Bericht Nio EL8 angeschaut: Komfortabler Sechssitzer sucht den Weg aus der Nische

Holzinternet schrieb:
Wo werden Ladesäulen zügig aufgebaut ?
Ich meinte die SCHNELL-Ladesäulen! Die werden entlang gut ausgebauter Schnellstraßen (Bundestraßen und Autobahnen) stetig ausgebaut. In Städten dominieren auf den meisten Parkplätzen die AC-Ladesäulen mit 11 oder 22 kW. Auch in Industrieparks (meist entlang der Stadtgrenzen) werden eher die Schnellladesäulen ausgebaut (entlang CCS 2.0 oder Tesla Supercharger).
Holzinternet schrieb:
Als Privatperson kann das mit einem E-Auto auch klappen. Aber nicht mit 20 die man täglich nutzen muss als Firma.
OK, noch nicht für alle Berufs-Kasten, in 10 Jahren reden wir aber noch einmal darüber. ;)
 
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Miuwa schrieb:
Wo ich derzeit noch überhaupt keine Vorstellung habe ist, wie realistisch das ganze für LKWs ist
Hier genügen mit den dicken Ladern die 45 min Lenkpausen nach 4,5 Stunden um mehr als genug Energie wieder nachzutanken. Wenn sich flächiger MCS verbreitet hat, dann ist die Zeit noch erheblich kürzer.
 
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Holzinternet schrieb:
Wer dann dort mit Wasser zum reinigen reingeht hat ein tolles Erlebnis. Versprochen ! Beim Verbrenner habe ich eine Bodenplatte und fertig. Da mache ich beide Schiebetüren auf und kann den Ladebereich auskärchern. Was ich regelmäßig machen muss da ich durch die Hygiene Vorschriften habe.
Akkus sind doch in sich gekapselt und mittlerweile nicht selten sogar integraler Bestandteil der Karosserie (und somit der Crash-Struktur) eines E-Autos!? Die sind sowohl von oben als auch unten (Straße) vor jeglicher Witterung geschützt. Ein Auskärchern dürfte da keine Probleme bereiten, es sei denn, man hat seinen Sprinter "Do it yourself"-mäßig auf Elektroantrieb umrüsten lassen.
 
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knoxxi schrieb:
Wenn sich flächiger MCS verbreitet hat, dann ist die Zeit noch erheblich kürzer.
Vielleicht führt das dann als Nebeneffekt auch zu einer besseren Planung der Raststellen für LKW-Fahrer. Im Moment herrscht ja teilweise völliges Chaos, mit parkenden LKWs auf Zu- oder Abfahrten, manchmal sogar auf dem Beschleunigungsstreifen, weil die Fahrer sonst nicht die vorgeschriebenen Pausenzeiten einhalten können.
 
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Clonedrone schrieb:
1. Mag sein, aber das will nicht jeder und trotzdem muss es jeder mitbezahlen. ESP, ABS, Airbag und die ganzen Sicherheitsfeatures haben ihre Berechtigung. Das macht es teurer. Was nicht so angemessen ist, ist die Tatsache, dass man für bestimmte Motorisierungen erstmal das Audio-Paket zubuchen muss. Der Aufschlag von Grundausstattung zu "brauchbarer" Ausstattung ist heute sehr hoch. Teilweise kann man den Grundpreis ja noch mal verdoppeln.
2. Das ist so eine Aussage wie "es ist nachts ziemlich dunkel"
3. Dann mal ein Schnellkurs in BWL: Die Umsätze schnellen nicht in die Höhe, weil der 100 PS Golf 8 jetzt mehr kostet als der 90 PS Golf zwei, sondern weil durch die Diversifikation (z.B. Pannenpaket) geschickte Platzierungen der Ausstattungsvarianten mehr verkauft wird, als der Kunde faktenhart ursprünglich haben wollte. Auto-Verkäufer sind die besten Psychologen.

1. und 2. Es geht immer noch an der von mir erhobenen Argumentation vorbei: Du bekommst heute letztlich fürs gleiche Geld mehr Auto. Es ist in der Größe gewachsen, ist sicherer, leistungsstärker und hat zusätzlich mehr Features. Wie zuvor erwähnt: Ein 3er kostet heute so viel wie ein 3er damals; hat aber die Größe eines alten 5er und hat dazu obendrauf in der Basis bereits mehr Funktionen. Sollen diese Fortschritte deiner Meinung nach umsonst kommen? Wenn Leute schreien, sie können sich keinen Neuwagen leisten, dann hätten sie sich den auch 1990 nicht leisten können. Dann muss das Problem aber woanders gesucht werden.
3. Dann jetzt der etwas ausführlichere BWL-Kurs, weil du scheinbar so gar nicht verstehst, was die treibenden Kosten sind: Es ist die Konfigurierbarkeit. Wenn es nur drei Ausstattungslinien geben würde, wären die Autos viel günstiger. Mercedes hat selbst einmal gesagt, dass sie die S-Klasse für die Hälfte anbieten könnten, wenn man direkt alles einbauen würde. Es gibt halt aber immer noch Leute, die zwar eine S-Klasse fahren wollen, dann aber nicht das Geld haben bei den Executive-Sitzen zusätzlich die Massage-Funktion auszuwählen (gerade wunder Punkt bei uns, weil wir uns einen gebrauchten 580e gekauft haben, wo es genauso ist und wir, offen gesagt, perplex waren, dass es Executive Sitze ohne Massage gibt). Ich verstehe auch einfach nicht, wieso Leute keine Vollausstattung nehmen. Und siehe da: in den USA bekommst du tatsächlich auch nur wenige Pakete zur Auswahl. Da kostet der 580e auch entsprechend deutlich weniger, trotzt Fertigung in Sindelfingen und Import in die USA. Im Übrigen geht es genau in diese Richtung und ich begrüße das. Meinetwegen kann dann per Software Features noch abgestellt werden, was der Kunde nicht will. Für den Gebrauchtmarkt ist das ein Segen.

@Weyoun Da hast du natürlich völlig recht mit den Beitragsbemessungsgrenzen, aber die musst du auch erst mal erreichen. Bis dahin wird ja paritätisch draufgezahlt. Und was den Satz der Krankenversicherung anbelangt, sind viele, die über der BBG liegen, wahrscheinlich ohnehin privat versichert.

Und das alles spielt in der Argumentationskette auch keine Rolle, weil der Bandarbeiter beim BMW safe unter diesen Grenzen liegt (und im Zweifelsfall sogar noch eine Betriebsrente bekommt). Die Lohnkosten sind also für das Gros der Arbeiter bei BMW schon ein Faktor. Entsprechend sollte sich jeder, der erzählt, Neuwagen kosten im Vergleich zu 30 Jahren mehr, doch noch einmal überlegen: ob dem erstens so ist (siehe oben) und ob nicht gestiegene Preise auch was mit gestiegenen Löhnen zu tun haben. Spielt jetzt für ein Auto aus China keine Rolle, da ich mir aber ohnehin schon einmal die Finger an einem Auto aus dem Geely-Konzern verbrannt hatte, kann ich da nur sagen: Wer billig kauft, kauft zweimal.
 
Incanus schrieb:
Vielleicht führt das dann als Nebeneffekt auch zu einer besseren Planung der Raststellen für LKW-Fahrer.
Hoffentlich, ja. Gerne kann die eine oder andere Tankstelle als Parkplatz umfunktioniert werden.
Denn wie Du richtig sagst, es ist das absolute Chaos und teilweise extrem gefährlich.
 
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Holzinternet schrieb:
Du hast aber bereits gelesen das die Akku in meinen Transportern im Laderaum verbaut sind. INNEN ! Nix draußen, nix drunter... So schwer ist das nicht. Mach Dir gern ein Bild oder zwei davon. 🫣

Gruß
Holzinternet

Mein Lieber, da wir einen eVito mittlerweile hier stehen haben, hab ich mir mal die Mühe gemacht und bei dem eVito und dem normalen Vito die Betriebsanleitung durchgelesen. Bei beiden steht drinnen, dass man kein Hochdruckreiniger verwenden soll. Wo du jetzt etwas Spezifisches für das E-Modell rausließt, bleibt dein Geheimnis. Meine Vermutung: Das war noch nie vom Hersteller vorgesehen, es wurde halt immer stumpf gemacht. Jetzt hat mal einer die Betriebsanleitung durchgelesen und schlägt Panik, weil ist ja E-Auto und das ist böse.
 
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Moin,

knoxxi schrieb:
Denn wie Du richtig sagst, es ist das absolute Chaos und teilweise extrem gefährlich.
Das kann sich durch die Änderung des Antriebskonzeptes allein ja aber auch nicht ändern.
Es gibt einfach zu viele Güter die auf der Straße statt auf der Schiene landen. Das muß ja auch nicht alles als Stück/Schütgut am Hauseigenen Gleisanschluß verladen werden. Das Konzept ganze LKW-Anhänger oder Container auf den Zug zu stellen, hat da mMn mehr Zukunft.
Für die Wege zu und vom Güterbahnhof braucht es noch eine Zugmaschine, das Gros der Kilometer wird aber durch den Zug erledigt. Das liesse sich dann auch gut mit kleineren Kapazitäten bei eLKW stemmen.

Voraussetzung ist aber, dass der haufen Müll, der sich bei uns Bahn nennt, ordentlich durchsaniert würde.
Da geistert in den letzten Tagen ein Zahl von 100 Milliarden rum, auf der aber ein gewisser FTP-"Minister" sitzt und da nicht von runter will.
 
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ChrisMK72 schrieb:
Wobei wir Stand jetzt, so gut wie keine Infrastruktur haben, um alle Fahrzeuge mit E zu laden.
Es geht aber darum, alle existierenden E-Autos zu laden und das ist derzeit kein Problem, weil der Ausbau der Ladestationen derzeit schneller vonstatten geht als neue E-Autos auf deutsche Straßen hinzukommen.
ChrisMK72 schrieb:
Wenn du für alle Bürger mit Auto plötzlich Ladesäulen haben willst, musst du ja Millionen davon hinstellen.
In 10 Jahren wird das wohl kaum passieren.
1) werden in 10 Jahren immer noch viele Verbrenner herumfahren (es werden ja ab 2035 nur keine neuen Verbrenner mehr erstzugelassen, die zuvor zugeleassenen Verbrenner dürfen weiterfahren, bis der TÜV sie aus dem Verkehr zieht).
2) braucht man gar nicht sooo viele Ladepunkte pro E-Auto. Bei AC-Ladepunkten stehen die Autos in der Tat mitunter stundenlang herum, aber an DC-Ladepunkten lädt man sein Auto mitunter in unter 30 Minuten von 20 auf 80 Prozent auf.
ChrisMK72 schrieb:
So gesehen wird es auch in 10 Jahren noch Verbrenner geben (edit: Ich meine auch weiterhin neu zugelassen).
Weder die EU noch Deutschland wird hier noch mal eine Rolle rückwärts machen. Das wollen die Autohersteller auch gar nicht. Unsere Kunden (alle namhaften Autohersteller der Welt) haben längst sämtliche neuen Verbrenner-Projekte bei uns auf Eis gelegt und stattdessen die bestehenden Projekte bis 2030 verlängert. Danach geht es straff in Richtung Elektro. Nicht nur wir, sondern nahezu alle großen Zulieferer haben längst das Personal von ICE-Projekten (Verbrenner) auf BEV-Projekte (Elektro) verlagert und auch schon erste Standorte komplett umgerüstet. Das kann man nicht ohne weiteres rückgängig machen.
ChrisMK72 schrieb:
Entscheidungen kann man auch (sehr einfach) zurücknehmen.
Entscheidungen schon, aber nicht, wenn die Akteure (Autohersteller sowie ihre Zulieferer wie wir) bereits Fakten beschaffen haben durch Verlagerung der Ingenieure und Umbau der Fabriken von Verbrenner auf Elektro!
ChrisMK72 schrieb:
Die Politiker sagen doch immer: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern!?"
Tja, genau diesen Satz können wir in unserer Fertigung nicht in den Mund nehmen! Wir produzieren jetzt am Standort bereits viel mehr Elektroprodukte und nur noch sehr wenige Verbrennerprodukte. Wir sind im Bereich Antrieb präsent (früher Getriebe- und Motorsteuerungen, heute Inverter, Lademanagementsysteme sowie komplette Achsantriebsstränge für E-Autos).
ChrisMK72 schrieb:
Glaub kaum, dass jeder in 2 Minuten vollgeladen is (und wenn, wäre das sicher nicht so gut, für den Akku ;) ).
Seit ich meinen Führerschein habe (1998), habe ich nicht einmal in meinem Leben an der Tanke nur zwei Minuten benötigt (Wartezeit an der Säule + Tankzeit + Wartezeit an der Kasse + Rücksetzen des Tageskilometerzählers). Realistisch sind hier fünf Minuten aufwärts. Nicht selten dauerte es aber zehn Minuten oder länger, wenn noch zwei Autos vor mir an der Säule warten mussten.
ChrisMK72 schrieb:
Bisher is das n schönes Luxusspielzeug, für gut betuchte, oder staatlich subventionierte.
Ich wurde weder staatlich subventioniert (2024 gibt es keine E-Autoförderung mehr) noch habe ich einen Dienstwagen noch bin ich gut betucht. Ich bin ein ganz normaler Ingenieur, der gut verdient, aber mehr auch nicht.
ChrisMK72 schrieb:
Ok. Ich hätte keine Lust alle 2 Tage zu laden.
Das tue ich doch gar nicht. Mein Enyaq 85 hat eine WLTP-Reichweite von 608 km, in der Realität sind davon rund 500 km bei normaler Fahrweise erreichbar. Da muss ich nur zwei Mal alle zwei Wochen nachtanken (freitags vor dem Beginn der 250 km Wochenendpendelfahrt und montagfrüh nach Beendigung der Wochenendpendelfahrt von ebenfalls 250 km). Innerhalb der zwei Arbeitswochen, die ich am Arbeitsort weile, muss ich überhaupt nicht nachtanken.
Ergänzung ()

Syrato schrieb:
Norwegen kann es und es funktioniert.
Ihr in Deutschland wollte es einfach nicht.
Auch unsere niederländischen Nachbarn haben es bisher ganz gut hinbekommen.
Ergänzung ()

ChrisMK72 schrieb:
Das ist eigentlich kein Fehler, im Gegenteil! Obwohl die Norweger aufgrund der niedrigen Bevölkerungsdichte im Schnitt weitere Wege zurücklegen von A nach B als die Deutschen, fahren sie dennoch mittlerweile nahezu ausschließlich E-Autos! Und das bisher ohne größere Probleme.
 
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tox1c90 schrieb:
Wo sollen die Gebrauchtwagen denn her kommen, wenn keiner zuvor einen Neuwagen gekauft hat?
Ausgemusterte Firmenwagen gibt es sicherlich nicht ansatzweise genug, um damit alle Privatleute mit Autos zu versorgen.

Und außerdem, warum kein neues Auto? Die Leute kaufen ja auch für ihren PC lieber neue Hardware statt gebrauchte.
Ich glaube das jeder gerne einen Neuwagen hätte darüber brauchen wir nicht reden. :D
Das ihn sich nicht jeder leisten kann das ist dann wohl der Auslöser. ;)
 
uburoi schrieb:
Dafür kämpfe ich seit vielen Jahren, bisher leider ohne Erfolg. Habe mir irgendwann einfach eines aus eigener Tasche zugelegt.
Bevor sie es bei uns umgesetzt haben (die Idee kam natürlich offiziell vom Management) habe ich ebenfalls mehrmals erfolglos versucht, dies über einen "Verbesserungsvorschlag" am Standort umzusetzen. Da die Einführung aber konzernweit erfolgte, bekam ich natürliche keine Gratifikation für den Vorschlag. So muss das ablaufen im Großkonzern... ;)
 
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@Blende Up Credits where Credits are due. Die Kapitalprivatisierung der Bahn hat - gegen jeden Widerstand - primär die Rot/Grüne Regierung unter Schröder mit Mehdorn vorangetrieben. Und auf die dilettantische Gesetzgebung, wo die Bahn nur Instandhaltung zahlen muss, aber kompletter Neubau durch den Bund getragen wird, muss man auch erst einmal kommen. Natürlich werden die Schienen jetzt heruntergerockt; der Bund zahlt dann neue.
 
Holzinternet schrieb:
Du hast aber bereits gelesen das die Akku in meinen Transportern im Laderaum verbaut sind. INNEN ! Nix draußen, nix drunter... So schwer ist das nicht. Mach Dir gern ein Bild oder zwei davon. 🫣
Ich dachte, du hättest gar keine Elektro-Transporter? Dass man die einfach im Laderaum verbaut, klingt eher nach "Do-it-yourself-Nachrüstung" als nach serienmäßigem Verbau.
Ergänzung ()

Clonedrone schrieb:
Da hatte ich auch geschaut. Die kostet 4550€. Das rechnet sich nicht für meine Kinder.
Aber sie gibt es als Zeitkarte. ;)
Einige Arbeitgeber zahlen die sogar ihren Mitarbeitern, wenn sie zum Beispiel aus unterschiedlichen Gründen kein Auto haben oder keines fahren können / dürfen.
Ergänzung ()

TenDance schrieb:
Pennen tut eigentlich primär VAG.
Aber dann auch eher die Kernmarke VW. Seat (Cupra) und Skoda bauen schon recht ansehnliche Elektroautos. Die MEB-Plattform ist nicht per se schlecht. Ab der Software-Version 4 funktioniert das Auto eigentlich so, wie es soll. Zudem ist der Enyaq Coupé auch noch recht sexy (im Vergleich zum Verwandten ID.5).
Ergänzung ()

Vigilant schrieb:
Interessant: "Benzin und Diesel - Verband der Autoindustrie für Komplettausstieg aus fossilen Kraftstoffen"

https://www.spiegel.de/auto/benzin-...s-2045-a-3ca2b811-0638-4e95-bd05-f6e7c04b256d
Muss man dann wieder wie Bertha Benz vor 136 Jahren den Sprit in der Apotheke kaufen?
Wenn man 2035 den letzten Verbrenner neu zulassen darf, aber bereits zehn Jahre später keinen Sprit mehr bekommt, ist das schon sehr dreist. Und das sage ich als E-Autofahrer, der aber jahrelang Diesel gefahren ist.
 
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@Weyoun
Wird wahrscheinlich so nicht kommen, aber der Move ist schon bemerkenswert.
 
knoxxi schrieb:
Hier genügen mit den dicken Ladern die 45 min Lenkpausen nach 4,5 Stunden um mehr als genug Energie wieder nachzutanken. Wenn sich flächiger MCS verbreitet hat, dann ist die Zeit noch erheblich kürzer.
Sehe ich ähnlich. Für Trucks ist ja das "Megawatt-Laden" vorgesehen. In 45 Minuten kann man da (hypothetisch) bis zu 750 kWh laden, wenn der Truck einen solch enorm großen Akku besäße.
 
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Blende Up schrieb:
Das kann sich durch die Änderung des Antriebskonzeptes allein ja aber auch nicht ändern.
Ich war zwar nicht angesprochen, aber ich hatte das ja ursprünglich geschrieben.
Das Antriebskonzept selber kann da nicht viel ändern, aber eine dafür notwendige Ladeplanung schon. Alle Versuche freie Stellen auf Rastplätzen anzuzeigen oder zu planen/buchen sind wohl bisher fehlgeschlagen, obwohl immer wieder neue Apps herauskommen (Arpakado etc.).
 
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Galatian schrieb:
Und was den Satz der Krankenversicherung anbelangt, sind viele, die über der BBG liegen, wahrscheinlich ohnehin privat versichert.
Aus gutem Grund bin ich nicht privat versichert:
1) Vorerkrankungen
2) Angst vor unbezahlbaren Beiträgen in der Rentenzeit (der gesetzliche Versicherungsbeitrag wird ja an die Höhe der Rente angepasst, der private Beitrag bleibt leider gleich, es sei denn, man wechselt in den weniger guten "Grundversorgungstarif").
Ergänzung ()

Vigilant schrieb:
Wird wahrscheinlich so nicht kommen, aber der Move ist schon bemerkenswert.
Ausgerechnet von der Frau Müller, die erst kürzlich ihren Vertrag um weitere 5 Jahre verlängert hat...
Die wollen auf Biegen und Brechen ihre "eFuels" durchsetzen, notfalls durch Verbot herkömmlichen Benzins und Diesels. Da freuen sich bestimmt die Ölscheichs im nahe Osten...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist schon extrem, wie sehr das interessengerichtet ist, aber im Kontext "ist ja gut für alle" verkauft wird. Ein Blick hinter die Kulissen und auf die Akteure wirkt häufig sehr ernüchternd.

Am Ende geht es weniger um konsequent umgesetzte E-Mobilitäts-Konzepte (siehe Niederlande, Norwegen etc.), sondern darum, zukünftig weiter mit alternativen Kraftstoffen betriebene Verbrenner an eine ausgewählte Kundschaft verkaufen zu können.

Das Argument gesetzlich verpflichtende Klimaneutralität scheint da eher ein Schein-Argument zu sein. Grundsätzlich sind E-Fuels durchaus eine Option, mit entsprechenden Schwächen. Aber auch nur dann, wenn man auf diesen Altar nicht den Ausbau E-Mobilität opfert oder weiter ausbremst.
 
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Weyoun schrieb:
Sehe ich ähnlich. Für Trucks ist ja das "Megawatt-Laden" vorgesehen. In 45 Minuten kann man da (hypothetisch) bis zu 750 kWh laden, wenn der Truck einen solch enorm großen Akku besäße.
Du hast es bestimmt schon gesehen, aber die Videos zum neuen eActros 600 zeigen ja, wo die Reise hingeht. Der schafft eben die Kilometer bis zum notwendigen 45min Ladestopp und die Lithium-Eisenphosphat-Akkus halten auch die hohe Ladekurve am Megawattlader. Die müssen halt nur mal noch gebaut werden.

Muss übrigens etwas schmunzeln, da man mal eben wieder Tesla überholt hat. Typisch Tech-Unternehmen aus den USA. Viel Hype aufbauen, aber dann kommt nicht mehr viel.
 
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Galatian schrieb:
Muss übrigens etwas schmunzeln, da man mal eben wieder Tesla überholt hat.
Der 4680er Akku mit Trockenbeschichtung wird es schon richten. /s 😀
 
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