Naja, also "überanstrengt" hat sich Intel seit dem i5-750 mit Sandy Bridge, Ivy Bridge bis zum heutigen Haswell nicht gerade, dafür dass man gefühlt jedes Jahr eine neue CPU samt Chipsatz und Mainboard raushaut ist der Benefit ja durchaus äußerst übersichtlich. Das liegt mit Sicherheit auch daran, dass Intel es nicht muss. Da muss man ein Upgrade schon deutlich mehr wollen als das man es wirklich braucht.
Intel hat 2012 55 Milliarden Dollar umgesetzt, AMD 5,5. Intel hat 2012 einen Gewinn von 11 Milliarden Dollar erwirtschaftet, AMD einen Verlust von 1,18 Milliarden.
AMD hat sich das Genick mit den 7 Milliarden für ATi selbst gebrochen obwohl es heute wohl das Einzige ist was sie noch am Leben hält. So richtig wie es grundsätzlich war die Chipsätze nicht mehr Via, ALi und SiS zu überlassen, den Schritt hätte man schon fünf bis zehn Jahre früher gehen müssen, da wäre er auch nicht so teuer gewesen und man hätte sich die gute CPU nicht mit den miesen 3rd-Party-Chips verhagelt.
Deswegen haben wir am Ende doch lieber weiter P3 und P4 verkauft, denn nicht die Athlon-CPUs von AMD waren schlecht, die Plattformen waren zum weglaufen. Wenn da jedes zweite USB-Gerät den Dienst verweigerte sowie ISDN- und Videoschnittkarten, das war im Business-Umfeld einfach schlichtweg nicht zu gebrauchen.
AMD hat mittlerweile sogar seinen eigenen Firmensitz verkauft und least ihn jetzt. Und der einzige Grund warum AMD überhaupt existiert ist in Intels Historie begründet, weil Intel niemand etwas abkaufen wollte solang sie ein Monopol hatten, also haben sie AMD x86 in Lizenz produzieren lassen (ja, ist stark verkürzt). Wen das Thema interessiert, hier ein Buchtip ->
Inside Intel