Original erstellt von weird
leider kann man bei notebooks generell nicht so viel in erfahrung bringen wie bei normalen rechnern. wenn irgendwas offen ist, einfach an den hersteller wenden, so kannst du gleich den service antesten.
festplatten: udma 133 für notebooks hab ich noch nicht gesehen, wird ja auch nicht von allen herstellern unterstützt. standard sind übrigens immer noch 4200 umdrehungen, für 5400 muss man schon genau hinsehen. von 7200er hab ich noch nix gesehen. aber neue technologie ist natürlich auch in diesem bereich zunächst ziemlich preisintensiv. mein tipp bei festplatten ist, aufpreise für größere kapazität und ggf leistung in kauf zu nehmen. tauscht man später die festplatte aus, so macht man dabei eigentlich immer verlust gegenüber einer teureren neuanschaffung (des notebooks).
grafik: einzige infoquelle ist hier wirklich der systemhersteller. in der regel ist es so, dass der systemintegrator den chip zb von ati oder nvidia kauft. ob dieser dann ram-shared oder mit eigenem ram arbeitet, wie schnell dieser angebunden und wie groß ist sowie die taktung - das bleibt in gewissen parametern die entscheidung des herstellers. das andere konzept ist das der hochintegrierten chipsätze, die dann beispielsweise mainboard, vga, lan, wlan vereinen.
treiber gibt es normalerweise nur vom systemhersteller.
ram: zuweilen ist das bios eines notebooks so spartanisch, dass man nur uhrzeit und bootreihenfolge einstellen kann. mach dir also keine großen hoffnungen da viel einstellen zu können. ich hatte zufällig das glück, dass, als ich das mitgelieferte cl2,5 modul gegen zwei cl2 module tauschte, das ganze auch auf cl2 lief (dank des i845mp). das ist aber nicht immer der fall.
mein tipp: zunächst auf großen speicherausbau zu verzichten und selbst standard-speicher nachzurüsten (wird heute fast immer unterstützt) kann günstiger sein. normal sind zwei steckplätze, da muss man aber auf die belegung (oft sind aus preisgründen beide von haus aus belegt) und tatsächliche erweiterbarkeit achten.
zum thema display wollte ich noch sagen, dass man sich mit der auflösung des tfts anfreunden können sollte. in meinen augen ist jede andere indiskutabel.
wenn man weiß, was notwendig ist, aber auch, worauf man verzichten kann, ist das ein guter anfang. trotz teilweise recht modularer konzepte (preisintensiv) ist ein notebook eine gesamtinvestition, bei der es sich lohnt, für bestimmte dinge etwas mehr auszugeben (bsp festplatte). will heißen: ein relativ geringer aufpreis kann teilweise insgesamt recht viel bewirken, also auch mal in den nächst höheren modellreihen schauen ;-)
und mit ein bisschen glück kauft man dann ein notebook, dessen anschaffung man auch nach jahren nicht bereut ^^
bei gebrauch zu hause ohne notwendige akkuleistung solltest du vielleicht auch notebooks mit desktop-cpus (eventuell trotz abwärme und lautstärke) in betracht ziehen...
viel glück, weird