Die Geschichte AMD Intel zeigt doch klar den Weg von Intel auf.
Im Jahre 1987 prozessierte AMD gegen Intel weil es die Lizenz nicht für den 80386 Prozessor bekam. Auch hier verlor Intel den Prozess 1990, doch rechtsgültig wurde das Urteil erst 1992. Auch wenn Intel klar war, dass es Prozesse verlor machte dies nichts aus. Es ging nicht darum Prozesse zu gewinnen sondern Konkurrenten vom Markt abzuhalten und wenn Prozesse Jahre dauerten, so war dies ein effizientes Mittel.
Ein Weg das Monopol zu wahren, waren für Intel Prozesse. Ende der achtziger Jahre, Anfang der 90 er verklagte Intel alles und jeden. Alleine AMD, Intels größten Gegner kosteten die Prozesse 40 Millionen USD an Gerichts und Anwaltskosten pro Jahr. Intel verklagte nicht nur Konkurrenten sondern auch Mitarbeiter, wenn diese sich selbstständig machen wollten. So wollte die Firma schon im Keim die Entstehung einer Konkurrenz verhindern. Dabei wurde getrickst und gefälscht wo es nur ging. Als ein Intel Mitarbeiter sich selbstständig machte und die Firma ULSI gründete um einen 387 Coprozessor Clone zu entwerfen bekam Intel über Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes die Bekannte bei der Polizei hatten Einsicht in die Akten und konnte den Prozess (den sie nicht gewinnen konnten) solange zu verschleppen bis ULSI mit ihrem 387 kaum Gewinn machten, weil die Preise gefallen waren.
Als AMD für ihren 287 den Microcode des 286 übernahmen (wozu Sie nach einem Vertrag von 1977 berechtigt waren) prozessierte Intel gegen AMD, weil in den alten Dokumenten von "Mikrocomputer" die Rede war. Dieser Begriff war damals synonym mit dem für Microcode, aber Ende der achtziger Jahre verstand jeder darunter einen kompletten Computer). So sah der Prozess sehr schlecht aus und AMD verlor in der ersten Instanz. Als dann Intel wegen der Verhandlung der Lizenzforderung die Prozessunterlagen zuschicken musste stellte ein AMD Mitarbeiter fest, dass es ein Dokument zweimal gab. Einmal mit neuerem Datum und vollem Text und einmal älteren Datums ohne eine Passsage in der der Begriff "Microcode" vorkam: Intel hatte die Beweismittel gefälscht und damit konnte AMD das Urteil anfechten und gewann.
Wer das Buch "Inside Intel" von Tim Jackson ließt, der wird den Eindruck nicht los, das Intel um jeden Preis seine Vormachtstellung halten wollte und moralische Prinzipien in dieser Firma nichts zu tun hatten.
Es war der erste Prozessor von AMD, der zur gleichen Zeit Intels Flagschiff an Rechenleistung überflügelte. Zum ersten mal konnte AMD im High-End Markt mitspielen wo die Verdienstspannen besonders hoch sind. AMD gewann mit dem Athlon wieder Marktanteile zurück.
Ein kleiner Überblick für alle die diese Geschichte nicht kennen.
Mit dem starken Athlon und den Marktanteilen die AMD gewann, hat Intel seine Monopolstellung derart rapide eingesetzt wie es eben nur Intel vermochte und dies geschlagene 10 Jahre ohne das irgendjemand Intel gestoppt hat. Man bedrohte Asus, sie sollen keine AMD Mainboards auf den Markt bringen. Man bedrohte Dell mit Lieferverzögerungen, wenn sie AMD Produkte anbieten würden und bezahlte Dell auch noch die eine oder andere Spende. Man bezahlte die Werbekosten von Media Markt und Saturn damit diese im Gegenzug keine AMD Produkte verkaufen usw.
Auch wenn das Heute natürlich Spekulationen mit den geringen Marktanteil an aktuellen AMD Produkten ist, so bin ich trotzdem gewillt zu glauben, dass Intel wieder ihre Finger im Spiel haben. Diese Möglichkeit erscheint mit Blick auf die Geschichte des Unternehmen zu 99% plausibler als alles andere.
Im Jahre 1987 prozessierte AMD gegen Intel weil es die Lizenz nicht für den 80386 Prozessor bekam. Auch hier verlor Intel den Prozess 1990, doch rechtsgültig wurde das Urteil erst 1992. Auch wenn Intel klar war, dass es Prozesse verlor machte dies nichts aus. Es ging nicht darum Prozesse zu gewinnen sondern Konkurrenten vom Markt abzuhalten und wenn Prozesse Jahre dauerten, so war dies ein effizientes Mittel.
Ein Weg das Monopol zu wahren, waren für Intel Prozesse. Ende der achtziger Jahre, Anfang der 90 er verklagte Intel alles und jeden. Alleine AMD, Intels größten Gegner kosteten die Prozesse 40 Millionen USD an Gerichts und Anwaltskosten pro Jahr. Intel verklagte nicht nur Konkurrenten sondern auch Mitarbeiter, wenn diese sich selbstständig machen wollten. So wollte die Firma schon im Keim die Entstehung einer Konkurrenz verhindern. Dabei wurde getrickst und gefälscht wo es nur ging. Als ein Intel Mitarbeiter sich selbstständig machte und die Firma ULSI gründete um einen 387 Coprozessor Clone zu entwerfen bekam Intel über Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes die Bekannte bei der Polizei hatten Einsicht in die Akten und konnte den Prozess (den sie nicht gewinnen konnten) solange zu verschleppen bis ULSI mit ihrem 387 kaum Gewinn machten, weil die Preise gefallen waren.
Als AMD für ihren 287 den Microcode des 286 übernahmen (wozu Sie nach einem Vertrag von 1977 berechtigt waren) prozessierte Intel gegen AMD, weil in den alten Dokumenten von "Mikrocomputer" die Rede war. Dieser Begriff war damals synonym mit dem für Microcode, aber Ende der achtziger Jahre verstand jeder darunter einen kompletten Computer). So sah der Prozess sehr schlecht aus und AMD verlor in der ersten Instanz. Als dann Intel wegen der Verhandlung der Lizenzforderung die Prozessunterlagen zuschicken musste stellte ein AMD Mitarbeiter fest, dass es ein Dokument zweimal gab. Einmal mit neuerem Datum und vollem Text und einmal älteren Datums ohne eine Passsage in der der Begriff "Microcode" vorkam: Intel hatte die Beweismittel gefälscht und damit konnte AMD das Urteil anfechten und gewann.
Wer das Buch "Inside Intel" von Tim Jackson ließt, der wird den Eindruck nicht los, das Intel um jeden Preis seine Vormachtstellung halten wollte und moralische Prinzipien in dieser Firma nichts zu tun hatten.
Es war der erste Prozessor von AMD, der zur gleichen Zeit Intels Flagschiff an Rechenleistung überflügelte. Zum ersten mal konnte AMD im High-End Markt mitspielen wo die Verdienstspannen besonders hoch sind. AMD gewann mit dem Athlon wieder Marktanteile zurück.
Ein kleiner Überblick für alle die diese Geschichte nicht kennen.
Mit dem starken Athlon und den Marktanteilen die AMD gewann, hat Intel seine Monopolstellung derart rapide eingesetzt wie es eben nur Intel vermochte und dies geschlagene 10 Jahre ohne das irgendjemand Intel gestoppt hat. Man bedrohte Asus, sie sollen keine AMD Mainboards auf den Markt bringen. Man bedrohte Dell mit Lieferverzögerungen, wenn sie AMD Produkte anbieten würden und bezahlte Dell auch noch die eine oder andere Spende. Man bezahlte die Werbekosten von Media Markt und Saturn damit diese im Gegenzug keine AMD Produkte verkaufen usw.
Auch wenn das Heute natürlich Spekulationen mit den geringen Marktanteil an aktuellen AMD Produkten ist, so bin ich trotzdem gewillt zu glauben, dass Intel wieder ihre Finger im Spiel haben. Diese Möglichkeit erscheint mit Blick auf die Geschichte des Unternehmen zu 99% plausibler als alles andere.
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