News Noctua „Thermosiphon“: Im Prinzip eine AiO, die ohne Wasser und Pumpe auskommt

Ich finde es interessant mal schauen ob das Jemals Serienreif wird und verkauft wird.
 
IceGiant wird wieder was für unverschämt hohem Preis auf den Markt werfen, Influencer werden es Hypen, parallel Noctua nie fertig werden - solange sie nicht den Preis vom DH15 G2 unterbieten oder die bessere Leistung bieten, was eher unwahrscheinlich ist. Wenn man sich das alte Icegiant Konstrukt mal anschaut mit 4x120er Lüftern und dessen Kühlleistung für 150EUR bin ich gespannt welche Leistung der neue IceGiant für 300EUR+ bieten wird.
 
ghecko schrieb:
Ich bin kein Experte für Kältemittel, aber eine Flüssigkeit die um die 40°C verdampft bei einem für einen solchen Kreislauf realistischem Druckverhältnis. Ob es da was passendes gibt, was toxikologisch und anderweitig unbedenklich ist, kann ich nicht sagen.
Da kommen fast nur Ketone oder Alkanole in Betracht, wenn es keine Kältemaschine sein soll. Denn mechanische Bauteile soll es ja innerhalb des Kreislaufs nicht geben. Ethanol oder Aceton sind eigentlich ideal. Toxikologisch auf jeden Fall besser als synthetische Kühlmittel. Mit denen kenne ich mich aber nicht gut aus.
Finde das aber insgesamt eine spannende Frage. Sollte Noctua da was gefunden haben, könnte es schnell teuer werden.
 
gidra schrieb:
Öl hat ja eine viel höhere spezifische Wärmekapazität zum einen.
Von welchem Öl sprichst du? Was ich spontan bei Google gefunden habe, liegt Öl in der Größenordnung von 2 kJ/(kgK) und Wasser bei 4,18 kJ/(kgK).
 
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Hast recht, habe mich vertan. Die Hardware war direkt ins Öl getaucht.
 
Solange das Kühlmittel nicht braun ist und zwischen den Aggregatszuständen zwischen hellerem und dunklerem Braun wechselt, kann es nicht gut funktionieren.

Also Noctua; Ran an die Arbeit.
 
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LamaMitHut schrieb:
Overengineered bullshit, zumindest für den gaming Desktop.
finde ich nicht - gerade die tatsache, dass man WENIGER Bauteile benötigt, spricht für mich gegen die Bezeichnung als "overengineered". Würde mich freuen, wenn das endlich mal marktreif entwickelt werden würde, und hätte nichts dagegen, irgendwann meinen WaKü-Kreislauf gegen zwei von diesen Teilen zu ersetzen. Wäre mir sogar den ein oder anderen € mehr wert. Kein Pumpengeräusch, keine Vibration... herrlich :)
 
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Wenn es denn irgendwann mal erscheint, dann freue ich mich schon auf einen ausführlichen CB Test von euch. Theoretisch klingt das Thema interessant, nur ob es praktisch jemals umgesetzt wird?
 
DevPandi schrieb:
Nein, weil eine Heatpipe in dem Fall "Lageunabhängig" arbeitet und dafür sehr viel Aufwand betrieben werden muss.
Mesh und Sinter Heatpipes arbeiten auch lageunabhängig. Ich würde davon ausgehen, dass diese auch bei CPU-Kühlern eingesetzt werden. Man kann natürlich den Innendruck eines Systems absenken, was zu einem früheren Siedepunkt führt (oder man benutzt Alkohol basierte Medien).

Finde das System spannend. Ich würde gerne wissen welches Medium verwendet wird.
 
Wartet mal: Ist das nicht das Prinzip wo durch Wärme eine Flüssigkeit zum Lüfter gelangt und somit auch die Abwärme? Da hatte doch die Deutsche Firma Wieland etwas. Ich fand das vielversprechend, da das Ding ca 10°C kühler als ein guter CPU Kühler war.
Auch von der8auer
 
Botcruscher schrieb:
Für Server ist es komplett uninteressant. Ein Lüfter hält ewig und ein Ausfall kündigt sich akustisch an. Ich hab 80er und 120er die seit der Jahrtausendwende laufen. Da wandert vorher der ganze Server auf den Müll.

Das Ding ist einfach in allen Belangen schlechter als eine normale Heatpipe.
Ist noch nicht lange her, da habe ich ein umfassenden Bericht darüber überflogen, Aussage war : die Luftkühlung bei Servern ist am Ende, mehr geht nicht. Und deshalb bieten mittlerweile viele Hersteller flüssiggekühlte Hochleistungsrechner an die in Rechenzentren laufen. Ich muss mal schauen ob ich das wiederfinde in der Chronik. Es muss immer mehr Wärmeenergie auf immer kleinere Fläche abgeführt werden. Die Abwärme soll sogar zum Heizen ausreichen .

Ergänzt : "https://www.computerbase.de/artikel/wirtschaft/supercomputer-wasserkuehlung-isc-2024.88124/"
 
Zuletzt bearbeitet: (Link gefunden)
JackTheRippchen schrieb:
Von welchem Öl sprichst du? Was ich spontan bei Google gefunden habe, liegt Öl in der Größenordnung von 2 kJ/(kgK) und Wasser bei 4,18 kJ/(kgK).
Wasser hat die höchste spezifische Wärmekapazität.
Ist eine der wunderbaren Eigenschaften von Wasser.
 
icke1717 schrieb:
Ist noch nicht lange her, da habe ich ein umfassenden Bericht darüber überflogen, Aussage war : die Luftkühlung bei Servern ist am Ende, mehr geht nicht. Und deshalb bieten mittlerweile viele Hersteller flüssiggekühlte Hochleistungsrechner an die in Rechenzentren laufen. Ich muss mal schauen ob ich das wiederfinde in der Chronik. Es muss immer mehr Wärmeenergie auf immer kleinere Fläche abgeführt werden. Die Abwärme soll sogar zum Heizen ausreichen .

Ergänzt : "https://www.computerbase.de/artikel/wirtschaft/supercomputer-wasserkuehlung-isc-2024.88124/"
https://www.rittal.com/de-de/Unternehmen/Presse/Pressemeldungen/PI_DLC
 
LamaMitHut schrieb:
Overengineered bullshit, zumindest für den gaming Desktop.

Ich glaube, Du hast das Prinzip nicht verstanden. Eigentlich ist genau das Gegenteil der Fall. Es sind weniger mechanische Bauteile, hält somit länger. Physik ist kein Hexenwerk. ;)

LamaMitHut schrieb:
Aktuelle High End CPUs brauchen in den seltensten Fällen mehr als 60-70 Watt beim zocken.

Hast Du da die Rechnung nicht ohne Intel gemacht?
 
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Schön, dass sich die Hersteller Gedanken machen. Ob es funktioniert.. ist ne andere Sache.
 
LamaMitHut schrieb:
habe von High End gaming CPUs gesprochen, wüsste nicht was Intel da zu bieten hat.

Naja, hier zählt nur die Verlustleistung - ansonsten macht es ja keinen Sinn so ein Monster zu erwerben :D
 
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