News Noctua NH-P1: Händler enthüllt Passiv-CPU-Kühler für 100 US-Dollar

ich hatte lange zeit passive grafikkarten. großen gehäuselüfter daneben und gut wars. sollte bei der CPU auch gehen. natürlich wirds eng wenns ans highendgaming oder workstation-ing geht, aber bei sowas sollte man ohnehin weniger auf silent setzen.

ich könnte mir gut vorstellen, zB eine Ryzen APU damit zu kühlen für ein office-system, nur gehäuselüfter + netzteil-lüfter. sollte 97% der Zeit kühl genug laufen. und wür die lastspitzen ist der küher ja groß genug.
sicherlich wird all das nur ein test zeigen -- aber ich denke über solche lösungen ernsthaft nach. Vorteil wäre unter anderem auch, dass es - mal vorausgesetzt der build hat eine lifetime wie meine, die laufen bei mir auf der arbeit immer nochmal 5 Jahre länger als bei mir zuhause - keine lüfterausfall geben kann. und ein gehäuselüfter ist m.M.n. schneller getauscht als ein CPU-Lüfter, weil gerne standartisierter.
 
@scryed

ich hab Probleme deinen Text zu verstehen.

Gerade weil man eben auch günstiger die CPU gut kühlen kann, ohne dabei laut zu werden.
Ist man meistens besser beraten z.B. nen Scythe FUMA 2 zu nehmen und die 50€ die man gespart hat in nem schnelleren RAM oder auf das Sparkonto für die Graka zu packen xD

Weißt was ich meine ;)

Sobald das System unter Last ausgesetzt wird, wird es nicht nur sehr warm/heiß sondern auch hörbar.
Irgendwas fiept oder sonst was.

Vielleicht ist das auch eine Schutzhaltung meinerseits xD
Wenn ich mit sowas erst anfangen sollte, bin ich wohl verloren.
Next Step wäre dann: Rechner in nen anderen Stellen, dann Bildschirm verkleiden damit man nicht evtl. die Hintergrundbeleuchtung summen hört .... ahahahaahha xD
 
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Endlich mal ein Update zu dem Kühler, wenn auch unter der Hand... 🤔
Ich bin wirklich gespannt auf Testberichte :daumen:

Für mich persönlich spricht vor allem die Ausfallsicherheit für den Kühler 🤷‍♂️
Wem mal die Pumpe der AIO oder ein Lüfter auf dem Kühler verreckt ist, während er gearbeitet hat, wird wissen was ich meine ;)

Gehäuselüfter brauche ich eh, aber je weniger desto besser ;)
 
CDLABSRadonP... schrieb:
Da sieht er schon sehr mächtig aus und sorgt somit vor allen Dingen für eine andere, bislang nicht anvisierte, Optik.

Manno... ich finde meinen AMD Wraith Prism auf der APU ja recht hübsch... aber das Teil sieht auch ohne RGB einfach PORNO aus!

Ich kauf mir das Teil und leg es einfach nur ins Gehäuse :--D
 
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deo schrieb:
Dafür, dass auf dem Kühler kein Lüfter ist, braucht das Gehäuse 1-2 Lüfter mehr. Wo ist dann noch der Vorteil?
  • Ob ein zusätzlicher Lüfter notwendig wird, hängt von der eingesetzten CPU / APU ab. :)
  • Man kann den Lüfter flexibel positionieren
  • Man kann den Lüfter in variabler Größe, Drehzahl und Optik anschaffen
  • Man kann den Lüfter mutmaßlich leichter reinigen, austauschen, warten - weil der Lüfter nicht an Klammern hängt, an die man im verbauten Zustand nicht heran kommt.
  • Man kann den Lüfter schwingungsfrei (ohne mglw. "nicht optimale" Klammern) befestigen
  • Man besitzt bereits Lüfter :p
  • Bei bpsw. einer Grafikkarte ist der Lüfter fest verbaut und ein Ausfall ein relativ großes Problem. Dann muss man die Karte einsenden, oder modden - was die Garantie kosten dürfte.
 
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@Zwirbelkatz
Neben der CPU, die bis zu 100°C arbeitet, hat man noch das Mainboard, das vorher das Zeitliche segnet.
Die CPU schützt sich durch Drosselung vor Überhitzung, aber das Mainboard geht schneller kaputt, wenn es dauernd in einer Umgebung mit 60°C läuft.
Und die hat man im mITX-Gehäuse nicht selten. Mittlerweile ist es so, dass man bis auf das Mainboard Komponenten hat, die mit höheren Temperaturen keine Probleme haben.
Also muss man sich nach der schwächsten Stelle ausrichten und dafür sorgen, dass im Inneren des Gehäuses nicht über 40°C-50°C sind.
Spezifiziert ist eine Umgebungstemperatur von 35-45°C für Mainboards. Ich spreche von Umgebungstemperatur, weil sie die Untergrenze für die Kühlung ist.
Weiter runter geht es nur mit einem anderen Medium als Luft. Beim Verdunsten von Kondensat werden niedrigere Temperaturen erreicht. Das kennt man vom Schwitzen.
 
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@deo
Stimmt schon. Aufgrund einer mutmaßlich höheren Belastung der Spannungswandler bzw. des Mainboards, oder der (NVM-) SSD allgemein, würde das Argument des geringen Verschleißes konterkariert.

Man würde auf alle Fälle ein sehr offenes Gehäuse verwenden müssen. Oder eben doch zumindest zuschaltbare Gehäuselüfter, die zuverlässig auf Hotspots reagieren müssten, die leider selten abgegriffen werden.

Sinngemäß würde ein solches Mesh-Gehäuse notwendig. Ich bin mir nicht sicher, ob darin wirklich eine Temperatur von 60°C herrschen würde. Bspw. mit einem 4650g, der "nur" 100 Watt unter Last macht. Letztlich käme es dann noch darauf an, ob der Rechner in der Ecke auf dem Dachboden steht - oder exponiert im Keller.
 
Warum kann ich nicht einfach den NH D15 kaufen und die Lüfter abmachen? Der ist in einer ähnlichen Gewichtsklasse.
 
downforze schrieb:
Warum kann ich nicht einfach den NH D15 kaufen und die Lüfter abmachen? Der ist in einer ähnlichen Gewichtsklasse.
Weil der D15 viel mehr Lamellen hat, die dichter zusammen stehen, bei mir funktioniert er im Semi-Passiven Betrieb sehr gut, aber Passiv reicht es einfach nicht, um die warme Luft einer CPU mit 100 Watt+ schnell genug abzuführen!
Es gibt aber durchaus Leutchen die den D15 nur mit Gehäuselüftern betreiben und zufrieden sind... 🤔
Der NH-P1 ist aber eben darauf optimiert mit sehr wenig/ohne(?) Luftstrom zu funktionieren, sieht man u.a. an der "luftigen" Bauweise mit vielen Löchern und großen Abständen zwischen den Lamellen... letztere sind auch deutlich dicker als beim D15 z.B.!

Den Vergleich würde ich aber sehr gern mal sehen, also ob und wie viel besser der Neue im Vergleich zum D15 bei passivem Betrieb ist ;)
 
Holgmann75 schrieb:
Weil der D15 viel mehr Lamellen hat, die dichter zusammen stehen
Wieso sind weite Lamellen denn besser? Muss ja irgendwas mit Thermodynamik zu tun haben.
 
Mein D15 genügt um zumindest meinen good old 1700 passiv zu kühlen. :)
 
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downforze schrieb:
Wieso sind weite Lamellen denn besser? Muss ja irgendwas mit Thermodynamik zu tun haben.
Ich bin da nicht so bewandert, aber am einfachsten lässt es sich wohl mit dem Unterschied zwischen natürlicher und Erzwungener Konvektion/Physik erklären.
Bei natürlicher Konvektion geht die Luft den Weg des geringsten Widerstands, bei erzwungener Konvektion bestimmt der Durchlass die Kraft die aufgebracht werden muss, um den Widerstand (die Engstelle) zu überwinden.

Ist jetzt vielleicht nicht die Beste Erklärung, aber ich denke man kann sich vorstellen was gemeint ist?
Ich habe über Jahre viele Radiatoren probiert und da kann man den Effekt sehr gut beobachten wenn man z.B. einen HWLabs Black Ice GTS mit 22 Finnen pro inch mit einem Radiator mit 12 Finnen pro Inch z.B. vergleicht.
Der Black Ice braucht deutlich mehr statischen Druck (oder eben schneller laufende Lüfter!), um seine Leistung abzurufen, während der zweite Radiator schon bei niedrigen Drehzahlen sehr gute Werte liefert.
 
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downforze schrieb:
Wieso sind weite Lamellen denn besser? Muss ja irgendwas mit Thermodynamik zu tun haben.

Enge Lamellen: Gut für Lüfter mit viel statischen Druck
Weite Lamellen: Gut wenn man kein Lüfter hat da man sie dicker bauen kann und dies bei der natürlichen Konvektion hilft. Dies wiederum hilft den Heatpipes bei der Arbeit und macht diese effizienter.
 
Ich habe ein Mainboard, da ist ein passiver Kühler drauf, der weite Lamellen hat.

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Das Mainboard gebe ich nicht ab, auch wenn die CPU verdammt langsam ist. 2011 war sie noch ausreichend und die Ausstattung mit das beste, was man kriegen konnte.
 
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Kann man etwas über das Gewicht des Noctua NH-P1 sagen? Aus dem gelöschten Angebot geht das nicht hervor.

Zum Vergleich: Der NH-D15 wiegt mit zwei Lüftern 1320 g.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein CPU-Kühler mit 1,5 kg Gewicht ist vielleicht nichts für jedes Mainboard und es wäre wohl auch besser, wenn es dann horizontal verbaut ist.
 
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