Nossi
Captain
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- Okt. 2002
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@ th3o
Hilfe ist in Sicht, ich hab aber grade weder Zeit noch Lust, großartig etwas zu formulieren, deshalb einfach mal ein Quote eines älteren Beitrages von mir. Er ist zwar an die Beführworter zur Gründung einer neuen Linkspartei gerichtet, aber die Kernaussage passt auch hier wunderbar.
Ich sehe mich persönlich auch als Linken an, aber ich sehe die Sache genauso wie du, Links sein heißt (für mich) nicht, einfach nur gnadenlos irgendwelchen hohlen Phrasen nachzuquasseln (dann könnte ich auch Neonazi sein), sondern auch sich eigene Gedanken machen, egal ob die von der Einstellung der Hardcore-Sinnlos-Linken Fraktion abweichen oder nicht. Natürlich ist nicht jeder Denker ein Linker, aber Denken sollte man wohl wirklich. Denn es stimmt tatsächlich was man sagt, am Ende sind (extreme) rechte und (extreme) linke gleich.
Hilfe ist in Sicht, ich hab aber grade weder Zeit noch Lust, großartig etwas zu formulieren, deshalb einfach mal ein Quote eines älteren Beitrages von mir. Er ist zwar an die Beführworter zur Gründung einer neuen Linkspartei gerichtet, aber die Kernaussage passt auch hier wunderbar.
btw:(Ich entschuldige mich bereits jetzt für evtl. auftretende überspitze Bemerkungen)
Wenn ich recht informiert bin, wirft die neue Links"partei" der SPD ihre Reformen vor und will sie alle wieder rückgängig machen. Dann fassen wir mal zusammen:
- Die demographische Entwicklung gefährdet unsere Renten.
- Die Pflegeversicherung hat eine Milliarde Defizit.
- Wir haben 4 Millionen Arbeitslose.
- Wir haben die geringste Arbeitszeit bei den höchsten Löhnen.
- Wir haben den meisten Urlaub
- Bund, Länder & Kommunen haben einen unglaublichen Schuldenberg
Und so geht es in einer Tour weiter
Diese Probleme können nicht gelöst werden, indem wir einfach weitermachen wie zuvor. Die Probleme können nur durch einschneidende Reformen bekämpft werden. Doch was machen die "neuen Linken" ? Von Reformen wollen die nichts wissen, sie meinen immer noch, wir können auf der Schiene der 70er Jahre weiterfahren, gedankenlos das Geld verprassen und einfach immer weiter machen wie zuvor. Doch zwischen den 70ern und heute liegt ein Gewaltiger unterschied. Damals hatten wir Vollbeschäftigung. Wir hatten noch keine 35 Stunden Woche. Wir hatten noch keine Billiglohnkonkurrenten aus Osteuropa. Doch all das wollen sie nicht ein sehen, stattdessen wird herumgejammert das dies doch alles nicht sozial sei und man dem Arbeitslosen, der schon seid Jahrzehnten auf der faulen Haut liegt doch nicht seine Sozialhilfe kürzen könne. Doch irgendwann bricht unser Kartenhaus, was wir uns aufgebaut haben zusammen. Wir können nicht ewig so weiterleben, alles auf Kredit bezahlen und unsere Produkte zu utopischen Preisen anbieten, weil unsere Arbeiter doch bitte 5 % mehr Gehalt bei gleicher Arbeitszeit haben wollen. Deshalb müssen wir jetzt den Gürtel enger schnallen, bevor es zu spät ist.
Deshalb kann ich auch die Gewerkschaften nur schwer verstehen, die scheinbar mit Scheuklappen auf den Augen gnadenlos ihre Vorstellungen von Löhnen durchsetzen will, völlig egal welche Konsequenzen das für die Wirtschaft hat. Man muss doch auch mal ein wenig Vorraussehen und überlegen, welche Auswirkungen unser Handeln heute auf die Zukunft hat. Oder einfach ausgedrückt: Was bringt mir eine Gewerkschaft, die mir 5% mehr Lohn tarifvertraglich sichert, wenn sich die Unternehmen meinen Arbeitsplatz deshalb nicht mehr leisten können ?
Die SPD ist schon den richtigen Weg eingeschritten, aber immer noch zu zaghaft und die Bürger bestrafen das Handeln jetzt schon. Ich bin nur mal gespannt, wie die CDU nach der nächsten Wahl meint, das Steuer herumreißen zu können. Ich bezweifel, das sie irgendetwas anders machen würden, geschweige denn können. Aber dann merkt der Bürger vielleicht endlich, was los ist...
Quelle: https://www.computerbase.de/forum/threads/was-haltet-ihr-von-einer-neuen-linkspartei.78860/#post-731564
Ich sehe mich persönlich auch als Linken an, aber ich sehe die Sache genauso wie du, Links sein heißt (für mich) nicht, einfach nur gnadenlos irgendwelchen hohlen Phrasen nachzuquasseln (dann könnte ich auch Neonazi sein), sondern auch sich eigene Gedanken machen, egal ob die von der Einstellung der Hardcore-Sinnlos-Linken Fraktion abweichen oder nicht. Natürlich ist nicht jeder Denker ein Linker, aber Denken sollte man wohl wirklich. Denn es stimmt tatsächlich was man sagt, am Ende sind (extreme) rechte und (extreme) linke gleich.