Irgendwie widersprichst du dir aber teilweise selbst und andererseits ergeben deine Antworten keinen Sinn.
carlcox62 schrieb:
die Laptops sind lediglich mit einem Lan-Kabel verbunden. Die manuelle Ip-Vergabe hat nicht geklappt, weil der Ping- Test mit 100% Verlust angegeben war. Danach habe ich automatisch vergeben und der Ping-Test war ok.
Wenn die beiden Laptops direkt mit einem LAN-Kabel verbunden sind, gibt es keinen DHCP-Server. Somit wäre die einzige automatisch vergebene IP-Adresse, die in dieser Konstellation möglich wäre, eine APIPA, die sich jeder Laptop dann selbst gibt. Eine APIPA folgt dem Schema 169.254.x.y. Über diese IPs können die Laptops dann auch miteinander kommunizieren, auch Pings. Klappt das so, muss es auch mit manuell vergebenen IP-Adressen funktionieren, wenn
- beide IP-Adressen im selben Subnetz liegen (zB 192.168.123.x bei Subnetzmaske 255.255.255.0)
- eben dieses Subnetz nicht mit einem Subnetz auf einer anderen Schnittstelle (zB WLAN) kollidiert
- die Firewall des Betriebssystems so eingestellt ist, dass sie eingehende Verbindungen auf dieser Schnittstelle zulässt (üblicherweise automatisch der Fall, wenn das Netztwerk zB bei Windows auf "privat" steht)
carlcox62 schrieb:
Ich habe jetzt nochmal die IP's manuell vergeben und das Wlan abgeschaltet, beim ersten versuch nicht der Fall gewesen. Jetzt ist auch der Ping-Test ohne Verlust sprich es klappt.
Das WLAN hat nichts damit zu tun, wenn man die manuellen IP-Adressen wie oben beschrieben korrekt wählt.
Aber: Das bezieht sich natürlich darauf, dass man auch wirklich
die IP-Adresse verwendet und
nicht den
Namen. Namen setzten nämlich eine Namensauflösung voraus, die vorrangig via DNS durchgeführt wird und somit über das WLAN ginge und zu einer IP-Adresse eben in diesem WLAN führen würde.
carlcox62 schrieb:
Für den 1 ersten Laptop habe ich 192.168.78.1 und für den zweiten 192.168.78.2
Das wäre korrekt, gesetzt den Fall, dass sich das nicht mit dem Subnetz im WLAN überschneidet.
Man kann einen PC problemlos parallel in einem halben Dutzend Netzwerken nutzen, sei es mit WLAN, Onboard-LAN, PCIe-LAN oder USB-LAN in allen möglichen Kombinationen. Einzige Voraussetzung ist, dass jedes dieser Netzwerke ein separates Subnetz hat, sich die IP-Bereiche also nicht überschneiden. Namensauflösung ist wie gesagt ein anderes Thema, aber wenn
- die WLAN-IP zB 192.168.1.2 lautet (Subnetzmaske /24 bzw. 255.255.255.0)
- die LAN-IP zB 192.168.123.4 lautet (Subnetzmaske /24 bzw. 255.255.255.0)
- ein Ping auf 192.168.123.5 gemacht wird
dann geht der Ping unweigerlich über die LAN-Verbindung, vollkommen egal ob das WLAN verbunden ist oder nicht. Da gibt es keine zwei Meinungen.
carlcox62 schrieb:
Also: Für den 1 ersten Laptop habe ich 192.168.78.1 und für den zweiten 192.168.78.2
Und bei beiden jeweils die Laufwerke c: freigegeben. Es kommt bei beiden diese Fehlermeldung die ich gepostet habe, dass ich nicht berechtigt bin zuzugreifen.
Windows ist bei solchen Meldungen nicht immer 100% präzise. Im Screenshot sieht man, dass du versucht hast, via Namen auf die Freigabe zuzugreifen. Es kann durchaus sein, dass hier ein Konflikt bei der Namensauflösung aufgetreten ist, der zu einem merkwürdigen Fehler geführt hat. Wenn die IPs korrekt konfiguriert sind und sichergestellt ist, dass die Firewall auf dem Ziel-Laptop das separate LAN-Netzwerk nicht als "öffentlich" definiert bzw. die eingehenden Regeln für SMB in irgendeiner Form blockieren, dann muss das auch funktionieren. Ich sage bewusst "muss", weil ich das täglich mache.