News Nokia: Entlassung von bis zu 15.000 Mitarbeitern geplant

xexex schrieb:
Von welchen Gewinnen sollen/sollten diese Mitarbeiter bezahlt werden?

Die Mitarbeiter "von Gewinnen" bezahlen? :freaky:

Die Formel ist doch recht einfach: Gewinn = Umsatz - Kosten

Und in den Kosten sind die Löhne und Gehälter der Mitarbeiter doch schon drin!
 
Shoryuken94 schrieb:
Womit konnten die denn bis heute noch 100.000 angestellte beschäftigen???

Aber ist der Smartphonemarkt wirklich noch so gewinnbringend? Den Kuchen teilen sich doch Apple, Samsung und die Chinesen unter sich auf. Die Boomjahre sind so langsam vorbei. Das sieht man bei Apple und Samsung ganz gut. In den Märkten, in denen noch guter Wachstum herrscht (Indien, China etc.) haben die chinesischen Hersteller das Ruder fest in der Hand, in Europa und den USA Apple und Samsung. Da wird man als riesen Unternehmen wohl nicht leicht noch einen großen Wurf landen, wenn man nur im Android Mainstream mitschwimmt. Zudem hat Nokia schon mal auf dem markt versagt, die Leute werden nicht gerade auf den Neuanfang der Marke in den Segment warten.

Netzwerkausrüster da ist das Geld nicht im Endkundenmarkt.
Quasi jeder Mobilfunkanbieter hat Produkte von Nokia im Angebot von Handymasten zu Satelliten Empfang bis gesamte Backbone Infrastruktur ist alles entweder Nokia/Alacatel oder Huawei. Wobei Huawei erst in den letzten 10 Jahren stark in den Markt drückt!
Alleine das ausrüsten eines Mobilfunkanbieters mit Infrastruktur ist ein Auftrag von Hunderten Millionen von Euro und jetzt rechne im Schnitt 5 Anbieter pro Land und Marktanteil von (Achtung Hausnummer!) 15% und du bist bei Milliarden Umsätzen.
 
Hagen_67 schrieb:
15.000 Stellen. 15.000 Leute, die sich nen neuen Job suchen müssen. Krass!
Das ist bisher in meinen fast 49 Lebensjahren zum Glück noch keine Erfahrung gewesen, die machen durfte/ musste.

Die "Schuld" dafür jetzt nur im Management von Nokia allein zu suchen halte ich allerdings für den falschen Weg. Das ganze Dilemma ist dann schon ein bisserl komplexer.

Der Ansatz ist jetzt falsch.

Niemand ist Schuld daran wenn man Aufgrund von Marktanpassung Mitarbeiter entlassen muss. Wir leben im Kapitalismus und hier ist keine Firma verpflichtet jemandem Arbeit geben zu müssen. Nach einem Firmenzusammenschluss oder einer dauerhaft negativen Marktentwicklung kommt man einfach nicht herum.

Nokia hätte nur FRÜHER, als es mit Symbian bergab ging, einen großen Teil der Belegschaft entlassen sollen. Verschuldet hat man den massiven Verlust der Arbeitsplätze in der Handy und Kartensparte weil man viel zu spät oder gar nicht reagiert hat.
 
xexex schrieb:

Doch! Auch wenn du dich weiter weigerst musst du die Umsätze beider Firmen nehmen, wenn du schon die Mitarbeiter zusammenfasst, ansonsten vergleiche die Werte halt einzeln!



xexex schrieb:
Cisco (Zahlen 2013). 75.000 Mitarbeiter bei 48Milliarden Umsatz, bei Ericcson bin ich jetzt zu faul die Angaben in Kronen umzurechnen. Entscheidend für diese Berechnung ist aber wie viele Mitarbeiter die Firma in Hochlohnländern hat. Denken wir nun mal an Nokia und wie viele Mitarbeiter man in Finnland seinerzeit hatte und schon sieht man wie schlecht die Firma geführt wurde.

Gut Cisco ist vielleicht nicht der perfekte Vergleich, da sie noch ein Consumergeschäft mit haben. Ansonsten kannst du bei den Firmen immer die Formel 60:40 anwenden, sprich 60% Lowcost und 40% Highcost, wobei man sich da aktuell mehr zu 70:30 bewegt (leider!).

xexex schrieb:
Natürlich sind solche Vergleiche schwer anzustellen. Im Nokia Fall waren sie aber Jahrelang eindeutig. Sie hatten schlichtweg viel zu viele Mitarbeiter um am Markt mitschwimmen zu können. Da war die Entscheidung für oder gegen Windows Phone irrelevant gewesen. Man wäre selbst mit iOS Pleite gegangen. :)
Es ist nie schön Mitarbeiter kündigen zu müssen. Wenn man aber eine absolute Marktführerschaft verliert und zwei oder drei grosse Unternehmen kauft sind kurzfristige Entlassungen nun mal notwendig. Sonst passiert das, was bei Nokia passiert ist und am Ende verlieren noch viel mehr Personen ihren Job.

Die Nokia die du meinst, ist nicht die Nokia in den News. 2006 rum wurde die Netzwerksparte mit Siemens zusammengelegt und genau diese Sparte ist jetzt New Nokia.
Von daher kannst du nicht behaupten, dass man noch mehr Mitarbeiter hätte entlassen müssen, da es bei beiden Firmen in naher Vergangenheit schon Abbauprogramme gab wo ca. 40 000 Mitarbeiter entlassen wurden und dazu kommen jetzt nochmal die 15k on top.
Wobei es ein anderer User schon recht vortrefflich erklärt hat, Schuld ist da nicht zwingend das Management sondern eher die geiz ist geil Mentalität der Bevölkerung und das schlichte Versagen der Politik gegenüber Wettbewerbern ala huawei die vom staat gefördert werden und mit dumpingpreisen den Markt ruinieren und da kann halt nunmal keine privat geführte Firma mithalten die Gewinne erwirtschaften muss.
Guck dir die Anfangszeiten von huawei an, 8 Milliarden umsatz und 40 Milliarden gabs vom Staat Kredit... Kein an der Börse notiertes Unternehmen hätte solche Summen bekommen und letztendlich sind dann wir Europäer die dummen die ihre Jobs verlieren (was man an den letzten Abbauwellen gut sehen konnte)
Im übrigen kannst du das auch in anderen Bereichen wie z.b. der Solarbranche sehn.
 
Nokia will sich auf das Featurephone Geschäft konzentrieren. Und in 3 Jahren dann erneut die Meldung das weitere 10.000 Mitarbeiter entlassen wurden. Ausser ein paar Rentnern kauft doch keiner mehr ein klassisches Handy. Und selbst wenn, mehr als 20€ ist doch niemand bereit für sowas lächerliches auszugeben. Was will man da für Margen haben? Die features der Featurephones (geiles Wortspiel :D ) haben sich fast 10 Jahre lang nicht mehr verändert. Billige Kamera, ein paar MB internen Speicher + SD Slot, MP3 Funktion und natürlich noch telefonieren und SMS schreiben. Meist sogar noch ein paar billigste Schrottspiele. Wenn man sowas will bekommt man bei ebay die Dinger für 1-10€ nachgeworfen. Und wenn man die nicht unters Auto schmeisst halten die eh ewig.
 
wahlmeister schrieb:
Nokia will sich auf das Featurephone Geschäft konzentrieren.

Falsch...
Nokia gibt nur ihren Namen und bekommt durch die Namensrechte Geld mehr nicht. Dazu haben sie Sitze im Aufsichtsrat bekommen und kontrollieren die Qualität, damit kein Ramsch unter der Marke Nokia verkauft wird.
Das Hauptgeschäftsfeld ist weiterhin die Tätigkeit als Netzwerkausrüster für die großen Provider, steht so ja auch in den News bzw. kannst du auf wikipedia nachlesen...
 
xexex schrieb:
Der Ansatz ist jetzt falsch.

Niemand ist Schuld daran wenn man Aufgrund von Marktanpassung Mitarbeiter entlassen muss. Wir leben im Kapitalismus und hier ist keine Firma verpflichtet jemandem Arbeit geben zu müssen. Nach einem Firmenzusammenschluss oder einer dauerhaft negativen Marktentwicklung kommt man einfach nicht herum.

Nokia hätte nur FRÜHER, als es mit Symbian bergab ging, einen großen Teil der Belegschaft entlassen sollen. Verschuldet hat man den massiven Verlust der Arbeitsplätze in der Handy und Kartensparte weil man viel zu spät oder gar nicht reagiert hat.

Naja, so ganz falsch ist der Ansatz doch nicht. Oder ?!? Wir wollen alle immer weiter, schneller, höher und besser. Und dabei immer biliger. Und irgendwer bleibt bei diesem Prinzip dann am Ende doch auf der Strecke.
Und hier in diesem Fall halt die 15.000 Mitarbeiter. So what?

Um das zu verstehen muss man nur mal einen kleinen Schritt zurück gehen, um das Ganze mit mehr Distanz zu sehen. Auf "Neu- Deutsch" muss man sich auf eine Meta- Ebene begeben, um dann mit mehr oder weniger Erschrecken festzustellen, das man selber ganz persönlich dieses, im Grunde genommen menschenverachtende System unterstützt.
Entweder weil es einem egal ist, oder weil man vllt. gar nicht anders kann.
 
Plastikman schrieb:
Die Milliarden Subventionen hat Nokia damals beim Umzug nach Rumänien wieder an Deutschland zurückgezahlt... Unfassbar, dass die Leute das immernoch nicht kapiert haben.
Hast du eine Quelle dafür? Mein letzter Stand war, dass sie nur 40 von 60 Millionen zurückgezahlt haben.
 
Bärenmarke schrieb:
Die Nokia die du meinst, ist nicht die Nokia in den News. 2006 rum wurde die Netzwerksparte mit Siemens zusammengelegt und genau diese Sparte ist jetzt New Nokia..

Ich kenne jetzt nicht den genaue Entwicklung der Beschäftigten bei Nokia. Sondern nur einen Ausschnitt der Entwicklung der letzten Jahre. Trotzdem solltest du nicht vergessen, dass Nokia Navteq gekauft hat, danach mit Siemens eine gemeinsame Sache gemacht hatte und letztlich die Sparte übernommen hat und oben drauf auch noch Alcatel-Lucent gekauft hat. Die Anzahl der Mitarbeiter die durch die Übernahmen redundant wurden aber nicht gekündigt wurden haben letztlich zu der jetzigen Entwicklung geführt. In der Handy Sparte hätte man schon vor Jahren die Hälfte der Belegschaft kündigen sollen, Symbian wollte niemand mehr und das Handygeschäft ist zusammengebrochen.

Das beste Negativbeispiel für so ein misslungenes Personalmanagement ist Neckermann. Am Ende führt der gute Wille Mitarbeiter weiter beschäftigen zu wollen zur Pleite und dem Verlust aller Arbeitsplätze.

Nokia von heute ist nicht Nokia von gestern. Sie wollen ja endlich Mitarbeiter kündigen, sie beteiligen sich am neuen Handyunternehmen nur ganz indirekt (wird im Artikel absolut falsch suggeriert) und anscheinend haben sie einen Plan für die Zukunft. An den Fehlern der Vergangenheit ändert das aber wenig.

Meine Aussage bezog sich letztlich auf diesen Post....
Sporck schrieb:
Puhh was damals ein Managementfehler aus Nokia gemacht hat...von ganz Oben nach ganz Unten! :(
..... und da hat Nokia jahrelang Misswirtschaft betrieben und es gab nicht einen sondern zig Fehler.
 
Zuletzt bearbeitet:
xexex schrieb:
Ich kenne jetzt nicht den genaue Entwicklung der Beschäftigten bei Nokia. Sondern nur einen Ausschnitt der Entwicklung der letzten Jahre.

Ich schon ;)
Jedoch machst du in der Betrachtung wieder einen kleinen Fehler. Früher war das Netzgeschäft in ein Joint Venture mit Siemens ausgelagert und hatte direkt nichts mit der Bilanziellen Entwicklung von Nokia zu tun. Jetzt ist allerdings dieses Joint Venture die eigentliche Nokia, daher kann man die Zahlen nicht wirklich vergleichen, da wie du schon erwähnt hast es im Handygeschäft stetig bergab für Nokia ging.
Als Netzwerkausrüster haben sie es zwar auch nicht einfach, aber wie bereits erwähnt gab es in der Vergangenheit deutliche Entlassungswellen, ich glaube 2012 war die letzte große mit 17000 Entlassungen.

xexex schrieb:
Trotzdem solltest du nicht vergessen, dass Nokia Navteq gekauft hat, danach mit Siemens eine gemeinsame Sache gemacht hatte und letztlich die Sparte übernommen hat und oben drauf auch noch Alcatel-Lucent gekauft hat. Die Anzahl der Mitarbeiter die durch die Übernahmen redundant wurden aber nicht gekündigt wurden haben letztlich zu der jetzigen Entwicklung geführt.
Das ist faktisch falsch. Es gab bereits zu NSN Restrukturierungsprogramme, wo die redundanten Mitarbeiter entlassen und der Konzern verschlankt wurde. Als Nokia die Siemensanteile übernommen und sich entschlossen hat das zu dem Kerngeschäft zu machen, war der Prozess bereits abgeschlossen.
Die Übernahme von Alu war erst dieses Jahr, sprich es werden dieses Jahr einige doppelte Funktionen wegfallen, wobei man hier erwähnen sollte, dass die Überschneidungen nur hauptsächlich im mobilen Segment vorhanden sind/waren. Bezüglich IP Routing hatte ja Nokia nichts mehr zu bieten, von daher bin ich über die hohe Zahl schon leicht verwundert :O


xexex schrieb:
In der Handy Sparte hätte man schon vor Jahren die Hälfte der Belegschaft kündigen sollen, Symbian wollte niemand mehr und das Handygeschäft ist zusammengebrochen.

Du bist ein wenig zu sehr in der Vergangenheit und würfelst einiges durcheinander. Die Mitarbeiter der Handysparte sind doch alle an Microsoft übergegangen, davon ist nicht wirklich viel bei dem jetzigen Nokia geblieben.


xexex schrieb:
Nokia von heute ist nicht Nokia von gestern. Sie wollen ja endlich Mitarbeiter kündigen, sie beteiligen sich am neuen Handyunternehmen nur ganz indirekt (wird im Artikel absolut falsch suggeriert) und anscheinend haben sie einen Plan für die Zukunft. An den Fehlern der Vergangenheit ändert das aber wenig.

Hab ich doch gesagt, dass es eine neue Nokia ist ;-)
Imo ist der Artikel nicht so wirklich toll geschrieben oder recherchiert. Wie ich oben erwähnt habe stellen sie nur ihren Namen und Patente/Lizenzen zur Verfügung und versuchen mit wenig Aufwand möglichst viel profit aus der Sache herauszuschlagen. Ansonsten fokusieren sie sich auf das Netzwerkgeschäft und auf Zukäufe wie z.b. dieses wethings mit den ganzen Gesundheitsprodukten



..... und da hat Nokia jahrelang Misswirtschaft betrieben und es gab nicht einen sondern zig Fehler.[/QUOTE]
 
xexex schrieb:
Nö!



Cisco (Zahlen 2013). 75.000 Mitarbeiter bei 48Milliarden Umsatz, bei Ericcson bin ich jetzt zu faul die Angaben in Kronen umzurechnen. Entscheidend für diese Berechnung ist aber wie viele Mitarbeiter die Firma in Hochlohnländern hat. Denken wir nun mal an Nokia und wie viele Mitarbeiter man in Finnland seinerzeit hatte und schon sieht man wie schlecht die Firma geführt wurde.

Ich Wette du und ganz besonders deine Kinder sind auch bereit für ein oder zwei Dollar zu arbeiten.

Wenn nicht ist es ziemlich abartig was du hier schreibst.
 
Erstens geht es hier nicht Primär um die Handysparte, auch wenn sich hier wieder was getan hat, sondern um die Netzwerk Sparte.
Zweitens, wenn Nokia sich das mit Android angetan hätte, dann wäre Nokia auch nur einer von vielen Anbietern. Soll sich Nokia mit so Herstellern wie Wiko, Opo und wer weis alles rumschlagen ? Bei der Trägheit was Nokia an den Tag legt würden die völlig untergehen.


cCody schrieb:
Wenn Nokia endlich mal ein Android Smartphone auf dem Markt bringen könnte, was ~4.5 Zoll hat und handlich in die Hosentasche gesteckt werden kann, aktuelle Hardware verbaut hat und eine brauchbare Kamera hat, anstatt Mitarbeiter zu entlassen - das wäre toll!
Und ich würde es sogar kaufen!
 
Bärenmarke schrieb:
Du bist ein wenig zu sehr in der Vergangenheit und würfelst einiges durcheinander. Die Mitarbeiter der Handysparte sind doch alle an Microsoft übergegangen, davon ist nicht wirklich viel bei dem jetzigen Nokia geblieben.

Der Post auf den ich geantwortet habe, bezog sich auch auf die Vergangenheit.

Allerdings vergisst du einige Fakten....

Bleiben wir doch einfach bei der Handysparte und nennen die vereinfacht Nokia.

Nokia ist nicht untergegangen weil die in Bochum ein Werk zugemacht hat, Nokia ist auch nicht untergegangen weil sie Apple nicht für ernst genommen hat und auch nicht untergegangen weil man zu lange an Symbian festgehalten hat. Sie sind auch nicht untergegangen weil sie schlechte Geräte im Angebot hätten oder weil sie das N9 nicht Weltweit angeboten haben oder sich für Windows Phone entschieden haben...... aber das ALLES hatte seine Auswirkungen.

Nokia verhielt sich schlichtweg eine gefühlte Ewigkeit wie ein Elefant im Porzellanladen. Viel zu träge um in einem boomenden Markt mitmischen zu können. Deshalb verkaufte Siemens nacheinander seine Handy, Chip, Computersparte und Telefonsparte. Bei Zügen reicht es alle 10 Jahre was neues präsentieren zu können in der gleichen Zeit gerät man in der IT Branche in Vergessenheit.

Hätte man damals schritthalten wollen, hätte man spätestens nach dem Einstampfen von Symbian die Hälfte der Belegschaft im Mobile Bereich kündigen sollen. Egal ob mit Microsoft oder mit Google, die S40, S60, Symbian und Meego Entwickler brauchte niemand mehr.

Die Mitarbeiter der Handysparte?
Microsoft hat ein Werk in Finnland übernommen und ein Werk in Indien (?) das war bereits ein Bruchteil der ehemals großen Firma Nokia.

Microsoft hat bereits 30.000 Mitarbeiter davon entlassen und hat mit 5000 Mitarbeitern noch immer 50% der Belegschaft von einem Unternehmen wie AMD. Die Gründe für die Entwicklung sind auf jeden Fall nicht auf EINEN Fehler zurückzuführen....

Das neue Unternehmen....... hat damit wenig zu tun. Anscheinend entlässt man Mitarbeiter TROTZ Gewinne was auf einen Plan und bessere Personalpolitik hindeutet. Mir tut auch jeder Leid der seinen Arbeitsplatz verliert, es ist aber immer noch besser als bald alle an die Chinesen zu verlieren! Nokia hat nicht zum ersten Markt ihre Schwerpunkte verlagert und sich neu orientiert das Unternehmen gibt es auch seit 150 Jahren!. Im Gegensatz zu dem was der Artikel suggeriert beteiligt sich Nokia (neu) auch nur ganz entfernt am Smartphone Geschäft.

Alte Nokia-Seilschaften

Dahinter steckt eigenen Angaben zufolge ein Investmentfonds, der vom ehemaligen Nokia-Manager Jean-Francois Baril verwaltet wird. Die designierte Führungsmannschaft des neuen Herstellers, die auch Firmenanteile halten soll, rekrutiert sich ebenfalls aus Managern, die noch bei Microsoft Mobile sind und zuvor für Nokia gearbeitet hatten. Von einer direkten Beteiligung von Nokia ist derzeit noch nicht die Rede, jedoch erhält das Unternehmen einen der fünf Aufsichtsratssitze von HMD Global. In den kommenden drei Jahren will HMD “über 500 Millionen Dollar” in neue Handys und Tablets investieren.
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Nokia-steht-vor-Comeback-im-Handygeschaeft-3210285.html

Absichtserklärung, Investmentfonds, Manager, Aufsichtsrat. Patente zu Geld machen, bloß nichts riskieren oder sich zu etwas bekennen. Produktion bei Foxconn, OS von Google, vermutlich ein paar gekündigte Designer und der Wille mit geringsten Aufwand und minimalen Risiko mit der Marke Nokia und deren Patenten Geld erwirtschaften zu können.

Nach diesem Rezept HÄTTE man vor Jahren im Android Markt mitmischen können. Aber Fabriken zu verkaufen und gut 40000 Mitarbeiter zu entlassen wollte man anscheinend nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Manche hier sollten eventuell in den Kommunismus auswandern.

Warum sollte man Mitarbeiter behalten, die man nicht benötigt? Soll man sie Sudokus lösen lassen, damit sie im Unternehmen etwas zu tun haben, anstatt sie zu entlassen?
 
Jobabbau und das nicht nur bei Nokia sind angesagt, aber wir nehmen Millionen von Flüchtlingen und EU Einwanderern auf. Wie blöd ist das?
Die techn. Revolution 4.0 ist angesagt, die ca 18 Millionen Jobs kosten wird. Aber wir schaffen das - wir arbeiten dann alle im Bundestag und putzen...natürlich ist unsere Kaufkraft dann auch so niedrig, das wir keine neue Hardware mehr kaufen können-dann sinkt deren Umsatz und die schmeißen wieder Leute raus- so wie ein Dominoeffekt- bis zum völligen Zusammenbruch der Märkte.
 
Hm mal eine Frage so in den rausgestellt , diese Subventionen die sie hatten auch wenn sie wie einige sagen zurückgezahlt wurden ob teilweise oder ganz ist ja egal erstmal ..... Wie lange hatten sie diese ? Selbst wenn sie nicht damit gewirtschaftet haben in den Zeitraum wo ich nicht von ausgehe lag das Geld bei denen auf der Bank und hat schön paar Euro Zinsen abgeworfen egal wie viel .... Darüber sollte man mal nachdenken bevor man eine Firma in Schutz nimmt die sehr wohl Mist gebaut hat
 
xexex schrieb:
Der Post auf den ich geantwortet habe, bezog sich auch auf die Vergangenheit.

Ich hab dir doch schon erklärt, dass Handynokia nichts mit der Netzwerksparte zu tun hat bezüglich dieser News. Zumal beides ein ganzs anderes Kundenumfeld war und dadurch eig auch nicht vergleichbar ist, einmal hast du B2C und einmal B2B.

xexex schrieb:
Allerdings vergisst du einige Fakten....
Nope, du dichtest dir nur einige Sachen hinzu die keinerlei Relevanz zur News haben.


xexex schrieb:
Bleiben wir doch einfach bei der Handysparte und nennen die vereinfacht Nokia.

Was möchtest du immer mit der blöden Handysparte?
Nokia hat diese 2013 verkauft und ist seitdem wieder ein Netzwerkausrüster, deswegen kannst du dir deinen Blick in die Vergangenheit bezüglich der Bilanz auch sparen, da dort die Werte gemischt werden und dadurch keine Relevanz haben. Bis 2013 wird dort das Handygeschäft gelistet und ab 2014 hast du halt nur noch die Assets und Umsätze der Netzwerksparte.

xexex schrieb:
Das neue Unternehmen....... hat damit wenig zu tun. Anscheinend entlässt man Mitarbeiter TROTZ Gewinne was auf einen Plan und bessere Personalpolitik hindeutet. Mir tut auch jeder Leid der seinen Arbeitsplatz verliert, es ist aber immer noch besser als bald alle an die Chinesen zu verlieren! Nokia hat nicht zum ersten Markt ihre Schwerpunkte verlagert und sich neu orientiert das Unternehmen gibt es auch seit 150 Jahren!. Im Gegensatz zu dem was der Artikel suggeriert beteiligt sich Nokia (neu) auch nur ganz entfernt am Smartphone Geschäft.

Warum sollte man alles an die Chinesen verlieren? Und wieso meinst du, dass es eine bessere Personalpolitik sein soll, wenn ich meine Mitarbeiter von 60:40 auf 70:30 Low/Highcost schiebe?
Auf den ersten Blick hat man vielleicht niedrigere Lohnkosten, aber bekommt man auch den selben Output? Oder kommt man durch Verzug, niedrige Qualität etc eventuell auf viel höhere Kosten, als wenn man es in einem Highcost country machen würde?
Hättest du meine Beiträge gelesen, würdest du im übrigen auch wissen, dass es nur um Lizenz, Namensverwertung etc geht und Nokia nicht vor hat wieder selbst Smartphones zu fertigen ;-)

Aber wie gesagt du solltest dich nicht auf die Vergangenheit konzentrieren sondern, auf die Nokia die auch im Text erwähnt wird und das ist eben nicht die Handysparte. Auf der Basis macht eine Diskussion imo keinen Sinn
 
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