@Tyler654
bei gewöhnlichen Frauen, um dich auf die Probe zu stellen.
Was ist schon gewöhnlich?
Es ist aber knallharter Fakt, dass die meisten Menschen, sich bei bestimmten Dingen immer gleich verhalten bzw. die selbe Reaktion hervorbringen.
Da widerspreche ich dir auch nicht. Leider ist es so, dass man sich von so etwas jedoch mitreißen lässt und es als normal ansieht. Viel eher sollte man der beobachten und denken: Was soll der Quark eigentlich?
Typisches Beispiel: Der Partner geht mit einer Person des anderen Geschlechts heimlich aus und man wird misstrauisch und eifersüchtig.
Das Beispiel zeigt aber nicht, dass jeder das eingebaut hat. Es zeigt nur, dass man bei so eine Situation
fast gleich denkt und fühlt. Das ist eine parallele Sache und keine angeborene Verhaltensweise. Nehmen wir an, in unserer Gesellschaft wäre es völlig normal, dass man wechselnde Partner hat, und verschlossen ist. In dem Falle würden wir uns alle ebenfalls in eine bestimmte Richtung mäßig verhalten, weil unser Denken durch anerzogene Reize so geformt wurde. Das hat demnach nichts genetisch vererbtes, sondern eher gesellschaftlichen Normen als vorangegangene Ursache. Was wiederum bedeutet, wenn man das erkennt, und merkt wie lächerlich sie in einigen Fällen sind, muss man sich ihnen nicht beugen. Was wiederum der freie Wille bedeutet. Ich kann entscheiden. Ich kann erkennen wie ich denke, und dann mein Verhalten dahingehend ändern. Das muss aber, wie du selbst feststellst, jeder für sich entscheiden. Und jeder eben auch seine Konsequenzen und sein konsequentes Handeln entscheiden.
Sich der Masse zu beugen ist einfacher, als Rückgrat zu beweisen und einfach man selbst zu sein.
Mhhh, ja und nein. Das Problem heute ist viel eher, ich verallgemeiner es nicht, muss aber eine Tendenz zuerkennen, dass die junge Generation viel mehr fragt ala: "Was soll ich machen? Was soll ich tun? Bin ich im Recht? Wo soll ich Urlaub machen? Schnürsenkel mit rechts oder links anziehen? Soll ich meiner Freundin in Facebook die Freundschaft kündigen? Ist stehlen richtig? Kann ich Dinge die ich bestellt habe aber zweimal bekommen habe behalten?" , die Liste lässt sich beliebig lang führen. Das Denken ist gar nicht mehr vorhanden, man lagert sein Gehirn extern bei Anderen aus, und möchte deren Meinung, weil man selbst keine mehr hat, oder auch nicht bilden kann. Die Werte- und Moralvorstellungen einiger Menschen sind so verzerrt, die begreifen das auch gar nicht. Verstehen auch ihren Fehler nicht. Sie würden es auch nicht mit Vergleichen verstehen, Analogien. Sie haben keine Möglichkeit mehr, ihren Denkprozess zu ändern. Und sind daher auf jegliche äußere Reize angewiesen. Das ist natürlich schadhaft, weil das dazu führt, dass eben keiner mehr weiss was er selber denken soll. Lass die anderen entscheiden. Das ist kein Beugen, das ist eher ein aufgeben von Verantwortung. Das beugen kommt danach, indem man sich irgend einer x-beliebigen Meinung anschließt und sie dann weiterspinnt. Sodass man am Ende sagt: So, jetzt habe ich es selber herausgearbeitet. Obwohl man ansich das Denken nicht selber durchgeführt hat. Auch wird da die konfuseste Erklärung einfach so akzeptiert.
Dabei ist eigentlich ein sehr alter Spruch immer der beste gewesen (und der entstammt NICHT der Religion): Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem andern zu.
Wenn sich nur an diesen kleinen Spruch die Leute halten würden, wäre die Welt und viele gesellschaftliche, soziale Probleme viel geringer.
Die Kraft und die Antworten findet man NUR in sich selbst. Aber hier hört es nicht auf. Wer unternimmt dann etwas dagegen?
Eben, das Leid oder die Freude erlebt man für sich, und man kann sogar Freude daraus schöpfen, wenn eine andere Person glücklich ist. Ich freue mich mit meinen Freunden und meiner Freundin. Und wenn sie glücklich ist, bin ich es auch. Sie wiederum ist es, wenn ich es bin. Sodass wir ansich immer glücklich sind. Wenn man keinen Halt durch Personen hat, sucht man sich seine Erfüllung woanders. Wo? Das kann nur jeder selber wissen. Manche suchen es in Macht (was Geld, Arbeit, Persönliche). Als Ausgleich. Für etwas, was fehlt im Leben. Viele verlieren später im Alter ihren Ausgleich, ihre Erfüllung. Wie war das, was ich letztens mal hörte? "Was sollen die Alten denn machen, wenn sie zu früh in Rente geschickt werden? Die haben doch gar keine Lebensaufgabe mehr." Sie sollen LEBEN. Wenn es dazu gehört zu arbeiten, werden sie zu hause arbeiten. Wenn sie Spaß mit Menschen haben, werden sie sich versuchen mit Menschen zu treffen. Wenn sie Spaß an.... usw. Aber sie geben ja ihr Leben nicht auf. Nur die, die vollkommen in ihrer Arbeit ihr Leben sehen. Diese Menschen tun mir... ja fast schon Leid. Denn wenn sie entweder nicht mehr können, oder wenn sie nicht mehr dürfen, geht deren Welt unter.
Natürlich würde z.B. auch meine Welt in einer Art unter gehen. Z.B. wenn ich eine Geisteskrankheit hätte, eine Behinderung ala Stephen Hawkins oder sonstige Verletzungen.
Zum Leben jedoch, muss man wissen, was für einen selber Leben bedeutet. Das kann einem keiner sagen, das muss man selber erfahren. Und ebenso verhält es sich mit Freunden und dem "mehr als Freunde". Man muss wissen, was man will und erwartet, und der Gegenüber muss das auch wissen. Und dann muss man es VON demjenigen wissen. Dann kann man entscheiden.