Leider ziemlich schwacher Artikel von ComputerBase.
Dass ihr keinen Redakteur habt, der ein bisschen tiefer in der Nintendo Materie steckt und auch entsprechend informiert berichten kann ist noch verständlich (Stichwort: verwirrende Steuerung bei Splatoon), aber als vor allem auch auf Hardware spezialisierte Enthusiasten Seite hätte ich mir doch etwas mehr Details zu eben solcher erhofft.
Z.B. wird nirgends erwähnt, dass der Rumble in den Joy-Con kein normales Force Feedback ist, sondern aus 8 kleinen Motoren besteht (genannt HD Rumble) und dadurch viel differenziertere Rumbleeffekte erzeugt.
Auch wird nirgends erwähnt, dass die Konsole den aktuell stärksten mobilen SoC verwendet den es am Markt gibt, nämlich einen modifizierten Nvidia Tegra.
Auch die Software APIs werden in Kooperation mit Nvidia entwickelt, man kann also von einer sehr modernen Soft- und Hardwareumgebung ausgehen, auch wenn die Raw Power (für einen mobilen SoC verständlich) nicht auf dem Niveau einer X1 oder PS4 liegt.
Was den Preis angeht:
Das Basis Modell der neuen Nvidia Shield TV, welche einen ähnlichen SoC verbaut hat, kostet 230€ (16 GB Nand, barebones Controller ohne jegliche Gyro Technik).
Bei der Switch kommen hinzu IPS Display, 4310mAh Akku, Gyrotechnick, HD Rumble Technik, IR-Kamera, abnhembare Joy-Con mit integriertem Akku, Docking Station mit integrierter USB-C to HDMI + Auflade Logik (wer mal eine USB-C/Charger/HDMI-Out Kombo gesucht hat weiß was das kostet).
Ich finde den Preis absolut angemessen für das gebotene.
Die Switch ist seit langem mal wieder eine Nintendo Konsole die topmoderne Technik verbaut hat, was ich äußerst spannend finde und auf einen Paradigmenwechsel bei Nintendos Designphilosophie hindeutet.
Was die Technik der Spiele angeht:
Mario Kart 8 und Fast Rmx liefen auf der WiiU in 720p/60fps und laufen auf der Switch nun in 1080p/60fps.
Die Demo von Breath of the Wild ist wie schon andere Poster angemerkt haben nicht von einem finalen Build.
Bei anderen Preview Events dürfte die Presse ("Backstage") den finalen Build spielen und auch Direct Feed Videos davon aufnehmen, es gab keine Slowdowns mehr.
Wer Nintendo kennt, der weiß außerdem, dass sie ihre Spiele sehr gut optimieren und es so gut wie nie FPS-Probleme im finalen Produkt gibt (zumindest bei allen Konsolen nach dem N64
).