News Nikon Z7 & Z6: Spiegellose Kampfansage zu Preisen ab 2.450 Euro

Mal schauen wie die Low-Light-Leistung ist. Aber werd bei meiner Alpha 7s erstmal bleiben.
 
coconut schrieb:
Du schmeißt hier unterschiedliche Techniken durcheinander.
Hast du da mal einen Link für mich, wo ich das genauer nachlesen kann ?
Hier und hier wird die Sache mit dem Hilfsspiegel erwähnt.
"Anders als spiegellose Systemkameras, die alle direkt auf dem Aufnahmesensor scharfstellen, haben SLR-Kameras einen separaten Phasenautofokus-Sensor, auf den per Umlenkspiegel ein Teil des durch das Objektiv einfallenden Lichts trifft. "
 
@BlackVally
Mag sein. Hat aber mit der Auslese-Geschwindigkeit trotzdem wenig zu tun. FullHD bei 120 fps klappt ja auch, und dafür muss ebenfalls der gesamte Sensor ausgelesen werden, und nicht einfach nur jede zweite Zeile und Spalte im Vergleich zu UHD.
 
digitalangel18 schrieb:
Würde der Kunde wahrscheinlich nicht mal merken.

Wäre halt doof, wenn du eine Hochzeit machst und genau beim Ringe anstecken geht dir die einzelne Karte auf einem der beiden Bodys ein. Dann gibts zwar schöne Wides, aber keine Close-Ups vom Moment - das fällt sehr wohl auf.

Redundanz bei Karten ist ein bisschen sowas wie der Head Crash bei Festplatten - die meisten von uns werden nie einen zu Gesicht bekommen - aber wenns passiert und man hat keine Ausfallsicherheit, ist das mehr als unangenehm.

Und selbst, wenn dir nur ein Teil einer Hochzeit verloren geht - fürs Geschäft ist das nicht gut...
 
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Nicht ganz was ich mir erhofft hatte, aber für den Markt sicher gut! Sony ist bis dato konurrenzlos, was man anhand der Preise und Quantität sieht.
 
Artikel-Update: Die mittlerweile verfügbaren Produktseiten zu den neuen Nikon-Z-Kameras offenbaren weitere Details, die zur Präsentation ausblieben. Entgegen der Auslegung als Profikamera bieten die Kameras lediglich einen XQD-Speicherkartenschacht. Weiter haben beide Kameras 5-GHz-WLAN an Bord.

Richteten sich die angegeben Serienbildgeschwindigkeiten auf die Aufnahme von 12-bit-RAW-Fotos, sinken diese bei Verwendung des 14-bit-Farbraums bei der Z7 auf maximal 8 und bei der Z6 auf 5 Aufnahmen pro Sekunde.

Auch das Gewicht und die Gehäuseabmessungen sind nun bekannt. Mit 675 Gramm wiegen beide Kameras gleich viel und ähneln der Sony Alpha 7 III, die 673 Gramm auf die Waage bringt. Die Abmessungen belaufen sich auf circa 100,5 × 134 × 67,5 Millimeter und sind so um einige Millimeter größer als bei Sony.
 
SaschaHa schrieb:
Und ein Tesla hat keinen Verbrennungs-Motor, trotzdem kann ich dessen Fahreigenschaften mit jenen von Benzinern vergleichen ;)

Man kann alles vergleichen, die Schlüsse daraus sind nur oftmals wertlos. Ein Geländewagen verliert auf der Rennstrecke auch gegen einen Formel-1-Wagen, trotzdem ist es prinzipiell kein schlechtes Auto.

Nach meinem Wissen gibt es aktuell keine 4K60p-fähige Kamera mit Kleinbildsensor, deren Gehäuse nicht riesig ist und/oder die aktiv gekühlt wird. Wie soll dann Nikon diese Bildrate im einem vergleichsweise kleinen Gehäuse unterbringen können? Ein KB-Sensor besitzt 35 mal die Fläche eines 1/2,5 Zoll Sensors, natürlich ist der deutlich schwerer zu kühlen.
 
M.Ing schrieb:
Wäre halt doof, wenn du eine Hochzeit machst und genau beim Ringe anstecken geht dir die einzelne Karte auf einem der beiden Bodys ein. Dann gibts zwar schöne Wides, aber keine Close-Ups vom Moment - das fällt sehr wohl auf.

Redundanz bei Karten ist ein bisschen sowas wie der Head Crash bei Festplatten - die meisten von uns werden nie einen zu Gesicht bekommen - aber wenns passiert und man hat keine Ausfallsicherheit, ist das mehr als unangenehm.

Und selbst, wenn dir nur ein Teil einer Hochzeit verloren geht - fürs Geschäft ist das nicht gut...

Ich würde mir das auch nicht wünschen :D Allerdings kann ich mir einige anderen Szenarien vorstellen, die mich deutlich mehr stressen/ärgern würden, und gegen die ich auch nichts tun kann, insofern erachte Ich zwei Kartenslots als nett, aber nicht dringend nötig. Das kann jemand anderes aber natürlich auch wieder völlig anders sehen.
 
Burner87 schrieb:
Ein Smartphone hat nunmal keinen Kleinbild-Sensor. Von daher bringt der Vergleich überhaupt nichts.
Ja schön und gut, aber der Preis ist ja auch keine Kleinigkeit. Da hätte man durchaus bei den TOPprodukten, für die mehrere Tausend EUR aufgerufen werden, auch mal ein Toplevelfeature mitbringen können. Ich denke, dass dies viele interessiert hätte, allein wenn man schon an Youtuber und Co denkt. Aber auch mir ist UHD mit 30fps einfach zu ruckelig, was den Sinn des Features als solches schon etwas in Frage stellt. Sprich: wenn schon denn schon. Wenn dann halt gleich richtig oder besser gar nicht.
Oft limitieren die Datenmengen, andererseits gibt es mittlerweile so schnellen Flashspeicher, dass das auch kein Problem mehr darstellen sollte, oder liege ich da falsch?
 
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Kommt immer drauf an wieviel man fotografiert. Den Halbprofi der 8 Hochzeiten pro Jahr schiesst, wird ein SD Karten Fehler schon von der Statistik her kaum treffen. Bei jemanden der jedes Monat 15 Fotoshoots hat, sind sicher schon Karten verreckt. Siehe das Nikon Video der Northrups. Er spricht von 4-5 Karten die ihm schon kaputt gegangen sind. Deshalb wird der sich NIEMALS eine Singleslot Cam zulegen.
 
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BlackVally schrieb:
MFT - nicht APS-C.
Also weniger als ein Viertel der Fläche gegenüber Kleinbild. Das macht schon viel aus. Bei gleicher Auslesegeschwindigkeit müsste eine GH5 also ca. UHD@150 Bilder/s schaffen - tut sie aber nicht...von Handys ganz zu schweigen...
Das halte ich für absoluten Humbug. Wenn überhaupt entscheidet die Sensor-Auflösung darüber, wie schnell der Sensor ausgelesen werden kann, aber nicht die Sensor-Größe. Außerdem gilt das, was ich eben ja bereits geschrieben habe: Auch für FullHD wird der gesamte Sensor ausgelesen und nicht nur ausgewählte Reihen und Spalten. Und ja, das klappt mit 120 fps. Und vom Rolling-Shutter-Effekt mal ganz zu schweigen.

Entscheidend ist die Anbindung des Sensors an den Bildverarbeiter, sowie die Geschwindigkeit von letzterem. Und da gibt es in Bezug auf Videos ein Defizit gegenüber aktuellen Smartphones.
 
digitalangel18 schrieb:
Ich nutze als Hochzeitsfotograf tatsächlich nur eine Karte. Resultiert hauptsächlich daraus, dass die 5D3 mit einer zusätzlichen SD-Karte einen kleineren Buffer bekam und auch langsamer schrieb. Sehr nervig, also blieb es bei einer eher schnellen CF Karte, die dann immer mal gewechselt wurde, so kann nie alles vom kompletten Tag weg sein. Bei der 5D4 wurde das anders, ich habe mich allerdings an die "alte" Arbeitsweise gewöhnt, und da ich auch mit zwei Kameras parallel Arbeite, wäre das Ableben einer Speicherkarte (was in 12 Jahren und hundertausenden Fotos im übrigen noch nie vorgekommen ist) nicht so massiv tragisch. Würde der Kunde wahrscheinlich nicht mal merken.
In meinem Katalog befinden sich etwas mehr Fotos... und ich kann dir sagen, ich hatte bisher eine komplett tote Karte. Da ließ sich nichts mehr machen, mit keinem einzigen Programm. Mein Glück war, dass es "nur" Fotos vom Urlaub waren und ich eine zweite Karte in die Kamera steckte.
Weiters ist mir eine neue Karte nach nicht mal 4 Monaten weggestorben. Zwar kein Datenverlust und es zeichnete sich ab, weil sie einfach extrem langsam beschrieben wurde - was ich damit sagen will, auch eine neue Karte schützt nicht vor einem Ausfall.

Auf die Zeitspanne meiner Digitalfotografie ist ein Kartenausfall nichts. Nur, wenn er genau dann passiert, wenn's wichtig ist, kann das beruflich gesehen schon Imageschaden sein.Und wenn du Kunden hast, die sowas nicht merken, kannst du dich glücklich schätzen.

Genau das war auch der Grund, warum die ersten zwei Generation von Sony (auch wenn sie technisch noch so gut gewesen wären) für mich absolut uninteressant gewesen sind.

Und bevor die Frage aufkommt:
2 Karten + Notebook on Location,
1 NAS
1 Backup

D.h. ich habe 5 Kopien der Fotos innerhalb der ersten 12 Std.

Erst, wenn die Fotos geliefert wurden, werden sie von der SD-Karte gelöscht. Das NAS erhält jeden Tag ein BackUp und ein zusätzliches 1x pro Woche (das anderenorts gelagert wird).
D.h. bisher existieren alle Fotos 3x.
Mag Paranoia sein, da ich vermutlich nie einen Totalausfall erleben werde, aber ich hab eine Fotografenexistenz in Trümmern gesehen, wegen eines Totalausfalls.

Muss letzendlich jeder für sich entscheiden und das Risko abwägen - ich hab mich für die Sicherheitsvariante entschieden und kann beruhigt schlafen.
 
Nachdem ich mich langsam mit der D850 angefreundet hatte, wird es dann wohl vielleicht die Z7. Meine alte D800 hat ihren Ruhestand mehr als verdient.
Aber erstmal Tests abwarten... :cool_alt:

Weiß nicht was hier alle mit Spiegelos haben. Der Fotograf macht immer noch das Bild, nicht die Kamera.
Aber hier sind viele die leider keine Ahnung von Fotografie haben. :rolleyes:
 
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@querer007
mal ne blöde Frage, ist die zweite Karte dann eine Doublette, d.h. wird auf beide Karten parallel geschrieben oder wie läuft das? Habe mich damit noch nicht beschäftigt.
 
Hört sich doch gut an. Auch wenn ich auf der Canon-Schiene unterwegs bin.
Interessant ist auch, das bei den Bodys scheinbar ein Adapter für die normalen F-Objektive dabei ist. Da bin ich auf die ersten Tests gespannt, ob es bei dem Adapter Nachteilen in der Bildschärfe und Autofocusgeschwindigkeit
kommt.

Mal schauen wie Canon das alles Kontert.


Erinnert mich alles etwas an die Hybridtechnik bei Autos. Sony ist den Anderen (genau so wie Toyota bei den Hybriden) bei den spiegellosen Vollformatkameras um Jahre vorraus.
Und jetzt springen alle anderen großen Hersteller auf den "neuen Technikzug" auf, wobei man den Vorsprung erstmal durch teure Entwicklungskosten aufholen muss.

Nagut der Vergleich hinkt etwas. Bei den Autos ist es eher so das VW & Co den Trent zum Hybrid und weg vom Diesel einfach verpennt hat. ;)
 
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digitalangel18 schrieb:
Ich nutze als Hochzeitsfotograf tatsächlich nur eine Karte

Hochzeitsfotografen, die nicht auf zwei Karten redundant schreiben sind leichtsinnig, setzen das Glück von anderen Leuten auf Spiel und lassen sich auch noch dafür bezahlen, dass sie einmalige Momente im Leben anderer Menschen riskieren.
Das ist meiner Ansicht nach eine absolute Frechheit und verantwortungslos! Jemand, der den Ausfall einer Speicherkarte so auf die leichte Schulter nimmt, sollte nicht als Fotograf arbeiten dürfen.
Oder interessiert es dich nicht, wenn ein frisch verliebtes Brautpaar plötzlich keine Bilder von Momenten hat, die sie eigentlich ihr ganzes Leben lang in Erinnerung behalten wollen?

Meine Güte, Du hast Verantwortung für Menschen, die dich für deine professionelle Arbeit bezahlen!
Und selbst wenn du nur die grauenhaften JPGs auf der zweiten Karte speicherst, wäre all dem schon vorgebeugt. Aber ganz ohne Redundanz kann man einfach nicht arbeiten!

Genau deshalb habe ich zu Zeiten meiner 5D Mark II auch bewusst keine Hochzeiten fotografiert und kein Geld für viele Arbeiten genommen. Inzwischen kann ich das und kann mich ganz auf meine Arbeit konzentrieren, ohne Angst zu haben, dass mir Daten verloren gehen. Und genau deshalb kaufe ich mir leider keine Z6 oder Z7, auch wenn ich das eigentlich gerne getan hätte.

Geht eine Kamera kaputt, hat man eine zweite dabei. Geht der Blitz kaputt, kann man auch mal verrauschte Bilder produzieren. Geht ein Objektiv kaputt, kann man versuchen, aus anderen Winkeln noch Fotos zu bekommen.

Aber wenn Momente unwiderruflich weg sind, dann kann man dagegen nichts tun!
 
Smartin schrieb:
Ja schön und gut, aber der Preis ist ja auch keine Kleinigkeit. Da hätte man durchaus bei den TOPprodukten, für die mehrere Tausend EUR aufgerufen werden, auch mal ein Toplevelfeature mitbringen können. Ich denke, dass dies viele interessiert hätte, allein wenn man schon an Youtuber und Co denkt. Aber auch mir ist UHD mit 30fps einfach zu ruckelig, was den Sinn des Features als solches schon etwas in Frage stellt. Sprich: wenn schon denn schon. Wenn dann halt gleich richtig oder besser gar nicht.
Oft limitieren die Datenmengen, andererseits gibt es mittlerweile so schnellen Flashspeicher, dass das auch kein Problem mehr darstellen sollte, oder liege ich da falsch?

Ich habe es ein paar Beiträge drüber schon mal geschrieben, aber hier gerne auch nochmal:

Nach meinem Wissen gibt es aktuell keine 4K60p-fähige Kamera mit Kleinbildsensor, deren Gehäuse nicht riesig ist und/oder die aktiv gekühlt wird. Wie soll dann Nikon diese Bildrate im einem vergleichsweise kleinen Gehäuse unterbringen können? Ein KB-Sensor besitzt 35 mal die Fläche eines 1/2,5 Zoll Sensors, natürlich ist der deutlich schwerer zu kühlen.

-> Bei einem KB-Sensor und 4K60p bekommt man die Wärme einfach nicht weg. Über die XQD-Karte können die Nikons mehr als 400MB/s schreiben, die Datenrate ist also definitiv nicht das Problem. btw: Die GH5 kann auch 4K60p, da reicht auch eine SD-Karte locker.
 
@querer007 Was hast du in deiner Zeit, bevor es Kameras mit zwei Speicherkartenslots gab, gemacht? Und was tust du, wenn deine Kamera der Übeltäter ist und auf beide Karten Pixelmüll schreibt? Oder der Bräutigam bei den wide-shots der Ringübergabe das Talent hat, 3 mal die Augen zu zuhaben, 4 mal blöd zu gucken, sodass du davon auch keinen nehmen kannst? Oder oder. Ich fühle mich durch das Arbeiten mit 2 Kameras sicherer, als wenn ich nur eine-dafür mit 2 Karten, am Start hätte. Aber wie gesagt, jeder wie er möchte.

Zu Hause wird natürlich auch 3 Fach gesichert.
 
Überrascht mich wenig.

Für alle, die schon bei Nikon sind, kann es interessant sein, alle anderen sind mit dem E-Mount vermutlich besser bedient, der inzwischen sehr schön gereift ist.
 
Ich bin gespannt auf die Nikons. Habe aktuell eine Sony Alpha 7 II und liebäugele die ganze Zeit mit der Alpha 7 III (der Joystick und Touchscreen sind ein echtes Argument, dazu die zwei SD-Kartenslots).

Bei den Nikons gefällt mir das Schulterdisplay und die höheren Auflösungen des EVF/Monitors. Ansonsten nehmen sich beide Systeme nicht viel. Um die Z-Reihe ernst zu nehmen, darf Nikon erst mal ein paar passende Z-Bajonett Objektive herausbringen. Und das wird wohl noch zwei bis drei Jahre dauern. Denn wenn man die F-Mount Objektive adaptiert, spart man sich auch nicht viel an Größe ein.

Sony hat in den vergangenen Jahren einen guten Objektivpark aufgebaut und zuletzt mit dem 24-105 f4.0 G vieles richtig gemacht.

Das einzige, was Nikon tatsächlich besser machen könnte: das UI. Ich trauere dem von meiner alten Olympus E-M5 Mark II immer noch hinterher. Aber der mFT Sensor war, was Freistellung und Lowlight anging, einfach zu limitiert.
 
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