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Lt. Commander
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Nintendo nur als eifrig zu beschreiben ist Spott Gegenüber deren Firmenpolitik.
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Enttäuschend?DennisK. schrieb:Entäuschend...
Nein. Reverse Engineering ist Erhalten von Informationen, wie eine Hardware oder Software arbeitet und welche Funktionen sie hat. Dieses Erlangen von Informationen für Zwecke der Interoperabilität ist ausdrücklich durch Richtlinie 2009/24/EG abgedeckt.Grimba schrieb:Reverse Engineering ist eben nichts, was man im selben Atemzug mit irgendwelchen anderen Maßnahmen zur Erlangung zum Betrieb eines Systems nötiger Informationen nennt, denn Reverse Engineering ist eben tatsächlich nachbauen.
(10) | Die Funktion von Computerprogrammen besteht darin, mit den anderen Komponenten eines Computersystems und den Benutzern in Verbindung zu treten und zu operieren. Zu diesem Zweck ist eine logische und, wenn zweckmäßig, physische Verbindung und Interaktion notwendig, um zu gewährleisten, dass Software und Hardware mit anderer Software und Hardware und Benutzern wie beabsichtigt funktionieren können. Die Teile des Programms, die eine solche Verbindung und Interaktion zwischen den Elementen von Software und Hardware ermöglichen sollen, sind allgemein als „Schnittstellen“ bekannt. Diese funktionale Verbindung und Interaktion ist allgemein als „Interoperabilität“ bekannt; diese Interoperabilität kann definiert werden als die Fähigkeit zum Austausch von Informationen und zur wechselseitigen Verwendung der ausgetauschten Informationen. |
(1) | Artikel 6 Die Zustimmung des Rechtsinhabers ist nicht erforderlich, wenn die Vervielfältigung des Codes oder die Übersetzung der Codeform im Sinne des Artikels 4 Absatz 1 Buchstaben a und b unerlässlich ist, um die erforderlichen Informationen zur Herstellung der Interoperabilität eines unabhängig geschaffenen Computerprogramms mit anderen Programmen zu erhalten, … |
Bei Ryujinx gab es keine Anzeichen dafür, dass illegal geleakte Kopien von Zelda ToTK in der Entwicklergemeinde kursierten, und sie haben auch nicht gegen Geld extra angepasste Programmversionen an Leute ausgegeben, die solche Kopien hatten.pcblizzard schrieb:Ich denke das Glück für Ryujinx ist einfach, dass sie nicht die Firmware der Switch entschlüsselt und davon Teile im Emulator nutzen (war ja bei Yuzu der Fall), denn einen Patreon Account habe die Entwickler von Ryujinx ja auch und bekommen da "Spenden".
Das mag ja sein, aber es ist eine Richtlinie, kein Gesetz. Nochmal: Eine EU-Richtlinie ist weder Gesetz noch Erlaubnis, schon gar nicht ausdrücklich, denn in der Umsetzung der Richtlinie wird Gestaltungsspielraum eingeräumt. Die Gesetzgebung geschieht in den Mitgliedsländern, und dort, und nur dort, ist der für dich gültige Gesetzestext zu finden. Auf die Richtlinie alleine kannst du dich nicht berufen. Das wäre etwas anderes, wenn es eine EU-Verordnung wäre. Ist es aber nicht.chithanh schrieb:ist ausdrücklich durch Richtlinie 2009/24/EG abgedeckt.
Das ist so nicht korrekt.Grimba schrieb:Auf die Richtlinie alleine kannst du dich nicht berufen.
Eben doch.Grimba schrieb:Insofern kann man sich eben nicht auf eine Formulierung in der Richtlinie berufen.
Trimipramin schrieb:Und ich bleibe weiterhin auf dem Standpunkt, dass man sowas als Konkurrenz sehen muss und sich fragen sollte, weshalb es Bedarf dafür gibt.
Die.. was weiß ich.. 15% von den Usern, welche sowas nutzen, die eh nicht kaufen würden mal ausgeschlossen. Diese kriegt man halt nicht überzeugt, egal was man macht. Aber die restlichen 85% eben.. warum man sich dem nicht annimmt versteh ich nicht.
Northstar2710 schrieb:Nintendo hatte aber schon eine grosse Marge mit den verkauf an Hardware. Egal welche der ganzen Konsolen.Günstig waren die Nie vor allem wenn man sich die Technik dazu anschaut. Zusätzlich zum zudem spiele verkauf.
naja ... du meinst so wie bei Rise of the Ronin, Spiderman, God of War Ragnarok etc? Das sind uebrigens die Kassenschlager der PS5. Und jetzt nicht kommen mit "die koennten ja irgendwann noch fuer den PC kommen" ... man kann ja schon froh sein dass FF7 Rebirth auch offiziell nur Time-Exclusive ist.DJMadMax schrieb:Selbst Sony hat das kapiert.
Die Firma Nintendo ist sicherlich Täter und Opfer zugleich wenn es um die Durchsetzung ihres geistigen Eigentums geht.FearandLoathing schrieb:Es ist erstaunlich, dass Konsens zu herrschen scheint, dass es in Ordnung sei, die Emulatoren zu verteidigen und Nintendo als den Bösen hinzustellen.
Täter Opfer Umkehr feinster Güte.
Raubkopieren verteidige ich nicht und ich sehe hier auch keinen der das tut.FearandLoathing schrieb:Wieso darf Hinz und Kunz Spiele von Nintendo raubkopieren und extern mit extra dafür geschaffenen Emulatoren spielen?
Nintendo setzt geltendes Recht durch und ich empfinde die Bagatellisierung und das Ausreden finden, wieso alles gar nicht so schlimm sei, unterste Schublade.
Geistiges Eigentum ist ein staatlich gewährtes Monopolrecht. Nintendo muss, wenn sie ihre Spiele in der EU in Verkehr bringen, bestimmte Dinge hinnehmen wie den Erschöpfungsgrundsatz und halt auch dass sie nicht verhindern können, dass Spiele ohne ihre Zustimmung interoperabel zu anderer Hardware und Software gemacht werden.FearandLoathing schrieb:Wenn völlig wildfremde Personen in deine Firma gehen, geheime Rezepte oder Baupläne stehlen, Firmeneigentum entwenden und damit im schlimmsten Fall sogar noch Geld verdienen (egal ob Spenden oder Bezahlung), wäre da nicht Klage und Verurteilung sinnvoll um den Erhalt der Firma, bzw. deren Wert, aufgrund des geistigen Eigentums zu schützen?
chithanh schrieb:Das ist nicht schlimm und in der EU durch die Richtlinie 2009/24/EG gedeckt.
Vielen Dank für die Hinweise und Erläuterung.chithanh schrieb:Geistiges Eigentum ist ein staatlich gewährtes Monopolrecht. Nintendo muss, wenn sie ihre Spiele in der EU in Verkehr bringen, bestimmte Dinge hinnehmen
Das Ding ist, viele scheinen sich die Switch in erster Linie wegen Nintendo-Spielen zu kaufen und hätten lieber ein stärkeres Gerät als einen Handheld gehabt. Aber ohne Emulation bleibt einem ja nichts übrig. PC ist breit gefächert, da spielen die Leute, wo sie wollen. Desktop, Fernseher, Laptop, Handheld, oder gar Cloud.Grimba schrieb:Es bleibt aber trotzdem das Zielgruppenargument, und eben die Beschaffenheit der Switch als Handheld. Da kommt der PC ja auch jetzt erst an, da ist man noch nicht auf Augenhöhe unterwegs.
SilkBot schrieb:Das Ding ist, viele scheinen sich die Switch in erster Linie wegen Nintendo-Spielen zu kaufen und hätten lieber ein stärkeres Gerät als einen Handheld gehabt.
...
Die Switch an sich ist nicht für jeden ideal, es wird eben hingenommen, weil es nicht anders geht. Das muss bei PC nicht sein.
Das Marketing war wohl schlecht, insbesondere die Namensgebung. Die hartgesottenen Nintendo-Fans waren nicht zahlreich genug, die Masse fehlte einfach.Grimba schrieb:Wenn das ein Ding wäre, und die Zahl der „viele“ so groß, wie du es hier darstellst, die sich die Konsole notgedrungen wegen der Nintendo Spiele kaufen, also quasi Die Hard Nintendo Fans, warum ist denn dann die WiiU gefloppt?