmer werden? Wäre vielleicht geschickter zu versuchen im passiv Bereich was zu reißen denn ich bin überzeugt in wenigen Jahren werden die meisten Chips passiv gekühlt werden und nur durch Gehäuselüfter unterstützt.
 
@terraconz:
Effizient ist Leistung/Verbrauch. Natürlich steigt die Effizienz in Zukunft, aber wer hat gesagt, dass man die Leistung konstant halten muss ;)
 
Cybertronic schrieb:
Bin da auch skeptisch. Zu hohe Verletzungsgefahr und eigentlich nichts anderes, als ein großer breiter FAN auf einem Kühlkörper.

Du solltest dir nochmal das Prinzips dieses Kühlers zu Gemüte führen, denn du hast es offenbar nicht verstanden.

Das hat nichts mit einem Fan auf einem Kühlkörper zutun. Der Kühlkörper IST der Fan. Das ist ja gerade das Interessante und außergewöhnliche an dem Teil.
 
@Morrich: Danke , das ich mit Mitte 30 zu doof bin und trotz ABI und Studium nichts verstehe. Also danke nochmal !
 
TrueAzrael schrieb:
Ich bin mir ziemlich sicher das die Forscher auch getestet haben ob man von einer zantralen kleineren Fläche die wärme ableiten kann, sprich z.B. einer CPU. Außerdem haben die auch sicher schon einen Test mit vertikaler Anbauweise durchgeführt, sonst würden die das nicht so behaupten.

Ansonsten:

Luftpolster --> keine Vibrationen
Serienprodukt --> ohne hochfrequentes Fiepen (wird im Video auch erwähnt)
Effizienz um das 30-fache gesteigert heißt es, dass sollte auch bei der Größe reichen um jeden Towerkühler zu ersetzen. Übrigens warum will jeder nen Größeres Modell? Wenn ich nen Kühler hab der 0,01nm groß ist und besser kühlt als alles andere, dann ist mir doch scheiß egal das ich den nichtmal sehen kann...


Luftpolster sind keine Lösung gegen Vibrationen...was glaubst du denn,wie das Teil auf dem mainboard festgemacht wird?????

Rumschweben tuts sicher net:freak:
 
Sieht doch alles gut aus, der Kühlkörper gibt seine Wärme direkt an die durchströmende Luft ab und schiebt sie gleichzeitig zur Seite.
Soo... aber wie soll der rotierende Kühlkörper die Wärme von der Hitzquelle aufnehmen? Gelagert ist er über ein hydrodynamisches Gleitlager - sprich: da ist ein Luftpolster zwischen. Schon von der Gebäudeisolierung weiß man: Luftpolster sind gut! Sie stören die Wärmeleitung!

Hm, jetzt gleitet der Kühlkörper auf einem Luftpolster, das etwa halb so dick ist wie ein Blatt Papier, 30 µm. Ich frage mich, wieso nicht (für diese Drehzahlbereiche und diese Last passender) auf eine Lagerflüssigkeit zurückgegriffen wurde... quasi ein Wärmeübertragendes Lager.
Dürfte wohl der Konstruktions- und Fertigungsaufwand gewesen sein, der zu dieser sub-optimalen Lösung geführt hat... ansonsten aber ne nette Idee.

Edit: Wenn das Teil allerdings ne Unwucht bekommt, weil irgendwer seine Extremitäten da reingehalten hat, dann würde mich interessieren, wie lang der CPU-Sockel noch da bleibt wo er sein sollte :D Bei der Masse des Kühlkörpers fährt dann wahrscheinlich das Gehäuse vibrierend durchs Wohnzimmer :D
 
Herdware schrieb:
Das bei Massenproduktion mit größerer Stückzahl üblichste Fertigungsverfahren ist Druckguss und damit bekommt man fast jede Form kostengünstig hin.
Druckguss ist ohne ohne weitere Nachbearbeitung in diesem Fall einfach nicht gut genug, das habe ich bereits erwähnt. Allein schon die Bodenplatte verlangt sehr enge Toleranzen, dazu kommt noch die genaue Auswuchtung.

NMB schrieb:
ich glaube das teil funktioniert in jeder Ausrichtung, da es das Luftpolster selber erzeugt und durch den gyroskopischen Effekt (der sehr viel stärker ist als das bisschen Schwerkraft) sehr stabil laufen sollte.
Der gyroskopische Effekt wirkt nur gegen eine Drehbewegung (quer zu der Rotationsachse), gegen die Schwerkraft hilft es überhaupt nicht.
 
Sublogics schrieb:
Zudem dreht sich das Teil entgegen dem Uhrzeigersinn. Das heißt dass schonmal keine Verletzungsgefahr von den Schaufeln am äußeren Rand ausgeht. Und innen ist die Rotationsgeschwindigkeit ja schon wieder erheblich geringer.
Edit: Evtl. irre ich mich mit der Drehrichtung.

ja tust du ;)
Ergänzung ()

nex0rz schrieb:
2 Dinge:

- Wie wird der Kontakt zur CPU hergestellt?!
- Wieso dreht das Ding nicht im Uhrzeigersinn, was kühltechnisch wesentlich effizienter sein müsste? Die Schaufeln befördern die Luft von außen nach innen, aktuell sieht mir das (von Innen nach Außen) extrem ineffizient aus.

das zweite bild in der galerie zeigt deutlich, dass sich das teil im uhrzeigersinn dreht
 
SaGGGan schrieb:
@ Crimwel: Offen wird das nicht liegen, das packen die bestimmt in eine Art Box, vielleicht ein "Gehäuse" oder so etwas. :D

BlackVally schrieb:
Ein Käfig würde übrigens m M n den Luftstrom merklich stören.
Die Käufer müssten also einfach aufhören, am laufenden PC rumzufummeln ;)

Oben eine Abdeckung wird reichen. Damit ist der Luftstrom auch gleich noch mehr vorgegeben.
Dann bleiben nur noch die Finnen und nachdem die Luft von Innen nach Außen strömt ist das auch kein Problem. Damit kann man mim Finger egal wie drüber streichen passieren tut nichts. Innen genau das gleiche. Da stehen zwar die Finnen annähernd im Lot, aber die Drehzahl erledigt das auch.

Sehe erst mal die industrialisierte Anwendung davon. Stell mir gut vor, in nem abgeschlossen Gehäuse mit Heliumfüllung so etwas zu verbauen.
 

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