Nur Freundschaft oder doch mehr?

Larasize schrieb:



Also Freundschaft+ und fertig.
Du weisst, woran Du bist und hast jetzt die freie Entscheidung, Konsequenzen zu ziehen oder eben nicht.

Ob Du Dir jetzt 'so sehr' die Beziehung zu ihr wünscht, spielt jetzt keine Rolle mehr, denn die Fronten sind klar.
Punkt. Aus.

Ich hab jetzt auch keine Ahnung, warum Du denkst, das Leben verarscht Dich.
Denn die Situation hat sich doch nicht verändert.

DU bist derjenige, der jetzt handeln kann und DU musst Dir überlegen, ob Du damit auf Dauer klar kommst.
Denn es wird auch längst nicht jede neue Beziehung, die Du sicherlich eingehen wirst, damit klar kommen, dass Du ab und zu mit Deiner besten Freundin etwas mehr unternimmst als 'nur Freundschaft' - da ggf. auch mal drüber nachdenken.

Und ....
Wie (Du hattest das ja bereits angedeutet) kämst Du eigentlich in einer festen Beziehung mit ihr klar, wenn sie (und das würde sie nicht) ihr Verhalten nicht ändern würde.
Auch da mal drüber nachdenken.

Verzweifelung ist da doch jetzt vollkommen fehl am Platz, denn DU kannst handeln.
Zu Konsequenzen oder nicht und lebe mit Deiner Entscheidung.

Damit das so wie es ist zwischen Euch passt, müsstest Du Dir eine Lebenseinstellung wie sie es hat angewöhnen.
Locker flockig ohne nachzudenken durchs Leben spazieren, das machen, wozu man Bock hat (wahrscheinlich imponiert Dir genau das - versuch es doch mal selbst) und nebenbei hat man einen Ruhepol, mit dem man alles besprechen kann und sich mal fallen lässt.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Also zur Sache mit dem Verarschen: ich denke so, weil ich was Frauen angeht bisher schon sehr oft auf die Fresse gefallen bin.
Ein Beispiel: ich lerne ein Mädel kennen. Verstehen uns auf Anhieb super, Nummern getauscht, verabreden uns um was trinken zu gehen. Haben einen supertollen Abend, ich fahr sie noch nach hause und sie sagt mir sie freut sich mich wieder zu sehen. Sie schickt mir einige Minuten später, als ich auch zu hause bin, total süße Gute Nacht Wünsche.
Ein paar Tage später gehen wir wieder weg. Wir landen bei ihr in der Wohnung und kommen uns etwas näher und es kommt auch zum ersten Kuss. Ich hab da geschlafen und wir haben noch zusammen gefrühstückt, ehe wir beide zur Arbeit mussten. Sie hat mir an diesem Tag so oft geschrieben, wie sehr sie mich doch vermisst. Einen Tag später kommt garnichts mehr, bzw. nur noch sehr abweisendes Geschreibsel. Wir treffen uns Tage darauf, nachdem etwas funkstille war, und ich frage zart nach, wieso das so ist. Sie meinte, sie hätte "Dinge" über mich herausgefunden, die eine Freundin erzählt hat, und möchte deshalb lieber keinen Kontakt mehr. Was das angeblich sein soll, weiß ich nicht. Ich habe nichts zu verheimlichen und bin ein eigentlich sehr anständiger Mensch. Bis dato nichts mehr von ihr gehört (knapp zwei Jahre her).
Und das ist nur eine von vielen. Ich hab da einfach oft Pech. Und ich hab bisher jedes mal die Kraft gefunden, wieder aufzustehen. Nur irgendwann macht das keinen Spaß mehr.

Einige Punkte die du angesprochen hast verstehe ich. Eine Sicherheit, ob das mit der Beziehung klappt, gibts natürlich nicht. Ich weiß. Insofern wäre es auch ein Risiko, sollte die Beziehung scheitern, ist sicher vieles kaputt zwischen uns.
Ich weiß was du meinst. Nur fällt es mir in der derzeitigen Lage schwer, das ganze etwas objektiver einzuschätzen. Ich bin da doch recht gefühlsgesteuert im Moment.
Hm, alles nicht so einfach :(
 
Du hast eben Pech bei Menschen. Das liegt aber nicht nur an dir, das liegt an den Menschen. Letztlich musst du 2 Dinge akzeptieren. Dich so wie du bist. Und andere so wie sie sind.

Das was du möchtest, was andere sind, kannst du nicht steuern und beeinflussen.

Eine Sicherheit, ob das mit der Beziehung klappt, gibts natürlich nicht.
Ich hole dich mal unsanft in die Realität zurück. SIE WILL DAS NICHT. Auf biegen und brechen hast du nun mehrere Möglichkeiten. Die habe ich dir oben schon erläutert. Die tun alle weh, aber es lässt sich nunmal nicht ändern.
 
@Onkel: Ja ich weiß. Es war eher allgemein gedacht, dass es nie eine Sicherheit gibt. Ich akzeptiere ihre Meinung ja auch. Ich wäre der letzte, der jetzt da mit aller Gewalt was erreichen will.

Ja, ich hab schon oft gehört und auch selbst gemerkt, dass gutmütige Menschen irgendwie nie das zurückbekommen, was sie anderen geben.
Unsere Welt im allgemeinen ist irgendwie ein dunkler Ort wenn man mal nüchtern drüber nachdenkt. Man kommt mit Ehrlichkeit und Gutmütigkeit irgendwie nicht so weit wie das wohl mal war, hab ich das Gefühl. Aber das ist ja ein anderes Thema.
 
So ist es. Du stehst mit diesem Problem nicht alleine da kann ich dir sagen, es wird dir aber kein Trost sein. Es gibt nur wenige Menschen die wissen was sie wollen, mit wem sie es wollen und was ihnen wichtig ist. Meist wird es unterdrückt oder eben heruntergespielt, weil der "Wert" eben kein geldwerter ist. Man kann sich keine Freundschaften oder Beziehungen erkaufen. Leider gehen Freundschaften, die auf einer geistigen, emotionalen Ebene sind, in eine schiere Utopie über, denn keiner ist mehr bereit einzugestehen wer er ist, was er will, und auch bereit etwas zu opfern, und wenn es nur Zeit ist.

Ich brauche Hilfe, also rufe ich einen Freund an, und der lässt alles stehen und liegen und kommt mir helfen, und wenn es nur ein bisschen schwätzen ist weil ich mich mies fühle. So etwas ist in der heutigen Gesellschaft fast schon verpöhnt, ich kann doch nicht einfach meine Arbeit unterbrechen um einem Freund zu helfen. Wo kommen wir denn dahin? Ich würde sagen zurück zur Menschlichkeit, andere sagen: Zu einem Lari-Fari-Leben.

Nein gutmütige Menschen bekommen von Menschen, die nicht so sind nichts zurück. Hast du auch nur einen gutmütigen Menschen gefunden, und behälst dir so jemanden als Freund, dann geht diese Freundschaft sprichwörtlich über Leichen, weil so etwas einfach mehr ist als flüchtig oder "weil ich jetzt was haben will von meinen Freunden, es verlange". Freundschaft gibt und nimmt. Und bindet.
 
Ich bin da 100% deiner Meinung.

Ich bin sehr froh drum, noch einige richtige Freunde zu haben, auf die ich mich immer verlassen kann und mit denen ich alles machen kann und über alles reden kann.
Sowas ist einfach viel wert im Leben. Und auch sehr selten heutzutage.

Aber viele Menschen kennen so etwas nicht. Viele sehen den Wert dahinter einfach nicht.
In der heutige Zeit kennt man halt nur noch den Preis von Sachen und nicht deren Wert. Was keinen Preis hat, hat folglich auch für viele keinen Wert, wie eine richtig gute Freundschaft zum Beispiel.

Es gibt Menschen, die hellen einen dunklen Raum allein mit ihrer Anwesenheit schon auf. Solche Menschen als Freunde zu haben, ist mir persönlich mehr wert als vieles Andere im Leben.

Freut mich zu lesen, dass ich da wohl Gleichgesinnte hier gefunden habe. Da sieht die Welt für mich auch schon gleich ein Stück freundlicher aus :)
Danke dir dafür!
 
Larasize schrieb:
Bis dato nichts mehr von ihr gehört (knapp zwei Jahre her).

Das macht mir jetzt ein bisschen Angst.
Also die Tatsache, dass es bei Dir normal sein könnte, jemandem, mit dem Du Dich ein paar Mal getroffen hast, jahrelang hinterher zu hängen.

Wenn ich Frau wäre, würde ich jetzt Schiss haben, dass Du
a)
extrem anhänglich wärst
b)
ich kaum noch von Dir los komme, sollte ich mich von Dir trennen

Sie meinte, sie hätte "Dinge" über mich herausgefunden, die eine Freundin erzählt hat, und möchte deshalb lieber keinen Kontakt mehr. Was das angeblich sein soll, weiß ich nicht. Ich habe nichts zu verheimlichen und bin ein eigentlich sehr anständiger Mensch.

Neigst Du eventuell zum stalken?
 
Ich hab doch gar nicht gesagt, dass ich der hinterher trauere?! Das sollte lediglich ein Beispiel sein.
Und jeder braucht seinen Freiraum. Anhänglich bin ich nicht.

Und wieso stalken? Sie hatte sich damals ja anscheinend wegen mir umgehört und nicht umgekehrt.
 
ich sag dir meine meinung:
es gibt soviele frauen auf der welt, eine andere wirst du auch noch finden.

häng dich an keiner auf
 
Alter, das kann mal ganz schnell gehen, dass du eine Andere findest und dann ist deine Freundschaft+ sowieso abgeschrieben, wenn das alles passt ;) Genieß die Zeit bis dahin, denn Später kannst du nur noch Sprüche reißen aller: *wieso für die Milch vor die Tür gehen, wenn man die Kuh zuhause hat*
 
Larasize schrieb:
Also zur Sache mit dem Verarschen: ich denke so, weil ich was Frauen angeht bisher schon sehr oft auf die Fresse gefallen bin.
Ein Beispiel: ich lerne ein Mädel kennen. Verstehen uns auf Anhieb super, Nummern getauscht, verabreden uns um was trinken zu gehen. Haben einen supertollen Abend, ich fahr sie noch nach hause und sie sagt mir sie freut sich mich wieder zu sehen. Sie schickt mir einige Minuten später, als ich auch zu hause bin, total süße Gute Nacht Wünsche.
Ein paar Tage später gehen wir wieder weg. Wir landen bei ihr in der Wohnung und kommen uns etwas näher und es kommt auch zum ersten Kuss. Ich hab da geschlafen und wir haben noch zusammen gefrühstückt, ehe wir beide zur Arbeit mussten. Sie hat mir an diesem Tag so oft geschrieben, wie sehr sie mich doch vermisst. Einen Tag später kommt garnichts mehr, bzw. nur noch sehr abweisendes Geschreibsel. Wir treffen uns Tage darauf, nachdem etwas funkstille war, und ich frage zart nach, wieso das so ist. Sie meinte, sie hätte "Dinge" über mich herausgefunden, die eine Freundin erzählt hat, und möchte deshalb lieber keinen Kontakt mehr. Was das angeblich sein soll, weiß ich nicht. Ich habe nichts zu verheimlichen und bin ein eigentlich sehr anständiger Mensch. Bis dato nichts mehr von ihr gehört (knapp zwei Jahre her).

Lass dich von solchen Dingen bloß nicht runterziehen!

Es wurde ja bereits ein nicht zu unterschätzendes Buch Namens "Lob des Sexismus" genannt. Das mit dem "am Anfang alles gut, doch plötzlich sagte irgendwer dies und jenes" und der darauf folgenden Funkstille ist wie ein Softwareprogramm, Reflex, oder Instinkt bei gewöhnlichen Frauen, um dich auf die Probe zu stellen. Wenn du nach so einer Aktion einer solchen Frau hinterher rennst und dich auch noch für irgendwas entschuldigst oder rechtfertigst, sinkt deine Anziehungskraft auf sie. Woher das kommt wirst du feststellen, wenn du dich ernsthaft mit der wahren Herkunft des Menschen auseinandersetzt. Du darfst diese Verhaltensweisen nicht persönlich nehmen (klingt hart, ist aber so).

Wenn du richtig hinsiehst, wirst du feststellen, dass sich nahezu jede Frau nach diesen "Roboterhaften" Schematas verhält - egal ob alt, jung, dürr, dick, wenig attraktiv, wunderschön, zickig, dumm, klug, Chinesin oder Deutsche. Lies dir wirklich mal dieses Buch durch, da werden sich sicherlich eine Menge alter Lasten in Luft auflösen und du wirst es später definitiv leicher haben, am Ball zu bleiben. Wichtig ist, dass du immer du selbst bleibst, andere kopieren nützt nichts. Wenn deine Geliebte nur Freundschaft will musst du das akzeptieren, aber bedenke, dass kann sich jederzeit ändern. Sieh's doch mal so: Wer weiß schon wie viele Frauen dich geliebt haben und du nicht einmal davon gewusst hast?
 
Jede Frau verhält sich also so. Hm. Und jeder Mann auch? Wir sind also nur unsere Gene. Wir haben keinen freien Willen und auch keine Bedürfnisse oder Wünsche?

Ich glaube es liegt mal wieder an etwas ganz einfachem: Kaum einer weiss, was er eigentlich will.

Und man kann keinen zu seinem Glück oder Unglück zwingen. Das aber als Pauschalaussage auf evolutionstechnische Reflexe oder dergleichen zu reduzieren halte ich für falsch. Wir ticken nunmal alle etwas anders, und solange die Menschen einem nicht sagen was sie denken, was sie stört, was ihnen Spaß macht, was schön ist und was schlecht, was sie denken oder fühlen, was sie zu etwas veranlasst oder nicht, solange ist man auf die äußeren Reaktionen angewiesen. Das so etwas nicht klappen kann ist völlig logisch, aber wer sagt heutzutage noch die Wahrheit? Sind ja alles nur kleine Notlügen. Oder um jemand anderem zu gefallen. Wenn nur ein wenig mehr Menschen einfach mal ehrlich wären, würde man auch viel mehr Menschen finden, mit denen man überhaupt eine Freundschaft oder Beziehung eingehen will.

Da aber jeder nur um den heißen Brei redet, und fast jede Entscheidung wird irgendwo erfragt, im Freundeskreis, auf der Arbeit, bei Kollegen, in Foren, in Chats und in Selbsthilfegruppen. Anstatt einfach ehrlich zu den Menschen sein. Manchmal ist man deswegen nunmal der Arsch der Woche, manchmal liegt man falsch. Aber man kann immer noch sagen, dass man sich geirrt hat. Und Freunde und mehr, die verstehen das.

Aber Leute die nur von außen hin etwas suggerieren, in welcher Art auch immer, sind verlogen und verdienen kein bisschen Vertrauen.
 
Onkelhitman schrieb:
Jede Frau verhält sich also so. Hm. Und jeder Mann auch? Wir sind also nur unsere Gene. Wir haben keinen freien Willen und auch keine Bedürfnisse oder Wünsche?

Ich habe nie gesagt, dass jede Frau sich genau SO verhält. Es gibt leider viele typische Verhaltensmuster (auch bei uns Männern). Es ist aber knallharter Fakt, dass die meisten Menschen, sich bei bestimmten Dingen immer gleich verhalten bzw. die selbe Reaktion hervorbringen. Du musst nur genau hinsehen, bzw. es ausprobieren. Interessant ist es bei bewussten Menschen die aus diesen Programmen ausbrechen, die Art vermehrt sich zum Glück immer schneller ;)

Onkelhitman schrieb:
Ich glaube es liegt mal wieder an etwas ganz einfachem: Kaum einer weiss, was er eigentlich will.

Ja, das ist völlig richtig. Es gibt aber auch weitere Gründe. Einen habe ich bereits genannt.

Onkelhitman schrieb:
Das aber als Pauschalaussage auf evolutionstechnische Reflexe oder dergleichen zu reduzieren halte ich für falsch.

Das habe ich nie getan. Du kannst das ganz leicht überprüfen, was der Autor erörtert hat. Dazu muss man natürlich nicht Single sein.

Onkelhitman schrieb:
Wir ticken nunmal alle etwas anders, und solange die Menschen einem nicht sagen was sie denken, was sie stört, was ihnen Spaß macht, was schön ist und was schlecht, was sie denken oder fühlen, was sie zu etwas veranlasst oder nicht, solange ist man auf die äußeren Reaktionen angewiesen.

Auch richtig. Nur musst du auch darauf schauen was haben wir alle für Gemeinsamkeiten? Falls eine Überprüfung erfolgt, wirst du zweifelsfrei feststellen, dass diese angeborenen, uns aufgestülpten Muster uns täglich begleiten. Typisches Beispiel: Der Partner geht mit einer Person des anderen Geschlechts heimlich aus und man wird misstrauisch und eifersüchtig. Dieses Programm kennt jeder. Leider werden die meisten zum großteil von ihnen beherrscht und das sieht dann z.B so aus, dass die Frau einen plötzlich ignoriert. Ebenfalls wichtig ist, dass sich die meisten Menschen dieser Programme gar nicht bewusst sind - logisch, denn sonst könnten sie auch aufgrund ihrer Schadhaftigkeit nicht bestehen.

Onkelhitman schrieb:
Das so etwas nicht klappen kann ist völlig logisch, aber wer sagt heutzutage noch die Wahrheit? Sind ja alles nur kleine Notlügen. Oder um jemand anderem zu gefallen. Wenn nur ein wenig mehr Menschen einfach mal ehrlich wären, würde man auch viel mehr Menschen finden, mit denen man überhaupt eine Freundschaft oder Beziehung eingehen will.

Goldrichtig. Das ist auch ein Programm. (Ja ich benutze oft dieses Wort, aber es ist treffend) Sich der Masse zu beugen ist einfacher, als Rückgrat zu beweisen und einfach man selbst zu sein. Da die meisten aber Angst davor haben, wie andere über sie denken würden, lassen sie es bleiben und verleugnen sich selbst. Einer Sache muss ich dir aber widersprechen: Es lässt sich sehr wohl Wahrheit verifizieren, man muss aber auch offen dafür sein und bereit sein, Dinge, auch wenn sie scheinbar mit viel Ansehen und Geld verknüpft sind, loszulassen. Solange man das nicht kann, wird man immer gefangen sein.

Onkelhitman schrieb:
Da aber jeder nur um den heißen Brei redet, und fast jede Entscheidung wird irgendwo erfragt, im Freundeskreis, auf der Arbeit, bei Kollegen, in Foren, in Chats und in Selbsthilfegruppen. Anstatt einfach ehrlich zu den Menschen sein. Manchmal ist man deswegen nunmal der Arsch der Woche, manchmal liegt man falsch. Aber man kann immer noch sagen, dass man sich geirrt hat. Und Freunde und mehr, die verstehen das.

Das ist auch ein wichtiger Punkt und ich stimme dir zu, dass das ein riesen Problem ist. Nur wenige sind wahrhaftig fähig Verantwortung für sich selbst zu übernehmen. Viele warten verzweifelt auf einen "Retter", sei es die Religion, Geld, Ruhm oder die Wissenschaft. Das ist Blasphemie. Die Kraft und die Antworten findet man NUR in sich selbst.

Aber hier hört es nicht auf. Wer unternimmt dann etwas dagegen? Nur schmollen verändert nichts.
Ergänzung ()

Wir sehen, dass wir dazu gedrängt werden, kleine feige Lämmer zu sein, die nichts besseres zu tun haben, als den Personen, die mit uns im Boot sitzen, (oder gar) lieben, das Leben schwer zu machen (meist unbewusst).

Ok, hier wird es erst haarig. Wie ist es dazu überhaupt gekommen? Wer hat damit angefangen? Wer gibt nicht eher Ruhe bis wir die Hölle auf Erden haben? Was kann ich dagegen tun?

Alles stichhaltige, was mit diesen Fragen in Zusammenhang steht, wird stupide als "Verschwörungstheorie" abgestempelt, in eine Schublade verfrachtet und dort liegen gelassen. Was für eine Verschwendung. Dabei kann ich den berechtigten Frust über so vieles hier lesen und spüren. Während wir hier schreiben, wird den Menschen durch's Fernsehen weiter einhämmert: Macho ist cool, Geld macht Glücklich, sei so wie "Promis" in Hollywood, nur selbsternannte Experten wissen was gut für dich ist, pass dich den anderen an, habe Angst und der Gipfel - wir haben keine Macht.
 
@Tyler654
bei gewöhnlichen Frauen, um dich auf die Probe zu stellen.
Was ist schon gewöhnlich?

Es ist aber knallharter Fakt, dass die meisten Menschen, sich bei bestimmten Dingen immer gleich verhalten bzw. die selbe Reaktion hervorbringen.
Da widerspreche ich dir auch nicht. Leider ist es so, dass man sich von so etwas jedoch mitreißen lässt und es als normal ansieht. Viel eher sollte man der beobachten und denken: Was soll der Quark eigentlich?

Typisches Beispiel: Der Partner geht mit einer Person des anderen Geschlechts heimlich aus und man wird misstrauisch und eifersüchtig.
Das Beispiel zeigt aber nicht, dass jeder das eingebaut hat. Es zeigt nur, dass man bei so eine Situation fast gleich denkt und fühlt. Das ist eine parallele Sache und keine angeborene Verhaltensweise. Nehmen wir an, in unserer Gesellschaft wäre es völlig normal, dass man wechselnde Partner hat, und verschlossen ist. In dem Falle würden wir uns alle ebenfalls in eine bestimmte Richtung mäßig verhalten, weil unser Denken durch anerzogene Reize so geformt wurde. Das hat demnach nichts genetisch vererbtes, sondern eher gesellschaftlichen Normen als vorangegangene Ursache. Was wiederum bedeutet, wenn man das erkennt, und merkt wie lächerlich sie in einigen Fällen sind, muss man sich ihnen nicht beugen. Was wiederum der freie Wille bedeutet. Ich kann entscheiden. Ich kann erkennen wie ich denke, und dann mein Verhalten dahingehend ändern. Das muss aber, wie du selbst feststellst, jeder für sich entscheiden. Und jeder eben auch seine Konsequenzen und sein konsequentes Handeln entscheiden.

Sich der Masse zu beugen ist einfacher, als Rückgrat zu beweisen und einfach man selbst zu sein.
Mhhh, ja und nein. Das Problem heute ist viel eher, ich verallgemeiner es nicht, muss aber eine Tendenz zuerkennen, dass die junge Generation viel mehr fragt ala: "Was soll ich machen? Was soll ich tun? Bin ich im Recht? Wo soll ich Urlaub machen? Schnürsenkel mit rechts oder links anziehen? Soll ich meiner Freundin in Facebook die Freundschaft kündigen? Ist stehlen richtig? Kann ich Dinge die ich bestellt habe aber zweimal bekommen habe behalten?" , die Liste lässt sich beliebig lang führen. Das Denken ist gar nicht mehr vorhanden, man lagert sein Gehirn extern bei Anderen aus, und möchte deren Meinung, weil man selbst keine mehr hat, oder auch nicht bilden kann. Die Werte- und Moralvorstellungen einiger Menschen sind so verzerrt, die begreifen das auch gar nicht. Verstehen auch ihren Fehler nicht. Sie würden es auch nicht mit Vergleichen verstehen, Analogien. Sie haben keine Möglichkeit mehr, ihren Denkprozess zu ändern. Und sind daher auf jegliche äußere Reize angewiesen. Das ist natürlich schadhaft, weil das dazu führt, dass eben keiner mehr weiss was er selber denken soll. Lass die anderen entscheiden. Das ist kein Beugen, das ist eher ein aufgeben von Verantwortung. Das beugen kommt danach, indem man sich irgend einer x-beliebigen Meinung anschließt und sie dann weiterspinnt. Sodass man am Ende sagt: So, jetzt habe ich es selber herausgearbeitet. Obwohl man ansich das Denken nicht selber durchgeführt hat. Auch wird da die konfuseste Erklärung einfach so akzeptiert.

Dabei ist eigentlich ein sehr alter Spruch immer der beste gewesen (und der entstammt NICHT der Religion): Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem andern zu.

Wenn sich nur an diesen kleinen Spruch die Leute halten würden, wäre die Welt und viele gesellschaftliche, soziale Probleme viel geringer.

Die Kraft und die Antworten findet man NUR in sich selbst. Aber hier hört es nicht auf. Wer unternimmt dann etwas dagegen?

Eben, das Leid oder die Freude erlebt man für sich, und man kann sogar Freude daraus schöpfen, wenn eine andere Person glücklich ist. Ich freue mich mit meinen Freunden und meiner Freundin. Und wenn sie glücklich ist, bin ich es auch. Sie wiederum ist es, wenn ich es bin. Sodass wir ansich immer glücklich sind. Wenn man keinen Halt durch Personen hat, sucht man sich seine Erfüllung woanders. Wo? Das kann nur jeder selber wissen. Manche suchen es in Macht (was Geld, Arbeit, Persönliche). Als Ausgleich. Für etwas, was fehlt im Leben. Viele verlieren später im Alter ihren Ausgleich, ihre Erfüllung. Wie war das, was ich letztens mal hörte? "Was sollen die Alten denn machen, wenn sie zu früh in Rente geschickt werden? Die haben doch gar keine Lebensaufgabe mehr." Sie sollen LEBEN. Wenn es dazu gehört zu arbeiten, werden sie zu hause arbeiten. Wenn sie Spaß mit Menschen haben, werden sie sich versuchen mit Menschen zu treffen. Wenn sie Spaß an.... usw. Aber sie geben ja ihr Leben nicht auf. Nur die, die vollkommen in ihrer Arbeit ihr Leben sehen. Diese Menschen tun mir... ja fast schon Leid. Denn wenn sie entweder nicht mehr können, oder wenn sie nicht mehr dürfen, geht deren Welt unter.

Natürlich würde z.B. auch meine Welt in einer Art unter gehen. Z.B. wenn ich eine Geisteskrankheit hätte, eine Behinderung ala Stephen Hawkins oder sonstige Verletzungen.

Zum Leben jedoch, muss man wissen, was für einen selber Leben bedeutet. Das kann einem keiner sagen, das muss man selber erfahren. Und ebenso verhält es sich mit Freunden und dem "mehr als Freunde". Man muss wissen, was man will und erwartet, und der Gegenüber muss das auch wissen. Und dann muss man es VON demjenigen wissen. Dann kann man entscheiden.
 
Onkelhitman schrieb:
Was ist schon gewöhnlich?

Naja, mit gewöhnlich meine ich die breite Masse, z.B es ist völlig normal, dass die meisten Frauen es definitiv als Pluspunkt ansehen, wenn der Mann n' hohes Tier ist.

Onkelhitman schrieb:
Was soll der Quark eigentlich?

Ganz meine rede. Es kotzt mich an, dass diese Muster existieren und man zu solchen Mitteln greifen muss. Jammern bringt nichts, es ist im Moment eben so und es kann, wenn sich die Menschen endlich entscheiden würden, auch völlig anders sein jederzeit, jetzt sofort oder in fünf Minuten. Aber hey, Spaß macht's trotzdem :D

Onkelhitman schrieb:
Das Beispiel zeigt aber nicht, dass jeder das eingebaut hat. Es zeigt nur, dass man bei so eine Situation fast gleich denkt und fühlt. Das ist eine parallele Sache und keine angeborene Verhaltensweise

Alles ist nicht angeboren, schon klar. Aber ob angeboren oder nachträglich eingetrichtert spielt am Ende doch keine Rolle. Die Mehrheit ist zu einer reagierenden Schaar Robotern verkommen. Du tippst etwas ein, wie z.B das du einen Dr.Titel hast. Schon sind meisten beeindruckt, neidisch oder unbeeindruckt. So zieht es sich mit vielen Dingen hin. Keiner hinterfragt, sondern handelt so, wie es sich durch Fernsehen etc. von anderen abgeschaut hat. Ziemlich mau, wenn du verstehst, was ich meine.

Onkelhitman schrieb:
Nehmen wir an, in unserer Gesellschaft wäre es völlig normal, dass man wechselnde Partner hat, und verschlossen ist. In dem Falle würden wir uns alle ebenfalls in eine bestimmte Richtung mäßig verhalten, weil unser Denken durch anerzogene Reize so geformt wurde. Das hat demnach nichts genetisch vererbtes, sondern eher gesellschaftlichen Normen als vorangegangene Ursache. Was wiederum bedeutet, wenn man das erkennt, und merkt wie lächerlich sie in einigen Fällen sind, muss man sich ihnen nicht beugen. Was wiederum der freie Wille bedeutet. Ich kann entscheiden. Ich kann erkennen wie ich denke, und dann mein Verhalten dahingehend ändern. Das muss aber, wie du selbst feststellst, jeder für sich entscheiden. Und jeder eben auch seine Konsequenzen und sein konsequentes Handeln entscheiden.

Und wieso ist die Gesellschaft so? Wer hat sie zu dem gemacht was sie ist?

Der Punkt ist doch: Wer macht das schon? Die Leute die die Dinge durchschauen oder gar sich eine eigene Meinung fassen sind leider nicht die Regel - das ist der Grund wieso wir in dieser Misere stecken.

Onkelhitman schrieb:
Mhhh, ja und nein. Das Problem heute ist viel eher, ich verallgemeiner es nicht, muss aber eine Tendenz zuerkennen, dass die junge Generation viel mehr fragt ala: "Was soll ich machen? Was soll ich tun? Bin ich im Recht? Wo soll ich Urlaub machen? Schnürsenkel mit rechts oder links anziehen? Soll ich meiner Freundin in Facebook die Freundschaft kündigen? Ist stehlen richtig? Kann ich Dinge die ich bestellt habe aber zweimal bekommen habe behalten?" , die Liste lässt sich beliebig lang führen. Das Denken ist gar nicht mehr vorhanden, man lagert sein Gehirn extern bei Anderen aus, und möchte deren Meinung, weil man selbst keine mehr hat, oder auch nicht bilden kann. Die Werte- und Moralvorstellungen einiger Menschen sind so verzerrt, die begreifen das auch gar nicht. Verstehen auch ihren Fehler nicht. Sie würden es auch nicht mit Vergleichen verstehen, Analogien. Sie haben keine Möglichkeit mehr, ihren Denkprozess zu ändern. Und sind daher auf jegliche äußere Reize angewiesen. Das ist natürlich schadhaft, weil das dazu führt, dass eben keiner mehr weiss was er selber denken soll. Lass die anderen entscheiden. Das ist kein Beugen, das ist eher ein aufgeben von Verantwortung. Das beugen kommt danach, indem man sich irgend einer x-beliebigen Meinung anschließt und sie dann weiterspinnt. Sodass man am Ende sagt: So, jetzt habe ich es selber herausgearbeitet. Obwohl man ansich das Denken nicht selber durchgeführt hat. Auch wird da die konfuseste Erklärung einfach so akzeptiert.

Onkelhitman schrieb:
Dabei ist eigentlich ein sehr alter Spruch immer der beste gewesen (und der entstammt NICHT der Religion): Was du nicht willst, das man dir tut, das füge keinem andern zu.

Wenn sich nur an diesen kleinen Spruch die Leute halten würden, wäre die Welt und viele gesellschaftliche, soziale Probleme viel geringer.

Das ist richtig, aber du solltest aufpassen, dass du nicht auf diesen "Oh, die Jugend von heute ist..." Trick hereinfällst. Das trifft genauso auf die früheren Generationen zu. Nachdem was ich gesehen und erlebt habe, sage ich dir eines. Die größten Idioten mit denen ich zu tun hatte, waren Akademiker ! ;)

Das meine ich nicht böse und ich hätte da auch eine aktuelle Geschichte dazu.

Onkelhitman schrieb:
Viele verlieren später im Alter ihren Ausgleich, ihre Erfüllung. Wie war das, was ich letztens mal hörte? "Was sollen die Alten denn machen, wenn sie zu früh in Rente geschickt werden? Die haben doch gar keine Lebensaufgabe mehr." Sie sollen LEBEN

Argh, das kenne ich doch. Mein vom Diabetes gezeichneter Großvater, sagt zu mir immer: "Wenn ich könnte würde ich arbeiten". Er sitzt stattdessen wie so viele meist vor dem Fernseher, wenn es keinen Besuch gibt oder wenn er sich nicht im Krankenhaus befindet...

Da hat sich diese Programmierung tief eingebrannt, aber jedem das seine, solange er/sie es niemandem aufzwingt...

Onkelhitman schrieb:
Nur die, die vollkommen in ihrer Arbeit ihr Leben sehen. Diese Menschen tun mir... ja fast schon Leid. Denn wenn sie entweder nicht mehr können, oder wenn sie nicht mehr dürfen, geht deren Welt unter.

Da merkt man doch, dass sich etwas tut. Ich bin über jeden Moment glücklich, den ich nicht mit der Arbeit vergeude oder für jede Minute in der ich früher die Schule geschwänzt oder meine Aufmerksamkeit nicht dem Unterricht widmete...
 
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