Bericht Next-Gen-Tastaturen: Hall-Effekt-Switches sind mechanische Taster 2.0

AbstaubBaer

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Als das nächste große Ding bei Tastaturen haben sich variable Hall-Effekt-Taster als „Next-Gen-Produkt“ herauskristallisiert. Im Gegensatz zu anderen Trends in dem Segment hat die Technologie wirklich handfeste Vorteile. ComputerBase erklärt die Technik und was Taster damit so gut macht.

Zum Bericht: Next-Gen-Tastaturen: Hall-Effekt-Switches sind mechanische Taster 2.0
 
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Nach einer langen Nacht stelle ich mir 0,1mm sehr kritisch vor. Dfa darztt fu nichgt zittitteren. 🤪👍
 
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Schöner Einstiegsartikel, den Absatz zu den Lichtschranken finde ich allerdings ein bisschen zu kurz/unsauber.

Im ersten Absatz wird ja erklärt, dass klassische mechanische Schalter herkömmliche elektrische Schalttechnik nutzen (Metallkontakt geschlossen => Strom fließt).

Im zweiten Absatz heißt es dann:
Dieses Prinzip hat sich für variable Taster als gängige Version herauskristallisiert. Lediglich Razer nutzt „Analog Optical Switches Gen 2“, die ebenfalls die Eindrücktiefe erfassen, aber dazu weiterhin auf Lichtschranken-Technik setzen.
Davor fehlt eine Einordnung, die die "optomechanischen" Schalter als Übergangstechnik erklärt.

€dit: Danke für die Anpassung, liest sich jetzt "runder" :)
 
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Wooting 60HE hier, bin echt zufrieden damit.
 
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Kann man damit dann extrem leise Tastaturen bauen? Also ähnlich wie Rubber Dome?
 
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"Mechanische Taster waren vor wenigen Jahren noch kleine „Lichtschalter“, die beim Eindrücken an einer vorgegebenen Stelle lediglich zwei Metallkontakte voneinander getrennt haben."

Es ist doch andersherum. Die Kontakte werden bei Tastendruck geschlossen, nicht geöffnet.
 
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Theoretisch kann beim Eindrücken wie bei einem Thumbstick die genaue Position der Taste in einem Wertespektrum ausgegeben werden, um z.B. in Rennspielen die Stellung von Gaspedal oder Lenkrad genau abzubilden.

Analoge Tastaturen.....das gabs doch schon: https://wooting.io/
 
Tjoa...wenn die nicht so ewig teuer wären wenn man sich die 'gute' Version leisten will:

1713770640324.png

Wobei aktuell meine Leertaste ständig mehrfach auslöst und das ziemlich nervt - ein Verhalten, dass mit Hall Effect ja nicht auftreten können sollte.
 
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Ihr größter Nachteil ist, dass sie auf lineare Abstimmungen beschränkt sind. Einen Druckpunkt können sie nicht besitzen, weil dessen Position fixiert werden, aber logischerweise auch mit dem Auslösepunkt zusammenfallen muss.
Kein Klick, aber Druckpunkte sind trotzdem möglich durch die Federspannung.
 
Jemand der ohnehin schon ein schwerer Tipper/Schreiber ist, wird beim Zocken nie einen Unterschied zwischen Hall-Effekt-Switches und normalen mechanischen Switches bemerken. Vor allem bei diesen kurzen Aktuationswegen von maximal 4mm und dem sehr geringem Auslösegewicht (cN).

Wenn ich diesen Effekt benötige (z.B. bei Arcade-Racern o.ä.) nehme ich persönlich lieber einen guten Controller in die Hand. Das sind die Trigger wenigstens entsprechend lang und man kann sie sehr präzise auslösen. Zusätzlich geben die Trigger dann noch haptisches Feedback, was ein Hall-Switch halt einfach nicht kann.

Nette Spielerei für die, die sich einbilden es z.B. in Fortnite unbedingt zu brauchen... also die typischen 12-jährigen "Üb0R-GaM0Rz". Bzw, auch gutes Futter für die Markting-Abteilungen der entsprechenden Anbieter. Aber wirklich kein Game-Changer.
 
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Sehe für mich kaum Vorteile.

Variabler Auslösepunkt sehe ich als nicht praktikabel, dafür bräuchte man auch entsprechendes variables physisches Feedback wie es z.B. beim PS5 controller gemacht wird sonst ist das ziemlicher Quatsch.

Die anderen Vorteile sind hingegen klassische Evolution. Kann man als marginale Verbesserung mitnehmen, wenn mal ne neue Tastatur ansteht, ansonste auch ziemlich uninteressant.
 
Früher habe ich einfach eine Cherrytastatur gekauft die hat dann 15 Jahre lang gehalten und hat nur ein Bruchteil von dem gekostet was Tastauren heute kosten.

Viele Tastaturen haben eine LED Beleuchtung, die PWM geregelt sind und dann aufgrund der niedrigen Frequenz von 1kHz anfangen zu fiepen. Ständig muss man die Batterie nachladen, da die LEDs zu viel Strom ziehen. Ständig gehen die Farbprofile verloren und man muss sich damit immer beschäftigen und man ägert sich, das man so viel Geld ausgegeben hat.
 
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Für investierte Gamer gerade bei gewissen Titeln von vorteil.

Im großen und ganzen bezweifle ich das es klassische MX Switches abdanken wird.
Die sind ja nicht grundlos beliebt geworden.
 
Habe auch die Wooting Full Size hier, ich finds Top. Allerdings nutze ich auch schon ewig lineare Taster, daher stört mich das nicht.
 
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Danke für die vereinfachte Erklärung der Funktionsweise der Hall-Effekt-Switches.

Die Frage ist jedoch, inwieweit sich die Hall-Effekt-Switches durchsetzen und vor allem, ob ihre Möglichkeiten der einstellbaren Auslösepunkte populär werden.

Die meisten Menschen legen keinen Wert auf ihre Tastatur und es ist ihnen egal, worauf sie schreiben. Nur wenige schätzen ihr tägliches Arbeitsgerät und sind bereit, entsprechend zu investieren. Zumal ich mir relativ sicher bin, dass die Hall-Effekt-Switches ähnlich wie die Mechas auch ihren Preis haben werden.

Ich kenne es selbst, wie ich über meine Mechas regelrecht belächelt und ungläubige Blicke ernte, wenn ich erzähle, wie viel ich für die Mecha ausgegeben habe.

Die Mechas haben es immer noch sehr schwer, sich auf breiter Masse durchzusetzen, gerade der Preis ist meiner Meinung nach ein Knackpunkt (selbst die billigsten Mechas sind deutlich teurer als rubberdome Tastaturen, die ja fürn 10er zu haben sind). Wieso sollte es mit Hall-Effekt-Switches anders laufen!
 
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Komplexer und teurer als mechanische Schalter - damit kann man Leuten erneut das Geld aus den Taschen ziehen. Habe eben mal geschaut für meine Keychron zahle ich für 35 Blues 8 €. Das sind 0,22 pro Schalter, denke originale Cherry sind auch nicht viel teurer. 30 Wooting Lekker kosten auf Ali Express ~64 € also gut 0,54 € 2,13 € pro Schalter.

Ich sehe das wie @Corros1on das wird ein Großteil der Leute nicht jucken, da die ja eh mit ihren Ruberdomes zufrieden sind. Die Keychrons sind schon für mich als Mecha-Laie gut bis sehr gut denke jeder Euro mehr geht eher in die Richtung Customizing/Hobby und hat mit echtem "Leistungsgewinn" nichts mehr zu tun. Meine Tastatur kann im Prinzip alles was man will: Open Source Firmware, Keycaps und Schalter tauschbar.
 
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Wenn es eine Wooting TKL gibt, wird sie gekauft :D Ich stelle mir das präzisere Manövrieren und Peaking mit dem analogen Input sehr gut vor, gerade kompetitive Shooter wie Apex oder Overwatch könnten da richtig profitieren.
 
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