diRAM
Großinquisitor a.D.
- Registriert
- Nov. 2007
- Beiträge
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@Godde
Ja, dünnes Eis ist eine schöne Metapher. Nicht umsonst gibt es Leute (Wissenschaftler, u.a. Mitautoren der o.g. Studie "Deutsche Zustände"), die sagen bzw. fragen, warum Deutsche oder Deutschland Isreal kritiseren müssen. Schließlich gäbe es noch einige Staaten mehr auf der Welt, die das machen könnten. Hier spielt natürlich die von dir angesprochene Historie unsere Landes mit rein. Diesen Standpunkt halte ich allerdings auch für überzogen. Es ist und bleibt ein heikles Thema und eine Gratwanderung zwischen berechtigter Kritik und latentem Antisemitismus.
Bzgl. der Ideologie ist das schlicht eine persönliche Erfahrung oder Beobachtung meinerseits. Dass Linke, oder vielmehr Leute, die sich selbst so bezeichnen, vielfach die Intoleranz ihrer Meinung oder Ideologie gegenüber anprangern, im Gegenzug aber die selbe Intolarnz bei ihnen unliebsamen Themen ausleben. Das ist m.E. hochgradig paradox. Die weitere Erläuterung würde hier allerdings zu weit führen, denn für mich ist der Toleranzbegriff in seinem Bedeutungsgehalt, trotz "multikulti", Diversität und vielem weiterem immer noch zu beschränkt. Nur als ein Hinweis, wer erlaubt es der okzidentalen Welt bzw. dortigen Gesellschaften / Staaten über andere Kulturkreise zu urteilen und deren Gesellschafts- oder Staatssystem ändern zu wollen. Nur weil es "unseren" Vorstellung nicht (mehr) entspricht in einer bestimmten Art und Weise, vllt vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet menschenunwürdig, zu handeln. Dort ist dies aber möglicherweise Ausfluss von Traditionen und damit Teil der Kultur. Nur weil etwas nicht unseren Maßstäben entspricht muss es nicht falsch sein. Falsch und richtig sind, sowieso zwei überstrapazierte Kategorien, wenn es um komplexe soziale Fragen geht.
Ja, dünnes Eis ist eine schöne Metapher. Nicht umsonst gibt es Leute (Wissenschaftler, u.a. Mitautoren der o.g. Studie "Deutsche Zustände"), die sagen bzw. fragen, warum Deutsche oder Deutschland Isreal kritiseren müssen. Schließlich gäbe es noch einige Staaten mehr auf der Welt, die das machen könnten. Hier spielt natürlich die von dir angesprochene Historie unsere Landes mit rein. Diesen Standpunkt halte ich allerdings auch für überzogen. Es ist und bleibt ein heikles Thema und eine Gratwanderung zwischen berechtigter Kritik und latentem Antisemitismus.
Bzgl. der Ideologie ist das schlicht eine persönliche Erfahrung oder Beobachtung meinerseits. Dass Linke, oder vielmehr Leute, die sich selbst so bezeichnen, vielfach die Intoleranz ihrer Meinung oder Ideologie gegenüber anprangern, im Gegenzug aber die selbe Intolarnz bei ihnen unliebsamen Themen ausleben. Das ist m.E. hochgradig paradox. Die weitere Erläuterung würde hier allerdings zu weit führen, denn für mich ist der Toleranzbegriff in seinem Bedeutungsgehalt, trotz "multikulti", Diversität und vielem weiterem immer noch zu beschränkt. Nur als ein Hinweis, wer erlaubt es der okzidentalen Welt bzw. dortigen Gesellschaften / Staaten über andere Kulturkreise zu urteilen und deren Gesellschafts- oder Staatssystem ändern zu wollen. Nur weil es "unseren" Vorstellung nicht (mehr) entspricht in einer bestimmten Art und Weise, vllt vom persönlichen Standpunkt aus betrachtet menschenunwürdig, zu handeln. Dort ist dies aber möglicherweise Ausfluss von Traditionen und damit Teil der Kultur. Nur weil etwas nicht unseren Maßstäben entspricht muss es nicht falsch sein. Falsch und richtig sind, sowieso zwei überstrapazierte Kategorien, wenn es um komplexe soziale Fragen geht.