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NewsNoctua NH-P1: Händler enthüllt Passiv-CPU-Kühler für 100 US-Dollar
Ich halte dieses Produkt für sinnfrei. Die Performance wird niemals mit einer Kühllösung mithalten, die Wärme über die Gehäuseoberfläche abführt. Der Marketing-Claim einen 3950X zu kühlen ist lächerlich.
Bestimmt wird sich aber irgendwo ein Tester finden, der den Kühler im Gehäuselüftersturm prüft und fantastische Messwerte produziert
Nicht zwangsläufig. Es kann auch sein, dass sie durch eine Änderung massive Kosteneinsparungen erhalten und dadurch die Leistung ein wenig niedriger ausfällt.
Brauch er gar nicht, da diese Lösung weitaus flexibler ist. Wie von Noctua gewohnt, wird man über x Jahre Halterungen für künftige Sockel erhalten.
Bei den shiny hunderte €uronen teuren Passivgehäusen - wenngleich mich die Idee fasziniert - bezweifle ich, dass das regelmäßig der Fall sein wird. Allein schon deshalb, weil solche Nischenfirmen gerne vom Markt verschwinden. Siehe zuletzt Nofan.
Nicht zwangsläufig. Es kann auch sein, dass sie durch eine Änderung massive Kosteneinsparungen erhalten und dadurch die Leistung ein wenig niedriger ausfällt.
Gutes Argument, wobei ich mir das bei Noctua und der Entwicklungszeit nur schwer vorstellen kann.
Es gab im Rahmen einer Messe mal ein Interview mit einem der Entwickler von Noctua mit der Frage warum der Nachfolger des D15 so lange auf sich warten lässt.
Die Antwort war das die sehr viel mit Prototypen ausprobieren (Mehr Heatpipes, größere (Kühl-) Fläche usw.) und kaum Verbesserungen gegenüber dem D15 rausholen konnten.
Ich glaube also eher nicht das Noctua da aus Kostengründen Einsparungen macht... oder sollte ich schreiben, ich hoffe das es so ist?
Weil der D15 viel mehr Lamellen hat, die dichter zusammen stehen, bei mir funktioniert er im Semi-Passiven Betrieb sehr gut, aber Passiv reicht es einfach nicht, um die warme Luft einer CPU mit 100 Watt+ schnell genug abzuführen!
Ein passiver Kühler braucht übrigens eine um mind. den Faktor 5 größere Oberfläche als ein zwangsbeatmeter Kühler bei geringer Drehzahl, das wird sich auch nie ändern. Deshalb besteht ja Noctua auf einen Test mit einem geeigneten Gehäuse, da die Bezeichnung des Kühler ein Marketing Gag ist, genau genommen ist das nur ein semi passiver Kühler. Dies wird auch zwischen den Zeilen mit Gehäuselüfter auch offiziell kommuniziert.
Somit hängt die Performance des Kühlers allein an der Tauglichkeit des Gehäuse. Was wiederrum das Setup sehr erschwert. Das Staub-Problem bleibt also weiterhin bestehen. Dann doch lieber einen günstigeren und lautlosen DH 15 mit geringer Drehzahl, das deutlich flexiblere Setup.
Tolle Sache.
Allerdings bekommt man einen flüsterleisen PC auch mit Powerlimit (PPT-Limit und UV bei Ryzen), dickem Kühler und schallgedämmtem Gehäuse hin - habe ich auch genau so bei mir im Einsatz
Ein starker Kühler auf einer effizienten CPU braucht kaum Lüfterdrehzahl und ist somit fast schon passiv gekühlt.
Wen es interessiert ,hier mal ein Vergleich des Lamellenabstandes bei einem Heatsink. Die Geschwindigkeit steht für den Luftstrom. Selbst bei einem geringen Sttrömungsgeschwindigkeit von 1 m/s, ist bezüglich einem Lamellenabstandes ab 2,5 mm (z.B. D 15 ) kaum noch ein Mehrwert zu erreichen:
Mag sein, aber diese "Garantie" kommt von einer kleinen (feinen) PC-Komponentenbude mit einer Handvoll Mitarbeiter. Es ist de-facto nicht mehr als eine Absichtserklärung.
Duke711 schrieb:
Deshalb besteht ja Noctua auf einen Test mit einem geeigneten Gehäuse, da die Bezeichnung des Kühler ein Marketing Gag ist, genau genommen ist das nur ein semi passiver Kühler. Dies wird auch zwischen den Zeilen mit Gehäuselüfter auch offiziell kommuniziert.
Wundert mich nicht, denn ohne Gehäuselüftersturm wird dieses Konzept technisch nicht aufgehen und wenn die Gehäuselüfter einen (imaginären) Lüfter auf dem CPU Kühler übertönen, ist es wirklich nur ein Marketing-Gag. Mehr nicht.
Und wieso glaubst du das? Bei NoFan (z.B. CR-95C) geht's ja schließlich auch ohne Gehäuselüfter.
Und auf der Computex 2019 lief doch auch ein 9900K mit dem Prototypen ohne irgendwelche Gehäuselüfter.
Ich würde eher sagen, dass gerade Noctua immer wieder durch extrem gute Forschung und den sich daraus ergebenen Produkten aufgefallen ist. Warum sollten sie es dieses Mal so dermaßen in den Sand setzen? Da müssten sie ja die grundlegendsten Tests eines Kühlkörpers vergessen haben.
Ich bezweifle dass die CPU bei Noctua weit ausserhalb der Default-Specs mit offenen Power-Limits lief, so wie es bei vielen Usern hier im Forum der Fall ist. Per default läuft diese CPU mit unspektakulären 95 Watt Dauerlast und bleibt dann unter einem Mittelklasse Kühler (mit Lüfter) auch sehr kühl. Mit dem Noctua Passivkühler geht das dann auf, beim 3950X habe ich doch Zweifel.
Ich kann mir vorstellen dass es gerade bei den Ryzen vor allem wegen den spikes zu Problemen kommen kann.
Also dass trotz vielleicht bei volllast guten avarage Temps die spikes dann zu hoch sind, so dass es direkt zu reboots führen kann.
Ich hab vorhin versucht alle Lüfter auf 0 PWM einzustellen. Nur die Front wollten nicht und machten noch 300rpm.
Direkt bei CB R23 Start dann aber reboot gehabt.
Das tolle ist das man die Leistung eines Kühler im passiven Betrieb sehr gut abschätzen kann.
96 °C ist übrigens alles andere als praxistauglich. Eben ein Semi Passiver Kühler.
Bei Prime95 hat ein 9900 K , je nach Takt und Spannung, eher 150 W. Beim Rendern bis zu 200 W.
Für taugliche 60 - 80 Watt für diesen Kühler muss ein 9900 K entweder mit einer sehr geringen Auslastung laufen oder dementsprechend untertaktet werden. Dann kann ich mir aber das Geld für diese CPU sparen und gleich auf eine sparsamere umsatteln. Ergo macht solch ein Kühler im passiven Betrieb bezüglich eines 9900 K oder 3950X eben keinen Sinn und ist dafür vollkommen ungeeignet.