News Nikon Z7 & Z6: Spiegellose Kampfansage zu Preisen ab 2.450 Euro

Ja, jetzt wird die Fotografie endlich neu erfunden, allen, denen DSLR bisher zu schwach waren oder nur deshalb schlechte Bilder machten, weil die Technik so hinterherhinkte, können nun endlich wechseln! :freaky:

100 g und 1,5 cm Ersparnis beim 24-70 mm zu KB-Äquivalent sind ja phänomenal ...:rolleyes:

PS: Wenn ich einen Wunsch frei hätte, dann wäre es schön bei CB nicht auch noch von Vollformat zu lesen ... das Format hat einen Namen, nämlich Kleinbild oder 35 mm. Die Übernahme des Namens aus dem Englischen seit langem ist hier wirklich dämlich (aber wohl nicht mehr zu ändern).
 
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Na ja Vollformat hat sich aber eingebürgert und jedem ist klar das damit 35mm gemeint ist.

100g und 1,5 cm weniger ist aber schon ne Ansage! Wenn die Bildqualität gleich bleibt und das Focus-Breathing (des 70-200) nicht da ist ist das doch super.
 
@Syrato Das Problem ist, dass die Kameraherstellerfrage oft zu einer "Religion" gemacht wird, weil man schon durch die Objektive auf einen Hersteller fixiert ist/wird. Ich würde annehmen, dadurch dass mittlerweile die Technik (zB bei Sensoren) auch bei der Konkurrenz eingekauft wird, die Unterschiede nicht mehr so sehr groß sind. Einer der vorher Nikon hatte, wird wahrscheinlich wieder darauf zurückgreifen, einer der Sony hat, auf Sony. Man hat halt keinen Bock jedes Mal noch ein paar hundert bzw. wohl eher tausend Eur für neue Objektive hinterherzuschießen. Ein Risiko sind dann eher Schritte der Einführung neuer Mounts wie seinerzeit zB bei Sony. Als Alpha Mount Nutzer würde ich nicht auf die Idee kommen, mich für eine Sony EMount zu interessieren.
Also richtige "Konkurrenz" sehe ich daher zwischen den Anbietern eh nicht. Es sei denn, einer fängt komplett bei 0 an und soll sich für ein Produkt entscheiden. Da hätte m.E. Sony momentan die Nase noch vorn, weil sie deutlich mehr Erfahrung bei spiegellosen Kameras haben und als erstes darauf gesetzt haben. D.h. aber nicht, dass die Nikon schlechter sein muss. Im Gegenteil. Die haben als Spezialist schon immer gute Kameras gebaut und ich würde ihnen auch zutrauen, Sony zu überholen.
Insoweit ist das Rennen "neu" eröffnet, weil Sony nicht mehr alleine die Vorteile der spiegellosen Kameras für sich ins "Felde" führen kann.
 
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Das Teil wird gekauft werden.
Jeder der annähernd ernsthaft fotografiert wird wohl das Problem haben:
Objektive sind weitaus mehr Invest als der Body.

Man wechselt nicht einfach das System wenn schon alles daheim ist. Daher muss Nikon auch nicht besser sein als Sony sondern lediglich den Objektivpark voll unterstützen (Wenn auch hier nur mit Adapter).

Edit:
Smartin hat wohl konzentrierter und schneller getippt xD
 
Compo schrieb:
Ich habe mal ne Frage, vielleicht kann mir da jemand was dazu sagen.
"Bedingt durch die spiegellose Technik steht Nikon nun auch hinsichtlich der Fokuspunkte mit Sony auf Augenhöhe. "
Liegt das daran, dass durch den Spiegel und den Hilfsspiegel in DSLRs nicht so viel Licht auf den Sensor kommt um viele Fokusfelder zu füttern ?

Das AF als klassisches Bauteil ist ganz anders aufgebaut. Dort wird das Licht über den Spiegel zum AF Sensor geleitet. Bei den DSLM sind die Sensoren direkt auf dem Bildsensor untergebracht.

Ansonsten ist Konkurrenz immer gut, auch für die Preise. Technisch werden die Kameras vermutlich nicht auf Augenhöhe sein, und die Linsen fehlen, aber das kommt ja noch.

Das Argument mit dem Schulterdisplay verstehe ich nicht ganz. Ich habe die wichtigen Parameter auf dem Display stehen - oder eben im Sucher. Wozu brauche ich das noch ein drittes Mal? Vielleicht nur zur Gewohnheit für DSLR Umsteiger? Den Platz kann man doch viel besser nutzen mit Knöpfen oder so. Aber vielleicht ist die Nikon auch deswegen so groß geworden.
 
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Ist echt eine tolle "Kampfansage" mit nur einem Kartenslot. Wie kann man in eine professionelle Kamera bitte nur einen Kartenslot verbauen?
Niemand, der Geld mit der Fotografie verdient und keine Lust auf Klagen oder auch nur schlechte Bewertungen hat, wird sich dem Risiko aussetzen, dass eine Karte unwiederbringlich kaputt geht.

Dazu kommt:
-Display mit Bezels wie vor 20 Jahren
-Fehlende Buttons für Weißabgleich und Autofokus Modi
-Kein Wählrad für Einzelbild, Serienbild, Timer etc.
-Face Tracking funktioniert nur, wenn man vorher den Fokuspunkt per OK Taste zurücksetzt und das Tracking dann aus der Mitte heraus beginnen lässt
-Eye Tracking gibt es nicht
-Buffer für nicht mal 20 Aufnahmen am Stück
-Flaggschiff Objektiv nur mit manuellem Fokus
-Keine innovativen oder besonderen Objektive trotz neuem Mount
-Unergonomischer F Mount Adapter mit komischem Stativfuß

Die Z7 ist eine Kamera mit D850 Preis aber D7500 Zielgruppe.
Und die Z6 ersetzt ganz bestimmt keine D750.

Welcher bisherige, professionelle Nikon Nutzer soll diese Kameras bitte mit gutem Gewissen kaufen? Gut, Amateure und Systemwechsler vielleicht.

Ich war darauf vorbereitet, eine Vorbestellung zu tätigen, weil ich liebend gerne eine/zwei gute MILC gehabt hatte. Aber nach so einem Flop wird es eine D850.
 
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r3m4 schrieb:
Objektive sind weitaus mehr Invest als der Body.

Korrekt! Vor allem überleben die Objektive auch mehrere Generationen an Bodies.

r3m4 schrieb:
Man wechselt nicht einfach das System wenn schon alles daheim ist. Daher muss Nikon auch nicht besser sein als Sony sondern lediglich den Objektivpark voll unterstützen (Wenn auch hier nur mit Adapter).

Genau deswegen hab ich noch ne 6D.
 
Grundsätzlich ein gelungener Einstieg würde ich sagen, ich bin vor allem natürlich auf die Leistung und den Akku gespannt, wenn der wirklich so lange durchhält wäre das schon sehr gut.
Warum man allerdings nicht auf SD Karten setzt ist mir ein Rätsel. Die haben wohl einen Lizenzvertrag würde ich meinen.
Vielleicht reichen sie einen Augenaf ja noch per Firmware Update nach:)
 
Schaut sauber aus, die Bodys erwecken auch direkt den Eindruck Arbeitsgeräte zu sein, bei Sony hab ich da immer so meine Bedenken. Das Objektivlineup passt spätestens mit dem 85 1.8 nächstes Jahr auch zu meinen Ansprüchen. Sehr schön. Schauen wir mal, wann Canon es endlich schafft (man munkelt mittlerweile ja nicht vor der ersten Hälfte nächsten Jahres) ihr System vorzustellen, und man einen vernünftigen Vergleich ziehen kann. Und dann können meine DSLR Dinosaurier hoffentlich endlich in den Ruhestand gehen.
 
StefVR schrieb:
Konkurrenz ist sicher gut, aber kann jetzt nichts sehen was besser als ne Sony waere...

Muss es auch garnicht. Es reicht wahrscheinlich erstmal aus, damit nicht nochmehr Nikon User zu Sony abwandern.
Ergänzung ()

Also Profis und Hochzeitsfotografen werden sicher weiterhin bei Sony bleiben.
Dual SD Karten, Face Registration und EYE AF sei dank.
 
Syrato schrieb:
Kann mir jemand, gesittet, erklären, was für oder gegen den jeweiligen Hersteller spricht?

Bodylayout, Farbqualität, Dinge wie sehr gutes Eye-Tracking bei Sony, dafür super sauberer Video-Autofokus bei Canon, natürlich das Objektivangebot und deren Preise, aber auch Dinge wie professioneller Service bei Nikon und (noch mehr) Canon und einige andere Dinge. Oft sind es Kleinigkeiten, Arbeiten, und vor allem Hobbyfotografieren kann man mit jedem System, aber letztendlich pickt man sich das raus was besser zu einem passt.
 
acty schrieb:
schwachsinn!
der (bisherige) Nikon F-Mount ist mit sicherheit sogar älter als du ^^
Oooh, kleines bubbilein. Das haddu abba gut gemaaacht.
Schon echt verwunderlich was hier Redakteur wird. Nur mal zur Information was das so bedeutet: https://www.duden.de/suchen/dudenonline/schwachsinn

Es ist eins der Worte was eine so abgrundtief verletztende Bedeutung hat. Vgl. auch Behindert usw.


Davon abgesehen ist es natürlich objektiv ( ;D ) gesehen schon so dass F lange durchgehalten hat. Aber subjektiv haben viele eine andere Wahrnehmung da über die Hersteller an sich leider derart große Abweichungen vorhanden sind und viele Adapter entweder die Bildqualität beeinflussen oder die Objektivfunktionen außer Kraft setzen (Elektronische Stabilisierung, Autofokus usw.).

Toll wäre natürlich ein Standard oder modulare Objektive (Hauptobjektiv + Hersteller-Anschlusseinheit). Leider ist der Handel mit dem Zubehör sehr viel lukrativer als der mit den Bodies insofern haben die Hersteller daran absolut null Interesse um den Markt zu schröpfen.
 
StefVR schrieb:
Konkurrenz ist sicher gut, aber kann jetzt nichts sehen was besser als ne Sony waere...

Es muss auch nichtmal besser sein (wobei da jedes System seine vor und nachteile hat), nur insgesamt gleichwertig um eine Alternative zu bieten.
 
HaZu schrieb:
Warum sollten die Linsen auch viel leichter, bzw kleiner werden?
Prinzipiell ist das aufgrund des Auflagemaßes bzw. des verringerten Abstandes zum Sensor möglich die Objektive kompakter zu bauen. Viele sehen das als einen großen Vorteil der DSLM an, Gewicht zu sparen. Wie man aber sieht, ist das sehr begrenzt möglich, gute Bildqualität braucht entsprechend (schweres) Glas, daher sind die Jubelbekundungen von vielen immer sehr mit Vorsicht zu genießen. ;)
Ergänzung ()

Cool Master schrieb:
100g und 1,5 cm weniger ist aber schon ne Ansage! Wenn die Bildqualität gleich bleibt und das Focus-Breathing (des 70-200) nicht da ist ist das doch super.

100 g ist ein bisschen mehr als ein Akku ... ich behaupte nicht, dass es Nichts ist, aber von vielen Befürwortern meinte man ja zu hören, jedes Objektiv jetzt pancake-mäßig möglich wird. Insgesamt ist das Fotografieren mit DSLM zu DSLR nur in einigen wenigen Punkten (derzeit) tatsächlich vorteilhaft.

Wenn ich nicht vollumfänglich umsteigen kann bzw. jedes Objektiv tatsächlich mit Z-Bajonett vorhanden ist, zB die PC-E Nikkore, schleppe ich den Adapter wieder mit und habe 0 an Gewicht und Größe gespart.
 
Recharging schrieb:
aber von vielen Befürwortern meinte man ja zum glauben, jedes Objektiv wird jetzt pancake-mäßig möglich.

Das sind dann die Spinner die keine Ahnung haben. Glas brauch halt ein gewissen Platz. Klar kann man einige Objektive verkleinern weil die näher am Sensor sitzen können, da die Spiegelmechanik fehlt, aber es wird nicht alles so klein werden wie ein 40mm Canon Pancake.

Recharging schrieb:
Insgesamt ist das Fotografieren mit DSLM zu DSLR nur in einigen wenigen Punkten (derzeit) tatsächlich vorteilhaft.

Klar es kommt halt immer drauf an was man macht.
 
Recharging schrieb:
Prinzipiell ist das aufgrund des Auflagemaßes bzw. des verringerten Abstandes zum Sensor möglich die Objektive kompakter zu bauen.

Das gilt aber nur für sehr weitwinkelige Objektve deren Brennweite kürzer ist, als das Auflagemaß der Kamera, weil man keine Retrofokus Bauweise benutzen muss. Ein 28mm Pencake kann an einer Vollformat DSLM etwas kürzer bauen als an einer DSLR, das wars dann aber auch schon fast. Ein Weitwinkel und Normalzoom bekommt man vielleicht gute 1cm kürzer (sieht man recht gut an dem Nikon Z 24-70 4 oder auch Sonys Gegenstück) und bei einem Tele ist der Vorteil dahin. Meiner Meinung nach nicht sonderlich wichtig.
 
@Cool Master
Darum ging es mir. Fotografieren ist halt etwas, dass mittlerweile jeder nebenbei so macht. Ist überhaupt nichts einzuwenden, nur viel Unwissenheit und Hype haben noch nie gute Kombinationen abgegeben. Daher ist es mir unverständlich, dass so viele Leute auf DSLM warten, wenn sie bereits die heutige Technik hier nicht hängen lässt oder sogar DSLR verteufeln. ;)
 
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