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News Newell: Source 2 Engine wird Mod-freundlicher

Also das Steam in naher Zukunft die Unterstützung für Windows einstellen wird, würde ich eher weniger erwarten. Denn letzten Endes muss sich erst noch zeigen, ob sich an der Verbreitung von Linux im "Desktop-Gaming"-Bereich mit der Verfügbarkeit von Steam Machines etwas ändert. Denn falls diese scheitern/ den Massenmarkt verpassen, wird auch die Bedeutung von Linux für Games wieder nach unten korrigiert.
Bezüglich der Steam Machines sehe ich die aktuelle Euphorie eher kritisch. Denn ich sehe nicht, weshalb sich Leute einen Zweit-PC für Steam Spiele anschaffen. Auf der anderen Seite sehe ich es auch nicht kommen, dass die grosse Masse bisheriger Konsolenspieler wechseln würde. Denn der Standardbenutzer will/kann sich nicht mit der Komplexität des Hardwaremarktes auseinandersetzen. Deshalb glaube ich, dass die Steam-Konsolen ein ähnliches Dasein wie NVidia's Shield fristen wird (eine nette Idee, die auch funktioniert, aber nie im Massenmarkt präsent ist).
 
riDDi schrieb:
"Valve". Seht mal genauer hin. Left 4 Dead z.B. wurde von Turtle Rock entwickelt. Dann hat Valve das Studio gekauft und sieht Left 4 Dead 2 haben mitentwickelt. Den Dota 2 Entwickler haben sie auch eingestellt. CS:GO wurde von Hidden Path entwickelt.
Eine Haltbare Strategie ist das jedenfalls nicht, dauernd neue Studios zu kaufen, damit man auf die Spiele "Valve" draufschreiben kann ;)

Von "dauernd" zu sprechen weil sies bei 2 (oder 3?) Spielen gemacht haben ist ungefähr gleich wie deine Aussage, dass sie nur alle paar Jahre ein Spiel veröffentlichen...

Dota 2 hat Valve selber entwickelt und IceFrog auch nicht gekauft... Der hatte auch bei Blizzard angefragt um seine WC3 Mod ausbauen zu können. Dort stieß er aber auf Ablehnung (die werden sich jetzt wohl ziemlich ärgern^^) und so hat er bei Valve gefragt und die haben ja gesagt.
 
Soweit ich weiß, wurde nur das Grundgerüst von CS:GO von Hidden Path auf die Beine gestellt und sollten dieses dann auch für die Konsolen Portieren. das Spiel an sich, das balancing, die neuen Inhalte, usw. entstammen allesamt Valve selbst.

Von hoher Qualität kann man bei dem Spiel aber nicht reden. Jeder der sich ein wenig intensiver mit dem Spiel beschäftigt, erkennt den blamablen Zustand des Spiels. Allein schon, dass eine ältere Version der Source Engine als die von CS:S verwendet wurde und viele bugs, die im Laufe der Jahre aus CS:S rausgepatched wurde, am Anfang massenhaft aufgetreten sind und teilweise immer noch nicht behoben worden sind, spricht für sich..

Bei sonstigen Valve Titeln kann man das mit der hohen Qualität aber unterschreiben.
 
cRoss. schrieb:
[...]Bei sonstigen Valve Titeln kann man das mit der hohen Qualität aber unterschreiben.

Haha.
L4D(2)? Nein.
TF2? Auch nein.
 
Naja immerhin kann man bei valve spielen davon ausgehen das sie zum Release funktionieren. Das heist sie haben schon eine gewisse qualität.
 
Entwickler für Linux als Plattform für Spiele zu begeistern, habe wenig Schwierigkeiten verursacht. Dies sei bereits eine Idee mit breiter Akzeptanz gewesen.

Aber SIIIICHER doch! Wie wir an der seit jahren überaus üppigen Auswahl an Spielen für Linux sehen können, haben sich Game-Studios schon immer um Linux gekümmert. Deswegen gibt es auch hervorragende Grafikkartentreiber für Linux...

Die "breite Akzeptanz" kommt vielleicht davon, dass die Studios jetzt mehr oder weniger gezwungen sind für Linux zu portieren, damit sie ihren Marktanteil auf den SteamMachines bekommen.

MfG
Damon
 
riDDi schrieb:
"Valve". Seht mal genauer hin. Left 4 Dead z.B. wurde von Turtle Rock entwickelt. Dann hat Valve das Studio gekauft
Das ist nicht korrekt. Left 4 Dead wurde von Turtle Rock und Valve gemeinsam entwickelt, auch schon bevor Valve TRS offiziell übernommen hat. Und danach verging nochmal knapp ein Jahr, wo das Spiel dann komplett von Valve entwickelt wurde.


und sieht Left 4 Dead 2 haben mitentwickelt.
Left 4 Dead 2 wurde ausschließlich von Valve entwickelt. Das zu diesem Zeitpunkt bereits wieder abgespaltene Rest-TRS - viele Mitarbeiter, inklusive dem Gründer von TRS Michael Booth, blieben ja bei Vavle - hat an DLC gearbeitet.


Den Dota 2 Entwickler haben sie auch eingestellt.
Wie schon erwähnt, Icefrog hat DotA einige Jahre lang betreut, entsprechend ist es naheliegend, dass man ihn einstellt, wenn man Dota 2 entwickeln möchte. Nur was hat das damit zu tun? 1. Ist er ab dem Zeitpunkt ein Valve-Mitarbeiter und 2. haben an Dota 2 mehr als 60 Leute gearbeitet. Icefrog hat das ja nicht allein erstellt.


CS:GO wurde von Hidden Path entwickelt.
Auch das stimmt nicht komplett. Hidden Path hat von Valve den Auftrag erhalten einen etwas aufgepeppten CS:S-Port für die Konsolen zu erstellen. Nachdem sie erste Builds an Valve überreicht haben, begannen sich auch einige Valve-Entwickler damit zu beschäftigen und sich höhere Ziele zu stecken, was Grafik und Neuerungen fürs Gameplay betrifft. Wie bekannt entscheiden bei Valve die Mitarbeiter ja selbst woran sie arbeiten möchten und immer mehr Valve-Mitarbeiter haben sich dem CS-Team angeschlossen. Rich Geldreich und Alex Vlachos - zwei Valve-Programmierer - haben etwa das neue dynamische Schattensystem für das Spiel programmiert. Aus dem simplen Port wurde CS:GO, das von Valve zusammen mit Hidden Path fertig gestellt wurde. Nach dem Release fiel Hidden Path komplett weg und Valve übernahm die weitere Entwicklung, die bis heute andauert. Zu sagen "CS:GO wurde von Hidden Path entwickelt" greift nicht nur zu kurz, es ist ohne weiteren Kontext schlicht falsch.


Eine Haltbare Strategie ist das jedenfalls nicht, dauernd neue Studios zu kaufen, damit man auf die Spiele "Valve" draufschreiben kann ;)
1. Valve hat immer Modder und Entwickler anderer Studios eingestellt und nach Ideen Ausschau gehalten, die man zusammen mit diesen Leuten umsetzen kann. Das ist nichts unanständiges und etwas was alle in der Branche machen. Valve macht es halt am besten.
2. Die Behauptung, dass Valve einfach nur das Logo auf ein Produkt klebt, kann man ja nicht einmal mit ernster Miene kommentieren.
 
herliTz_234 schrieb:
Naja immerhin kann man bei valve spielen davon ausgehen das sie zum Release funktionieren. Das heist sie haben schon eine gewisse qualität.

Haha...
Mehrmals nach und zum Release von L4D2 gab es keine Server zum Bespielen.
 
@DaMoN1993: Dass die Idee breite Akzeptanz hat, könnte ich mir sogar vorstellen. Ist halt immer nur so eine Sache, ab wann man etwas umsetzt und wieso - da werden die Steam Machines einen großen Anreiz geben. Davor hätte sich das wohl einfach nicht gelohnt, auch wenn viele Entwickler sicher kein Problem damit gehabt hätten, von der engen Windowsbindung am PC wegzugehen. Aber wie immer löst man sich ja nicht aus einem funktionierenden und Gewinn abwerfenden Ökosystem nicht raus, wenn es doch gut läuft. Mit Valve als treibende Kraft für Linux/SteamOS-Ports sieht das schon anders aus. Und sobald da die technische Grundarbeit gelegt wurde (OpenGL oder auch ggf. Mantle-Renderpfade, verschiedene Anpassungen für Kompatibilität mit anderen modernen OS, und und und), ist das auch nicht mehr so ein Kraftakt wie jetzt zu Beginn.

Zu den Grafikkartentreibern: Da hat sich in den letzten Jahren doch sehr sehr viel getan? Sind zwar noch nicht ganz vergleichbar mit Windows (ist ja klar), aber im Vergleich zu vorher sind das doch Welten Unterschied, finde ich jetzt zumindest. :confused_alt:

Gruß, Pandemic
 
Modfreundlicher als Source & Unreal-Engine gibt es nicht und wird es auch nicht existieren.
Alles beide sehr gut dokumentierte Engine, habe dutzende Jahre mit beiden Engines verbracht und würde jetzt trauern, wenn UE4 und SE2 ihren Vorgängern nicht folgen würden.
 
@Pandemic Ich kann da auch nur Zustimmen. Durch Steam kommt endlich mal frischer Wind in Richtung Linux. Nur lese ich aus der News dass der Newell das so darstellt, als wäre es doch ganz selbstverständlich dass die Spielehersteller für Linux programmieren wollen... Dabei haben die Linux-User schon Jahrelang versucht, Spiele auf einem freien System flott zu machen. Nur haben die Spieleproduzenten und ATI/Nvidia eher Steine in den Weg als Hilfe zur Verfügung gestellt.

Wie auch immer... Win-Win für die User.
 
Source ist schon verdammt modderfreundlich gewesen, wenn sie das nochmal steigern, respekt!
Das ist eben der unterschied zu EA beispielsweise die modden für eine todsünde halten. Sonst könnte man der Community ja keine Mappacks als DLC andrehen.

Aber die Frage ist was macht EP3? Kommt das dann direkt auf Source 2? Es gab noch nie eine Spiele Trilogy mit so einem Cliffhanger wo der 3. Teil gefühlte 10 Jahre auf sich warten lässt.
Also Gabe Hopp Hopp bringe endlich das Spiel raus und mache die HL2 Story komplett! 7 Jahre warten sind genug.
 
Ich finde es toll, wie sehr man sich doch darin verlieren kann, über Probleme zu diskutieren, die keine sind...

Abseits von "Valve ist böse" ist diese Nachricht ein weiterer Schritt in Richtung Nutzerfreundlichkeit, den kein anderer Hersteller/Publisher/sonstwas in dieser Konsequenz durchführt und das finde ich bezeichnend. Man kann sicherlich darüber streiten, wie tiefgreifend Steam dies und das und jenes unterstützt, aber mit Greenlight beweist Valve, dass Independent-Studios und Entwickler gefördert werden und mit dem Steam Workshop, dass einfache User die Möglichkeit bekommen, ihre Mods, Karten und sonstigen Inhalte mit anderen zu teilen, ohne sich Sorgen um eine Update-Verteilung oder Verwaltung machen zu müssen. Sich darüber zu beschweren, dass das Modding weiter vereinfacht wird, kann ich nur mit einem Kopfschütteln quittieren. Manchmal muss man erst beschleunigen um auf Endgeschwindigkeit zu kommen und ein Riese wie Valve/Steam hat halt eine längere Beschleunigungsphase als kleinere Unternehmen... aber sie beschleunigen und das sollte man honorieren, denn es ist ein ehrbarer Dienst am Spieler...
 
DaMoN1993 schrieb:
Aber SIIIICHER doch! Wie wir an der seit jahren überaus üppigen Auswahl an Spielen für Linux sehen können, haben sich Game-Studios schon immer um Linux gekümmert. Deswegen gibt es auch hervorragende Grafikkartentreiber für Linux...

Die "breite Akzeptanz" kommt vielleicht davon, dass die Studios jetzt mehr oder weniger gezwungen sind für Linux zu portieren, damit sie ihren Marktanteil auf den SteamMachines bekommen.

MfG
Damon
Valve hat Entwickler und Hersteller dazu gebracht, Linux eine Chance zu geben. Nur weil Linux in der Vergangenheit selten zum Zug gekommen ist, macht das seine Aussage nicht nichtig.
Bei den Treibern haben AMD und nVidia mit der Ankündigung ja bereits gezeigt, dass sie Valve in dieser Richtung unterstützen.

http://www.pcworld.com/article/2049...upport-after-valves-steamos-announcement.html
 
Für EP3 ist es lange zu spät. Heute interessiert mich das Spiel samt Serie nicht mehr. In dieser Zeit habe ich mehr Egoshooter gespielt als vor der Half Life 2-Zeit, der Zug ist abgefahrenen in diesem Geschäft.

Sie sollten was ganz anderes machen. Mal ein schönes neues Spiel im ähnlichen Stil wie Halo wäre nicht schlecht, raus aus diesem immergleichen Trott.
 
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