Ich stimme ja grundsätzlich mit #30 überein, aber…
Kloin schrieb:
Welche CPU Temperatur in welcher Case-/Lüfter- Konfiguration liegt denn diesen TDP Angaben der Hersteller zugrunde?
… das ist natürlich der worst case, wo einem das System gerade so eben noch nicht um die Ohren fliegt, also die höchste anzunehmende Temperatur, bevor in Δt permanenter Schaden eintritt…
Kloin schrieb:
[…] solange das Kühlermaterial selbst nicht schmilzt oder die Heatpipes platzen kann das Ding wohl auch 500W (Random-Wert) abführen […]
weswegen es hier auch einen Deckel geben muss für den Anstieg ΔT nach Δt. Denn wenn in Zeitfenster Δt die Temperaturdifferenz ΔT größer wird als ein festzulehender Wert, dann landen wir mit Temperaturbalance ihs/Kühlerboden irgendwann oberhalb Tmax der CPU auch dann, wenn der Lüfter auf maximaler power läuft.
Der Kühlkörper läßt sich von 250°C nicht beeindrucken. Die CPU schon.
Ergo muß es einen Übergangswert geben - ursprünglich als TDP angegeben— der dies sicherstellt. Der Kühler muß zu jeder Zeit in der Lage sein, die maximale Wärmemenge abzuleiten, die die CPU maximal generieren kann - und dies im kleinstmöglichen Zeitfenster, in dem sie dies schafft.
Exakt WIE man das spezifiziert ist erstmal egal, besonders im Hinblick auf Mißbrauch durchs Marketing. Aber wenn mein passiver Kühler zu jeder Zeit ebenso warm ist wie die CPU die er kühlen soll, dann kann ich mir den Kühler sparen.